Neben den Kölnern ist der HSV der größte Chaosclub. Und das nicht erst seit dieser Saison. Wieso man es in diesen beiden Großstädten nicht mal hinbekommt dauerhaft Erfolg zu haben wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Und ohne einen Abstieg der Hamburger wird sich an dem Chaos auch nichts ändern. Deshalb täte den Hamburgern ein Jahr zweite Liga mal ganz gut.
Endzeitstimmung in Hamburg
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Original von michel
Ich weiß gar nicht wie man Doll ins Gespräch bringen kann. Er hat es schliesslich geschafft sich in Hamburg eine völlig desillusionierte ausländische Söldnertruppe zusammenzukaufen. Der HSV war immer mein zweiter Lieblingsverein, aber mit der derzeitigen Mannschaft kann man sich überhaupt nicht identifizieren. Deswegen nein zu Doll und lieber jemanden holen, der weiterhin auf junge deutsche Spieler setzt, falls TvH geht, was ich immer noch sehr stark bezweifele.Mit Verlaub, das ist der größte Mist, den ich in letzter Zeit gelesen habe! Da wird einem Trainer, nach wochenlangem Stürmertheater "Superstar" Sanogo präsentiert. Zuätzlich wird bis in die ersten Spieltage hinein, trotz Protest, ein Leistungsträger nach dem anderen verkauft, die Auswahl begrenzt sich auf die Ladenhüter, der letzte Neuzugang kommt erst am letzten Tag der Wechselperiode und nun steht hier einer und redet von zusammengewürfelter Söldnertruppe . Hut ab, das ist echt differenziert betrachtet.
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Original von Richie
Mit Verlaub, das ist der größte Mist, den ich in letzter Zeit gelesen habe! Da wird einem Trainer, nach wochenlangem Stürmertheater "Superstar" Sanogo präsentiert. Zuätzlich wird bis in die ersten Spieltage hinein, trotz Protest, ein Leistungsträger nach dem anderen verkauft, die Auswahl begrenzt sich auf die Ladenhüter, der letzte Neuzugang kommt erst am letzten Tag der Wechselperiode und nun steht hier einer und redet von zusammengewürfelter Söldnertruppe . Hut ab, das ist echt differenziert betrachtet.
Kann ich dir nur Recht geben. Außerdem hat er in seiner Zeit beim HSV jungen deutschen Spielern wie Klingbeil, Laas, Fillinger, Karl oder Trochowski 'ne Chance gegeben. Feilhaber ist zwar kein Deutscher, aber trotzdem ein junger Spieler, dem er auch 'ne Chance gegeben hat.
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Original von Richie
Mit Verlaub, das ist der größte Mist, den ich in letzter Zeit gelesen habe! Da wird einem Trainer, nach wochenlangem Stürmertheater "Superstar" Sanogo präsentiert. Zuätzlich wird bis in die ersten Spieltage hinein, trotz Protest, ein Leistungsträger nach dem anderen verkauft, die Auswahl begrenzt sich auf die Ladenhüter, der letzte Neuzugang kommt erst am letzten Tag der Wechselperiode und nun steht hier einer und redet von zusammengewürfelter Söldnertruppe . Hut ab, das ist echt differenziert betrachtet.
Soweit ich das weiß hat Doll immer wieder betont, dass er die Transfers so mitgetragen hat. Und selbst mit den Spielern die er jetzt beim HSV hat sollte es eigentlich möglich sein etwas mehr zu erreichen. Diese Glorifizierung von Doll in Hamburg kann ich schon länger nicht nachvollziehen.
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Original von Exteraner
Soweit ich das weiß hat Doll immer wieder betont, dass er die Transfers so mitgetragen hat. Und selbst mit den Spielern die er jetzt beim HSV hat sollte es eigentlich möglich sein etwas mehr zu erreichen. Diese Glorifizierung von Doll in Hamburg kann ich schon länger nicht nachvollziehen.
