Beiträge von freakypit

    Auch in diesem Forum meine Reaktion:
    Ich weiß, es nutzt nichts, aber ich habe der DFL folgende E-Mail geschickt:


    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Soeben erfahre ich von der Wahl Borussia Dortmunds zur fairsten Mannschaft der Saison. Obwohl ich schon jenseits der 50 bin, habe ich mir das Gerechtigkeitsempfinden jüngerer Menschen erhalten. Deshalb möchte ich auf diesem Weg meiner Empörung Ausdruck verleihen und gegen Ihre Entscheidung protestieren. Hier soll wohl eine notleidende Unternehmung unterstützt werden, oder?
    Im Folgenden eine Stellungnahme des in der Faiplay-Tabelle erstplatzierten Vereins, Arminina Bielefeld, der mir voll aus dem Herzen spricht:


    19.05.2006 15:34
    Nachgetreten
    In Dortmund hat man bekanntlich lange Zeit von Platz 5 und der Qualifikation für den UEFA-Pokal geträumt. Das hat nicht ganz geklappt, aber zum Glück für den BVB gibt es bei der DFL nette Menschen, die dem Club doch noch zu einer Europareise verhelfen wollen. Und so wurde Borussia Dortmund zur fairsten Mannschaft der abgelaufenen Bundesligasaison erkoren und bekommt damit die Chance, über die Fairplay-Wertung in den UEFA-Cup einzuziehen.


    Nicht, dass es uns überraschen würde, dass Arminia trotz des souverän erreichten ersten Platzes in der Fairplay-Tabelle und der Einstellung des Bochumer Rekords von 70 Ligaspielen ohne einen Platzverweis, keine Berücksichtigung fand. All die Kriterien, die zusätzlich zu den Karten in die Wertung kommen, sind für Normalsterbliche ohnehin kaum nachzuvollziehen. Echte Hoffnungen auf einen Platz im Lostopf haben wir uns erst gar nicht gemacht, schließlich sind wir einfach nicht so niedlich und so lustig wie die Mainzer. Und spätestens jetzt wissen wir auch, dass man für vernünftiges Wirtschaften keine Pluspunkte bekommt und dass man sich auch nach zwei Platzverweisen noch fairste Mannschaft der Liga nennen darf, wenn es der DFL so gefällt. Na dann: Gratulation an die Schwarz-Gelben und viel Erfolg in Europa.


    Quelle: Homepage Arminia Bielefeld



    So ist das eben ohne Lobby!


    Gruß.

    Zur Erinnerung: Wie zu lesen war hatte allein die Kaufoption auf einen Spieler aus XYZ für einen Werksverein oder dessen Vertreter einen Wert von 580.000 €. Wenn ein Vermittler mit 10% dabei sein dürfte (ich glaube aber eher 100%), macht das 58.000 €. Das war noch n icht einmal ein richtiger Transfer!!!
    Ich gebe zu, dass ich nicht glaube, dass es immer um so gewaltige Summen geht. Trotzdem: Wenn dieses Unwesen mit der Vermittlung von Spielern (= Handel mit Menschen, die den Ball einigermaßen gut beherrschen) und dem Abfließen von großen Geldbeträgen in Richtung Moore und Co. nicht wäre, so könnten die Marktpreise für Sitzplatztickets niedriger liegen und die Tribüne würde uneingeschränkt von allen bejaht (Anlieger ausgenommen).
    Trotz alledem: Pro Stadionausbau!

    Mein letzter Kommentar zu diesem Thema: Den Pauli-Hinweis hätte ich besser von vornherein weglassen sollen. Der Hinweis dient hier einigen wohl eher dazu, vom Thema abzulenken bzw. zu sich zu rechtfertigen. Nach dem Motto: Was andere tun, dürfen wir auch tun bzw. dulden wir.
    Meine Meinung: Nie wieder Faschismus und Diskriminierung in unserem Land. Auch nicht auf Fußballplätzen. Und mit Moralapostelei hat das überhaupt nichts zu tun - ihr Vereinfacher. Eher damit, dass ich schon etwas älter bin, und deshalb von meinen Eltern und Großeltern die damaligen Verhältnisse aus erster Hand authentisch geschildert bekommen habe.

