ZitatOriginal von CrimePays
Man darf die generelle Scheinheiligkeit hinter dem Konzept "Hoffenheim" nicht komplett verkennen. Sozialprojekte und Investitionen in die Jugend sind schön und gut, erfüllen innerhalb dieses ganzen Projektes aber natürlich auch einen ganz bestimmten Zweck. Letztendlich dienen sie nämlich in erster Linie der Rechtfertigung, dass dort etwas aus dem Boden gestampft wird, was einzig und allein dem Privatvergnügen des Mäzen geschuldet ist.
Soziales Engegement ist nach meinem Empfinden auch als weitaus mehr anzusehen, als die bloße Eintrittskarte in die High-Society bzw. Politik oder auch mehr als eine offensichtliche Argumentationsplattform für einen künstlichen und somit letztendlich unnatürlichen Eingriff in ein Jahrzehnte altes Gebilde (Fussball-Bundesliga).
Für mein Empfinden ist dieses ganze Projekt einzig und allein penetrant, weil Hopp sich mit seiner Kohle und einem eigentlich unbedeutenden Verein in unser aller Leidenschaft ausbreitet. Widerlich!
Ist nicht letztlich jeder Sponsorenbeitrag ein künstlicher und unnatürlicher Eingriff in das Jahrzehnte alte Gebilde? Was hat die heutige BL noch mit der BL von vor 40 Jahren gemein. Selbst vor 10 Jahren war dieses Gebilde noch ganz anders geschaffen. Wir sprechen hier nicht von einem statischen Gebilde. Die BL hat sich im Laufe der Jahre gewandelt und wird es weiter tun. Ich gehe davon aus, dass auch die BL sich weiter in Richtung England entwickeln wird. Und ich denke mal viele englische Fans, die gegen eine Übernahme durch einen thailändischen, russischen oder arabischen Milliardär wettern, würden mit Kusshand einen Mäzen wie Hopp nehmen, der in einen Club investiert, mit dem ihn auch was verbindet.