Arminia in der Presse

  • Den Wegfall der PK als Liveübertragung würde ich auch als Informationsfilterung einstufen. Das macht auch kein anderer Club in der Liga. Auch ansonsten muss man einfach sagen, dass nach Klusmeyer nichts kritisch-investigatives mehr in Arminias Presseumfeld passiert ist. Wie handzahm die Lokalpresse mit den beiden Abstiegen umgegangen ist, das dürfte ziemlich einmalig sein.


    Ob eine "bissige" Presse am Ende des Tages mehr bewegt oder gar etwas verhindert hätte, das lassen wir dann mal dahin gestellt.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Hat jemand zufälligerweise Kicker+ und kann mal berichten, ob der Artikel "Trikot-Ideen... So erfindet sich Arminia neu" irgendetwas hergibt, das wir nicht schon wissen?

    Hast du vermutlich mittlerweile bereits selbst gesehen:

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Interessant, dass Arminia im eigenen Newsletter nun auf das Webabo der NW hinweist und dafür die Werbetrommel rührt („zum Vorteilspreis“, „bequem direkt bestellen“). Als Werbung war es mMn auch nicht gekennzeichnet.

  • Letztlich sitzen NW und Arminia im selben Boot. Die Berichterstattung in der Zeitung erzeugt Aufmerksamkeit für den Club, die sich teilweise in Konsum von Tickets etc. übersetzt. Das gilt auch für ernsthaft kritische journalistische Begleitung des Vereins. Vielmehr ist es sogar so, dass Weichspüler-Journalismus kontraproduktiv ist, weil das irgendwann viele nicht mehr lesen wollen. Mit der Folge nachlassender Aufmerksamkeit für den Verein.

    Für mein Empfinden hat der Bielefelder Lokaljournalismus im Sportbereich diesen negativen Kipppunkt längst überschritten. Selbst nach 2 Abstiegen und dem 3. Beinahe-Abstieg gab es keine kritische Analyse des Handelns des Vereins. Wie viel Einfluss des Vereins und seiner Sponsoren auch immer hinter dieser Entwicklung stehen mag, sei dahingestellt. Das Ergebnis ist jedenfalls, dass immer weniger bereit sind, für die NW zu bezahlen. Mit negativen Folgen auch für den Verein. Am Black Friday wurde das Jahresabo NW+ für lächerliche 39,90 Euro verschleudert. Ich habe es dennoch nicht gekauft. Ich bin schon länger kein Kunde mehr, nachdem ich es jahrelang war.

    Mein Eindruck ist schon der, dass der Verein und sein Umfeld Druck auf die Lokalpresse ausüben und damit öffentliche Kritik unterdrücken. Die naiven Zauberlehrlinge fangen jetzt nur ganz langsam an zu merken, dass ihr Handeln negative aufmerksamkeitsökonomische Rückwirkungen auf den Verein hat. Journalismus im Stil von "Neues Deutschland" will halt keiner lesen.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

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