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Beiträge von Lothar

    Zu den rhetorischen Oberflächlichkeiten gesellt sich bei Kniat jetzt diese pampige Arroganz, die "von oben" vorgelebt wird. Wenn man ihn in anderen Kontexten mal hat reden hören, ist das nicht unbedingt der wahre Kniat. Aber in den 1,5 Jahren hat er auch die Corporate Language übernommen.


    Ich denke nicht, dass er angezählt ist oder ein Ultimatum hat. Das ist getreu dem Motto "wenn dir einer dumm kommt, musst du ihm nur noch dümmer kommen".

    17000 Karten sind bislang verkauft, man rechnet mit 18000 ( darunter 300 aus Aue ).


    Hätte voll werden können, nun denn.

    Man schottet sich ab, beim Training und Testspiel keine Fans und Presse zugelassen. Das ist wirklich eine Blase.

    Man wird diese Saison noch gut von den Dauerkarten zehren. Wäre interessant zu wissen, wie viele Zuschauer Samstag physisch anwesend sind. Bis Mitte April sind die Gegner zu Hause allesamt unattraktiv oder wie Saarbrücken in der englischen Woche.

    Finde es einfach zu dünn. Fairerweise muss man sagen, dass Mannschaftskapitäne heute anders agieren und kommunizieren, als vor 10-15 Jahren. Auch Vergleiche mit Klos will ich nicht bemühen, weil das Corboz gegenüber unfair wäre. 10 Tage nach dem Ereignis ist das aber aus meiner Sicht zu viel reine Reproduktion. Darüber hinaus befinden wir uns in einer Phase der Saison, wo sich nun jede Woche entscheidet, ob wir die Top 3 noch im Sichtfeld behalten oder abreißen lassen. Da hätte ich doch erwartet, dass er zumindest versucht die Tribünen zu vereinen, um gegen Aue den 12. Mann zu haben.

    Abhaken, jetzt erst Recht, lasst uns doch gemeinsam mal testen, ob wir nicht gegen Aue schon Pokal-Atmosphäre hinbekommen.


    So wirkt das leider wie Dienst nach Vorschrift. Dass auch Corboz hier in erster Linie einen Job ausübt und nicht mit Arminia verheiratet ist, ist mir klar. Allerdings wirkt es schon sehr distanziert. Das größte am Heimspiel ist also, dass man zu Hause schlafen kann.


    Oder da hat nicht der "echte" Corboz gesprochen, sondern es ist die vom Verein eingeimpfte Rhetorik.

    Konnte den Bericht komplett lesen. Den kleinsten gemeinsamen Nenner (die Gesten waren nicht richtig) scheint man irgendwie gefunden zu haben, aber mehr auch nicht.


    Erweckt für mich schon den Eindruck, dass die Abschottung auch mit den Spielern etwas macht und der Graben rund um die eigene Burg tiefer geworden ist.

    Da man sich öffentlich kein messbares Saisonziel gegeben hat, wird sich auch keiner bemüßigt fühlen, Erklärungen abzugeben. Natürlich haben wir jetzt oft genug gehört, dass man intern angeblich den Aufstieg ausgerufen hat. Nur kein Verantwortlicher muss sich darauf festnageln lassen, weil man es eben nie ausgesprochen hat. Intern scheint mir das auch inzwischen revidiert, wenn man sieht wie leidenschaftslos der Fehlstart in das neue Jahr hingenommen wird.


    Interessant wird es eigentlich erst mit der nächsten JHV, wenn man damit um die Ecke kommen muss, wie lange das in der 3. Liga finanziell noch gut geht.

    Das sagt ja nichts darüber aus, ob eine Mannschaft intakt ist. sie ist derzeit erfolglos, aber deshalb kann die Grundstimmung trotzdem in Ordnung sein. Das wäre sogar eine gute Voraussetzung, um sich aus einer Krise wieder rauszuarbeiten.

    Eventuell ist die Stimmung untereinander nach den Abgängen von Mizuta und Hilterman nun sogar besser, als vor ein paar Wochen.

    Gehe davon aus, dass Donnerstag oder Freitag über die Arminia-Kanäle so ein 30 Sekunden Video mit Corboz, ausgewählten Fans und Jubelszenen nach dem Motto All-together-now, nur gemeinsam stark, immer dabei usw.


    Aue wird nicht ausschließlich mauern können, weil die ja auch nochmal nach oben etwas versuchen wollen. Besser stehen als Sandhausen werden sie aber allemal.

    Mit dieser kleinen, aber (un)feinen Äußerung hat er sich eine zusätzliche Baustelle eingebrockt die absolut vermeidbar war. Das war weder sonderlich klug noch professionell und passt zusammen mit der "Causa Corboz" leider viel zu gut ins Gesamtbild. Diese sich herauskristallisierende "Wir gegen den Rest der Welt" Nummer ist gar nicht gesund. Sicherlich ein bisschen überspitzt formuliert jetzt aber die Richtung passt leider.

