Artikel im heutigen Westfalenblatt. Ich glaub, ich würd das Buch sogar kaufen. Mach et Nofate....
Hier der Artikel:
Geilhaupt schreibt ein Buch: »Einige Inhalte pikant«
Alexander Geilhaupt. Foto: Thomas F. Starke
Donnerstag, 20. Oktober 2011- 07:44 Uhr
2 hrs
Interview mit Arminias ehemaligem Verwaltungsratmitglied - mit Auszügen aus dem ersten Kapitel.Interview mit Arminias ehemaligem Verwaltungsratmitglied - mit Auszügen aus dem ersten Kapitel
Bielefeld (WB). Fünfeinhalb Wochen nach seinem Ausscheiden aus Arminia Bielefelds Verwaltungsrat macht Alexander Geilhaupt wieder von sich reden. Der 40-Jährige, der mehr als ein Jahr in einem der wichtigsten Gremien des Klubs tätig war, schreibt nun an einem Buch über diese Zeit. Mit Geilhaupt sprach Redakteur Dirk Schuster.
Herr Geilhaupt, was treibt Sie an, ein Buch zu schreiben?
Alexander Geilhaupt: Bevor ich es vergesse, schreibe ich lieber alles auf. Es wird aber keine reine Doku, es geht um Erlebnisse und Gefühle.
Klingt, als hätten Sie sich das gut überlegt?
Geilhaupt: Das stimmt, ich habe mir intensiv Gedanken darüber gemacht und mir lange überlegt, was ich mit diesen Erlebnissen mache.
Hat es schon Reaktionen aus Vereinskreisen über den bereits veröffentlichten Auszug auf Ihrer Homepage gegeben?
Geilhaupt: Nein, bisher nicht.
Glauben Sie, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlen könnte? Geilhaupt: Wenn Sie die Passage mit Gerhard Weber und Dirk U. Hindrichs meinen: Die Geschichte ist im Umlauf gewesen und allgemein bekannt. Ich persönlich finde das gar nicht so wichtig.
Verfolgen Sie einen kommerziellen Zweck?
Geilhaupt: Nein. Aber wenn es jemanden gibt, der es drucken will, bitte.
Seit wann schreiben Sie an dem Buch?
Geilhaupt: Ich habe schon vor der letzten Mitgliederversammlung am 11. September damit begonnen. Ich habe ganz viel Material, mehrere Kapitel sind schon fertig.
Darf der Leser auf weitere interessante Details aus dem Innenleben des Klubs gespannt sein?
Geilhaupt: Es sind einige besondere Dinge passiert. Ich denke da an diverse Sitzungen und auch Indiskretionen. Einige Inhalte sind durchaus pikant. Aber um Nachtreten und Reinwaschen geht es nicht. Ich will keinem etwas tun. Wir haben ja selber exorbitante Fehler gemacht.
Das heißt, Sie üben auch Selbstkritik?
Geilhaupt: Ja, sicher.
Haben Sie sich einen Zeitpunkt gesetzt, zu dem Ihr Buch fertig sein soll? Geilhaupt: Ich möchte gerne bis Ende des Jahres fertig werden.
Werden Sie weitere Vorabveröffentlichungen ins Internet stellen?
Geilhaupt: Es wird regelmäßig Auszüge auf meiner Homepage geben.
Steht der Titel des Buches schon fest?
Geilhaupt: Ja, »Willkommen im Club«. Jemand hatte vorgeschlagen: »Ich steig' dann mal ab«. Das fand ich auch ganz witzig. Aber der andere Titel trifft es am besten.
Aus dem 1. Kapitel
Auszüge aus dem ersten Kapitel (Titel: »Überraschungssieg«) des Buches sind auf der Homepage von Alexander Geilhaupt zu lesen (http://www.geilhaupt.com). Darin heißt es:
»Ich schnelle hoch wie ein Klappmesser als ich meinen Namen höre. (...) Ich drehe mich zu meinen Leuten um und balle die Faust. Unfassbar, ich bin gewählt. (...)«
»(...) Draußen fällt mir ein anderer Raucher auf. Zurückgegeltes Haar, vielleicht Anfang vierzig, guter Anzug, keine Krawatte. Es ist David Frink, Vorstandsmitglied der Gerry Weber AG und Gerhard Webers rechte Hand. Seine Kandidatur wurde vom Ehrenrat abgelehnt. Für den kleinen großen Unternehmer aus Halle ein Schlag ins Gesicht. Vor allem, weil mit Thomas Lauritzen ein Vertreter der Schüco KG zugelassen ist. (...)«
»(...) Mit festen Schritten gehe ich ans Rednerpult und lege meine Rede vor mir ab. Ich habe zwei Minuten. Meine Stimme ist sicher und dynamisch, so wie geübt. Ich erhalte als einziger Beifall während meiner Rede, da ich die Rolle von Wolfgang Brinkmann im Aufsichtsrat anprangere. Später wird mir das ein wenig leidtun, doch heute Abend zählt nur der Erfolg. (...)«
Geilhaupt schreibt ein Buch: »Einige Inhalte pikant«