89 Stadionverbote gegen Ultras GE

  • Hier ein Interview zu den 89 Stadionverbote in GE, die am 01.08.07 in Kraft traten!



    Chance auf Resozialisierung


    Seit Tagen sorgen die vom FC Schalke 04 in dieser Woche gegen 89 eigene Fans ausgesprochenen Stadionverbote für heiße Diskussionen in der Anhängerschaft, nachdem der Klub Konsequenzen aus den Derby-Attacken und dem anschließenden "Überfall" auf BVB-Anhänger bei einem Westfalenpokalspiel in Wattenscheid gezogen hatte. RevierSport holte die handelnden Personen an einen Tisch. Im folgenden exklusiven Doppelinterview erläutern Schalkes Sicherheitsbeauftragter Volker Fürderer und Andreas Arlt, szenekundiger Beamter der Gelsenkirchener Polizei, die Notwendigkeit der unpopulären Maßnahme.






    Volker Fürderer, 89 Stadionverbote auf einen Streich sind eine Menge Holz!


    Die Zahl ist nicht ganz korrekt. Es gab ja zwei Vorfälle. Rund um das Halbfinale im Westfalenpokal zwischen den A-Jugendmannschaften von Wattenscheid 09 und dem BVB sind bereits 13 Stadionverbote DFB ausgesprochen worden. Darüber hinaus gibt es die 89 Fans, die rund um das letzte Derby Dortmund gegen Schalke aufgefallen sind, wovon wiederum sechs Personen auch in Wattenscheid dabei waren. Das heißt, wir reden insgesamt über 96 Personen, gegen die ein Stadionverbot verhängt werden musste. Die Schalke-Anhänger, die nachweisbar involviert waren, haben Verbote für zwei bzw. drei Jahre erhalten.



    Davon betroffen sind überwiegend Mitglieder der Ultras Gelsenkirchen. Es heißt, Sie wollen die Ultra-Szene zerschlagen. Stimmt das?


    Völliger Quatsch. Ganz im Gegenteil: Grundsätzlich stehen wir den Ultras positiv gegenüber. Wir stehen in einem regelmäßigen Kontakt, von dem beide Seiten profitieren. Viele gute Ideen, mit denen die Ultras an uns herantreten, unterstützen wir. Das ist in der Liga sicher nicht selbstverständlich. In diesem Zusammenhang muss ich auch einige Dinge richtig stellen. Zum einen waren es nicht überwiegend Mitglieder der Ultras, die Stadionverbote erhalten haben. Nur etwa die Hälfte der Anhänger sind Mitglieder dieser Fan-Gruppierung. Zudem können und wollen wir gar nicht eine Fan-Szene zerschlagen. Zuletzt saßen wir mit der Spitze der Ultras am Montag zusammen. Dort haben sich die Vertreter ganz klar von der Gewalt distanziert. Sie teilten uns mit, dass sie die von uns getroffenen Entscheidungen ohne Wenn und Aber akzeptieren. Die Ultras haben in den vergangenen Monaten mit ihren mittlerweile 750 Sympathisanten starken Zulauf bekommen, den sie selbst nur noch schwer kontrollieren können. Und da sind leider einige dabei, die problematisch sind, übrigens auch nach Auffassung des Ultra-Vorstands.



    Andreas Arlt, dennoch wird immer wieder kolportiert, dass Fans ohne jeglichen Grund mit Stadionverbot belegt werden. Können Sie das ausschließen?


    Es gibt nach einer DFB-Richtlinie insgesamt 18 unterschiedliche Gründe, wann ein Stadionverbot ausgesprochen werden kann. Sobald wir aufgrund unserer Ermittlungen einen derartigen Sachverhalt vorliegen haben, erhält der betroffene Verein den Vorgang mit ausführlicher Begründung. Zuständig ist eigentlich der Verein, in dessen Stadt der Vorfall passiert ist. Das wäre hier der BVB gewesen. Dass in diesem Fall Schalke die Stadionverbote ausgesprochen hat, liegt daran, dass die Clubs sich entsprechend geeinigt haben. Der Verein spricht das Verbot aus und schreibt dem Betroffenen ganz konkret, was ihm zur Last gelegt wird. Die DFB-Richtlinie sieht zum Beispiel vor, dass bei Einleitung eines Strafverfahrens ein Stadionverbot auszusprechen ist.



    Ist das denn in allen 89 Fällen passiert und was werfen Sie den Personen überhaupt vor?


