Beiträge von CrimePays

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    Original von Big_O
    Dann kläre doch gleich mal ab, ob das Forum nicht eine Vermittlungs-Provision bekommt.


    Selbstverständlich, ohne vorherige Zusagen finanzieller Art kriegt der von mir eh nix zu hören. Erst die Kohle, dann die Ware... :rolleyes:

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    Original von Delron



    Da wir uns mit Schnoor wohl einig sind, muss jetzt nur noch jemand Herrn Saftig einen Tip geben.
    Wer geht heute zum Training und kann das übernehmen.


    Ich werde heute zum Testspiel anwesend sein und Herrn Saftig die einstimmige Meinung der User hier übermitteln. Desweiteren werde ich keinen Widerspruch dulden und mich keinesfalls auf irgendwelche Kompromisse einlassen.

    Heute um 18.30 Uhr im Bünder Erich-Martens-Stadion werde ich mir die neue Arminia das zweite Mal anschauen und voraussichtlich das erste selbsterzielte Tor sehen dürfen. Gegenüber dem Ajax-Spiel erwarte ich eine klare Steigerung, zumindest was das Ergebnis anbetrifft ;)

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    Original von [-->Th0mi!<--]


    Da kann man ja nur von Glück sprechen, dass die Ordner ihren Job ebenfalls nicht ernst nehmen, und (zumindest ich) man kein Problem hat, Trinkflaschen, 'ne Packung Kekse, oder sonst was ins Stadion zu bringen..


    Auch das stimmt, die Eingangskontrollen sind im Vergleich zu anderen Stadien wirklich lausig und unmotiviert.

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    Original von Alm-Fanatiker
    ... oder einfach selber Bratwurst und Bier mitnehmen:D
    Also mir ist das auch vor einiger Zeit schon aufgestoßen. Mittlerweile hole ich mir in den Pausen auch nix mehr zu trinken und zu essen mehr. Man schafft es einfach kaum noch in den 15 Minuten raus aus dem Block, an den Getränkestand, an den Wurststand und wieder auf den Block!


    Die Alternative wäre wohl, so etwa 10 Minuten vor der Halbzeit loszugehen. Jedoch musste ich am Samstag feststellen, dass diese Taktik wohl auch nicht so ganz revolutionär ist... ;)
    Ansonsten kann ich den Ärger über die Preise und Wartezeiten in jedem Fall nachvollziehen. Wenn schon überteuert, dann bitte auch einen entsprechenden Service!


    Wenn sich der Einwand auf die Gehaltsvorstellungen von Schnoor bezog schon. Daher meine Antwort, unter welchen aufgebotenen Perspektiven er evtl. zu Abstrichen bereit wäre.

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    Original von DSC RULES
    Die andere Frage ist dann ob Schnoor finanzierbar ist, was ich eher zu bezweifeln wage!


    Mit der Perspektive, einem Team noch mal richtig helfen zu können bzw. ein wichtiger Baustein desselbigen zu sein, warum nicht? Es ist ja nicht so, dass Schnoor auf die Erfahrung von 60 Länderspielen zurückgreifen kann... ;)

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    Original von jhvbismarck
    Marcio, Du hättest sagen sollen, dass ZUSÄTZLICH über Stürmer diskutiert werden.


    Nahezu alle, die sich hier an der Debatte beteiligen, haben das Spiel am Samstag gegen Ajax gesehen und festgestellt, dass außer zwei, drei "Schüsschen" auf das Holländergehäuse (und selbst die waren vorbei oder drüber) keine echte Gefahr von unserer Arminia ausgegangen ist.


    Aber das ist doch genau der Knackpunkt, weshalb ich die ganze Zeit diese Stürmerdebatte nicht so recht nachvollziehen kann. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird hier doch in erster Linie ein zentraler "Knipser" bzw. eine Systemumstellung gefordert.
    Aber Fakt ist doch nun einmal, dass gegen Ajax einfach keine Torchancen herausgespielt wurden. Es konnte ja gar nichts verballert werden, da leider überhaupt keine Chancen herausgespielt wurden. In dem Fall hätte uns selbst ein Makaay herzlich wenig geholfen.
    Also ist das diagnostizierte Problem doch wohl eher eins der kompletten Mannschaft bzw. des Systems und weniger das des zentralen Stürmers.
    Ich selber bin allmählich der Auffassung, dass sich der Ausfall von Rübe wirklich nur über eine Systemänderung halbwegs kompensieren liesse. Problematisch wäre dann nur, dass vieles des bisher einstudierten für die Katz wäre.

