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die russen kommen...


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    das war es dann wohl auch für den deutschen fussball...


    Jena erhält 20 Millionen Euro
    Der Fußball-Zweitligist FC Carl Zeiss Jena und die russische „Alpha Group Invest Corporation“ haben sich auf eine Millionen-Partnerschaft geeinigt. Demnach wird das Unternehmen, das in der Baustoff- und Immobilienbranche tätig ist und seinen Sitz in Moskau hat, in den kommenden fünf Jahren mindestens 20 Millionen Euro an die Thüringer zahlen. „Die Verträge sind unterschriftsreif. Doch zuvor müssen noch die Deutsche Fußball Liga und unsere Mitglieder ihre Zustimmung geben“, sagte Präsident Rainer Zipfel. Als Gegenleistung soll der Investor eine 49-prozentige Beteiligung an der Spielbetriebs-GmbH des Vereins erhalten.

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

  • Pfff, also wenn bei Arminia sowas passieren sollte, würde ich nicht mehr hingehen glaube ich. Das wäre nicht mehr meine Arminia sondern Russen-Bielefeld oder so. Damit könnte ich mich nicht identifizieren.... :nein:

    Niemand schafft größeres Unrecht als der, der es in Form des Rechts begeht (Platon).

  • Zitat

    Original von blauer-mann
    Pfff, also wenn bei Arminia sowas passieren sollte, würde ich nicht mehr hingehen glaube ich. Das wäre nicht mehr meine Arminia sondern Russen-Bielefeld oder so. Damit könnte ich mich nicht identifizieren.... :nein:



    Dann solltest du jetzt auch schon zu Hause bleiben.Wie kann man nur so einen Unsinn verzapfen.
    Mir ist es völlig egal, ob Schüco irgendein Russe oder Norbert wöstmann Geld in unseren Verein pumpt.

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  • Zitat

    Original von michel



    Dann solltest du jetzt auch schon zu Hause bleiben.Wie kann man nur so einen Unsinn verzapfen.
    Mir ist es völlig egal, ob Schüco irgendein Russe oder Norbert wöstmann Geld in unseren Verein pumpt.



    Sollte Arminia jemals ohne etwas dafür zu tun in Kohle schwimmen, gehe ich wohl lieber zum TUS Lockhausen und hoffe dass diese DFB-Pokal spielen, denn dann habe ich wieder Kampf und Leidenschaft, den ich sehen und erleben will.


    Natürlch werde ich immer Arminia Fan bleiben, und natürlich will ich dass wir mal ganz groß werden, doch ich will, dass Arminia das aus eigener Kraft schafft. Sonst könnte ich mich nicht mehr mit denen Identifizieren und werde wohl das Stadion aus langeweile nicht mehr besuchen.

    Wenn dem Fußball die Fans egal sind, wird den Fans der Fußball egal!

  • Die Seele verkauft ans Kapital, hoffe das wird uns niemals passieren.Armes Jena und arme Leute die es gut finden das der Fussball immer mehr kaputt gemacht wird bzw. in die finanzielle Abhängigkeit gedrängt wird. :(

  • Naja, also man muss mal festhalten, dass Vereine wie Wolfsburg oder Leverkusen auch auf dem Prinzip von Investoren geführt sind.
    Ohne Bayer und VW wären die beiden Vereine niemals so lange Erstligist (bis jetzt) gewesen.
    Der Investor der in Jena investiert wird damit auch irgend ein Ziel verfolgen, sei es gleichzeitig Trikotsponsor zu sein, alle Banden zu besetzen, etc.
    Dies könnte also auch ein ganz normaler Sponsor tun - auch wenn dabei vielleicht nur die Hälfte an Einnahmen pro Jahr dabei heraus kämen.
    Man weiß nicht, welche Gegenleistungen Jena noch dafür "geben" muss.
    Jena muss im Gegensatz zu Abramowitsch jedoch etwas dafür geben und die Summe ist um ein vielfaches geringer.


    Die Summe von 5 Millionen Euro pro Jahr an Sponsorengeldern bekommt fast jeder Erstligist zusammen.


