Trainerwechsel erforderlich ???

  • Außerdem will Ernst ja wohl nur mit einer Spitze spielen lassen. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass er Eigler und den König darussen lässt.

    Grau is alle Theorie – entscheidend is auf'm Platz
    Adi Preißler

  • Zitat


    Ich denke, die Verantwortlichen in Vorstand und Geschäftsführung haben bereits einen Nachfolger auf dem Zettel. Vermutlich wird das sogar TvH sein, eventuell sogar Rapolder (der bestimmt gehen darf, wenn ein Buli-Verein anklopft).


    Schade, sehr schade. Manchmal denke ich, dass die Mannschaft den Trainer nicht versteht.. Umgekehrt leider auch.





    Ja ne ist klar.
    Nicht zu vergessen ist Neururer. Den sie mit sicherheit auch auf den Zettel und ehrlich gesagt würde ich mich sogar freuen, wenn Neururer Trainier wird. Bei dem dünnpfiff wäre das nur die gerechte Bestrafung an einige Fans hier.


    Kommt mal runter. Die Mannschaft ist wichtig und das kommende Spiel. Nicht mehr und nicht weniger, denn die müssen fighten und stehen auf dem Platz!


    Hab vertrauen. Wenn es nicht läuft wird schon noch gehandelt. Kentsch hat in den letzten Jahren wirklich eine Menge fortschritte gemacht und lässt sich mit Sicherheit nicht mehr alles gefallen, wenn es Arminia schadet.


    Btw morgen verkleidet sich Schwick als Weihnachtsmann. Das ist so, dass weiß ich ganz genau...um mal hier einige Fans klarzustellen, was sie überhaupt posten....


    P.s. hört auf von Psychoterror zu reden. Das Wort wurde als Platzhalter genauso erfunden, wie alle anderen Beiträge in der Kicker und Co. Middendorp hat einen teufel getan und ist zur Presse gegangen und hat mitgeteilt wie stand der Dinge ist.


    Ok das er umgestellt hat aber genau das zeigt doch, dass er wirklich alles versucht. Ein Rapolder hätte nix getan und stur an seinem System gehalten nur mal als Beispiel. Middendorp weiß was er tut. Und wenn es nicht hinhaut in den nächsten Spielen dann läuft es halt nicht. Dafür muss man einen Trainer nicht gleich beleidigen und gerade ihn nicht, er war nicht nur Trainier er hat auch ausserhalb viel für Arminia getan. Ich spreche da mal nur Boakye an


  • :rolleyes: Ernst bist Du es selbst ??? Die Zeit könnte passen und die hellseherischen Fähigkeiten und die Aussagen über Trainerkollegen auch !!!! Und bitte schön was hat der Sparkassendirketor damit zu tun ? Das ist dem Bockumstosser sein Job, der Roland, der solche Riesenfortschritte gemacht hat, der muss nur die Penunzen zusammenhalten und darauf achten dass sein jämmerliche Neubautribüne nicht den Verein in den Ruin treibt, aber ne, is klar alle haben dazugelernt, nur sehe ich davon nix ! :hi:

    " Mit dem Stadionumbau wollen wir konkurrenzfähiger in der 1.Bundesliga werden " . R. Kentsch am 29.06.2007 ;(


  • Schade, dass Du meinen Betrag nicht wirklich verstanden hast. Ich habe mitnichten gefordert, den Middendorp durch Rapolder oder TvH zu ersetzen. Ich habe lediglich laut gedacht. Ich bin definitiv für einen Verbleib von Middendorp. Aber ich wiederhole mich gerne nochmal.
    Ich glaube, dass die Mannschaft dem Druck, den EM aufbaut (UEFA-CUP, UI-CUP, 42 Punkte plus X, etc.) nicht standhält. Unter seinen Vorgängern hieß es nur 40 Punkte (ach was, Klassenerhalt is schon bei 36 Punkten drin) und alles ist schön. Was für ein schönes Leben im beschaulichen Bielefeld. Jetzt kommt ein Trainer, der will mehr Erfolg, mehr Einsatz, mehr Willen, mehr Fitness uswusf.. Vielleicht ist das zuviel für den ein oder anderen. Das kann natürlich die Geschlossenheit der Mannschaft zerstören. Vor allem, wenn nicht alle mitziehen wollen oder können. Mir kann keiner erzählen, dass es am Trainer liegt, wenn eine Mannschaft so untergeht wie in Bremen. Dass Ernst da 35 Minuten in der Kabine die Jungs zur Sau gemacht hat, kann ich absolut nachvollziehen. Wir haben schließlich gestandene und bundesligataugliche Profis. So eine Leistung ist auch ohne Trainer absolut inakzeptabel. Warum ist die Mannschaft nicht bereit, das selbe zu bringen wie am Ender der letzten Saison?
    Ernst Middendorp will Erfolg. Und zwar für Arminia, die Mannschaft und natürlich für sich selbst! Das ist doch ganz klar. Wer das verteufelt, hat vom Leben keine Ahnung.