Die Verkäufe von van Buyten und Boulahrouz und der Nichtvertragsverlängerung von Barbarez hat er auf jeden Fall nicht mitgertragen. Und er wollte an sich ganz andere Stürmer haben, was nicht geklappt hat (warum auch immer). Sanogo und Lubuja waren dann die letzten Möglichkeiten. Der sehr späte Weggang von Boulahrouz hat die Möglichkeiten, einen vernünftigen Verteidiger zu holen, nicht gerade optimiert. Was auch nicht in sein verantwortungsbereich fällt, ist das immense Verletzungspech. Atouba, Kompany, Mahdavikia, Sorin, Benjamin, de Jong, Demel, Fillinger, Jarolim, van der Vaart, und Wicky sind z.T. recht lange ausgefallen.
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Original von jögi
Die Verkäufe von van Buyten und Boulahrouz und der Nichtvertragsverlängerung von Barbarez hat er auf jeden Fall nicht mitgertragen. Und er wollte an sich ganz andere Stürmer haben, was nicht geklappt hat (warum auch immer). Sanogo und Lubuja waren dann die letzten Möglichkeiten. Der sehr späte Weggang von Boulahrouz hat die Möglichkeiten, einen vernünftigen Verteidiger zu holen, nicht gerade optimiert. Was auch nicht in sein verantwortungsbereich fällt, ist das immense Verletzungspech. Atouba, Kompany, Mahdavikia, Sorin, Benjamin, de Jong, Demel, Fillinger, Jarolim, van der Vaart, und Wicky sind z.T. recht lange ausgefallen.Aber was Doll zu verantworten hat ist dieses Kleben an seinem Stuhl. Das merkt doch nun wirklich jeder, dass er seit mindestens 6 Wochen vollkommen planlos ist und sich die Katastrophe selber nicht erklären kann - geschweige denn einen Weg aus der Krise zu finden. Da hört man seit Wochen nur noch leere Worthülsen eines völlig rat- und planlosen Trainers. Wenn ihm wirklich so viel an dem Verein läge, wie er ja ständig behauptet, hätte er schon vor Wochen jemanden anders rangelassen. Wenn ich sehe, wie nichts von dem, was ich versuche, auch nur ansatzweise funktioniert, dann habe ich die Pflicht dazu. Aber da geht es um viel Geld, und zu verschenken hat ja schließlich niemand was.
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Original von Arminen-Stefan
Aber was Doll zu verantworten hat ist dieses Kleben an seinem Stuhl. Das merkt doch nun wirklich jeder, dass er seit mindestens 6 Wochen vollkommen planlos ist und sich die Katastrophe selber nicht erklären kann - geschweige denn einen Weg aus der Krise zu finden. Da hört man seit Wochen nur noch leere Worthülsen eines völlig rat- und planlosen Trainers. Wenn ihm wirklich so viel an dem Verein läge, wie er ja ständig behauptet, hätte er schon vor Wochen jemanden anders rangelassen. Wenn ich sehe, wie nichts von dem, was ich versuche, auch nur ansatzweise funktioniert, dann habe ich die Pflicht dazu. Aber da geht es um viel Geld, und zu verschenken hat ja schließlich niemand was.
DAs bestreite ich zum Beispiel nicht. Auf der anderen Seite stelle ich mir die Frage, ob mit der Mannschaft wirklich mehr möglich ist. Die Frage muss sich der Vorstand stellen, nicht nur der Trainer. Doll hat alle Tricks und Umstellungen probiert.
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Original von Richie
Auf der anderen Seite stelle ich mir die Frage, ob mit der Mannschaft wirklich mehr möglich ist.Naja, um abzusteigen brauche ich nicht 15 Nationalspieler aus 12 Ländern. Beim HSV wurde so viel falsch gemacht, es ist unglaublich. Wer letztlich die Hauptschuld an dem Chaos trägt, kann ich natürlich nicht sagen. Aber Beiersdorfer gibt eine absolut klägliche Figur ab - den würde ich als erstes feuern, eher noch als Doll. Da will man in Hamburg was großes aufbauen und verkauft die Säulen der Mannschaft ganz ohne Not.
