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Presse VW-DSC Arminia Bielefeld

  • Cha oder Diabang? 
    Trainer Möhlmann muss sich nach Wichniareks Rückkehr entscheiden


    Sechs Spiele ungeschlagen – selbst Rekordmeister Bayern München vermochte Arminia Bielefeld zuletzt nicht zu bezwingen. Nun fiebert die Bielefelder Fangemeinde dem Samstag entgegen. In der Wolfsburger Volkswagen-Arena, Anstoß 15.30 Uhr, gibt es eine weitere Chance, die stolze Serie auszubauen.
    Spannung herrscht auch bei Benno Möhlmann vor dem 20. Bundesliga-Spieltag. Allerdings weniger wegen des Spielausgangs. Der Bielefelder Trainer ist vielmehr neugierig, ob „die Spieler es hinbekommen, sich wieder voll zu konzentrieren und sie eine hundertprozentige Leistung abliefern können“. Grundsätzlich „vertraut“ der Trainer seiner Mannschaft. Eine kleine Restunsicherheit bleibt jedoch: „Die Spieler sind auch nur Menschen, und niemand kann ausschließen, dass man ein wenig nachlässt.“ Deshalb hat der Trainer im Vorfeld der Partie seine Spieler lieber einmal mehr daran erinnert, dass „wir jetzt nicht nachlassen dürfen“. Dies gilt um so mehr, da Möhlmann gegen „einen Gegner unserer Leistungsklasse“ die Chance sieht, zu punkten, auch wenn er die Wolfsburger gleich aus mehreren Gründen besonders motiviert wähnt. „Für den VfL ist es vielleicht die letzte Chance, die Kurve Richtung UEFA-Cup zu kriegen“, sagt Möhlmann. Dazu warte der Gastgeber nach zwei Patzern auf den ersten Punkt im neuen Stadion. „Trotzdem brauchen wir uns nicht zu verstecken. Wir haben genug Qualität, um an unsere guten Auswärtsleistungen anzuknüpfen“, gibt sich Möhlmann kämpferisch.


    Am Wochenende ist der DSC-Coach in der glücklichen Lage, aus 26 Spielern auswählen zu können. Auch die zuletzt angeschlagenen Benjamin Lense (Achillessehnenreizung) und Marek Heinz (Zehsehnenriss) haben sich fit gemeldet. „Einen ganz anderen Eindruck“ als noch vor einer Woche habe Artur Wichniarek abgeliefert. Deshalb wird der polnische Nationalspieler wieder von Anfang stürmen. Momo Diabang oder Du-Ri Cha könnten für den genesenen Torjäger weichen müssen. Behält Möhlmann das System bei, das zuletzt erfolgreich in Bremen und auf der Alm gegen Bayern war, stehen Chas Chancen besser. Wichniarek würde als Sturmspitze den Platz von Diabang einnehmen.

  • Wolfsburg - Zum dritten Mal tritt der VfL Wolfsburg am Samstag (08.02.03) in der Volkswagen Arena zum Kampf um Bundesliga-Punkte an. Nach zwei Partien stehen die Wölfe immer noch ohne jeden Zähler da. Gegen den VfB Stuttgart und den FC Schalke 04 musste man sich jeweils mit 1:2 geschlagen geben. Gegen den Bundesliga-Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld soll die Statistik nun endlich aufgebessert werden.


    Dass dieses kein Selbstläufer wird, machten Manager Peter Pander und Trainer Wolfgang Wolf am Donnerstag (06.02.03) auf der Pressekonferenz vor dieser Partie deutlich. Weiterer Podiumsteilnehmer war Wolfsburgs argentinischer Neuzugang Pablo Quattrocchi.


    "Bielefeld ist nicht einfach zu schlagen" 
    Manager Pander machte in seinen Ausführungen den richtungsweisenden Charakter dieser Partie für die Wölfe deutlich. "Das dritte Heimspiel muss gewonnen werden, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Dies sind auch die Erwartungen der Fans", ergänzte Pander. Von einem Selbstläufer gegen den Aufsteiger will Pander aber nichts wissen: "Bielefeld ist nicht einfach zu schlagen, sie haben gezeigt, dass sie mitspielen können. Es wird eine schwierige Aufgabe, die wir lösen müssen. Wir müssen auf Sieg spielen."