    Die Aussage in Richtung Presse war einfach hanebüchen. Als ob Uldrikis jeden Morgen Bielefelder Lokalpresse liest und danach völlig von der Rolle ist. Er hat in Sandhausen bei vielen Abschlüssen ja auch die grundsätzlich richtige Entscheidung getroffen.


    Auch Grodowski schätze ich nicht so ein, dass er sich in der kurzen Zeit schon intensiv der Bielefelder Berichterstattung widmet.

    Randnotiz, aber Daniel Brinkmann sagte nach dem 1:1 gegen Viktoria Köln, die dieses Jahr auch alles andere als Laufkundschaft sind, dass das zu wenig ist um richtig oben ranzukommen. Sowas hört man hier leider gar nicht, sondern meistens nur, wie stark der Gegner war, wie schwer alles ist und dass es bestimmt nächste Woche klappt.

    Halte es auch für vorstellbar, dass kurzfristig die NW ins stille Kämmerlein geladen wird. Aber dann nicht die Redakteure um D. Schuster, sondern die Verleger. Und es dann die klare Ansage vom Verein gibt, dass in der Berichterstattung mehrere Gänge zurückzuschalten sind, da man ansonsten die Zusammenarbeit mit dem WB stärkt, die NW weiter mitverantwortlich für den Misserfolg macht und auch im Bündnis- und Sponsorenkreis mal ein bisschen gegen die NW trommelt.

    Das Pokalspiel und Image des Vereins dürfen doch so eine Entscheidung nicht ausbremsen.

    Dieser Verein hat sich bereits oft genug lächerlich gemacht....aber es gibt ihn immer noch.

    Man kann einen Trainerwechsel auch positiv besetzen. Warum soll der dem Image von Sponsoren schaden ? Einen Trainerwechsel vollzieht man doch nicht aus Jux und Dollerei. Warum sollte das negativ aufgenommen werden ?

    Sponsoren sprach ich auch schon einmal an. Die können ein Faktor sein, wenn sie denn total unzufrieden wären. Da dringt aber scheinbar auch nichts nach außen, wie die Stimmung ist.

    Vor dem Pokalspiel gegen Werder erwarte ich keinen Trainerwechsel, um vorher keine Unruhe reinzubringen. Und vor allem um die Live-Berichterstattung über das Pokalspiel im TV vor Millionen-Publikum nicht vom Thema Trainerwechsel überlagern zu lassen. Das wäre für das Image des Vereins und der Sponsoren schlecht. Geht das Spiel gegen Aue daneben, wird Kniat in den Tagen nach dem Pokalspiel beurlaubt. Gewinnt man gegen Werder und entlässt ihn danach, wäre das natürlich auch problematisch. Aber die ideale Lösung gibt es nicht, außer man schenkt die Saison nach Spieltag 24 ab und lässt Kniat in dem Szenario noch bis zum Pokal-Halbfinale im Amt.

    Aus Sicht der Verantwortlichen muss man nun irgendwie Aue überstehen. Das Spiel am Freitagabend bei 1860 ist zu vernachlässigen, da dort nur die treuesten der Getreuen anwesend sein werden. Vor dem Hintergrund wäre es interessant, ob ein Sandhausen-Fahrer berichten kann, was zwischen Spielern und einzelnen Fans gestern am Zaun besprochen wurde. Würde mal tippen Burgfrieden. Wenn ihr weiter so spielt, wie gegen Sandhausen unterstützen wir euch weiter, unabhängig der Ergebnisse. Saison abgehakt. Denn am Ende ging man scheinbar versöhnlich auseinander.


    Eine weitere Eskalation der Fanlager könnte dem Verein auch noch helfen, weil das den Fokus von anderen Baustellen weiter ablenkt. An der Dolchstoßlegende arbeitet man ja bereits eifrig. Wir wären aufgestiegen, aber wurden von Block J und der NW verraten. Soweit sind wir mittlerweile.


    Auch wenn sie vom Vereinsleben und Profifußball sonst keine Ahnung haben, aber Schütte und Eschweiler haben offenbar verstanden, dass sie die organisierte Szene als Puffer gut gebrauchen können. Schütte hatte doch in kleineren Runden mal gesagt, dass ihm das mit den Ultras, Pyrostrafen usw. über den Kopf wächst. Aber als mächtiges Bollwerk scheint man das zu nehmen.

    Die Tür nach oben ist heute ein weiteres Stück zugegangen. Und Rostock, Ingolstadt und Wiesbaden wollen sich ebenfalls noch durchquetschen. Köln und Verl müssen diesbezüglich nichts, aber hätten sicherlich ihren Spaß daran noch ein wenig mitzumischen. Scheinbar bekommen wir jetzt die sorgenfreie Saison, die man sich seit mehreren Jahren wünscht.