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Mich wundert es ohnehin schon lange, dass niemand wirklich die wahren
Schadenstifter identifiziert. Den Beiersdorfer hätte ich schon lange rausgeschmissen. Hoffmann und Beiersdorfer sind wohl auch nur noch da, weil
ausgerechnet Doll sie schützt. obwohl er dafür eigentlich keinen Grund hat, es sei denn das Trio hat irgendwo ne Leiche im Keller. Doll hat ohne Frage bewiesen, dass er gute Arbeit geleistet hat. Von daher ist es für mich unverständlich, dass er nicht die wahren Gründe für den Mißerfolg auf den Tisch legt. Das Gebäude, was er in der letzten Saison aufgebaut hat, haben Hoffmann und Beiersdorfer zum Einsturz gebracht. Vermutlich haben die alle drei gut daran verdient, aber das rächt sich jetzt. -
ich denke das ganze ist einfach Endstanden, weil man das Geld winken sah. Das hatte der HSV ja auch angekündigt, dass sie wirtschaftlich was aufbauen wollen.
Beiersdorfer und Hoffmann sind eigentlich gar nicht mal so schlecht. Immerhin haben sie vdv geholt und das ganze so still, dass kein andere Verein drauf aufmerksam geworden ist wie z.B Bayern. Und sie sind ja mit dem Team und der Zusammenarbeit von Beiersdorfer und Hoffman in der Saison wirklich weit gekommen.
Der Sturz fing aber nicht an, als Barbarez und Co gegangen sind sondern schon in der letzten Saison der Rückrunde. Sie haben am Ende ja sogar noch den zweiten Platz verloren.
Was ich mir aber gut vorstellen kann ist, dass der HSV in der Winterpause große Pläne hat. Sofern Doll bleibt hat er schon angekündigt die Spieler bereits nach Weihnachten also am 27.12 ist deren Pause vorbei. Dann wollen sie alles aufholen. ich kann mir schon gut vorstellen dass in der Rückrunde der HSV kommt und vergißt nicht wer der erste Gegner in der Rückrunde von Arminia ist. Wir kennen unsere Spieler und unser Problem, ich sag nur aufbaugegner. Das wird verdammt schwer werden. Gewinnen die das Spiel lecken die Blut.
Naja und was die Veranstaltung angeht. Schand drauf, das wäre überall so passiert auch bei Bayern wenn es da nicht rund laufen würde. Die Medien freuen sich doch, wenn Vereine noch weiter runtergeputzt werden, als sie schon sind
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Original von Indernet
Was ich mir aber gut vorstellen kann ist, dass der HSV in der Winterpause große Pläne hat.
Gerade das könnte ein Problem sein. Der Verein muss jetzt wirklich realisieren, dass sie gegen den Abstieg spielen. Das sind die einfach nicht gewöhnt und daher auch der Reflex, die Hinrunde als kleinen Ausrutscher abzutun, der ja eh wieder ausgebügelt werden wird. -
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Haben aber Beiersdorfer und Hoffmann in interviews erklärt, dass sie nun nicht mehr höheren Plätze kämpfen sondern erstmal da unten rauskommen wollen. Bleibt dann auch die Frage ob das Spieler wie vdv realisieren. Ich denke der Vorstand hat da mehr Erfahrung mit, als diese super-duper spieler.
Auch wenn der HSV in der Gesamtsituation mit dem Absteig keine Erfahrung hat, aber bei vdv lief es doch bisher immer prächtig z.B. aber die rote Karte zeigt, dass er den Ernst der Lage noch nicht erkannt hat, find.
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Da redet das Volk mal mit - und schon wollen es so einige am liebsten entmündigen... .