    Denkt mal darüber nach, bevor Ihr den Mann vom Hof jagt!

    Niemals geht man so ganz.

  • Aber könnte es nicht auch sein, dass die Mannschaft gegen den Trainer spielt? Immerhin hatten die Jungs ja ein paar friedliche Jahre unter TvH und Rapolder, und vielleicht hat der eine oder der andere keine Lust, jahrelang diesen Schleifer zu ertragen.
    Wer von den Spielern ist denn bereit sich aufzuopfern, um Ernsts Job zu retten?


  • Ist denn nicht Ernst, der sich immer als DER Taktik und Technik-Fuchs verkauft ? Der sich gerne in Detail-Analysen kleinster Einheiten von Mikro-Abläufen auf dem Platz auslässt und "taktische Veränderungen" auch mit dem vielleicht einen Zentimeter zu großen Schuh eines Spielers bergündet ? Da muss man natürlich letzendlich hier und da...ääh.. die Abläufe diskutieren..was jeder zu tun und zu lassen hat.

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  • Zitat

    Original von Jölle
    Aber könnte es nicht auch sein, dass die Mannschaft gegen den Trainer spielt? Immerhin hatten die Jungs ja ein paar friedliche Jahre unter TvH und Rapolder, und vielleicht hat der eine oder der andere keine Lust, jahrelang diesen Schleifer zu ertragen.
    Wer von den Spielern ist denn bereit sich aufzuopfern, um Ernsts Job zu retten?


    Nichts anderes sage ich. Bis auf Artur, der immer kämpft, rackert und nach hinten arbeitet, traue ich das kaum jemandem zu.

    Niemals geht man so ganz.

  • Zitat

    Original von TINNEFF


    Meine Antwort auf die Frage: Nein! So leid es mir tut. Ernst wird die Saison nicht überstehen. Besser ein Ende mit Schrecken als eine quälende Diskussion über Wochen und Monate.


    :arminia:


