ZitatOriginal von MJockel
mit anderen worten: man wartet auf den mijatovic-prozess und holt, falls das nix wird, am ende das was andere vereine uebergelassen haben. da mag noch das eine oder andere schnäppchen dabei sein, aber grundsätzlich halte ich diese ja hauptsächlich von saftig ausgehende personalpolitik(er betont ja immer wieder wie viel zeit man habe) für falsch.
es gibt 2 herangehensweisen an die sache, die tvh-methode, also schneller sein, etwas mehr riskieren, sich früher und mehr bemühen als andere.
dem gegenüber die saftig-methode: abwarten bis der markt halbwegs gesättigt ist und dann das günstig holen was übrig ist und was andere vereine nicht mehr mit aller macht holen wollen oder können. das kann man mal so machen, aber nicht bei schlüsselpositionen wie dem gesuchten richtig guten iv...das ist riskant, wer garantiert schon dass der markt auf den letzten drücker noch das gewünschte in passender klasse zum passenden preis hergibt?
Klare Sache, keiner kann jetzt dagegenhalten, dass in der Vergangenheit ja auch Spieler eingeschlagen haben, mit denen keiner gerechnet hat (Owo, Fink). Es wäre fahrlässig, sich immer nur auf Glück zu verlassen (jögi, bei Dir scheint mir das der Fall. Überspitzt: Bis jetzt hat das Rumwursteln und langes Warten doch immer geklappt, lasst sie nur machen...). Die guten Spieler gibt es am besten so früh wie möglich, also im Herbst sichten und im Januar zuschlagen, wenn der Vertrag im Juni ausläuft. Die anderen Vereine schlafen nicht. Da muss man, wie schon TvH sagte, schneller sein. Ein guter Sportdirektor kann den finanziellen Vorteil anderer Klubs dezimieren; ein Spieler ist immer günstiger, wenn er bei uns unterschrieben hat, bevor die Bayern bei ihm anklopfen.
Ich weiß nicht, ob man sich bei Arminia auf den rauhen Wind des Wettbewerbs eingestellt hat, der im modernen Fußball herrscht...
MJockel spricht es an, zu langes Warten ist riskant und gefährdet die Bundesliga für Bielefeld, man kann nicht immer Glück haben. Es muss wieder zur Regel werden, dass die besten Zweitligaspieler (Masmanidis, Eigler, Westermann) zu Arminia wollen, weil sie dort Leute antreffen, die genauso erfolgshungrig sind wie sie und ein gutes Konzept bieten. Diese drei Spieler, dazu Zuma und Buckley, sind wohl wegen des Konzeptes zu Arminia gekommen. Alle haben vorher schon ihr Können gezeigt und hätten bestimmt noch einen anderen Klub gefunden, wo das Geld locker sitzt. Das spricht für die Ansicht von Crime-Pays (gutes Konzept gleicht Geld aus) und gegen die Ansicht von Arminen-Stefan (die anderen zahlen einfach mehr).
P.S. Ernst scheint ja besonders an offensiven Spielern interessiert zu sein. Das schmeckt mir gar nicht. Lieber erfolgreich als spektakulär spielen. Wo bleibt mein defensiver Mittelfeldspieler? Edit: Ein Zerstörer