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Beiträge von hamus

    Ich würde dafür plädieren, sich bei starken 2.Liga-Mannschaften, die knapp am Aufstieg vorbeischrammen, zu bedienen. Diese zwei Spieler müßten ablösefrei sein, da Vertrag nur bis 2005:


    Aus Bennos Garde für den Sturm: Sascha Rösler, 27 Jahre


    von Aachen für die linke Seite (als Nachfolger für Buckley): Kai Michalke, 29 Jahre

    Also daß UR jetzt eine Zusage für Arminia macht, halte ich für komplett unwahrscheinlich. Dann wäre er ja aus Sicht der Öffentlichkeit ein Totalidiot, der sich verzockt hat und nichts duchgesetzt hat. Wie stellst Du Dir das vor? Soll er sich hinstellen und erklären, er habe ja immer gesagt, Buckley sei nicht der Knackpunkt und überhaupt habe er mit Langkamp ohnehin nicht mehr gekonnt?


    Letzte Chance, ihn zu halten, ist wohl der massive Einkauf von Spielern, die er will. Und die persönliche Chemie wir auch wichtig sein, morgen beim Menü und in den kommenden Tagen. Ich bin gespannt, wem von den Herren im Verein zuerst die Nerven davonfliegen. Kentsch und Schwick müssen versuchen, Ruhe zu bewahren. Mit Raducanu, Trajanov und Co. hat UR auch viele Spieler geholt, von denen er nach wenigen Wochen festgestellt hat, daß sie nichts taugen.


    Schwick und wahrscheinlich auch Kentsch werden noch dasein, wenn Rapolder nirgendwo Trainer ist.

    Zitat

    Original von Suomi
    Also. So ganz versteh ich das nicht. Eigentlich steht in dem Artikel nichts Neues. Wie kommen die dann drauf, dass Thommy geht? Wegen dem einen Spruch mit dem Angucken? Wann ist der gefallen? Vor 2 Jahren? Gestern? Irgendwie scheint jeder Geld mit uns machen zu wollen und denkt sich irgendwas aus, bzw. schustert sich alles so zusammen, dass es möglichst brisant klingt. Und das bei den FAZ....
    Woher will man wissen, dass TvH mit einem Weggang liebäugelt? Das kann ich nicht so ganz durchblicken. Vor allen Dingen: Wo will er dann hin? Will er nochmal so eine Pleite wie bei H96 oder dem 1. FCS erleben???
    Ehrlich gesagt glaube ich eher, dass hier einer mitliest und der Artikel ein Lückenfüller ist.


    Eines sollte man nicht übersehen: Der FAZ-Autor, Roland Zorn, ist alter Bielefelder. Er hat bei der NW sein Volontariat gemacht. Inzwischen ist der stellvertrender Ressortleiter Sport bei der FAZ und berichtet oft, nicht immer, über die Spiele auf der Alm. Geht mal davon aus, daß er gute Connections hat...

    Am Fernseher sieht/empfindet man ja manches anders. Ich hatte nicht den Eindruck, daß Merk alles gegen uns pfeift. Ich hatte allerdings den Eindruck, daß beide Teams mächtig Dampf machen - ein hartes Pokalspiel halt.


    Daß Merk das Bayern-Tor kurz vor der Halbzeit abgepfiffen hat, war richtig, aber viele andere Schris hätten das nicht gemacht.


    Wenn ich das richtig gesehen haben, dann war es Buckley, der rund 10 Minuten vor Schluß eine gelbe Karte wegen Meckerns bekam. Schon da hatte er sich nicht im Griff. Dann der Rempler - das war eindeutig ROT.


    Dabei ist unerheblich, daß der Elfer keiner war.


    Meiner Meinung nach waren die Fehlentscheidungen des Herrn Merl nicht spielentscheidend, sondern der frühe Gegentreffer, der es unseren Blauen nicht ermöglichte zu kontern. Sie haben sich toll geschlagen. Nur schade, daß sie die Sympathiepunkte, die sie bei vielen neutralen Zuschauern bis zur 92. Minuten gewonnen hatten, durch die Rote Karte und die Schuldsuche beim Schiedsrichter (ausnahmsweise auch ein unsachlicher Hain) wieder teilweise verloren haben. So beibt Arminias Bild bei den neutralen Zuschauern leider nicht so positiv in Erinnerung, wie es eigentlich angemessen wäre. Toll war dann wenigstens, wie sich Rapolder im Interview gegeben hat. Sachlich, ohne die Schuld beim Schiedsrichter zu suchen.