    Okay, dann bleibt der Passus mit Pauli einfach weg:
    "Wir müssen in GER viel sensiblerauf sowas reagieren, sollte es denn so vorgekommen sein, wie es beschrieben wird.. Nazideutschland und Naziverbrechen waren erst durch Verharmlosung, Wegschauen und Mitlaufen in dieser extremen Form möglich. Also wehret den Anfängen.
    Was sagte mal ein ganz kluger Kopf:" Das Einzige, was der Mensch aus der Geschichte lernt, ist, dass er aus der Geschichte nichts lernt." Hoffentlich hat er unrecht."

    Wir müssen in GER viel sensiblerauf sowas reagieren, sollte es denn so vorgekommen sein, wie es beschrieben wird.. Nazideutschland und Naziverbrechen waren erst durch Verharmlosung, Wegschauen und Mitlaufen in dieser extremen Form möglich. Also wehret den Anfängen bzw. nehmt euch eher ein Beispiel an Pauli.
    Was sagte mal ein ganz kluger Kopf:" Das Einzige, was der Mensch aus der Geschichte lernt, ist, dass er aus der Geschichte nichts lernt." Hoffentlich hat er unrecht.

    Hallo Matze,
    jetzt seid ihr 'ne Dreiercombo. Knorke!! Gratulation und die besten Wünsche euch dreien!
    Übrigens: Auch kleinen Mädels steht schwarz-weiß-blau gut zu Gesicht! Hat Ida schon eine Mitgliedsnummer? :-))))

    Tut mir leid, aber ich muss noch einmal auf die ZDF-Berichterstattung zurückkommen. Hat irgendwie damit zu tun, dass ich meinen Job gewissenhaft ausüben muss, um ein entpsrechendes Gehalt zu empfangen. Aber auch damit, dass ich TV-Gebührenzahler bin, der eine halbwegs anständige Qualität erwartet.
    Ich habe dem ZDF geschrieben:
    "Da ich selbst in Ffm. war, habe ich die Live-Übertragung des ZDF natürlich nicht gesehen. Wenn es stimmt, was Klusmeyer heute in der NW schreibt, dann muss Ihrem Herrn Wark das Gehalt gekürzt werden. Denn von einem Reporter erwarte ich eine absolut professionelle Vorbereitung auf seinen Job.
    Entsprechen die Behauptungen des Kommentators den Tatsachen?


    Hier der Kommentar aus der NW:


    "ZDF-Kommentierung des Arminia-Pokalspiels
    Quark-Tasche
    RAINER KLUSMEYER
    EINWURF
    Nun gut, wenn man wie Thomas Wark in den Reporter-Olymp der WM-Fernsehkommentatoren aufgestiegen ist, mag ein Halbfinale im DFB-Pokal kaum mehr als eine lästige Pflichtübung sein. Sollte es dem ZDF-Mann allerdings gelingen, seine Frankfurter Form bis zu den Titelkämpfen im Juni und Juli zu konservieren, dann empfiehlt sich zumindest bei Spielen mit Wark’scher Beteiligung dringend die zusätzliche Investition für einen Premiere-Anschluss.
    Denn die Kommentierung Warks war noch um einiges ärgerlicher als das merkwürdig leidenschaftslose Spiel der Arminia. Schon die Einblendung des Bielefelder Taktikschemas ließ Schlimmes befürchten: Laut ZDF spielt der DSC vorne von rechts mit Masmanidis-Vata-Boakye – richtiger wäre Vata-Boakye-Masmanidis gewesen. In der Abwehr, so Wark, darf Gabriel ran, weil Borges verletzt ist – Borges war gesperrt. Im ersten Zweikampf auf der rechten Abwehrseite sieht der Mann am Mikrofon Schuler als Verlierer gegen Köhler – Schuler ist Linksverteidiger, und natürlich hatte Korzynietz den Zweikampf bestritten. Sehr schnell war klar: Thomas Wark hatte sich beim Besuch der Bundesligapartie zwischen Arminia und Frankfurt am Samstag für alles interessiert, sicherlich aber nicht für die Bielefelder Mannschaft.
    Nur eines wusste der schwätzende Kommentator ganz genau: Fatmir Vata ist einer der unbeliebtesten Spieler der Bundesliga, ja, man könne gewiss sein, immer wenn der Albaner in Ballnähe sei, ginge irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu. Und deshalb forderte Wark nach Vatas erstem Foul mit Vehemenz: „Das muss jetzt aber die Gelbe Karte sein.“
    An dieser Stelle könnte wegen Fußballvolksverhetzung die Rote Karte für Wark beantragt werden. Da der Mann aber über genügend Vitamin B verfügen dürfte, gehen wir nicht davon aus, dass das ZDF diesem Vorschlag folgen würde.
    Thomas Warks Vater Oskar hatte einst zu seinen ZDF-Sportreportertagen den Beinamen „Quark“ – erstaunlich, wie viel der Sohn dafür tut, ein würdiges Erbe anzutreten.
    © 2006 Neue Westfälische
    Bielefelder Tageblatt (MW), Donnerstag 13. April 2006" mfg usw.