    Es ist in so einer großen Gruppe sehr schwer, Einzelstraftaten zuzuweisen. Im Fall Dortmund haben wir den Tatvorwurf des Landfriedensbruchs erhoben. Der beinhaltet, dass aus einer Menschenmenge heraus Straftaten begangen werden. Das war dort der Fall. Deshalb laufen Ermittlungsverfahren gegen alle 89 Personen.



    Nimmt man damit nicht in Kauf, dass sich auch Unschuldige in der Gruppe befinden?


    Es gab vom zeitlichen Verlauf her mehrere Möglichkeiten für die betroffenen Personen, sich von dieser Gruppe zu distanzieren. Das ist jedoch nicht erfolgt. Insofern müssen wir zunächst einmal davon ausgehen, dass alle das Verhalten mitgetragen haben.



    Für ein Stadionverbot reicht es also aus, dass Personen ein Verhalten billigen, indem sie sich nicht rechtzeitig aus dem Staub gemacht haben?


    Das alleine ist sicherlich nicht ausreichend, aber die Situation in Dortmund stellte sich auch anders dar. Hier ergibt sich der Vorwurf des Landfriedensbruchs daraus, dass aus dieser Menge heraus verschiedene Straftaten wie Körperverletzung und Sachbeschädigungen begangen wurden, die von dem Rest der Gruppe mitgetragen wurden. Alle hatten jederzeit die Möglichkeit, sich von der Gruppe zu distanzieren und somit den Agierenden keinen Schutz mehr zu bieten. Das haben sie nicht getan und somit einen Tatbeitrag geleistet. Wir hatten hier eine große Gruppe, die ihre Gewaltbereitschaft nachweisbar demonstriert hatte und deswegen auch in Gewahrsam genommen werden musste.



    Herr Fürderer, wie sind Sie mit den Informationen der Polizei umgegangen?


    Wir haben uns die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht. Wir haben uns mit der Dortmunder Polizei und dem SFCV getroffen und ebenso mit den Ultras, bevor wir die Schreiben mit den Stadionverboten gestern endgültig abgeschickt haben. Aber die 89 Fans in dieser Gruppe habe die Situation nicht nur gebilligt, sondern es war ganz deutlich zu erkennen, dass sich diese Gruppe geschlossen bewegte. Für uns war das auch das Hauptargument, dass jeder die Chance hatte, sich aus dieser Gruppe zu entfernen, sich davon zu distanzieren oder einfach stehen zu bleiben. Die Chance hat aber keiner wahrgenommen. In diesem Moment ist jeder bewusst in diese Situation hineinmarschiert. Für uns wäre es wünschenswert gewesen, wenn aus der Gruppe heraus selbst Maßnahmen ergriffen worden wären. Das wäre eigenverantwortliches Handeln gewesen: dass man sich nämlich aktiv gegen die Gewalt stemmt.



    Haben Sie eigentlich mal mit den betroffenen Personen selbst gesprochen?


    Die DFB-Richtlinie sieht seit Mitte letzten Jahres vor, dass der Betroffene in dem Moment, wo er das Stadionverbot erhält, das Recht auf Anhörung hat. Für diese Gespräche sind wir natürlich offen. Auch uns unterläuft unter Umständen mal eine Fehleinschätzung, die wir dann korrigieren. Obwohl die Erfahrung zeigt, dass wir damit leider meistens richtig liegen. Wir hatten in der vorletzten Saison einen analogen Sachverhalt mit Frankfurter Fans in Gelsenkirchen. Als klar war, dass die Strafverfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt werden, haben wir bei den Personen, die nachweislich nicht beteiligt waren, die Stadionverbote sofort wieder aufgehoben. Aber das Ganze wird jetzt natürlich seine Zeit dauern, bis die nun aufgenommenen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abgeschlossen sind. Bis zum Ausgang des Verfahrens sind uns die Hände gebunden. Sollten sich dann jedoch neue Erkenntnisse ergeben, sind wir die Letzten, die darauf nicht reagieren.



    Wie wäre dann der Ablauf?


    Zum Glück konnten wir erreichen, dass der BVB, auf dessen Hoheitsgebiet die Taten begangen wurden, das Verfahren an den DFB abgetreten hat, der es dann wiederum an uns weitergeleitet hat. Normalerweise spricht der Verein das Stadionverbot aus, in dessen Stadtgrenzen der Vorfall passiert ist, es sei denn, es gibt dort keinen Bundesligisten, wie in Wattenscheid. Dann macht das der DFB selbst. In den 89 Fällen von Dortmund können wir jetzt flexibel und schnell reagieren, falls im Rahmen der Ermittlungsverfahren bewiesen wird, dass jemand doch unschuldig ist. Die Personen sollten dann umgehend auf uns zukommen. Das ist im Übrigen keine Selbstverständlichkeit, dass dieses Verfahren auf unseren Antrag hin vom BVB auf Schalke 04 übergegangen ist. Die Betroffenen sollen wissen, dass wir uns um sie kümmern und ihr Ansprechpartner bleiben.