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    Original von michel
    Schnoor wäre sicher eine gute Alternativ, allerdings bezweifele ich, daß Strunz ihn uns recht günstig abgeben wird, nachdem er so langsam merkt, wie überzogen seine Ablöse für Langkamp war.


    Ich weiss jetzt nicht, ob das unbedingt in einem Zusammenhang stehen müsste, aber Schnoor ansich wäre mE wirklich eine gute Idee. Damit hätte man einen Abwehrorganisator, der vermutlich auf Anhieb die Löcher im Schweizer Käse stopfen könnte.
    Ich meine mich sogar erinnern zu können, dass Schnoor auch die Position im defensiven Mittelfeld nicht ganz unbekannt sein dürfte, was ein weiterer positiver Nebeneffekt wäre.

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    Original von Hoellischer79
    Meine güte erste Spiel gesehn und gleich wieder auf der Mannschaft rumhacken!!!Das kann es ja wohl nicht sein!!!


    Vermutlich hast du selber das Spiel nicht gesehen, da die Leute die es gesehen haben, die Beunruhigung wohl nachvollziehen könnten. Einiges geht hier natürlich übers Ziel hinaus, die Triebfeder ist letztlich aber für alle die gleiche, nämlich eine gewisse Skepsis und Sorge hinsichtlich des Saisonstartes bzw. der kompletten Saison.
    Das Spiel gegen Ajax war nicht nur die Niederlage in einem belanglosen Vorbereitungsspiel, sondern hat, auch aufgrund der Klasse der Holländer, verschiedenen Schwachstellen schonungslos offenbart. Das ganze war mindestens ein 1-Klassenunterschied.

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    Original von Timbuktu
    Kann ich Dir sagen: Warum sollte man seine Ansichten/Wünsche einfach begraben, nur weil Arminias Führung leider keine Ahnung zu haben scheint? Vielleicht wachen die Herren nach den ersten Klatschen in der Saison doch noch auf.. Ich möchte auch gar nicht über Artur diskustieren, sondern hoffe mal auf neue interessante Vorschläge! Wenn Dir das Thema nicht gefällt, sei doch einfach so liberal und ließ drüber hinweg!


    Weil deine oder meine Wünsche und persönliche Ansichten keinen Einfluss auf die Wünsche/persönliche Ansichten der Entscheidungsträger haben werden. Natürlich wollte ich dir nicht den Mund verbieten, aber wenn du schon in die Runde fragst, wirst du mir auch meine Ansicht zu dem Thema zugestehen müssen. Und das Thema "neuer Stürmer" ist schon vor längerer Zeit und nicht nur einmal von den Verantwortungsträgern negativ beschieden worden. Warum sollte ich mir also Gedanken zu einem Thema machen, welches gar keines ist?

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    Original von Richie


    Kobylik war in meinen Augen einer der schlechtesten Arminen, weil er sich überhaupt nicht bewegt hat. Wenn er mal frei stand, lief das Spiel vornehmlich über rechts, da macht man keinen 40m- Flankenwechsel. Ansonsten hat er sich stark hinter seinem Gegenspieler versteckt. Wenn er den Ball hatte, verlore er ihn fast sofort wieder. Die einzige verwertbare Vorarbeit in Halbzeit eins kam über Markus Schuler. Ich nehme mal an, dass Kobylik total platt war, aber selbst dann kann er ruhig etwas mehr Einsatz zeigen.


    Also grundsätzlich sollte man von dem Gedanken, eine wirklich schlechte Leistung mit körperlicher "Plattheit" zu entschuldigen, mal runterkommen. Ich befürchte nämlich, dass Ajax auch unter professionellen Bedingungen trainiert und rein zeitlich etwa den gleichen Stand der Saisonvorbereitung haben dürfte. Somit habe ich zwei ausgelaugte Mannschaften gesehen, von denen zumindest eine ziemlich frisch wirkte... ;) Ich glaube definitiv, dass dies der falsche Ansatzpunkt wäre.

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    Original von Timbuktu


    So: Frage an die Runde: Wer kann/sollte der neue Stürmer sein? (Bitte mal ein paar andere Vorschläge als Artur W.!)


