Mateschitz schaut sich in Deutschland um
Dietrich Mateschitz träumt von der deutschen Bundesliga. Der Milliardär und Konzernchef von Red Bull kündigte in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" an, sich durchaus vorstellen zu können, mit einem Red-Bull-Team in Deutschlands höchster Spielklasse vertreten zu sein. Nachdem Red Bull Salzburg zuletzt souverän den Meistertitel in Österreich gewinnen konnte, will der 63-Jährige jetzt mehr.
Traum von der Champions League
Mateschitz: "Wenn es uns nicht gelingt oder es zu lange dauert, das Niveau der österreichischen Bundesliga so anzuheben, dass ein Verein so gefordert wird, dass er in der Champions League mitspielen kann, gibt es nur einen strategischen Ausweg: Dass man mit einem Klub in einer europäischen Fußball-Hochburg spielt."
Kleiner Klub gesucht
Ein mögliches Modell laut Mateschitz wäre die Übernahme eines kleineren Vereins in Deutschland. Red Bull Salzburg wird dagegen zur überdimensionalen Nachwuchsabteilung. Hier sollen Nachwuchstalente gezielt gefördert werden. Die Besten spielen dann im deutschen Team. Der Rest, geht es nach Mateschitz, wird mit Red Bull Salzburg immer noch österreichischer Meister.
Leipzig und Bonn hoffen
Bereits seit längerem ist Red Bull in Deutschland auf der Suche nach einem Verein. So ist bereits seit längerem der FC Sachsen Leipzig im Visier des Machers aus Österreich. Zwar spielen die Ostdeutschen zurzeit nur in der vierten Liga, doch Leipzig hat das neue, 45.000 Plätze fassende WM-Stadion zu bieten. Auch der Bonner SC hofft auf das Interesse von Red Bull. BSC-Vizepräsident Bernd Lehmann zum "Express": "Wir werden Kontakt aufnehmen und hoffentlich zueinander finden."
Oder gleich ein Bundesligist?
Doch nicht nur Leipzig oder Bonn dürften sich über den Geldsegen aus dem Nachbarland freuen. Auch diverse Bundesligisten könnten sich auf einen Schlag sanieren und vom ganz großen Fußball träumen. T-Online hat eine Liste zusammengestellt, welche Klubs für Red Bull in Frage kommen würden.
Statuten stehen im Weg
Allerdings müssten die Voraussetzungen für eine Beteiligung stimmen, so Mateschitz. "Wir können nicht das Risiko eingehen, nach einigen Jahren und Zahlungen in Millionenhöhe aus welchem Grund auch immer mit einem Dankeschön verabschiedet zu werden", sagte Mateschitz der "Welt am Sonntag". Einem Engagement in Deutschland steht entgegen, dass die Statuten des Deutschen Fußball-Bundes die Änderung des Vereinsnamens zu Gunsten eines Sponsors verbieten. Auch darf ein Investor nicht mehr als 50 Prozent der Anteile halten. "Wenn die Voraussetzungen für unser Engagement gegen Statuten verstoßen, schauen wir uns woanders um", sagte der Österreicher.
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Ich bin empört, zum Glück is da noch das Ding mit den Statuten. Aber ganz ehrlich, ich glaub die erste Verein is Red Bull Dortmund ...
Achja und Quelle http://www.t-online.de