    Meine Einschätzung ist, dass man die Skills hier isoliert betrachten muss: ich glaube schon, dass Ernst ein sehr guter FAchmann in Sachen Theorie, Spielsystem, Taktik etc. ist. Dieses wird ihm im übrigen auch zum Teil in den Medien beschieden ! Das Ganze fällt dann leider mit seiner Persönlichkeit und dem, was er drumherum veranstaltet. Wenn man sich INterviews von ihm anhört (z.B. Radio Bielefeld Podcasts), dann ist auffällig, dass er es schafft, zum Teil minutenlang Phrasen von sich zu geben, ohne wirkliche Aussagen zu treffen. Das wirkt mitunter sehr unglücklich und hilflos. Zweitens fehlt ihm eine ganz wichtige Eigenschaft: Kritikfähigkeit und ein gewisses Dissoziationsvermögen, das Hinterfragen seiner selbst. Ernst hält sich für einen ziemlich großen seiner Zunft, hat er sich doch in der Öffentlichkeit z.B. mal in einem Atemzug mit Arsene Wenger (Arsenal London) und Arigo Sacchi (Ex-Nationaltrainer Italien) genannt. Entschuldigung, aber das sind in "ihren Abläufen" (DAS Lieblingswort des Ernst MIddendorp) etwas andere Trainerkarrieren. Ganz nüchtern betrachtet, darf Ernst froh und dankbar sein, dass er vor dem Hintergrund seiner bisherigen Vita noch einmal die Chance bekommen hat, ein Team in der 1. Fußball-Bundeliga zu trainieren. Und diese Chance hätte ihm so oder so nur dieser eine Verein überaupt gegeben. Kein Wunder, dass seine erste geäußerte Wahrnehmung zum Amtsantritt lautete: "Lebensgefühl pur". Sehr richtig ! Warum dann nur Wochen später aber Höhenflüge und Visionen, die jegliche Realität vermissen lassen ? Aber das spiegelt etws Entscheidendes wieder: sobald sich etwas Erfolg einstellt, verliert Herr Middendorp den Boden unter den Füßen und erzählt etwas von Meisterprämie und Kameras in den Spielerkabinen. Da schaltet irgendetwas in seinem Kopf um, das sich in der Konsequenz nicht günstig auswirkt. Die Diskussion, ob das u.a. auch mit dem zu häufigen Genuss guten Chardonnays zu tun haben könnte, spare ich hier jetzt aus.
    Drittens ist er mit seiner Philosophie von Menschenführung eindeutig auf dem Irrweg unterwegs: es bedarf keiner eingehenden psychologischen Kenntnisse, dass man mit "brutalen Psycho-Spielen" keine Höchstleistungen bei seinen "Mitarbeitern" hervorruft. So etwas greift lediglich in besonderen Notsituationen, wenn kurzfristig verborgene Kräfte frei gesetzt werden müssen (Abstiegskampf kurz vor Saisonende!). Es eignet sich in keinster Weise für eine langfristige erfolgreiche Zusammenarbeit in einem menschlich gesunden Gefüge. Wenn Ernst als Pädagoge (Berufsschullehrer) seinerzeit auch so gearbeitet hat, dann tun mir alle Schüler leid, die das ertragen mussten. Da hatte der Schulpsychologe sicher viel zu tun. Ich bin mir aber sicher, dass das nicht der Fall war, weil man Ernst da so bestimmt nicht erlebt hat. Es scheint doch eher, dass er, wie schon vor 10 Jahren mit irgendeinem persönlichen Konflikt, einem Komplex zu kämpfen hat. Jegliche Souveränität im öffentlichen Auftritt wie auch intern geht ihm ab. Man kann nur hoffen - und ich wünsche es ihm und uns - dass er an den richtige Schrauben dreht, die Mannschaft in ruhigeres FAhrwasser zu führen, Stabilität im Mannschaftsgefüge wieder herzustellen und sich selbst zukünftig mehr hinterfragt und Bescheidenheit walten lässt.


    Das sage ich, und das möchte ich mit aller Deutlichkeit betonen, als Anhänger und Befürworter von Ernst Middendorp, mit seinen Verdiensten für unseren Verein. Meine Kritik an ihm zielt nicht auf Abschuss, sondern wird durch die Hoffnung genährt, dass "Arminia und Ersnt Middendorp" wirklich etwas ist, das passt !

  • Zitat

    Original von Interpolist


    Meine Einschätzung ist, dass man die Skills hier isoliert betrachten muss: ich glaube schon, dass Ernst ein sehr guter FAchmann in Sachen Theorie, Spielsystem, Taktik etc. ist. Dieses wird ihm im übrigen auch zum Teil in den Medien beschieden ! Das Ganze fällt dann leider mit seiner Persönlichkeit und dem, was er drumherum veranstaltet. Wenn man sich INterviews von ihm anhört (z.B. Radio Bielefeld Podcasts), dann ist auffällig, dass er es schafft, zum Teil minutenlang Phrasen von sich zu geben, ohne wirkliche Aussagen zu treffen. Das wirkt mitunter sehr unglücklich und hilflos. Zweitens fehlt ihm eine ganz wichtige Eigenschaft: Kritikfähigkeit und ein gewisses Dissoziationsvermögen, das Hinterfragen seiner selbst. Ernst hält sich für einen ziemlich großen seiner Zunft, hat er sich doch in der Öffentlichkeit z.B. mal in einem Atemzug mit Arsene Wenger (Arsenal London) und Arigo Sacchi (Ex-Nationaltrainer Italien) genannt. Entschuldigung, aber das sind in "ihren Abläufen" (DAS Lieblingswort des Ernst MIddendorp) etwas andere Trainerkarrieren. Ganz nüchtern betrachtet, darf Ernst froh und dankbar sein, dass er vor dem Hintergrund seiner bisherigen Vita noch einmal die Chance bekommen hat, ein Team in der 1. Fußball-Bundeliga zu trainieren. Und diese Chance hätte ihm so oder so nur dieser eine Verein überaupt gegeben. Kein Wunder, dass seine erste geäußerte Wahrnehmung zum Amtsantritt lautete: "Lebensgefühl pur". Sehr richtig ! Warum dann nur Wochen später aber Höhenflüge und Visionen, die jegliche Realität vermissen lassen ? Aber das spiegelt etws Entscheidendes wieder: sobald sich etwas Erfolg einstellt, verliert Herr Middendorp den Boden unter den Füßen und erzählt etwas von Meisterprämie und Kameras in den Spielerkabinen. Da schaltet irgendetwas in seinem Kopf um, das sich in der Konsequenz nicht günstig auswirkt. Die Diskussion, ob das u.a. auch mit dem zu häufigen Genuss guten Chardonnays zu tun haben könnte, spare ich hier jetzt aus.
    Drittens ist er mit seiner Philosophie von Menschenführung eindeutig auf dem Irrweg unterwegs: es bedarf keiner eingehenden psychologischen Kenntnisse, dass man mit "brutalen Psycho-Spielen" keine Höchstleistungen bei seinen "Mitarbeitern" hervorruft. So etwas greift lediglich in besonderen Notsituationen, wenn kurzfristig verborgene Kräfte frei gesetzt werden müssen (Abstiegskampf kurz vor Saisonende!). Es eignet sich in keinster Weise für eine langfristige erfolgreiche Zusammenarbeit in einem menschlich gesunden Gefüge. Wenn Ernst als Pädagoge (Berufsschullehrer) seinerzeit auch so gearbeitet hat, dann tun mir alle Schüler leid, die das ertragen mussten. Da hatte der Schulpsychologe sicher viel zu tun. Ich bin mir aber sicher, dass das nicht der Fall war, weil man Ernst da so bestimmt nicht erlebt hat. Es scheint doch eher, dass er, wie schon vor 10 Jahren mit irgendeinem persönlichen Konflikt, einem Komplex zu kämpfen hat. Jegliche Souveränität im öffentlichen Auftritt wie auch intern geht ihm ab. Man kann nur hoffen - und ich wünsche es ihm und uns - dass er an den richtige Schrauben dreht, die Mannschaft in ruhigeres FAhrwasser zu führen, Stabilität im Mannschaftsgefüge wieder herzustellen und sich selbst zukünftig mehr hinterfragt und Bescheidenheit walten lässt.


