ZitatOriginal von Alm-Girl
Ernst macht mit dem Sommerrätsel weiter :D. Morgen gibt´s bestimmt den nächsten Hinweis.
In der NW stand dazu, dass dieser Mann eher was für die mittelfristige Personalplanung wäre. Ernst sagte dazu in seinem Denglisch "Just for Gucken".
Dann setz ich mal den gesamten WB-Artikel hier rein:
ZitatAlles anzeigenlädt Iraker Taher ein
Die Nummer 11 ist bei Arminia noch an David Kobylik vergeben: Trotzdem gilt der Iraker Hawar Mulla Mohammed Taher (rechts) als Wunschkandidat des Erstligisten für die linke Seite.Foto: dpa Von Hans Peter Tipp Bielefeld (WB). Kommt er heut' nicht, kommt er morgen: Wenn es nur so einfach wäre. Inzwischen ist es nicht mehr auszuschließen, dass der umworbene irakische Nationalspieler Hawar Mulla Mohammed Taher (25) überhaupt nicht mehr zum Fußball-Bundesligisten Arminia Bielefeld kommt.
»Es geht nicht richtig weiter«, sagte gestern Trainer Ernst Middendorp angesichts der ungeklärten Visumsfrage und zäher Vermittlung seitens des Beraters Najim Mohamad. Dennoch setzt er mit Sportgeschäftsführer Reinhard Saftig alle Hebel in Bewegung, damit der beste linke Mittelfeldspieler Asiens noch vor Ende der Transferfrist am 31. August in Ostwestfalen unterschreibt. Gestern haben die Arminen den Spieler über dessen Berater offiziell eingeladen, zu Vertragsgesprächen nach Bielefeld zu kommen.
»Wir wissen weder die Ablösesumme noch die Gehaltsvorstellung. All das würden wir gern in direkten Gesprächen klären«, sagt Saftig, der allerdings nicht glaubt, dass Arminia der einzige Verein und der inzwischen autorisierte Vermittler der einzige Berater ist, der um Tahers Fußballdienste buhlt. Zudem weiß in Bielefeld niemand, wie der Spieler überhaupt nach Deutschland kommen soll, ob er in der Botschaft in Jordanien ein Visum erhält oder in Bagdad vorstellig werden muss. Mit einem Diplomatenpass, wie ursprünglich erhofft, funktioniert es allem Anschein nach nicht.
Trotz aller Schwierigkeiten gilt Taher für Trainer Middendorp weiter als Idealbesetzung neben Jörg Böhme auf der linken Seite. Denn ein zweiter Linksfuß fehlt bislang im DSC-Aufgebot.
Und so dachte der Trainer jetzt alternativ über Jacek Krzynowek (31) nach, der beim VfL Wolfsburg derzeit nur in dritter Reihe spielt. Er habe den Polen »im Hinterstübchen« und deshalb mit dessen Berater »mal gesprochen«, verriet Middendorp gestern. Aber die Zahlen, die er dort hörte, ließen ihn aufschrecken: »Das sind Dimensionen. . .« Eine Reaktion aus Wolfsburg ließ nicht lange auf sich warten. Felix Magath stellte fest, dass keine offizielle Anfrage vorliege. Krzynowek sagte: »Ich habe nicht gehört, dass ich den Verein verlassen soll. Mit mir direkt hat noch kein anderer Verein gesprochen. Ich will in den nächsten Wochen sehen, wie es hier weitergeht.« Übersetzt heißt dieses Kauderwelsch jedoch: Ich bin offen für Gespräche.
Priorität hat in Bielefeld aber weiter die Personalie Taher. Gleichzeitig bemüht sich Reinhard Saftig seit Tagen um einen »Plan B«. »Und das ist nicht Krzynowek«, sagte der Sportdirektor gestern: »und vielleicht gibt es auch noch einen Plan C und D.« Arminia fühlt sich also vorbereitet und will sich auf gar keinen Fall unter Druck setzen. Notfalls, so Saftig, komme eben niemand: »Nur um des Holens willen, werden wir ganz bestimmt keinen holen. Das muss schon passen.«
Und so soll auch der Gastspieler, den Trainer Ernst Middendorp ohne Nennung eines Namens (»Er war mal in Südafrika, ist aber anderer Nationalität«) für Donnerstag in Aussicht stellte, kein Kandidat für die linke Seite sein.