    Sogar Dortmund bekommt Lizenz - Schweinerei
    Und Mönchengladbach nach den vielen Neueinkäufen ohne Auflagen - wo haben die nur das Geld her??



    Hier der Bericht von dpa:


    Aufatmen bei den Clubs aus der
    1. und 2. Bundesliga: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat keinem der
    36 Profi-Vereinen in ihrer Erst-Entscheidung die Lizenz für die
    kommende Saison verweigert. Das bestätigte der Dachverband am
    Mittwoch. Damit hat auch „Sorgenkind“ Borussia Dortmund die erste
    Hürde genommen. Die endgültige Lizenzerteilung ist für mehrere Clubs
    allerdings an Auflagen und Bedingungen gebunden. Um wen es sich
    hierbei handelt, teilte die DFL nicht mit.


    Insgesamt hatten 48 Clubs oder Kapitalgesellschaften fristgerecht
    bis zum 15. März ihre Unterlagen bei der DFL in Frankfurt/Main
    eingereicht. Neben den mit insgesamt 698 Millionen Euro verschuldeten
    36 Erst- und Zweitliga-Vereinen auch 12 Regionalligisten. Gegen die
    Entscheidungen kann binnen einer Woche Beschwerde eingereicht werden.


    Erwartungsgemäß ohne jegliche Auflagen oder Bedingungen hat
    Rekordmeister FC Bayern München die Lizenz erhalten, bestätigte
    Vereinssprecher Markus Hörwick. Dasselbe gilt für Liga-„Schlusslicht“
    SC Freiburg. Auch den Breisgauern wurde die wirtschaftliche
    Leistungsfähigkeit für die beiden Profiligen attestiert. Beiden Clubs
    hatte die auf Insolvenzen spezialisierte Anwältin Angelika Amend in
    einem Bericht des ZDF-Magazins „Frontal21“ am Dienstagabend bereits
    als „Musterbeispiele“ für solide Unternehmensführung hervorgehoben.


    Doch sind diese zwei Clubs nicht allein. Auch der einstmals hoch
    verschuldete VfB Stuttgart sowie der abstiegsbedrohte VfL Bochum,
    Aufsteiger Arminia Bielefeld, Borussia Mönchengladbach und der VfL
    Wolfsburg durften sich über die Lizenz ohne Abstriche freuen. „Das
    ist das beste Lizenzierungsergebnis in meiner 25-jährigen Tätigkeit
    beim VfB“, freut sich Stuttgarts Finanz-Vorstand Ulrich Ruf. „Keine
    Probleme“ gab es beim deutschen Meister SV Werder Bremen laut dessen
    Vorstandschef Jürgen L. Born. Die Lizenz erhielt auch Bayer 04
    Leverkusen. Zu möglichen Einschränkungen wollte sich Geschäftsführer
    Wolfgang Holzhäuser nicht äußern.


    Aufsteiger FSV Mainz muss als Auflage die DFL lediglich regelmäßig
    über die wirtschaftliche Lage informieren, dasselbe gilt für Hannover
    96 und Hertha BSC Berlin. Auch der Konsolidierungskurs des 1. FC
    Kaiserslautern nach dem 3-Punkte-Abzug vor zwei Jahren und einer
    Strafe von 125 000 Euro hat sich bezahlt gemacht. Die Pfälzer müssen
    in erster Linie ebenfalls monatliche Soll-Ist-Vergleiche vorlegen.
    Schalke 04 muss dem Dachverband regelmäßig Bericht erstatten. „Damit
    haben wir weiter uneingeschränkte Handlungsfreiheit im finanziellen
    Bereich“, betonte Geschäftsführer Peter Peters am Mittwochabend.