    Auch auf die Länderspiel-Nominierungen von Tobias Rau für das Freundschaftsspiel gegen Spanien am kommenden Mittwoch (12.02.03, 21.30 Uhr) ging Pander zum Abschluss ein. "Es ist eine tolle Geschichte. Er macht eine steile Karriere."


    Vorsicht vor den Kontern 


    Auch Trainer Wolf äußerte sich zu Raus Nominierung. "Tobi steht fest mit beiden Beinen auf dem Boden", so der VfL Coach. Dass sich Raus Berufung negativ auf seine Leistung auswirken könnte befürchtet Wolf nicht. Rau, der ebenso wie Maik Franz, in der Woche ein Regenerationsprogramm absolvierte, wird gegen die Westfalen definitiv zum Einsatz kommen. In diesem Zusammenhang machte Wolf auch unmissverständlich deutlich, dass das Spiel am Samstag wichtiger ist als das Länderspiel.


    "Wir wollen mit aller Macht drei Punkte holen", lautet seine Kampfansage an die Gäste. Als größtes Problem sieht Wolf in diesem Zusammenhang das spielfreie Wochenende aufgrund der wittterungsbedingten Absage der Partie in Mönchengladbach am vergangenen Samstag (01.02.03). Durch die Absage sei die Mannschaft "nicht im Spiel-Rhytmus", so Wolf. Gegen die kompakt auftretenden Bielefelder muss sein Team von Anfang an konzentriert spielen und auf die Konter der Westfalen aufpassen.


    Zurückgreifen kann Wolf auch wieder auf Marino Biliskov und Stefan Schnoor. Beide haben wieder voll mittrainiert. Schnoor soll gegen Bielefeld gemeinsam mit Franz die Innerverteidigung des VfL bilden. Ein Fragezeichen steht dagegen noch hinter dem Einsatz von Miroslav Karhan. Der Kapitän hat Probleme am Knöchel und wurde noch einmal von den Ärzten untersucht. Nicht im Kader steht dagegen Frank Greiner. Aufgrund eines Todesfalls in der Familie ist der Routinier bis auf Weiteres freigestellt.


    Der Traum, in Deutschland Fußball zu spielen


    Als Spieler nahm diesmal Neuzugang Pablo Quattrocchi an der Pressekonferenz teil. Bevor sich Quattrocchi den Fragen stellte, gab Trainer Wolf ein kurzes Statement zu seinem argentinischen Abwehrspieler ab. Wolf lobte Pablo Quattrocchis Kopfballspiel, seine Aggressivität und Zweikampfstärke. Probleme aufgrund der Sprachbarriere gibt es nicht, da Robson Ponte derzeit als Dolmetscher dient.


    Quattrocchi erwähnte, dass er zurzeit "noch ein paar Anpassungsprobleme im Defensivbereich" habe, diese aber mit "Willen und Konzentration" bald behoben haben werde. Auch einen Vergleich zwischen dem argentinischen und deutschen Fußball zog Quattrocchi. Der deutsche Fußball sei "schneller und technisch versierter", erklärte der Abwehrspieler. "Aber es war schon immer sein Traum, in Deutschland Fußball zu spielen." Für Trainer und Mannschaft hielt er ein großes Lob parat. Man hat ihn gut aufgenommen, was ihm die Eingewöhnung erleichtert hat.


    http://www.vfl-wolfsburg.de

  • ich finde diabang hat sich ein denkpause redlich verdient !


    oemmes

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

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  • Als hätte Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld nicht schon genug Personalsorgen – jetzt wackelt auch noch der Einsatz von Miroslav Karhan! Den Kapitän plagen Probleme an der linken Achillessehne. Karhan gestern: „Wenn’s nicht besser wird, kann ich nicht spielen.”


    Angefangen hatten die Beschwerden am Dienstag. „Ich dachte, das geht weg”, schildert der Mittelfeldmann, „aber es ist jeden Tag schlimmer geworden. Geradeaus laufen kann ich, doch bei Drehungen habe ich Schmerzen.” Mannschaftsarzt Dr. Andreas Herbst untersuchte den Slowaken gestern in der Volkswagen-Arena, hat ihn für heute aber in seine Praxis bestellt. Dann soll die Entscheidung fallen, ob Karhan zumindest im Aufgebot stehen kann.