    Warum sollte dieses Thema, das bei den Verantwortlichen gar keines ist, weiterhin künstlich am Leben gehalten werden?
    Tut mir Leid, aber mir geht diese Stürmer- und Artur-Laberei dermassen auf die Eier. Lasst uns das doch einfach bereden, wenn eines Tages das Einsehen bei TvH/Saftig und das Abnicken von Kentsch Fakt sind.

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    Original von bielefelder junge
    Eigentl. wollt ich ja nix mehr dazu schreiben.. aber wenn ihr jetzt schon anfangt zu meckern sehe ich es schon kommen...
    gegen den HSV nur 19.000 und gegen Mainz nur 14.000!
    So wird es sein... und dann wird nochmehr schlecht geredet als die Mannshcaftsleistung. Echt ich kann es nicht mehr hören! Aber wenn Arminia aus den ersten beiden Spielen vier Punkte holen sollte sind alle die hier am rum meckern sind wieder die größten Fans!


    Was hast du denn gegen eine absolut berechtigte Kritik einzuwenden? Das war gestern einfach nur desaströs. Ich habe echt nach positiven Ansätzen gesucht, aber ernsthaft würde da wohl auch dir nicht viel zu einfallen...

    Tja Richie, guter Beitrag. Im Moment können wir wirklich nur von der Hoffnung leben. Ergänzend möchte ich noch beifügen, dass wir gestern niemals in der Lage waren uns aus der Umklammerung der Holländer zu befreien. Die haben ihr Pressing insbesondere in der ersten Halbzeit bereits an unserem Strafraum angesetzt, ohne dass wir jemals auch nur zu einem vernünftigen Angriff in der Lage gewesen wären.
    Dabei wurde die Problemzone dM wohl am deutlichsten aufgedeckt. Kaum Balleroberung a la Rübe und keine gescheiten Aktionen nach vorne, die mal so etwas wie Entlastung gebracht hätten...

    Dann will ich euch auch mal meine Geschichte erzählen.