Zitatspiegel.de
HSV-MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Hamburger Schluder Verein
Von Mike Glindmeier
Das Chaos beim HSV ist perfekt: Nach Pöbeleien, Presseausschluss und Aufschub der wichtigsten Abstimmungen hagelt es Kritik an der Führung des Bundesligisten. Die mächtigen, weil zahlreichen Fördermitglieder werfen dem Club schlampige Organisation vor, Uwe Seeler fordert Wiedergutmachung.
Es waren bizarre Szenen, die sich im Saal 1 des Hamburger Congress Centrums gestern Abend abspielten. Der HSV hatte zur Mitgliederversammlung geladen, doch am Ende erinnerte das chaotische Treffen eher an eine Mischung aus Heidi Kabels Ohnsorg-Theater und dem Komödienstadl. Im Mittelpunkt standen die rund 1600 Mitglieder, die, teilweise angetrunken, von den Rängen pöbelten.
HSV-Präsident Hoffmann: "sind ein demokratischer Verein"
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DPAHSV-Präsident Hoffmann: "sind ein demokratischer Verein"
Dabei war die Bilanz des Abends eher ernüchternd: Erst wurden die Medienvertreter aus dem Saal geschmissen, dann ließen zahlreiche Anhänger ihren Frust an dem hilflosen Vorstand um Präsident Bernd Hoffmann ab. Am Ende dauerten die sogenannten Aussprachen so lange, dass alle wichtigen Abstimmungen vertagt werden mussten.Stets im Zentrum der Ränkespiele waren die mächtigen HSV-Supporter. Die Fördermitglieder, die beim HSV die große Mehrheit stellen, sorgten erst für den Presseeklat und drückten in der Nacht den Antrag auf Vertagung durch. "Ohne Medien würde ein Spiel HSV - Nürnberg in Ottensen auf der Wiese stattfinden, mit 30 Zuschauern", sagte Erich Laaser, Präsident des Verbandes Deutscher Sportjournalisten, im Fernsehsender N24 zu dem einmaligen Vorfall in der 119-jährigen Geschichte des Clubs.
Als hätte die chaotische Versammlung das Image des Vereins nicht schon genügend ramponiert, legten die Fördermitglieder heute nach: "Die alljährliche Mitgliederversammlung des Hamburger Sport-Verein e.V. gestern Abend im CCH war durch eine vollkommen unzureichende Organisation bei der Durchführung der Veranstaltung geprägt", hieß es in der heutigen Erklärung der Supporters.
Die Mitglieder warfen den Verantwortlichen eine "komplette Fehleinschätzung der Anzahl der zu erwartenden Mitglieder" vor, zudem habe es "lange Schlangen bei der Registrierung und zu wenige Stimmkarten" gegeben. " Die Vielzahl der offensichtlich aufgetretenen Fehler bei der Organisation und die daraus resultierende chaotische Form der Ausrichtung dieser Mitgliederversammlung ist dem Hamburger SV schlichtweg unwürdig", hieß es in der Erklärung weiter.
HSV-Vorstand Christian Reichert räumte auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE ein, die "Anzahl der Teilnehmer falsch eingeschätzt zu haben", spielt den Ball aber sogleich an die Abteilung zurück, für die er im Vorstand des Traditionsclub sitzt: "Wir haben im Vorfeld Gespräche mit allen Abteilungen, also auch mit Supportes geführt, die Zahl 1600 ist nicht gefallen. Alle anderen kritisierten Punkte weise ich zurück", so Reichert, der "von einem unangenehmen Abend" spricht.
Seeler peinlich berührt
Auch HSV-Idol Uwe Seeler war der Abend peinlich: "Mit Pöbeln und Schreien hat man noch nie etwas bewirkt. Dieser Imageverlust muss schnellstens wieder gutgemacht werden", sagte Seeler heute der dpa. In der Tat erinnerten laut Augenzeugen zahlreiche Wortmeldungen eher an einen Auftritt des TV-Komikers und bekennenden HSV-Fans Oliver "Dittsche" Dietrich als an ein Treffen des höchsten Vereinsgremiums eines Bundesligisten, der im Jahr über 100 Millionen Euro umsetzt.
