Stadionbau steht in den Sternen
Kläger sagen letztes Gespräch noch vor dem Ablauf des Ultimatums ab
Lassen sich nicht unter einen Hut bringen
Paderborn. Die Verhandlungen von Bürgermeister Heinz Paus mit den Klägern gegen die Paragon-Arena sind endgültig gescheitert. Die Kläger sagten ein für den Samstagmittag vorgesehenes Gespräch kurzfristig ab. Damit ist das von der CDU–Mehrheitsfraktion gesetzte Ultimatum abgelaufen.
Wie die Stadt mitteilte, hatten die Kläger am Samstag weiteren Beratungsbedarf geltend gemacht. Zudem wolle man sich nicht unter Zeitdruck setzen lassen. Nach einem längeren Gespräch am Freitag sei es im Wesentlichen nur noch um die Frage gegangen, was geschieht, wenn die Stadt nach Rücknahme der Klage durch die Anwohner ihren für diesen Fall zugesicherten Verpflichtungen nicht nachkommt.
"Wir sind den Klägern sehr weit entgegen gekommen und haben differenzierte Vorschläge gemacht", sagte Bürgermeister Heinz Paus und bekräftigte, dass die Stadt auf jeden Fall am Standort des Stadions festhalte. Das weitere Vorgehen soll in der Ratssitzung des 11.Mai vorgestellt werden.
Die Paderborner Stadion-Gesellschaft (PSG) und der SC Paderborn 07 zeigten sich von der "offensichtlichen Hinhalte-Taktik der drei Anwohner sehr enttäuscht." Nun werde man mit der Stadt den Masterplan mit großem Engagement vorantreiben, erklärte PSG-Geschäftsführer Martin Hornberger. "Die Tür für eine Einigung ist endgültig zu", betonte Hornberger und dankte Bürgermeister Heinz Paus für seine Engagement. Irgendwann aber könne man sich nicht mehr "durch die Manege treiben lassen".
Hornberger rechnete vor, dass die PSG und der SCP eine mögliche Einigung mit Investitionen in Höhe von 100.00 Euro (für einen Lärmschutzwall) und durch Verzicht auf Einnahmen in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro (durch Verzicht auf ein Aue-Center mit Fitnessstudio, Fanshop und Gastronomie sowie Verzicht auf Werbeflächen am Stadion) unterstützt hätten. Nun werde der Klub kreativ an einem erweiterten Vermarktungskonzept für das Hermann-Löns-Stadion arbeiten.
Auch CDU-Fraktionschef Detlef Klaholt-Heiermeyer zeigte sich "enttäuscht". Der Rat habe schließlich eine Menge von Zugeständnissen gemacht. Letztlich müsse aber diese Entscheidung der Kläger akzeptiert werden. "Jetzt geht es um eine zügige Erarbeitung der großen Lösung", gab der Christdemokrat zu Protokoll.
Aus nw-news.de
Werden die meisten ja schon gelesen haben.
Wollte den Thread nur mal wieder nach oben bringen.Also mir tut der SCP jetzt ehrlich gesagt schon leid.Wer solche Anwohner hat braucht keine Feinde mehr.Da krieg ich selbst als Armine nen Hals.
swb Grüße
Markus