    Sollte die Summe nicht erweitert werden, wäre für mich die Sache halb so schlimm.

    Einmal editiert, zuletzt von Fichte ()

  • Äm soweit ich um die Geschichte bescheid weiß, war das bei Arminia und "Küchen Pohl" doch auch nicht groß anders, man wollte auch den Durchmarsch schaffen!



  • So is es.....und ich möcht die Leute sehen, die hier NEIN sagen würden, wenn es hier die Chance geben würde aber so kann man ja locker einen auf Moral und so machen oder wäre es dann nich mehr EUER DSC ? ;)



    SWB Gruss

  • Die Bayern haben mit Adidas auch nichts anderes gemacht. 10% der Anteile für 100 Mio. €. Jena finde ich jetzt nicht soooo dramatisch. Kommt halt darauf an, wieviel Geld dort in Zukunft noch in den Verein gepumpt wird. Eine gute Regelung in Deutschland ist jedenfalls, dass ein Verein nur 49% bzw. 50%-1 Stimme an einen Investor verkaufen darf. So bleiben uns wenigstens solche Szenarien wie in England einigermaßen erspart.


    Bedenklich finde ich es vor allem dann, wenn wie im Falle von Hoffenheim ein Dorfverein derart mit Geld zugepumpt wird, dass von jetzt auf gleich unglaubliche Beträge für Transfers, Spielergehälter, Stadionneubau etc. zur Verfügung stehen, die sich andere Vereine wie z.B. Gladbach oder Köln über jahrzehntelange Bundesligazugehörigkeit verdienen mussten. Mal abgesehen von kleinen Vereinen wie Arminia, die zwei Jahrzehnte mühsam den aus eigener Tasche finanzierten Stadionumbau abstottern und dafür über Jahre Leistungsträger abgeben mussten, um überhaupt liquide zu bleiben.


    Auf den ersten Blick hinkt der Vergleich Jena-Hoffenheim in meinen Augen schon ein wenig, jedenfalls dann, wenn es bei diesen Zahlungen bleibt, die ja noch einigermaßen im Rahmen sind. Ich schätze den Etat von Jena auf bisher knapp 10 Mio. €, Hoffenheim stehen in diesem Jahr hingegen 40 Mio. € zur Verfügung.

  • Zitat

    Original von Andreas2909


    Bedenklich finde ich es vor allem dann, wenn wie im Falle von Hoffenheim ein Dorfverein derart mit Geld zugepumpt wird, dass von jetzt auf gleich unglaubliche Beträge für Transfers, Spielergehälter, Stadionneubau etc. zur Verfügung stehen, die sich andere Vereine wie z.B. Gladbach oder Köln über jahrzehntelange Bundesligazugehörigkeit verdienen mussten.


    Bedenklich finde ich daran gar nichts, da dies im Falle Hoffenheims reine Privatsache des Geldgebers ist. Eher unsympathisch.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Zitat

    Original von nrwsiggi
    Die Seele verkauft ans Kapital, hoffe das wird uns niemals passieren.Armes Jena und arme Leute die es gut finden das der Fussball immer mehr kaputt gemacht wird bzw. in die finanzielle Abhängigkeit gedrängt wird. :(


    Dazu kommt noch das die Russenkohle MafiaKohle ist-also nicht mal "gutes" Kapital

    Wir sind ARMiNIA, hier wird arm auch großgeschrieben


    "Der Trainer ist Dirigent des Orchesters. Mit mittelmäßigen Musikern werden sie nie ein großes Orchester haben. Aber sie können mit viel Übung und Begeisterung ein passables Konzert vortragen" Cesar Luis Menotti (WM Trainer Argentinien 1978 )

  • Jena: DFL will Investorenvertrag nicht akzeptieren


    Carl Zeiss stößt auf Widerstand


    Die DFL hat mit energischem Widerstand auf den Einstieg eines russischen Investors bei Carl Zeiss Jena reagiert. "Wir werden den Vertrag in dieser Form nicht akzeptieren", sagte Finanzgeschäftsführer Christian Müller dem "Tagesspiegel" (Mittwoch-Ausgabe).