    Ihre Hausarbeit noch nicht zufrieden stellend erledigt haben der
    Hamburger SV und der FC Hansa Rostock. Der HSV muss bei der DFL eine
    monatliche Ergebnisrechnung einreichen und darf bis zum Jahresende
    2005 keine Verluste machen. Auf die Rostocker Vereinsführung warten
    unterdessen vor allem im Falle des Abstiegs „große Anstrengungen“,
    erklärte Hansas Vorstandsvorsitzender Manfred Wimmer.


    Auch in der 2. Liga wurden am Mittwoch keine Lizenzverweigerungen
    bekannt. Die beiden Absteiger TSV 1860 München und 1. FC Köln haben
    die Lizenz ebenso bedingungslos sicher wie Ex-Europapokalteilnehmer
    Alemannia Aachen und die SpVgg. Greuther Fürth. An Auflagen geknüpft
    wurde die Erteilung bei Rot-Weiß Oberhausen und Energie Cottbus.

    Horst, ich wohne zwar berufsbedingt in Frankfurt und hoffe, daß die Eintracht aufsteigt. Aber nur, damit ich unsere Blauen nächstes Jahr auch einmal aus der Nähe beobachten kann. Ansonsten kann mir dieser Realschullehrer aus Gütersloh gestohlen bleiben... ganz ehrlich!!

    Klar, allein die Summe ist so klein, daß es sich eigentlich nicht lohnt, darüber viele Worte zu machen. Aber wenn die Geschichte stimmen sollte, zeigt es doch mal wieder: Wir sind alles andere als ein professionell geführter Verein!!

    Es gibt jetzt eine Stellungnahme von Arminia nach dem Motto wir wissen von nichts. Hallo Herr Kentsch, aufwachen. Wofür werden Sie eigentlich bezahlt? Ich wußte doch immer schon, daß Sozis nicht mit Geld umgehen können. Das war jetzt gemein und vorveruteilend, ich weiß. Aber lest selbst, was der Sportinformationsdienst ergänzend zum Meldung von heute mittag nun schreibt:



    Zudem drohen nach Recherchen von „Frontal 21“ der DFL und drei
    Bundesligisten Ordnungsstrafen von bis zu 25.000 Euro, weil sie
    ihre Jahresabschlüsse angeblich nicht offen gelegt haben. Bayer
    Leverkusen, Arminia Bielefeld, Hannover 96 und die DFL seien als
    Kapitalgesellschaften dazu gesetzlich verpflichtet. Nach
    Informationen des ZDF haben die zuständigen Amtsgerichte die vier
    Unternehmen bereits aufgefordert, ihren gesetzlichen Pflichten
    nachzukommen und die Zahlen zu veröffentlichen.
    Bayer Leverkusen bestätigte am Dienstagabend diesen
    Sachverhalt. „Das zuständige Amtsgericht in Köln hat Bayer 04
    Leverkusen am 15. April 2005 gebeten, die noch nicht eingereichten
    Unterlagen innerhalb einer Frist von drei Wochen vorzulegen, damit
    die Einleitung eines Ordnungsgeldverfahrens vermieden werden könne.
    Noch am gleichen Tag hat Bayer 04 Leverkusen gegenüber dem
    Amtsgericht Köln bestätigt, die noch fehlenden Unterlagen
    rechtzeitig dort einzureichen“, hieß es in einer Pressemitteilung
    des Werksklubs, der sich nur durch die Aufforderung des
    Amtsgerichts zur Vorlage der Bilanzen verpflichtet sah. Die
    Bielefelder dementierten dagegen. Eine Aufforderung des zuständigen
    Amtsgerichtes läge nicht vor.

    Ich versuche es noch einmal: Könnte es sein, daß UR für jeden Mannschaftsteil mindestens einen erfahrenen Profi sucht?


    Wie sollte denn die Mischung sein zwischen Alten und Jungen, zwischen Führungspielern und Indianern?


    Wenn ich es recht sehe, ist unter den Abgängen allenfalls OWO ein Führungspieler. Als Führungsspieler sehe ich Matze, Gabriel, Kauf, Dammeier, Vata und mit Hoffnungen Krupi.