    Wir schrieben den 26. Februar 1971 als in dem ostwestfälischen Städtchen Bünde der kleine Michael als Arminen-Fan zur Welt kam. Mmmh ach nein, da ich im folgenden vornehmlich über Fussball sprechen möchte, erspare ich mir und euch mal das Angler-Latain und unternehme einen kleinen Zeitsprung von knapp sieben und einem halben Jahr. Der kleine Michael war mittlerweile nicht mehr ganz so klein.
    Ok, da ihr wahrscheinlich schon erkannt habt, wer hinter der Person des kleinen Michael steckt, werde ich mir Mühe geben die Schilderungen fortan nicht mehr in der dritten Person zu führen.
    Also, wir hatten mittlerweile 1978, in Argentinien fand die ich-weiss-nicht-wievielte Fussball-Weltmeisterschaft statt. Meine erste Konfrontation mit dem runden Leder überhaupt, was auch gleichzeitig bedeutete, dass ich in diesem Jahr wohl das erste Mal meinen Vater bewusst glücklich gemacht habe. Ihr fragt wodurch? .Na ja, um die Frage mal salopp zu beantworten, durchs Fernsehen! Eine Aussage, bei der wohl jeder Pädagoge in sich zusammenbrechen würde, nicht aber der stolze Fussball-Papa.
    Mir sind von dieser WM eigentlich nicht mehr viele Details in Erinnerung, nur, dass ich mich mit Fortdauer des Turniers, jeden Abend mit einem immer grösser werdenden Interesse zu unseren Fussball-WM-Chips-Limo-Abenden vor dem Fernseher eingefunden habe.
    Das Turnier endete schliesslich mit einem 3:1 Sieg der Gastgeber nach Verlängerung gegen die Niederlande. Man, ich weiss noch wie jauchzend ich mich über das Unentschieden nach 90 Minuten gefreut habe. Nochmal 30 Minuten Spielzeit, wie mein Vater mir damals erklärte, was für mich persönlich, viel wichtiger, eine ausserplanmässige 30-minütige Verlängerung des Tages bedeutete. Ich bin mir sicher, das muss der Anfang meiner ureigenen Liebesbeziehung zum Fussball gewesen sein.
    Nach der Pokalübergabe beschlich mich dann so langsam doch ein komisches Gefühl. Sollte es das jetzt für die nächsten 4 Jahre mit dem Fussball gewesen sein? Eine andere Erklärung hatte ich damals nicht, da mein Vater mir schon vorher mal diesen zeitlichen Abstand der Weltmeisterschaften erwähnte. Diese meine Befürchtung warf ich dann ziemlich deprimiert einfach mal in unser kleines privates „Stadion“, und sah meinen Vater dabei wohl mit einer Mischung aus Traurigkeit und erwartungsfroher Hoffnung an, wie ahnungslose Kinder das in diesem Alter nicht gerade selten tun. „Na ja“ bekam ich zu hören, „demnächst spielen dann verschiedene Städte in Deutschland gegeneinander.“ Diese Antwort irritierte mich mehr, als dass sie mich hätte zufrieden stellen können. Wie können Städte gegeneinander spielen? Und warum sollten Städte gegeneinander antreten? Diese Fragen beschäftigten mich jedenfalls noch eine ganze Weile.
    Der Sommer ging dann allmählich seinem Ende entgegen, genauso wie meine Gedanken an Weltmeisterschaften, Fussball und ausgedehnte Vater-Sohn-Fernsehabende, bis dann irgendwann der Tag kam, an dem mein Vater mich an den Fussball in den Städten erinnern sollte.
    In einer Stadt namens Bielefeld wollte man sich augenscheinlich mit Leuten aus Bremen treffen um gegeneinander im Fussball anzutreten. „Toll“ dachte ich, „ob das sonst auch wen interessiert, sind wir vielleicht gar die einzigen Zuschauer?“
    Na ja, schliesslich machten wir uns dann auf den Weg, und so ganz allmählich beschlich mich dann doch ein Gefühl der erwartungsfrohen Spannung, was denn da auf mich zukäme. Immerhin durfte ich mal wieder Leuten zusehen, die sich voller Hingabe und Leidenschaft um diesen einen Ball stritten.
    Unterwegs trafen wir, umso länger die Fahrt dauerte, immer mehr seltsam anmutende Menschen, die Schals oder Fahnen aus den Autos baumeln liessen, die sich farblich kurioserweise alle irgendwie ähnelten, wie mir auffiel. Mein Vater erklärte mir, dass diese Leute offensichtlich alle das gleiche Ziel wie wir ansteuerten. Die Bielefelder Alm und einen Verein namens Arminia Bielefeld.
    Dann, in Bielefeld angekommen, und das Auto abgestellt, sah und hörte ich immer mehr Menschen, die, was ihre Kleidung anbetraf, alle den gleichen Geschmack hatten oder sich zumindest abgesprochen haben mussten. Diese Leute schienen auf jeden Fall allesamt ganz lustige Menschen zu sein. Sie sangen gemeinsam Lieder und riefen Arminia, den Namen dieser Stadt und schwenkten diese in schwarz, weiss und blau gehaltenen Fahnen.
    Ich meine mich erinnern zu können, dass meine Anspannung und Vorfreude aufgrund der vielen ungewohnten Eindrücke und auf das was da noch kommen sollte, stetig stieg. Irgendwann steuerten wir dann, mein Vater hielt mittlerweile aufgrund des Gedränges meine Hand, auf mehrere kleine, aus Holz gezimmerten Kassenhäuschen zu, in dessen Hintergrund ich eine auf mich gigantisch wirkende Holztribüne sah. Das musste augenscheinlich der Ort sein, wo die Leute aus Bielefeld sich mit Leuten aus anderen Städten zum Fußballspielen trafen. Die Bielefelder Alm!
    Auf der Tribüne angekommen konnte ich eine ganz imposante Anzahl derer wiedererkennen, denen ich noch vor kurzer Zeit mit grossen Augen auf den Strassen vor dem Stadion nachgeschaut habe. Na ja, jedenfalls glaubte ich das damals zumindest, auch wenn mir in dem Moment wieder bewusst wurde, dass hier wohl so eine Art Zwang von Einheitskleidung herrschen musste und ich mir somit meiner Vermutung doch nicht mehr so sicher schien. Die Sangesfreude dieser Menschen hatte jedenfalls kein bisschen nachgelassen wie ich feststellte. Das Spiel sollte um halb vier beginnen, und um so näher sich der grosse Zeiger auf der Uhr am Handgelenk meines Vaters nach unten bewegte, um so lauter schienen die Leute um uns herum zu werden.
    Ich werde wohl nie den Einlauf der in blau und grün gekleideten Mannschaften vergessen, begleitet von diesen leidenschaftlichen BIELEFELD, BIELEFELD, BIELEFELD...
    Jetzt sollte es spätestens losgehen. Vergessen waren auf einmal alle Weltmeisterschaften, Verlängerungen und Limo-Chips-Fernsehabende.
    Das war also der wirkliche Duft des Fussballs, die Leidenschaft des Seins und die Emotion als Verbindung der Schichten. Ich war jedenfalls vom Geschehen auf dem Rasen von der ersten Minute an gefesselt, auch wenn die Geschichte des Spiels eigentlich relativ schnell erzählt ist. Zugegebenermassen kommt mir das an dieser Stelle auch entgegen, da mir eine minutiöse Schilderung der Ereignisse wohl sowieso nicht mehr gelungen wäre. Na ja, um es kurz zu fassen, hat Arminia verloren, nein, ich will es lieber freundlich ausdrücken, Bremen hat den Städtevergleich mit 3 zu 1 Toren für sich entscheiden können.
    Trotzdem konnte mich diese Tatsache, als damals siebenjährigen Naseweiss, nicht davon abhalten, fortan für diesen Verein mit diesen seltsam anmutenden Zuschauern eine Leidenschaft zu entwickeln, die bis zum heutigen Tage Bestand haben sollte.
    Ich weiss gar nicht mehr, wie oft ich meine Befangenheit im Laufe der Jahre verflucht habe, es müssen jedenfalls unzählige Male gewesen sein, aber umso schöner waren dann die wenigen Erfolgserlebnisse, die leidenschaftlichen Reportagen im Hörfunk und der Stolz einer von denen mit dem langgezogenen BIELEFELD zu sein.