    Während der VfL am Samstag mit den Personalproblemen im Angriff (Martin Petrov und Peter Madsen gesperrt) leben muss, sieht’s in der Innenverteidigung wieder besser aus. Marino Biliskov (Muskelquetschung) und Stefan Schnoor (Grippe) mischten gestern wieder im Mannschaftstraining mit, hatten dabei laut Wolfgang Wolf „keine Probleme”. Der Trainer: „Beide stehen zur Verfügung.” Schnoor wird an der Seite von Maik Franz auch beginnen – darauf legte sich Wolf bereits fest.


    Bleiben die Sorgen im Angriff und um Karhan. „Ob es Verletzungsprobleme gibt, interessiert nicht!”, stellte Manager Peter Pander allerdings bereits gestern klar. „Dieses Heimspiel muss gewonnen werden, die Mannschaft muss auf Sieg gepolt sein. Bielefeld ist eine heikle Aufgabe, aber die muss gelöst werden – da gibt’s nichts drumherum zu reden!”


    http://www.waz-online.de


    Wolfsburger Zeitung

  • http://www.waz-online.de


    Bielefeld keck: „VfL steht enorm unter Druck“



    Aufatmen bei Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg: Miroslav Karhan ist heute gegen Arminia Bielefeld dabei! Der Kapitän, dessen Einsatz tags zuvor wegen Achillessehnen-Problemen noch arg gefährdet war, absolvierte das Abschlusstraining gestern „ohne Probleme“. Karhan: „Dank Tabletten und Spritzen habe ich keine Schmerzen mehr – ich kann spielen!“


    Damit dürfte die Elf beginnen, die schon für das (ausgefallene) Spiel in Mönchengladbach eingeplant war. Änderungen im Vergleich zur Startformation gegen Schalke: Stefan Schnoor für Kim Madsen (Knie-OP) in der Innenverteidigung, Dorinel Munteanu für Sven Müller im offensiven Mittelfeld und Robson Ponte für Martin Petrov (gesperrt) im Angriff.


    Das Duell mit Bielefeld – ein Duell der Serientäter. Wolfsburg hat vier Mal in Folge nicht gewonnen, Arminia sechs Mal hintereinander gepunktet. Für den Verlierer wird‘s bitter – er muss sich zum Kreis der abstiegsgefährdeten Teams zählen. Für den VfL wäre das angesichts seiner hohen Ambitionen eine Katastrophe. Manager Peter Pander spürt diese Gefahr, hat deshalb unmissverständlich klar gestellt: „Dieses Heimspiel muss gewonnen werden – da gibt‘s nichts drumherum zu reden!“ Auch Trainer Wolfgang Wolf fordert: „Wir müssen die drei Punkte hier behalten – mit aller Macht!“


    Die Arminen, die ihren Top-Torjäger Artur Wichniarek (nach Muskelbündelriss) wieder dabei haben, wollen indes keineswegs mit leeren Händen nach Hause fahren. Sein Lauf, zuletzt gekrönt von Unentschieden gegen die Top-Teams Werder und Bayern, hat den Aufsteiger keck werden lassen. „Wolfsburg steht nach seinen beiden Heimniederlagen enorm unter Druck“, weiß Trainer Benno Möhlmann. „Für uns ist das nur eine Einstellungssache. Wenn wir diese Aufgabe so anpacken wie gegen die Bayern, können wir auch in Wolfsburg punkten!“


    Und was ist dran an den Gerüchten, Bielefeld wolle den in Wolfsburg offensichtlich vor der Ausmusterung stehenden Torjäger Tomislav Maric als Ersatz für den zu Hertha BSC Berlin abwandernden Wichniarek verpflichten? Arminen-Geschäftsführer Thomas von Heesen: „Dazu sage ich nichts…“

  • Arminia unterliegt in Wolfsburg 0:2 (0:1)