    Jetzt auf Sie zuzukommen hat keinen Sinn?


    Nein, die Verbote gelten bundesweit und ab sofort. Die Personen können schon am Sonntag gegen Trier nicht mehr ins Stadion. Wir hatten keine andere Möglichkeit und müssen jetzt das Ende des Ermittlungsverfahrens abwarten. Diejenigen, deren Stadionverbot nach Abschluss der Ermittlungen nicht aufgehoben wird, haben vom Grundsatz her nach der Hälfte der Zeit, also in der Regel nach 18 Monaten, die Chance, das Thema neu aufzurollen. Abhängig davon, wie einsichtig jemand ist und wie er sich verhalten hat, kann man dann eventuell den Rest des Verbotes auf Bewährung aussetzen. Hier arbeiten wir eng mit dem SFCV zusammen. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, als Fanordner eingesetzt zu werden. Wenn das funktioniert, sind wir dann möglicherweise bereit, das Stadionverbot frühzeitig aufzuheben. Das werden wir aber immer ganz individuell entscheiden.



    Was ist mit den Spielen in der Champions League?


    Im Ausland gilt das Stadionverbot nicht. Aber über Schalke und den Fan-Club Verband werden die Fans für die Zeitdauer der Sperre keine Karten bekommen. Alles andere wäre ja schizophren.



    Denkt Schalke über weitere Maßnahmen wie Vereinsausschluss oder den Entzug der Dauerkarten nach?


    Sicherlich nicht im ersten Schritt. Sollten aber Personen immer wieder auffällig werden, können wir solche Dinge für die Zukunft nicht ausschließen.

    * verhasst - verdammt - vergöttert *


    Alter: 49 Jahre
    Fan von Arminia: 49 Jahre
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    ( zwei Vereine -ein Problem: Insolvenz ) und natürlich die Mainbrigade ❤️


    24 Stunden am Tag,365 Tage im Jahr weht im Ruhrpott die SWB-Fahne :D


    Twitter: @andrefuhrmann1

  • Und? Sind doch nur Schalker. 89 Asseln weniger in der Turnhalle, falls sie ihre Dauerkarten schon bezahlt haben.


    ;)

    ---
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  • Müssen die jetzt nicht für immer weggesperrt werden? :D

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    Gesundheit? Was nutzt einem Gesundheit, wenn man sonst ein Idiot ist?


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    Original von Spud
    Müssen die jetzt nicht für immer weggesperrt werden? :D


    Das sagt gerade der mit dem Schalke-Trikot. :lol:


    [SIZE=7]Sorry, der mußte einfach sein. ^^[/SIZE]

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  • Verstehe das nicht ganz. Die haben Stadionverbot, aber die Dauerkarten wurden nicht eingezogen!? Oder ist damit gemeint, dass sie grundsätzlich nach Ablauf des Stadionverbotes eine Dauerkarte erwerben dürfen?

  • Grmpf...wenn ich schon Ultras Gelsenkirchen lese kack ich ins Essen.... :nein:


    Hier in Recklinghausen liefern die sich schon seit Monaten eine Art "Grafitti-Kleinkrieg" mit irgendwelchen Fangruppierungen von den Doofmundern. An jeder Ampel und an jedem Straßenschild ist mittlerweile ein "Ultras GE" gesprayt, welches dann wieder von den "Desperados DO" übermalt wird.


    Oder der eine klebt nen Sticker in den Bahnhof und der andere knibbelt ihn in einer Nacht-und-Nebel Aktion wieder ab.


    Ich saß vor 2-3 Wochen im Bus, hatte mein Arminia-Trikot an und hab Musik über Kopfhörer gehört und bemerke plötzlich wie die Fahrgäste um mich herum mich komisch beäugen. Als ich die Kopfhörer aus den Ohren nahm, hörte ich wie ca. 5-6 13-jährige aus vollem Hals "Ostwestfalens Idioten...." sangen. Evtl. sollte ich denen mal "Busverbot" erteilen :lol:

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    Original von RobStar77
    Hier in Recklinghausen liefern die sich schon seit Monaten eine Art "Grafitti-Kleinkrieg" mit irgendwelchen Fangruppierungen von den Doofmundern. An jeder Ampel und an jedem Straßenschild ist mittlerweile ein "Ultras GE" gesprayt, welches dann wieder von den "Desperados DO" übermalt wird.