    Klar, die Abwehr hat gestern super gespielt. Da weiß man gar nicht, wo Marcio nach seiner Genesung untergebracht werden soll. Aber nach meiner Meinung geht die Leistung von Markus Schuler ein wenig unter. Der hat wirklich ein Extralob verdient. Überzeugende Leistung. Weiter so.

    Zitat

    Original von [-->Th0mi!<--]
    Bin zwar auch nicht-Mitglied, aber find's trotzdem OK, dass sie 2 Karten anbieten!


    Nicht jeder Verkauft seine 2te Karte bei ebay, sondern geht zusammen mit irgendjemandem hin... (was sogar die mehrheit machen dürfte..)


    Und wenn sie doch bei Ebay landet, dann gibts ja jetzt endlich saftige strafen...!!


    Exakt. Genauso machen es meine Frau und ich.
    Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Allez, allez DSC!

    Im Zivilleben würde dieser Metzger ne deftige Strafe wegen Körperverletzung bekommen. Im Fußball (jedenfalls wenn man für bestimmte Clubs spielt) passiert nichts. Die größte Krampe ist der Schiri. Über die gelbe Karte lacht sich B. doch nur kaputt. Weshalb hat der Schiri bloß so einen Bammel, einen Platzverweis gegen einen HSV-Spieler auszusprechen? Nachtigall ick hör dir trappsen. Die Meisterschaft würde ja noch langweiliger, wenn die FCB-Verfölger verlieren würden. Oder ist er einfach nur blind? Dann hat er auf dem Platz nichts zu suchen, genauso wie dieser gemeingefährliche Holzhacker. Und wenn Fatmir gesperrt werden sollte, dann wird das Opfer zum Täter.

    Zitat

    Original von RalfBSM
    Was dann noch für Fragen später auf uns zu kommen:


    Wird der "Fanblock" nach oben verlegt? (Fänd ich persönlich besser, würd ich auch lieber stehen)
    Bleibt der Megaphonmann unten?
    Hoffentlich wird das dann net so wie in Stuttgart gemacht....da hört man den "Megaphonmann" ja anscheinend durchs halbe stadion (wie gestern im dsf) ;)


    Und heute ebenso....in Berlin.

    Für den Fall, dass Herr Fink den Artikel noch nicht gelesen hat bzw. mit der Bitte um Weitergabe an M.F. für den Fall, dass ihn jemand kennt, aber M.F. dieses Forum nicht kennt, hier erneut der "Kult"-Artikel aus der WELT-online:
    "Rache der Hinterbliebenen
    Trotz namhafter Abgänge behauptet sich Bielefeld - Heute gegen Bayern
    Bielefeld/Berlin.
    Sein bisher größtes Erlebnis im Trikot des VfL Wolfsburg hatte Matthias Langkamp (21) Mitte Oktober in Hamburg. Zum 1:0-Sieg durfte er allerdings nichts beitragen, denn er stand nicht auf, sondern neben dem Platz. Rund fünf Minuten wartete er vergeblich auf seine Einwechslung. Weil der 1,3 Millionen Euro-Transfer bisher einem Einsatz noch nie näher gekommen ist, seit er im Juli von Bielefeld nach Wolfsburg gewechselt ist, gilt er nun schon als Fehleinkauf beim VfL.