So wedelte ein Mitglied mit seiner Eintrittskarte vom Endpsiel des Europacups der Landesmeister aus dem Jahr 1983, das der HSV in Athen gegen Juventus Turin gewann, um dann Hoffmann und seinem sichtlich verdutzten Sportchef Dietmar Beiersdorfer vorzuwerfen, im Fall Daniel van Buyten versagt zu haben, "weil ihr ihm nicht gesagt habt, dass er noch Vertrag bis 2008 hat". Der Verteidiger war vor der Saison für zehn Millionen Euro zum FC Bayern gewechselt.
Ein anderes Mitglied, der die Versammlung Jahr für Jahr mit der Begrüßungsfloskel "Hallo Klopfers" anspricht, hatte dagegen einen denkbar kurzen Auftritt. Weil er mit seinen Mitgliedsbeiträgen offenbar im Rückstand war, schmiss in die Verwaltung vom Rednerpult. Dabei wollte der treue HSV-Fan gerade ausführlich begründen, dass zwei verschiedene Konten bei einer großen Hamburger Bank für die missliche Lage verantwortlich seien.
Während Hoffmann um Schadensbegrenzung bemüht war ("Wir sind ein demokratischer Verein"), zeigten sich die ehemaligen HSV-Präsidenten Peter Krohn und Wolfgang Klein entsetzt. "Das ist in der Tradition des HSV einzigartig, ein bitterer Abend", formulierte Krohn. Klein sagte resigniert: "Ahnungslose bestimmen jetzt, wie es in Zukunft läuft. Das war nicht einmal Zweitliga-Niveau, damit würde man alle Zweitligisten beleidigen. Das ist nicht mehr mein Verein".
Fortsetzung folgt
Zudem forderte Klein eine Ausgliederung der Profi-Abteilung, um solche Zustände in Zukunft zu verhindern. Denn solange sich die Lizenzspielerabteilung im eingetragenen Verein befindet, ist und bleibt die Mitgliederversammlung trotz aller Pöbeleien und Ausfälle das höchste Beschlussgremium. Hoffmann war bereits im vergangenen Jahr mit dem Versuch, die Lizenzspielerabteilung in eine eigene Rechtsform zu überführen, am Veto der Mitglieder gescheitert.
Ein anderer honoriger HSV-Repräsentant, Aufsichtsrats-Boss Bandow, ahnt bereits, dass seine Zeit unter den neuen Vorzeichen beim HSV schon fast abgelaufen ist. "Bis 2008 bin ich als Vorsitzender des Aufsichtsrats gewählt. Was dann kommt, ich weiß es nicht. Selbst kandidieren werde ich auf keinen Fall mehr", äußerte der in der Hansestadt hoch angesehene Bankier bekümmert. Im Januar wird der 74-Jährige aber noch die Fortsetzung abgebrochenen Mitgliederversammlung leiten müssen, denn wegen der fortgeschrittenen Zeit wurden Aufsichtsrat und Vorstand noch keine Entlastung erteilt. Auch anstehende Neuwahlen mussten verschoben werden.
Ein gutes Gespür für die emotional aufgeladene Stimmungslage bewies Trainer Thomas Doll. Der wegen der sportlichen Talfahrt des HSV bis auf den vorletzten Tabellenplatz umstrittene Coach hatte seinen Spielern verordnet, der Veranstaltung fernzubleiben. Und entgegen eigener Ankündigung, folgte er kurzentschlossen dem Beispiel seiner Schützlinge. Eine kluge Entscheidung.