    Jena plant, seine Lizenzspielerabteilung zu einer GmbH auszugliedern. 49 Prozent dieser GmbH will dann ein Bau- und Immobilienunternehmen, hinter dem die beiden russischen Geschäftsmänner Atlan Shischkanov und Murat Lujanov stehen, kaufen. Rund 25 Millionen Euro will die Firma, die ihren Sitz auf den Virgin Islands hat, über fünf Jahre an Jena zahlen. Sowohl die DFL als auch Jenas Mitgliederversammlung am 29. September müssen dem Geschäft allerdings zustimmen. Die DFL sehe den Einstieg mit "großer Skepsis", erklärte Müller, der von der Liga mit der Prüfung des Jenaer Vorhabens beauftragt worden war.


    Vor allem der Plan, zwei Geschäftsführer zu installieren, einen von Vereinsseite und einen von Investorenseite, stößt bei der DFL auf Bedenken. "Eine solche Regelung muss genau geprüft werden, weil die Gefahr besteht, dass die Entscheidungshoheit des Vereins gerade in den Kernfragen des Spielbetriebes faktisch ausgehöhlt wird", sagte Müller.


    Für den Fall, dass der Klub trotz DFL-Bedenken den Vertrag unterzeichnen werde, kündigte Müller im Tagesspiegel Maßnahmen an, die vom Ausdruck des Missbehagens bis hin zum Lizenzentzug reichen könnten.


    Quelle: http://www.kicker.de

    Für immer Arminia!

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  • Jena: DFL legt Veto Vertrag ein


    Kooperationsvertrag abgelehnt


    Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat weite Teile des vom FC Carl Zeiss Jena angestrebten Kooperationsvertrages mit der russischen "Alpha Investment Group" abgelehnt. In einer Mitteilung des Liga-Verbandes vom Montagnachmittag heißt es: "Mit Blick auf die Statuten, denen sich auch der FC Carl Zeiss Jena unterworfen hat, wurde dem Club dringend nahe gelegt, zahlreiche Passagen grundlegend zu ändern."


    Nach Angaben von Christian Müller, Geschäftsführer der DFL, sei es vor allem " um Entscheidungskompetenzen im sportlichen Bereich" gegangen: "Die Liga-Statuten schließen aus, dass ein Minderheitsgesellschafter in irgendeiner Form die Politik, insbesondere die Personalpolitik, eines Lizenznehmers bestimmt."


    Jena habe im Anschluss signalisiert, mit der Investmentgruppe Gespräche über eine Änderung der bemängelten Passagen sprechen zu wollen.


    Darüber hinaus hat die DFL "mehr Transparenz" im Hinblick auf den potentiellen Investor, über dessen Hintergründe und Motive in den Medien bereits spekuliert wird, gefordert. "Die DFL wird daher die weitere Entwicklung in Jena, die sich im grundsätzlichen Spannungsfeld von Vereinsautonomie und Verbandshoheit bewegt, kontinuierlich und mit größter Wachsamkeit beobachten", so Müller.


    Jena will den Investor mit 49 Prozent an seiner Spielbetriebs-GmbH beteiligen will. Zudem ist angedacht, dass die Alpha Group einen von zwei Geschäftsführerposten der GmbH besetzen wird.


    Quelle: http://www.kicker.de

    Für immer Arminia!

  • [quote]Original von Fichte
    Man weiß nicht, welche Gegenleistungen Jena noch dafür "geben" muss.
    Jena muss im Gegensatz zu Abramowitsch jedoch etwas dafür geben und die Summe ist um ein vielfaches geringer.


    Glaubst du, Chelsea musste für Abramowitsch' Kohle nichts geben? Wem gehört der FC Chelsea denn jetzt? Gut, der Herr Besitzer ist sicherlich nicht darauf aus Gewinn mit dem Club zu erziehlen. Also ich bin froh, dass hierzulande die Vereine mind. 51% an etwaigen Kapitalgesellschaften halten müssen.

    MACH ET ULI !!! :arminia: :arminia: :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von Studtwuckel ()

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