    Als Talente haben wir Boakye, Dalovics, Leon, Langkamp und den ein oder anderen von den Amas


    Somit sind wir Im Sturm zwar zahlenmäßig ganz gut besetzt (vor allem, wenn wir nur mit einer Spitze spielen), aber Vata ist der einzige erfahrene (und Spitze ist für ihn nicht die optimale Position). In dieser Logik würde Bobic Sinn machen.


    In der Abwehr dagegen haben wir mit Gabriel und Abstrichen Borges und Korze erfahrene Leute. Da fehlen noch ein oder zwei Talente (vor allem wenn Langkamp geht, was ich hoffe)

    Offenbar will UR unbedingt einen erfahrenen Stürmer. Also ich finde Bobic spielerisch besser als Christiansen.


    Die Typfrage indes wurde hier auch schon angesprochen. Bobic ist immerhin einer, der eine Mannschaft mit seiner positiven Einstellung herumreißen kann. Aber er ist natürlich auch ein Selbstdarsteller. Andere hier haben sicherlich seinen Werdegang genauer verfolgt. Ich kann mir eigentlich kein Urteil erlauben.


    Aber dafür mal etwas grundsätzlicher diskutiert: Mit der Verpflichtung eines erfahrenen Spielers geht fast zwangsläufig (es sei denn, er ich charakterlich eine Pfeife) eine Veränderung der gewachsenen Mannschaftsstruktur einher. Ich hoffe, UR ist sich dessen bewußt.


    Deshalb hier meine Frage: Braucht Arminia neue Führungsspieler? Wen kann man eigentlich derzeit dazuzählen? (Nur weil er gut spielt, gehört Buckley für mich wg. seines wenig selbstbewußten Auftretens nicht dazu, dann sogar noch eher unser Jungspund und Elfmeterkönig Boakye). Mir fallen als echte Führungsspieler ein: Matze, OWO (verläßt uns), Kauf, Dammeier, Vata ... Reicht das? Man braucht schließlich auch Indianer (und keine Langkamps)

    Unseren "Blauen" droht nach einer Meldung des Sportinformationsdienstes mit Bezug auf "Frontal 21" neue Unruhe vor dem Pokalspiel.


    Wurde auf der gestrigen Hauptversammlung ihrgendetwas gesagt, ob, wann oder wo man den Geschäftsbericht o.ä. der Arminia KGaA bekommen kann??



    Hier der Bericht:


    Nach Bericht von ZDF-Magazin „Frontal 21“:


    Bundesliga-Klubs in prekärer Lage - Ordnungsgelder drohen =


    Mainz (sid) Laut eines Berichts des ZDF-Magazins „Frontal 21“
    befinden sich einige Fußball-Bundesligisten in einer prekären
    wirtschaftlichen Lage. „Die Situation ist überaus angespannt und
    kritisch. Für die Bundesliga ist es fünf vor zwölf“, erklärte die
    auf Unternehmens-Insolvenzen spezialisierte Anwältin Angelika
    Amend, die im Auftrag des Magazins wenige Tage vor der
    Lizenzentscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL) die
    Jahresabschlüsse der Erstligisten untersucht hat.
    Laut Amend seien die meisten Klubs bilanziell überschuldet,
    den hohen Verbindlichkeiten stünden keine ausreichenden
    Vermögenswerte gegenüber. „Dem überwiegenden Teil der Vereine geht
    es richtig schlecht“, meinte Amend, die den Klassenprimus Bayern
    München und dem Tabellenletzten SC Freiburg das beste
    Wirtschaftszeugnis ausstellte.
    Zudem drohen nach Recherchen von „Frontal 21“ der DFL und drei
    Bundesligisten Ordnungsstrafen von bis zu 25.000 Euro, weil sie
    ihre Jahresabschlüsse angeblich nicht offen gelegt haben. Bayer
    Leverkusen, Arminia Bielefeld, Hannover 96 und die DFL seien als
    Kapitalgesellschaften dazu gesetzlich verpflichtet. Nach
    Informationen des ZDF haben die zuständigen Amtsgerichte die vier
    Unternehmen bereits aufgefordert, ihren gesetzlichen Pflichten
    nachzukommen und die Zahlen zu veröffentlichen.
    Die DFL hatte unlängst Verbindlichkeiten nach der Saison
    2003/2004 von 698 Millionen Euro eingeräumt. Allerdings hätten die
    Klubs ein so genanntes positives Ebitda (Ergebnis vor Zinsen,
    Steuern und Abschreibungen) von 79,9 Millionen Euro erzielt. Laut
    Angaben der Liga sei der Umsatz in 2003/2004 - begründet durch
    geringere Europapokal-Gelder - von 1,358 Milliarden auf 1,275
    Milliarden Euro gesunken. „Die Klubs haben ihre Talsohle
    durchschritten und sind langfristig gut aufgestellt, weil sie
    vermehrt in die Zukunft investieren“, hatte Wilfried Straub,
    Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, erklärt.