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Die Hamburger Morgenpost schreibt, dass Doll möglicherweise bleibt:
»Ich bin überzeugt, dass ich es packe«
Der HSV-Trainer wirkt kämpferischer denn je
SVEN TÖLLNER, SIMON BRAASCHEs ist ein Automatismus. Je mieser die Auftritte des HSV, desto aufgeheizter die Stimmung unter den Fans. Nicht wenige fordern seit Wochen in Internetforen oder per Leserbriefe die Ablösung des Trainers. Im Stadion spiegelt sich diese Stimmung nicht wider. Die Anhänger registrieren, dass die Mannschaft, die der Coach derzeit zur Verfügung hat, am Limit spielt. Und auch der Trainer selbst wirkt kämpferischer denn je.
"Ich bin überzeugt, dass ich es gemeinsam mit den Jungs packe, da unten wieder rauszukommen", versichert Doll, dem die vergangene Woche spürbar Auftrieb gegeben hat. Der Sieg gegen Moskau, das Remis gegen Nürnberg (ohne acht Stammkräfte) haben ihm Mut gemacht und die Stimmung im Verein verbessert. Doll zuversichtlich: "Die Jungs werden sich in Aachen zerreißen, auf drei Punkte gehen."
Selbst wenn es am Tivoli nicht zum zweiten Dreier der laufenden Bundesliga-Saison reichen sollte, verdichten sich die Anzeichen, dass Doll über die Winterpause hinaus im Amt bleiben wird. Immer wieder erwähnt HSV-Boss Hoffmann die abenteuerliche Verletztenserie. Der Vorstand ist offenbar geneigt, dem Trainer die Möglichkeit einzuräumen, den Weg aus dem Schlamassel zu finden.
"In Bochum war ich erschrocken", gibt Doll zu, "aber gegen Nürnberg hat man gesehen, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen." An diesem Strang sollen ab Rückrundenstart auch wieder Sorin, Demel, de Jong, später van der Vaart und Kompany ziehen. Und nach Lage der Dinge wohl auch Doll. Der Trainer: "Wir werden die Kurve kriegen. Auch um zu beweisen, dass wir mit vielen Dingen richtig lagen, die wir gemacht haben."
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Original von Hitchcock
Da redet das Volk mal mit - und schon wollen es so einige am liebsten entmündigen... .Der NW-Kommentator stößt in ein ähnliches Horn. Es sei ein Fehler gewesen, zuerst eine große Mitglkuiedschaftsoffensive zu starten und dann über eine Ausgliederung der Profi-Abteilung nachzudenken.
Heißt auch: Wieder mal alles richtig gemacht, Herr Kentsch!
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[quote]Original von Indernet
ich denke das ganze ist einfach Endstanden, weil man das Geld winken sah. Das hatte der HSV ja auch angekündigt, dass sie wirtschaftlich was aufbauen wollen.Beiersdorfer und Hoffmann sind eigentlich gar nicht mal so schlecht. Immerhin haben sie vdv geholt und das ganze so still, dass kein andere Verein drauf aufmerksam geworden ist wie z.B Bayern.
Naja, das Geld das sie winken sahen haben sie ja postwendend wieder
ausgegeben. Nur, dass die Qualitaet nicht gleich geblieben sonder noch gesunken ist. Ganz abgesehen von der offensichtlich gestoerten
Hierarchie im Team. Zum Thema vdv nur so viel; steigt der HSV ab ist dieser weg, und das bestimmt ohne zehn Mio. Abloese. -
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Original von Arminen-Stefan
Die Hamburger Morgenpost schreibt, dass Doll möglicherweise bleibt:»Ich bin überzeugt, dass ich es packe«
Der HSV-Trainer wirkt kämpferischer denn je
SVEN TÖLLNER, SIMON BRAASCHEs ist ein Automatismus. Je mieser die Auftritte des HSV, desto aufgeheizter die Stimmung unter den Fans. Nicht wenige fordern seit Wochen in Internetforen oder per Leserbriefe die Ablösung des Trainers. Im Stadion spiegelt sich diese Stimmung nicht wider. Die Anhänger registrieren, dass die Mannschaft, die der Coach derzeit zur Verfügung hat, am Limit spielt. Und auch der Trainer selbst wirkt kämpferischer denn je.
