Pille71 hat aber insofern schon einen starken Punkt, als dass Kniat keinesfalls als Angezählter in die kommende Saison gehen darf. Der Verein muss klar sagen, dass Kniat nicht von einem starken Saisonstart abhängig ist. Das dümmste, was passieren könnte, ist doch, dass es intern die Maßgabe "Aufstieg" oder "um den Aufstieg mitspielen" gibt und Kniat nach der letzten Saison keine großen Kredit mehr hat und dann bei einem durchwachsenen oder schlechten Start nach 10 Saisonspielen fliegt. Dann steht der Verein wieder im kurzen Hemd da und findet nachher keinen passenden Trainer auf dem Markt. Das wäre der größte Dilletantismus überhaupt. Wenn man mit Kniat in die nächste Saison geht, dann nur mit ausreichend Kredit wie bei jedem neuen Trainer auch. Wenn man dazu nicht bereit ist, dann muss man JETZT den Trainer wechseln, also nach Saisonende.
Mit ausreichend Kredit und gleichzeitig auch den notwendigen Vorkehrungen für weitere Jahre in der 3. Liga. Aus den Statements von Kniat nach dem Klassenerhalt hört man deutlich raus, dass der Verein sich Kontinuität auf der Trainerposition wünscht. Dann sehe ich es auch so, dass man nächste Saison nicht das Ziel Aufstieg ausgeben darf und evtl. schon im Spätsommer die nächste Trainerdiskussion an den Hacken hat, weil der Start möglicherweise ganz ordentlich war, aber es für ganz oben absehbar nicht reicht.
Mit Osnabrück und wahrscheinlich Rostock kommen Mannschaft runter, die sich in der 3. Liga auskennen. Dazu Dresden, Sandhausen, das finanziell nun bestens ausgestattete Saarbrücken, ein euphorisierter Aufsteiger aus Aachen. Wäre wirklich ein Wahnsinn, wenn man Kniat oder welchem Trainer auch immer ins Stammbuch schreibt, dass er aufsteigen muss, weil sonst die Lichter ausgehen. Auch für die Mannschaft wäre dieser Druck wohl nichts.