Natürlich entsteht der DKMS kein Schaden, aber letztlich werden die Leukämiekranken seitens der Eintracht instrumentalisiert, um einen moralischen Zwang aufzubauen. Krebskranke als Spielfigur in einem Konflikt einzusetzen, halte ich für perfide.
Dass die Ultras Frankfurt sich von sowas nicht abschrecken lassen werden (denn dass da ganz besonders beratungsresistente Trottel am Werk sind, weiß wohl jeder), wusste die Eintracht auch vorher schon. Die Eskalation ist somit schon eingeplant gewesen, es geht anscheinend nur um einen öffentlichkeitswirksamen Schachzug, um die eigene Position zu erhöhen.
Der weitere Verlauf ist schon absehbar: Von den 50.000 Euro wird nach den absehbaren Strafen wenig übrigbleiben, die Differenz wird die Fanszene Frankfurt aber durch eigene Sammlungen aufbringen.