Hallo zusammen,
Kurze Vorbemerkung zu meinem ersten Beitrag: Ich lese seit laengerem hier mit Interesse mit, da die Diskussionen groesstenteils sachlich sind; bin Arminia-Fan seit ueber 20 Jahren; leider in den letzten Jahren aus beruflichen Gruenden nur noch selten in Bielefeld und auf der Alm (mit dem Herz aber immer dabei). Demnaechst mal mehr dazu.
Auch wenn ich mich ueber die sportliche Arbeit von Uwe Rapolder in dieser Saison sehr gefreut habe, sehe ich in der jetzigen Situation nur noch zwei Alternativen: Entweder Rapolder verlaesst den Verein oder er gibt ein Bekenntnis zum Verein und zu der Mannschaft in Form eines Verzichts auf die Ausstiegsklausel in seinem Vertrag ab.
Nach seinen fortwaehrenden Aeusserungen der letzten Wochen ist eine einfache Stellungnahme wie "Meine Forderungen nach Verstaerkungen wurden vom Verein erfuellt" fuer mich nicht mehr ausreichend. Ich befuerchte naemlich, dass diese Spielchen ("ich gehe, wenn ...", "ich gehe vielleicht ...", "ich gehe nicht ...") uns sonst spaetestens in der naechsten Winterpause wieder einholen. Wahrscheinlich wird die Presse das aber gar nicht so lange auf sich beruhen lassen.
Ich stimme anderen zu, dass ein gewisser Druck vom Trainer nach Verstaerkungen verstaendlich und sogar wuenschenswert ist, aber diese Art der Aussendarstellung hat Rapolder meiner Ansicht nach laengst verlassen. Ich haette mir schon nach seinem Interview in FR vor dem Pokalspiel eine deutlichere Position des Vereins gewuenscht.
Nachdem jetzt aber der Klassenerhalt gesichert ist und das Ziel "Pokalsieg" aufs naechste Jahr verschoben werden muss, sollte man moeglichst schnell eine Entscheidung, wie auch immer, herbeifuehren (selbst wenn man dazu auf die Rapolder-Abloese verzichten muss).