    Wolfsburg (dpa). Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt. Nach den Niederlagen gegen Stuttgart und Schalke ist dem VfL Wolfsburg im neuen Stadion der erste Sieg gelungen. Die ambitionierten Wolfsburger gewannen in der Fußball-Bundesliga gegen Arminia Bielefeld verdient mit 2:0 (1:0).
    Vor 15.976 Zuschauern in der Volkswagen-Arena schossen Stefan Schnoor (24.) und Tomislav Maric (51.) die Tore. "Uns allen ist ein Stein vom Herzen gefallen", sagte VfL-Trainer Wolfgang Wolf. "Wir können doch noch im eigenen Stadion gewinnen." Sein Team spielte von Beginn an druckvoller. Vor allem der schnelle Robson Ponte war von der Bielefelder Abwehr nicht zu bremsen. Allerdings vergab der von Bayer Leverkusen ausgeliehene Brasilianer gleich mehrere gute Chancen, die beste davon schon in der neunten Minute, als er aus etwa acht Metern Arminia-Tormann Matthias Hain anschoss. "Robson ist ein Spaß-Fußballer, heute haben wir alle Spaß an ihm gehabt", lobte Wolf.


    Die Bielefelder wirkten in der Defensive anfällig und boten in der Offensive viel zu wenig. Mamadou Diabang, bis zur Einwechslung von Artur Wichniarek in der Pause die einzige Spitze, bekam kaum Anspiele. Nur nach dem Kopfballtreffer von Schnoor nach Effenbergs Freistoß setzte die Arminia den Gastgeber einige Minuten unter Druck und erspielte sich gute Gelegenheiten. Die besten vergaben Christoph Dabrowski (30.) und Diabang (35.), der aus vier Metern übers Tor schoss. "Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden", klagte Arminias Trainer Benno Möhlmann.


    Gegen die Wolfsburger, die in drei verletzten und zwei gesperrten Spielern fünf Ausfälle beklagten, war das viel zu wenig. Der VfL störte früh und dominierte die Partie klar. Fatmir Vata und Ansgar Brinkmann konnten sich nur selten durchsetzen und sorgten für keine Gefahr. Der VfL zeigte jedoch nicht immer ein konstruktives Aufbauspiel und lebte vor allem von den Einzelaktionen des quirligen Ponte, der in der 73. Minute Hain bereits ausgespielt hatte, aber den auf der Linie stehenden Torjus Hansén anschoss.


    Auch die Bielefelder Hoffnung auf Besserung nach der Pause war schnell zerstört. Maric, der sich bis dahin kaum durchsetzen konnte, überlistete Hain mit einem schönen Schlenzer. Ein Aufbäumen des Aufsteigers war trotz der Einwechslung von insgesamt drei Stürmern nicht zu erkennen. Hätten die Wolfsburger nicht weitere Chancen vergeben, wäre die Bielefelder Niederlage noch höher ausgefallen.


    So geht jetzt in Bielefeld die Unruhe wieder los. Sechs Spiele waren die Ostwestfalen ungeschlagen, jetzt hat es sie wieder erwischt. „Die anderen im Tabellenkeller haben alle gewonnen, jetzt geht es mit dem Abstiegskampf wieder von vorne los“, bemerkte Detlev Dammeier, „wir hatten heute eine große Chance, leider konten wir sie nicht nutzen.“


    Trainer Benno Möhlmann haderte dann auch mit dem Zweikampfverhalten seiner Mannschaft: „Wir mussten der Aggresivität der Wolfsburger Tribut zollen, sind am Anfang überhaupt nicht ins Spiel gekommen.“


    VfL Wolfsburg : Reitmaier - Rytter (84. Sarei), Franz, Schnoor, Rau - Karhan, Thiam - Effenberg, Munteanu - Ponte (77. Präger), Maric (88. Müller)


    Arminia Bielefeld : Hain - Rauw, Reinhardt, Hansén - Kauf, Dabrowski, Dammeier - Brinkmann (67. Heinz), Vata (81. Bogdanovic), Cha (46. Wichniarek) - Diabang


    Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg)
    Zuschauer: 15.976
    Tore: 1:0 Schnoor (24.), 2:0 Maric (51.)
    Gelbe Karten: Munteanu, Rytter (5), Müller / Kauf

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