"Ich bin überzeugt, dass ich es gemeinsam mit den Jungs packe, da unten wieder rauszukommen", versichert Doll, dem die vergangene Woche spürbar Auftrieb gegeben hat. Der Sieg gegen Moskau, das Remis gegen Nürnberg (ohne acht Stammkräfte) haben ihm Mut gemacht und die Stimmung im Verein verbessert. Doll zuversichtlich: "Die Jungs werden sich in Aachen zerreißen, auf drei Punkte gehen."
Selbst wenn es am Tivoli nicht zum zweiten Dreier der laufenden Bundesliga-Saison reichen sollte, verdichten sich die Anzeichen, dass Doll über die Winterpause hinaus im Amt bleiben wird. Immer wieder erwähnt HSV-Boss Hoffmann die abenteuerliche Verletztenserie. Der Vorstand ist offenbar geneigt, dem Trainer die Möglichkeit einzuräumen, den Weg aus dem Schlamassel zu finden.
"In Bochum war ich erschrocken", gibt Doll zu, "aber gegen Nürnberg hat man gesehen, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen." An diesem Strang sollen ab Rückrundenstart auch wieder Sorin, Demel, de Jong, später van der Vaart und Kompany ziehen. Und nach Lage der Dinge wohl auch Doll. Der Trainer: "Wir werden die Kurve kriegen. Auch um zu beweisen, dass wir mit vielen Dingen richtig lagen, die wir gemacht haben."
Wenn Doll wirklich bleibt, ist er spätestens nach der Niederlage auf der Alm am 27. Januar weg. Und dann hat der HSV wirklich ein Problem.
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Original von Studtwuckel
Zum Thema vdv nur so viel; steigt der HSV ab ist dieser weg, und das bestimmt ohne zehn Mio. Abloese.sicherlich ist er weg, zumal er ohnehin schon sagte, dass er nicht ewig beim HSV bleibt, sondern danach dann ganz gerne nach Spanien will.
Aber wenn man mal überlegt und darüber habe ich mich mit Bono Vox unterhalten. Er ist ja HSVer und er sagte, dass die Abgänge auch gar nicht mal so unlogisch waren. Bularouz wie auch immer der geschrieben wird wurde damals für 2 Mio geholt und nun für 10 Mio verkauft. Sie haben gewinn gemacht und das ist auch das kleine Risiko was man eingehen muss. Würde er z.B. Sommer2007 gehen wäre sein Wert ja evtl sogar geringer, keine Ahnung aber auch mit den anderen Spielern haben sie gewinn erzielt.ZitatOriginal von oblomow
Wenn Doll wirklich bleibt, ist er spätestens nach der Niederlage auf der Alm am 27. Januar weg. Und dann hat der HSV wirklich ein Problem.
Das ist richtig gemein. Einnerseits will ich das der HSV da unten raus kommt, andererseits, will ich ihm Januar gewinnen
Aber dat klappt schon. Danach ist doll weg und beim hsv geht es aufwärts -
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Original von Indernet
Bularouz wie auch immer der geschrieben wird wurde damals für 2 Mio geholt und nun für 10 Mio verkauft. Sie haben gewinn gemacht und das ist auch das kleine Risiko was man eingehen muss. Würde er z.B. Sommer2007 gehen wäre sein Wert ja evtl sogar geringer, keine Ahnung aber auch mit den anderen Spielern haben sie gewinn erzielt.Sie sind aber Mitglied der Bundesliga und kein Spieler- An- und Verkauf Man sollte das Sportliche nicht aus den Augen verlieren und da erinnert der HSV zur Zeit an seine ersten Jahre nach Ende der Hochphase in den frühen Achtzigern. Die Leistungsträger wurden nicht annähernd gleichwertig ersetzt, es wurden nur Namen, die man schonmal gehört hat, für nicht wenig Geld nach Hamburg gelotst, so wie damals die Wuttkes, Merkles und McGhees.
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