    Gucke gerade DSF Zweite Liga: Mensch ist der Jürgen Gelsdorf alt geworden. Vielleicht wäre er ja ein Kandidat für die Trainer-Nachfolge, nun, nachdem sich UR selbst quasi selbst entlassen hat.


    Und als Spieler find ich ja Rietpietsch (derzeit Oberhausen, quasi abgestiegen) hochinteressant. Ich gabe ja zu, daß ich zweite Liga nur sporadisch verfolge, wenn Arminia da nicht spielt. Verstehe aber trotzdem nicht, warum Rietpietsch nicht in einem besseren Verein spielt.

    Seriöse Zeitungen legen Wortlaut-Interviews dem Interviewten zum Abzeichnen vor. Deshalb ist das, was man so oft hört ("mein Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen worden") bei solchen Formaten Blödsinn und fällt auf die Dummheit des Interviewten zurück. Und deshalb braucht man gar nicht gucken, "was die FR draus gemacht hat", sondern muß einfach URs Antworten auf die Fragen genießen. Schließlich ist die FR (auf keinen Fall mein Leib-und-Magen-Blatt) nicht die Kategorie Express, Sport-Bild & Co.


    Zum Rapoder-Ersatz: Bitte nicht TvH als Trainer einsetzen. Dann schon gleich lieber Matze als Spielertrainer. Schließlich hat Labbadia im Aufstiegsjahr allein die Mannschaft aufgestellt, weil TvH keine Autorität besaß. Oder sollte sich daran etwas geändert haben?

    Also bisher habe ich URs Gebrabbel über "ich könnte ja auch gehen" für Taktiererei gehalten. um Kentsch zu zwingen, mehr Kohle in die Mannschaft zu investieren. Aber nun überzieht UR doch gewaltig. Schließlich muß er der Frankfurter Rundschau nicht vier Tage vor Arminias wichtigstem Spiel ein solches Interview geben.


    Ich kann mir das nur so erklären, daß die Mannschaft nach URs Ansicht nicht heiß genug ist und er will, daß sie sich am Mittwoch für ihn zerreißen. Das halte ich aber für unwahrscheinlich. Schließlich ist es für ALLE der bisherhige Höhepunkt der Saison. Da müßten alle hochmotiviert sein. Die Gefahr besteht indes, daß dann auch alle verkrampfen. Will UR womöglich sich und der Mannschaft ein Alibi verschaffen, indem er seine Unzufriedenheit mit der Vereinspolitik dermaßen massiv publik macht? Zumindest sollten wir, falls es so kommt, nicht vergessen, daß es UR war, der vor dem Bayern-Spiel diese Unruhe hineingebracht hat. Das Dortmund-Spiel haben wir ja ohnehin schon "weggeschenkt", wenn ich die Aussagen der Verantwortlichen so richtig deute.


    Am Ende entscheidet der sportliche Erfolg am Mittwoch, wieviel künftig in die Mannschaft investiert werden kann und welche Perspektiven wir haben. Deshalb ist für mich der Zeitpunkt für URs PR-Offensive unverständlich.

    Obwohl ich Bayern nicht mag, muß ich zugeben: Lucio ist so einer, der die ganze Mannschaft mitreißen kann. Hat er auf der Alm ja auch gezeigt, nur dank Buckley ist die Partie dann nicht gekippt...