    Das sage ich, und das möchte ich mit aller Deutlichkeit betonen, als Anhänger und Befürworter von Ernst Middendorp, mit seinen Verdiensten für unseren Verein. Meine Kritik an ihm zielt nicht auf Abschuss, sondern wird durch die Hoffnung genährt, dass "Arminia und Ersnt Middendorp" wirklich etwas ist, das passt !


    die schlussfolgerung ist nur sehr schwer nachvollziehbar.
    noch schwerer verstaendlich ist die differenzierung zwischen offensichtlicher und massiver missbilligung von methoden, aber akzeptanz eines erhofften ergebnisses !

    Wer die Menschen behandelt wie sie sind, macht sie schlechter.

    Wer sie aber behandelt wie sie sein koennten, macht sie besser.

    JWvG

    Einmal editiert, zuletzt von Swebe ()

  • Zitat

    Original von Swebe


    die schlussfolgerung ist nur sehr schwer nachvollziehbar.
    noch schwerer verstaendlich ist die differenzierung zwischen offensichtlicher und massiver missbilligung von methoden, aber akzeptanz eines erhofften ergebnisses !


    Die Analyse an sich trifft es wohl auf den Punkt.


    Die Schlussfolgerung hingegen speist sich offensichtlich ganz einfach aus der Hoffnung des Fans auf eine nachhaltig, erfolgreiche Liaison zwischen Ernst und Arminia, die auch bei mir anfangs jene (vernunftbezogene) Skepsis überlagerte, welche mittlerweile längst wieder den Spieß umgedreht hat.


    Wie in der Analyse angedeutet, liegen die Gründe für Ernsts Uneinsichtigkeiten sowie dem egozentrischen Drang, sich ständig zur Schau zu stellen, sicherlich auf nachgelagerten Unterbewustseinsebenen, die logischer Argumentation nur bedingt/kaum zugänglich sein dürften. Leider.


  • Stimmt genau ! Letztendlich wollen wir doch alle nur das eine: Erfolg für unseren Verein ! Es ist kein Widerspruch, die derzeitigen Methoden zu verurteilen, letztendlich (schon wieder so ein Middendorp-Wortschatz) aber zu hoffen, dass die Dinge sich wenden. Dass das sicher nicht mit diesen Methoden funktioniert, ist doch klar. Deshalb sage ich bewusst, dass an den richtigen Schrauben gedreht werden muss, um eine Trendwende hinzubekommen. Und Peter Neururer ist da garantiert nicht die Lösung, ebenso wenig der noch um ein vielfaches selbstverliebtere Herr Raplder ("Ich spreche 5 Sprachen, habe ein abgeschlossenes Studium - so jemand passt nicht in die Provinz !"), dem am Ende jeglcher Respekt und Dankbarkeit abhanden gekommen war, dass Thomas von Heesen ihn einst aus 1,5 JAhren Arbeitslosigkeit heraus re-etabliert hat.