    Glaube Schütte hatte sich das am Anfang schon anders gedacht und wollte sich kommunikativ einbringen. Die Aufmerksamkeit gefiel ihm meiner Meinung nach. Leider scheiterten die Versuche, weil vieles schlimmer gemacht wurde durch diverse Aussagen.

    Man könnte fies sein und sagen, dass er sich bestimmt gestern geäußert hätte, wenn das Spiel gewonnen worden wäre. Nach dem Motto alle Kritiker zum Schweigen gebracht usw.


    Wovon er jetzt einen guten Zeitpunkt für eine Stellungnahme abhängig macht, weiß ich nicht.

    Zum Spiel selber kann man nicht viel sagen. Selbst wenn du dieses Gegentor schluckst, musst du 3:1 oder 4:1 gewinnen. Sandhausen war erschreckend schwach. Beim Stand von 1:0 versuchen die auf dem Acker und mit ihren hüftsteifen Innenverteidigern von hinten aufzubauen und spielen unseren Stürmern die Bälle die in die Füße. Sowas habe ich lange nicht gesehen.

    Mit Hilfe von Fabi Klos ist ( war ) hier bis zum 03.05. das Ziel, die Mitgliederzahl auf 19005 zu bringen. Dieses Ziel ist faktisch nicht mehr erreichbar, auch Dank der Vereinsführung, Kniat und Teilen der Mannschaft. Man geht fahrlässig und unverantwortlich mit der Zukunft und der Basis dieses Vereins um.


    In letzter Konsequenz, das werde ich mit meinen Kids besprechen, werde auch ich die Reißleine ziehen und sämtliche Mitgliedschaften kündigen, sollte Kniat bis zum Ende der Saison Trainer bleiben. Es wird keine Stadionbesuche und keine Fanartikel mehr geben. Dieser Kampf zuhause wird mindestens so emotional und unangenehm, wie viele der Diskussionen hier im Forum.


    Aber, letztendlich muss man sich selber treu bleiben und das hier ist so nicht Arminia Bielefeld !

    Das Ziel wird man sicherlich nicht scheitern lassen. Man braucht diese Zahl, um zu legitimieren, dass der Verein genau richtig geführt wird, wie es momentan der Fall ist. Wer will das am Ende des Tages auch kontrollieren, ob es 19.005 oder 17.999 Mitglieder sind? Dann sind halt bis zur nächsten JHV wieder ein paar ausgetreten.

    Ein Krämer wäre der Horror für Schütte und Eschweiler, weil der die Leute hinter sich versammelt, sehr emotional und unkonventionell arbeitet. Das tun die sich niemals an.

    Zunächst kann man abwarten, was heute Nachmittag passiert. Vielleicht kommen wir wieder mit einem blauen Auge davon und in der Tabelle passiert gar nichts Nennenswertes. Sollte sich der Abstand zur Top 3 aber merklich vergrößern, bin ich klar bei LeckerKnoppers . Dann muss man mit dieser Mär vom Aufstieg aufräumen. Denn offensichtlich liegt ein großes Missverständnis vor. Zwar wurde immer wieder gesagt, dass man dieses Jahr angeblich aufsteigen möchte, aber das wird gar nicht untermauert. So werden 3 von 4 Rückrundenspielen in den Sand gesetzt und so richtig scheint es bei Trainern und Spielern niemanden zu jucken.


    Das Spruchband der Ultras gab es am letzten Spieltag der vergangenen Saison, aber ich vermute fast, dass man die in dieser Saison schon frühzeitig eingefangen hat, nach dem Motto Aufstieg kann, aber muss nicht. Da wird es im Gegensatz zu den übrigen Fans / Mitgliedern noch Gesprächskanäle geben. Ansonsten hat man sich öffentlich schon seit geraumer Zeit nicht mehr positioniert, was man mit dieser Saison noch anstellen will. Daraus definiert sich die Unruhe, weil ein nicht unerheblicher Teil der Fans offenbar dachte, dass man beginnend mit dem Cottbus-Spiel die Top 2 angreifen will. Wenn man die Aussagen vor und nach dem Energie-Spiel nimmt und letztlich auch die 90 Minuten, dann war das seitens des Vereins auch wieder kann, aber nicht muss.


    Es wird sowieso nicht passieren, aber dann sollte man als Verein doch ehrlich sein.

    a) Kniat bleibt die Saison auf jeden Fall Trainer

    b) Aufstieg kein Thema, man schaut nur noch von Spiel zu Spiel

    c) Pflicht ist die Qualifikation für den DFB-Pokal, ob über Liga oder Westfalenpokal

    d) gegen Bremen versucht man sich gemeinsam mit den Fans einer breiten Öffentlichkeit von seiner besten Seite zu zeigen.


    Könnte ich mit leben, wüsste man was zu erwarten ist und was nicht.