    Oder der eine klebt nen Sticker in den Bahnhof und der andere knibbelt ihn in einer Nacht-und-Nebel Aktion wieder ab.


    Na so lange die ihren Müll gegenseitig wieder entsorgen, gibt es ja kaum etwas einzuwenden.. :lol:

  • Zitat

    Original von RobStar77
    Hier in Recklinghausen liefern die sich schon seit Monaten eine Art "Grafitti-Kleinkrieg" mit irgendwelchen Fangruppierungen von den Doofmundern. An jeder Ampel und an jedem Straßenschild ist mittlerweile ein "Ultras GE" gesprayt, welches dann wieder von den "Desperados DO" übermalt wird.


    Oder der eine klebt nen Sticker in den Bahnhof und der andere knibbelt ihn in einer Nacht-und-Nebel Aktion wieder ab.


    Ich find das gar nicht so schlimm. Es gibt Orte, da findest du an jedem denkbaren Gebäude Fußball-Graffitti.

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    Original von Hitchcock
    Und? Sind doch nur Schalker. 89 Asseln weniger ...


    Genau, schade, dass sie nicht noch ein paar mehr SV erteilt haben. *höhö*

    Frieden für Lampukistan!

  • Schalke: Polizei überprüfte 190 Ultras / Körperverletzung und Landfriedensbruch


    Stummer Protest der Nordkurve
    Heute in zwei Wochen wollen die Schalker Ultras beim Oberligaspiel der Schalker Reserve in Herne mit einem Solidaritätstag für ihre mit Stadionverbot belegten Kollegen demonstrieren. Am Freitag überraschten die aktiven Fans mit einer ganz anderen Art stummen Protests. Dort, wo die Ultras sonst direkt hinter dem Kasten in der Nordkurve ihr Team anfeuern, blieben die Plätze gegen den MSV Duisburg leer.


    Erst nach dem Spiel kehrten die Fans an ihre angestammten Plätze zurück.


    Drei Stunden vor dem Spiel hatte die Gelsenkirchener Polizei 190 S04-Fans auf dem Weg vom Fan-Projekt an der Glückauf-Kampfbahn, wo sich die Ultras üblicherweise vor den Heimpartien versammeln, zur Arena gestoppt. Alle Personen wurden, wie es im Behördendeutsch heißt, erkennungsdienstlichen Maßnahmen unterzogen. "20 Anhänger waren den szenekundigen Beamten bekannt, von 170 Fans wurden Fotos gemacht und Personalien aufgenommen", bestätigte Polizeisprecher Konrad Kordts gegenüber RevierSport.


    Die Gelsenkirchener Ordnungshüter wurden von der Dortmunder Polizei um Amtshilfe gebeten. Die will mit Hilfe der gemachten Bilder nun Vorfälle im Zusammenhang mit dem Gastspiel der Schalker am 10.Februar beim BVB aufklären. "Es geht um Körperverletzung und Landfriedensbruch", erklärt Kordts. "Von den verübten Straftaten gibt es Videomaterial. Jetzt geht es darum, die beteiligten Personen anhand der Fotos zu identifizieren. Die Maßnahme ist mit der federführenden Staatsanwaltschaft in Dortmund abgestimmt". Allerdings sei damit keine Vorverurteilung verbunden. "Wir haben die Fans nicht am Stadionbesuch gehindert. Wer nichts gemacht hat, bleibt unschuldig. Wer eine Straftat begangen hat, wird dafür belangt", so der Pressechef. "Es handelt sich um Tatverdächtigte, nicht um Täter".


    Als "sehr fragwürdig", bezeichnete dagegen Schalkes Fanbeauftragter Rolf Rojek die Aktion. "Ich wurde von der Sache völlig überrascht. Wir haben noch am Dienstag der vergangenen Woche mit den Fanbeauftragten aus Dortmund, Bochum und Duisburg zusammengesessen. Da wussten auch die Kollegen aus Dortmund nichts von irgendwelchen gravierenden Vorfällen", meint Rojek.