  • Interpolist


    Danke für Deine hervorragende Analyse. Viel besser, als ich das je ausdrücken könnte. Wenn ich Dein Ergebnis mit meinen Worten zusammen fassen sollte, würde ich sagen: Du willst zwar einen anderen Trainer aber der soll weiter Middendorp heißen! Oder habe ich Dich missverstanden?
    Mal im Ernst :D: Glaubst Du wirklich, dass Herr M, dessen Persönlichkeitsstruktur Du so treffend beschreibst, sich so ändern kann, dass "die Dinge sich wenden"? Wenn es so wäre, wäre das natürlich klasse - allein mir fehlt der Glaube und mir ist auch nicht so recht klar, woher Du Deinen Optimismus nimmst. :hi:

    Grau is alle Theorie – entscheidend is auf'm Platz
    Adi Preißler

  • Erfolg nur um des Erfolgs willen ?
    Es gibt keine Anhaltspunkte fuer eine grundsaetzliche Weiterentwicklung des Bratwurstmenschenbilds.
    Es geht nicht um "Uneinsichtigkeiten" oder einen "egozentrischen Drang, sich zur Schau zu stellen", sondern um die Eigenschaft, den eigenen Glanz dadurch zu erhoehen, entweder von anderen das Licht zu nehmen oder zumindest den Focus so zu vergroessern, dass man selbst auch noch angestrahlt wird. So ein Verhalten ist teamunfaehig.
    Die Fokusierung auf die menschliche Seite/Persoenlichkeit von Ernst an dieser Stelle darf nicht ausser acht lassen, dass die fachlichen Kritikpunkte, wie die Diskussion im Forum gezeigt hat, ebenfalls nicht zu uebersehen sind. Diese kommen mir in dem Beitrag von Interpolist nicht nur zu kurz, sie fallen schlicht unter den Tisch und Ernst wird als "guter Fachmann" deklariert.

    Wer die Menschen behandelt wie sie sind, macht sie schlechter.

    Wer sie aber behandelt wie sie sein koennten, macht sie besser.

    JWvG

  • Finde auch das es der Interpolist gut auf den Punkt bringt. Wir können eigentlich nur abwarten und hoffen das Ernst auch im "Alter" nie auslernt und uns in den kommenden Tagen hinsichtlich seiner Fähigkeiten noch überraschen wird. Innerhalb der Fanszene ist jedenfalls Spaltung angesagt, so deute ich diese Umfrage jedenfalls (50% <-> 50% pro/kontra Ernst). So schnell können sich die Zeiten ändern.

    Unumstritten sind die Urzeitkrebse das älteste und widerstandsfähigste Gimmick überhaupt.

  • Zitat

    Original von Swebe
    Erfolg nur um des Erfolgs willen ?
    Es gibt keine Anhaltspunkte fuer eine grundsaetzliche Weiterentwicklung des Bratwurstmenschenbilds.
    Es geht nicht um "Uneinsichtigkeiten" oder einen "egozentrischen Drang, sich zur Schau zu stellen", sondern um die Eigenschaft, den eigenen Glanz dadurch zu erhoehen, entweder von anderen das Licht zu nehmen oder zumindest den Focus so zu vergroessern, dass man selbst auch noch angestrahlt wird. So ein Verhalten ist teamunfaehig.
    Die Fokusierung auf die menschliche Seite/Persoenlichkeit von Ernst an dieser Stelle darf nicht ausser acht lassen, dass die fachlichen Kritikpunkte, wie die Diskussion im Forum gezeigt hat, ebenfalls nicht zu uebersehen sind. Diese kommen mir in dem Beitrag von Interpolist nicht nur zu kurz, sie fallen schlicht unter den Tisch und Ernst wird als "guter Fachmann" deklariert.


    Da sind wir an einem für mein Empfinden schwierigen Punkt. Fachliche Kompetenz möchte ich Ernst nicht absprechen. Die Frage ist doch, ob sich beides, Persönlichkeit und Kompetenz, so trennen lässt, wie das versucht wurde. Kann jemand mit solchen Persönlichkeitsdefiziten langfristig als Trainer wirklich Erfolg haben?