    Im Trikot der Arminia hatte der U 21-Nationalspieler im Vorjahr schönere Erlebnisse. Bei den Ostwestfalen, die die erfolgreichste Saison ihrer Geschichte spielten und ins Halbfinale um den DFB-Pokal einzogen, startete er binnen Wochen von der Oberliga in die Bundesliga durch und weckte alsbald Begehrlichkeiten - nicht nur er.
    Das attraktive Spiel der Bielefelder Nobodies rief die halbe Liga auf den Plan - und kostete die sparsamen Arminen die halbe Mannschaft. Wegen vermeintlich besserer Perspektiven bei anderen Klubs. Das scheint einer der fatalsten Irrtümer der Bundesligageschichte zu werden, denn abgesehen vom Bremer Patrick Owomoyela geht es keinem besser. Benjamin Lense (1. FC Nürnberg) und Ervin Skela Kaiserslautern) stehen auf Abstiegsrängen, in Abstiegsgefahr ist auch der nach Köln abgewanderte Trainer Uwe Rapolder. Delron Buckley, vorübergehend einer der torgefährlichsten Stürmer der Liga, wartet in Dortmund noch auf seinen ersten Treffer. Er spielte erst siebenmal, nie über 90 Minuten.
    Es scheint, als laste ein Fluch auf allen, die Bielefeld untreu werden. Klubpräsident Hans-Hermann Schwick verlängerte mühelos die Namensliste mit Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit - mit Maul, Diabang oder Wichniarek, die abstiegen oder Reservisten wurden.
    In Bielefeld dagegen - vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt - läuft es wider Erwarten gut. Nach einem Fehlstart wurden nun schon 15 Punkte gesammelt, auf Platz elf empfängt Arminia heute die Münchner Bayern in der ausverkauften SchücoArena. Der Spielausgang wird an der "grundsätzlichen Zufriedenheit" (Schwick) der Bielefelder nichts ändern. Sie genießen es, viel besser zu sein als gedacht mit einem Trainer ohne Lizenz - Ex-Sportdirektor Thomas von Heesen - einem Kader mit nur einem aktuellen Nationalspieler (Zuma).
    Aber die Mannschaft spielt dennoch begeisternd, besiegte im Oktober Hertha BSC und Hannover 3:0. Was bei Unterlegenen sofort mittelschwere Erdbeben auslöste. Schwick nimmt das mit einem Lächeln hin: "Das ist typisch. Bielefeld wird immer unterschätzt, auch die Stadt. Viele, die hier waren, haben die familiäre Atmosphäre schätzen gelernt."
    Davon kann in Köln und Dortmund keine Rede sein, und deshalb sind sie bei Arminia auch nicht überrascht von den Schwierigkeiten des Ex-Trainers und des einstigen Torjägers: "Köln ist ein heißes Pflaster. Auch mußte Rapolder dort erst ein Team aufbauen, bei uns hatte er mehr Zeit, da er uns in der Zweiten Liga übernommen hat. Bei Buckley haben wir es auch gewußt, unser Spiel war auf ihn zugeschnitten." Aber mit all den genannten, auch Skela, Langkamp, Lense und Owomoyela kam es gar nicht erst zu konkreten Verhandlungen - man konnte ohnehin nicht mitbieten. "Die Frage ist nur", sagt Schwick, "ob der Blick auf die Kontoauszüge für alles entschädigt."
    UM - Artikel erschienen am Sa, 19. November 2005
    © WELT.de 1995 - 2005"
    Bitte den Artikel direkt an Michael weitergeben, sein Berater wirft ihn (natürlich den Artikel!!) ohnehin einem Reißwolf zum Fraße vor.
    P.S.: Seit dem Artikel sind nur 2 Punkte dazu gekommen....

    x-ter Vorschlag: Wie wäre es mit Abkupfern des gestrigen Gesangs der Schalker: Statt "Ein Leben lang - blau und weiß ein Leben lang - blau und weiß ein Leben lang..." singen wir "Ein Leben lang - schwarz- weiß-blau ein Leben lang - schwarz- weiß-blau ein Leben lang..." auf die Melodie von "Speedy Gonzales".
    y-ter Vorschlag: Auf die Melodie von "Guantanamera", auf das die Schalker "Ruhrpottkanaken, (ja) wir sind Ruhrpottkanaken, Ruhrpottkanaaaaken, ja wir sind Ruhrpottkanaken..." singt der Fanblock "Alm-Ostwestfalen, (ja) wir sind Alm-Ostwestfalen, Alm-Ostwestfaaaalen, ja wir sind Alm-Ostwestfalen...". In Selbstironie vielleicht sogar "Scheiß-Ostwestfalen". ;)