    Sicherlich hat Richie recht, daß man dieses "Nicht-im-allgemeinen-Leistungstief-versinken" eher von älteren Spielern erwarten darf als von jüngeren. Insofern sollte man dies von dem reifen Krupi durchaus fordern...


    Was ich noch nicht verstanden habe: Ist Krupi jetzt eine 10 oder eine 6? Wenn er eine 6 ist, wie spielen wir dann nächstes Jahr? Mit einem Vata als verkappte "10" hinter den Spitzen (wo ich Vata angesichts seiner Körpergröße für effektiver halte als ganz vorne). Oder tauschen wir einfach Krupi gegen Dammi und nehmen Leon als 10?

    Die Frage ist doch, ob sich Arminia mit "Krupi statt Skela" wirklich verbessert.


    1.) Wenn ich mir die G+V angucke, sicherlich nicht: Krupi verdient, wenn es stimmt, was Ihr sagt, rund das Dreifache von Skela. Das ist Fakt.


    2.) Das Spielerpotential


    Auch hier hat Skela bei mir ein Plus. Er ist jünger. Er kommt mit UR klar. Krupi gilt als durchaus divenhaft. Skela scheint mir weniger "sensibel". Vorteil Krupi bei Freistößen, Elfmeter und Ecken. Letzlich läßt sich das ganze erst beurteilen, wenn man sieht, wie Kurpi bei uns zurecht kommt. Bei Skela wissen wir woran wir sind


    ad1) Richtig ist aber auch, daß sich Skela letztes Jahr verzockt hatte und für ein Schnäppchengehalt bei uns anheuerte. Aber vielleicht hätten wir dieses Jahr auch wieder so einen Fang machen können. Die Frage ist also für mich, ob erstens genug getan wurde, um Skela mit einem deutlich erhöhten Gehaltsangebot zu halten. Und zweitens, ob tatsächlich drigend Handlungsbedarf für diese Positon bestand. Nur wenn man Leon die Position nicht zutraut, mußte man zu diesem frühen Zeitpunkt zuschlagen. Das erste kann ich nicht beurteilen, das zweite würde ich bejahen - auch, um ein Zeichen der Stärke an andere Spieler mit Abwanderungsgedanken (Buckley) zu senden.

    Euere Aussagen laufen ja darauf hinaus, daß Krupi das Doppelte bis Dreifache von dem kriegt wie Skela. Auch wenn man bedenkt, daß Krupi einen längerlaufenden Vertrag als Skela unterschrieben hat, ist das happig. Zumal er bei Vertagsende schon 33 Jahre alt. Der längerfristige Vertrag muß also nicht unbedingt gut sein für Aminia.


    Vielleicht wäre es doch besser gewesen, mit Skela zu verlängern. Weiß jemand, ob man es wenigstens ernsthaft versucht hat und Skela ein ähnlich gutes Angebot gemacht wurde wie jetzt Krupi?


    Ich halte nicht viel davon, Spieler, mit denen UR "kann" und die Potential haben, gehen zu lassen. Fast jeder neue Spieler braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit; und schließlich kommt UR bei weitem nicht mit jedem Neuen zu Recht. Krupi haftet ja auch ein wenig der Ruf einer Diva an.


    Na trotzdem: Hoffen wir das beste

    Natürlich taktiert Rapolder. Daß seine Aussage mit dem Knackpunkt dahingehend interpretiert wird, er könne wegsein, wenn Buckley geht, zeigt einerseits URs hohe Reputation. Andererseits ist das natürlich an den Haaren herbeigezogen. Ich kann mich nicht erinnern, daß schon einmal ein Trainer nach einer einzigen guten Bundesligasaison von einem anderen Verein abgeworben worden wäre - von einer dann fälligen Ablösesumme ganz zu schweigen.


    Daß Rapolder diesen taktischen Druck über die Öffentlichkeit glaubt aufbauen zu müssen, obwohl doch eigentlich jedem die Bedeutung Buckleys klar sein müßte, zeigt aber womöglich, daß sich unsere Vereinsführung wg. persönlicher Animositäten nach wie vor nicht einig ist. Kentsch, von Hessen und eben Rapolder - ziehen die wirklich an einem Strang?