    Grau is alle Theorie – entscheidend is auf'm Platz
    Adi Preißler

  • Interpolist
    Valdano


    ohne die diskussion zu weit vom thema entfernen zu wollen,
    laeuft es fuer mich ein bisschen auf die frage hinaus, ob und wie weit harmoniebeduerfnis und der wunsch nach erfolg zwischenmenschlich sauberes verhalten einschraenken duerfen.

    Wer die Menschen behandelt wie sie sind, macht sie schlechter.

    Wer sie aber behandelt wie sie sein koennten, macht sie besser.

    JWvG

  • Zitat

    Original von TINNEFF


    Da sind wir an einem für mein Empfinden schwierigen Punkt. Fachliche Kompetenz möchte ich Ernst nicht absprechen. Die Frage ist doch, ob sich beides, Persönlichkeit und Kompetenz, so trennen lässt, wie das versucht wurde. Kann jemand mit solchen Persönlichkeitsdefiziten langfristig als Trainer wirklich Erfolg haben?


    Da ein Trainer zu gleichen Teilen Taktiker und Psychologe sein muss lautet die Antwort eher NEIN. Ernst hatte schon immer heftige Defizite im zwischenmenschlichen Bereich. Die haben wir nach seinem Comeback hier bisher belächelt (Bratwurst, General, Wenger- und Sacchi-Vergleich, etc.), weil die Ergebnisse stimmten. Diese Zeiten sind aber vorbei und wir sehen Ernst jetzt mal wieder nüchterner, und das ist auch gut so. Bin mal gespannt, wie er sich im Doppelpass verkauft. Ich vermute, bei einem Sieg werden wir wieder Zeuge von Ernsts "dunkler Seite", sprich Hochmut.
    Bei einer weiteren Klatsche bezweifle ich, dass er dort überhaupt noch aufläuft.

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von King Kneib ()

  • Leider habe ich die letzten 3 Spiele nicht sehen können und auch die Diskussion hier gerade nur etwas überfloge, aber das was ich gehört und gelesen habe lässt auf nichts gutes schließen.
    Wenn man mal ehrlich ist, hat man nur zweimal diese Saison gut gespielt. Einmal gegen Wolfsburg und gegen Hansa (wobei ich das Spiel auch nur in der Sportschau sah). Die anderen Spiele waren entweder grottig (MSV *uahh*) oder hatten nur ein-zwei gute Aktionen (Hertha, Frankfurt). Ich denke die Punkte der ersten Spiele hatten zum Teil auch ihren Grund in der guten Abwehr (Langkamp & Mijatovic) und in dem Sturmduo (Artur & Eigler), die vielleicht doch einiges überschminkt haben.


    Jetzt fragt man sich, ob die Spieler doch so schlecht sind oder woran es liegen kann, dass man so schlimm gespielt hat und da muss ich doch als erstes an den Trainer denken. Dass heißt ja nicht, dass Ernst deshalb gleich gehen muss, aber es muss doch erlaubt sein ihn zu hinterfragen. Wenn der Titel Jahrhundertrainer und Erfolge der Vorsaison ein Garant dafür sind nicht hinterfragt werden zu dürfen, dass müsste Trappatoni ja immer noch Bayern München trainieren.


    Ob es an Ernsts Rotation bzw. eben doch nicht Rotation liegt, seinen Lieblingsspielern, seinem Training, seiner Außendarstellung, seinem Charakter oder woran auch immer liegt weiß ich nicht, vielleicht war's auch wirklich 'nur' eine Schwächeperiode und jetzt geht es aufwärts, aber allzulange darf diese Zeit nicht dauern, sonst könnte aus Kritik und Hinterfragung ganz schnell ein Rauswurf werden. Verlieren kann man, aber mehrer Spiele indiskutabel auftreten?


    Gut, dass man den Vertrag noch verlängert hat und die ganzen Wunschspieler- und Co-Trainer noch schnell geholt hat.

    Frieden für Lampukistan!

  • "Gut, dass man den Vertrag noch verlängert hat und die ganzen Wunschspieler- und Co-Trainer noch schnell geholt hat."


    Suomi


    Nuja, evtl. war es ja das Model Vata ;) (erst verlängern und dann weg schicken....bei uns ist halt vieles anders...)


    Ansonsten denk ich, sind wir nach dem Spiel etwas schlauer...



    SWB Gruss

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