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    Original von MJockel
    ich fühle mich nach dem spiel gegen amsterdam absolut bestätigt. dammeier war heute garnix, fink mittel bis schwach. das reicht nicht.
    dazu kommen gravierende schwächen in der abwehr, auch hier muss eigentlich noch was passieren.


    dazu kommt auch dass es quasi kein schnelles umschalten von der defensive in die offensive gab, eine absolute katastrophe, denn das war immer unsere grosse stärke...ein sturm existiert schlicht nicht, krupnikovic ist ein totaler fremdkörper und weiss überhaupt nicht wo er genau spielen soll...ganz übel.
    das einzige was heute gut geklappt hat war in der ersten hz das zustellen des gegners, aber das wars dann.


    da muss jetzt im dm und in der iv sowie in der taktischen arbeit im training dringend noch was passieren. sonst seh ich schwarz, zumal die offensive ja mal auch gar nicht geht...


    Das Fazit des heutigen Tages muss wohl lauten, dass die gesamte Elf einfach grottenschlecht war. Ich würde da jetzt keinen Einzelnen an den Pranger stellen. Die Mannschaft war nach vorne einfach harmlos und in der Abwehr zum Teil diletantisch. Bei diesen ganzen Missständen, neigt man wohl dazu sich die Spieler mit den gröbsten Schnitzern rauszusuchen, aber ich würde das ganze heute wirklich als Gesamtversagen abhaken. Es griff einfach kein Rädchen in das andere...

    Zur Leistung der Mannschaft gibt es wirklich nicht viel positives zu sagen. Da fehlen einem leider die Argumente, bei keiner (null) erspielten Torchance und einem geschätzten Ballbesitz der Holländer von 75%.
    Trotzdem habe ich ansatzweise, wenn auch nur individuell bedingte gute Szenen gesehen, beispielsweise von Zuma und Kobylik... ähm...nee, Schluss für heute. Es bleibt wenigstens noch viel Steigerungspotenzial, is doch auch was ;)

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    Original von King Kneib


    Und? Was willst Du uns jetzt damit sagen? Waren wir etwa vor einem Jahr kein Abstiegskandidat, oder was?


    Nein King, ich denke schon, dass du mich richtig verstanden hast. Alle (Arminia-)Welt bezieht sich dieses Jahr auf den Verlust von Buckley, der natürlich schwer wiegt, aber vor einem Jahr konnte man Buckley wohl noch nicht diese Wertigkeit beimessen. Ich wollte in meinen vorhergehenden Beiträgen nur darauf hinweisen, dass wir jede Saison auf den einen oder anderen "Überflieger" angewiesen sind, da die aktuellen Top-Spieler im Normalfall nicht zu halten sind. Aber darauf muss ich jetzt hoffentlich nicht nochmals näher eingehen... Quantitativ hat man die Abgänge kompensieren können, ob´s auch von der Qualität reicht, bleibt wie jedes Jahr abzuwarten. Alles klar?