    "Wer Unrecht begangen hat, muss dafür bestraft werden. Aber ist es richtig, diese Maßnahmen in unmittelbarem örtlichen Zusammenhang mit dem Fan-Projekt vorzunehmen?", fragt sich der Vorsitzende des Schalker Fan-Club Verbandes. "Die Fan-Projekte sind sicherlich kein rechtsfreier Raum. Aber sie arbeiten mit ihren engagierten Sozialarbeitern als Vermittler und Unterstützer in Konflikten mit Behörden und in problematischen Lebenslagen. Wenn ich jetzt als Fan damit rechnen muss, dort, und wenn es nur in der Nähe war, aufgegriffen zu werden, dann gehe ich doch da gar nicht mehr hin. Dann können wir die Fan-Projekte dicht machen", stehe damit gegebenenfalls sogar das gesamte Konzept der Fan-Betreuung in Frage. "Hier geht es um die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Waren die Straftaten so gravierend, dass ich das riskiere?"

    * verhasst - verdammt - vergöttert *


    Alter: 49 Jahre
    Fan von Arminia: 49 Jahre
    Mitgliedsnummer: 2... / BaB-Anleihe gez: hab ich - wieviel ich wieder bekomme? nix!


    DSC Arminia Bielefeld & RCD Mallorca - I love it...
    ( zwei Vereine -ein Problem: Insolvenz ) und natürlich die Mainbrigade ❤️


    24 Stunden am Tag,365 Tage im Jahr weht im Ruhrpott die SWB-Fahne :D


    Twitter: @andrefuhrmann1

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    Original von Ostwestfalens-Gloria
    In diesem Sinne: Alle Farben sind wundervoll ;)


    So lange sie nicht mit grün gemischt werden... . :baeh:

    see twelve monkeys!

  • Wirklich jämmerlich, wie dieser Abschaum sich im Selbstmitleid suhlt und rumheult. :lol:

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • nen kollege ist bei uge, er meinte sie seien am fanprojekt von den grünen ohne grund eingesselt worden, dann begannen sie leute rauszuziehen..
    naja wieder einmal mehr so ne scheiße.. kennt man ja schon aus münchen und anderorts..

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  • Die "Stellungnahme" aus Telgte habe ich nicht mehr ganz gelesen, lediglich das Interview. Letztlich ist es affig, sich hier als Opfer zu präsentieren. Mir tun nur die Unbeteiligten Leid, denen aufgrund eines solchen zugegebenermaßen harschen Eingriffs der Polizei Schaden zugekommen ist oder die dadurch die Lust am Fußball verlieren. Es soll ja tatsächlich Menschen geben, für die beim Fußball noch der Sport im Hintergrund steht.


    Die Aktion auf Schalke finde ich auch nicht ohne, auch wenn man sicherlich nicht nur Unschuldsengel dort trifft. Ich weiß allerdings auch nicht, inwiefern stichfeste Hinweise darauf vorlagen, dass Teile der Täter und den UGE zu finden sind. Als unbeteiligter Person wäre ich jedenfalls auf 180, wenn ich so behandelt und mich auch noch beleidigen lassen dürfte.


    Nichts desto trotz tragen viele Gruppierungen mit ihren peinlichen Aktionen dazu bei, dass die Polizei überhaupt zu solchen Maßnahmen greifen darf. Wenn man damit Zustände wie beispielsweise in Italien verhindern oder eindämmen kann, ist mir das sogar gar nicht mal so Unrecht. Letztlich ist es wohl so, dass der große Teil an friedlichen Fans unter den Folgen des Verhaltens einer Minderheit zu leiden hat. Meiner Meinung nach stellen sich viele Gruppierungen dieser Verantwortung eben nicht.

  • Das man mit solchen Aktionen abschreckende Wirkungen für Straftäter erziehlt möchte ich mal bezweifeln. Wenn es irgendwo knallt sind es immer die "bösen" Ultragruppen. Klar fallen die mehr auf weil sie sehr laut und aktiv ihren Verein unterstützen, doch meist kommen die Straftäter aus ner eigenständigen Gruppierung, die sich nur immer wieder unter die Ulteras mischen, weil sie so etwas unerkannter auftreten können. Und somit vergrault man bei den Vereinen immer mehr die Stimmungsmacher und somit auch die zum Fußball gehörende Stimmung. Zumal solche Zugriffe nicht gerade dazu beitragen, Provokatione und Gewalt einzudämmen, wenn man selber immer wieder bis in die untersten Ligen provoziert im Polizeistaat Deutschland. Besonders in den oberen Ligen könnte man über die instalierten Kameras während der Spiele Blocks überwachen und per Bild Leute vergleichen, und hätte nach jedem Spiel die Möglichkeit die meist wenigen oder Einzeltäter stillschweigend rauszuziehen, aber irgendwie habe ich das Gefühl das die Grünen in Deutschland auf Ärger stehen und ihn deshalb immer wieder suchen. Komisches Volk die Förster. Aber wie ja gern gesungen wird. Ohne Helm und Knüppel wären sie nix. ;)

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