Zitat
Original von Thomy71
Ich bleibe dabei: Dresden wird nächstes Jahr daran gehindert, sich einen Lottoschein zu besorgen und tönt jetzt herum, als würde ihnen der Jackpot aus dem Etat gestrichen werden. Das ist extrem unseriös.
Da wir bei einem Fussballverein von einem Wirtschaftsunternehmen sprechen, ist es überhaupt nicht unseriös um jeden Cent zu kämpfen, bzw. jede Möglichkeit eine solche Summe so schnell bzw. so leicht wie möglich mit zu nehmen. Da der Verein mitlerweile schwarze Zahlen innerhalb einer Spielzeit schreibt, scheinen ja die Herren aus den von Dir angesprochenen Finanzkrisen aus der Vergangenheit gelernt zu haben.
Aber nun back to the Topic!
Mittlerweile häufen sich die kritischen Stimmen zu dieser Entscheidung selbst von höheren Fussballfunktionären des deutschen Fussballs.
Bei dieser Entscheidung wird ein ganzer Verein bestraft bis hin zu den dazugehörigen Jugendabteilungen. Vom DFB bzw. DFL wird hierbei damit Argumentiert, das der Verein seine Fans nicht im Griff hat. Suuuuper, denn das dies kein Verein hat haben wir sogar bei der Arminia gesehen. Jahrelang passiert nix mehr und plötzlich stehen bzw. sitzen einige Leute auf dem Zaun brennen Pyro´s, zünden Rauch und werfen nen Böller und etwa 3500 mitgereiste holen die Jungs nicht runter. Dieses Bsp. trifft auf jeden Verein zu und es gibt wie im Fall Dresden seeehr viele Vereine mit zahlreichen Wiederholungstaten.
Bsp. Boxxum. Erst Pyro, dannschwere Körperverletzung am Ordner. Strafe gleich null im Vergelich zur Tat. Bsp. Union. Erst Pyro, dann schwere körperverletzung im VIP Bereich aufer Alm. Strafe gleich null im Vergelich zur Tat. Oder Bsp. DFB Eintracht Frankfurt. Diese stürmen sogar ein Spielfeld, bedrohen Menschen direkt auf dem Platz, attakieren eine Woche später Polizisten, die sich nur noch mit gezogener Waffe wehren können und bekommen dann eine Fanobergrenze für das Heimspiel gegen Pauli von 19000 Fans . Weil die ja sonst soviel mehr Fans haben, tat das ja auch so weh.
Und was ist mit der Heimmannschaft Doofmund?
Eine WM und Championsliga erfahrene Stadt/ Verein die sonst mit gaaanz anderen Gegnern zu tun hat, "vergisst" versehenetlich am Einlass ordnungsgemässe Kontrollen machen, bzw. machte laut Zeugen teilweise gar keine und kommt dann zur Verhandlung mit der Aussage, es wären einfach zu viele Gästefans gewesen und deshalb wären andere Kontrollen nicht möglich gewesen. Was für eine Aussage, obwohl doch mindest. 10000 Gäste angekündigt waren. Diese werden am Verhandlungstag sogar noch von der erst vorgeschlagenen Strafsumme auf für Dortmunder Verhältnisse kaum "tragbare" 8000 € zurückgestuft. Eigenartig, denn laut Gesetz ist der Gastgeber für die komplette Sicherheit zuständig, und hierbei liegt somit eine klare Fahrlässigkeit vor. Das hätte mal den Doofmundern in einem internationalen Spiel passieren sollen.
Ich bleibe dabei, es wird im deutschen Fussball nach Lust und Laune entschieden, und die sogeannte Gleichberechtigung aller bleibt so auf der Strecke. Finde nicht nur ich eigenartig und das Problem Gewalt im deutschen Fussball bzw. Pyros im Stadion wird man so nicht weg bekommen, denn nicht die Vereine machen diese sondern Leute den es egal ist wo sie sich ausleben. Und ist ein Verein weg, sucht man sich andere. Ein richtiger "Gewalttäter Sport" hört jetzt nicht auf mit seinem Hobby, bloß weil ein bzw "sein" Verein (was für ein Wortspiel) jetzt abgestraft oder demnächst vielleicht sogar ganz abgeschafft wird.
Hier hilft nur eines. Mehr Härte gegen die Harten. Soll heißen, die Vereine geben die Sicherheit mal nicht ab an private Sicherheitsfirmen, sondern an die Staatsmacht und die holen gleich raus und strafen direkt im Stadion ab. Das ganze zwei Monate durchziehen und dann erstmal wieder ruhen lassen, dabei aber Szene beobachten.
Edit: Gerade den Kollegen Wollitz bei meiner Toube gefunden, und der klingt fast wie mein Beitrag. http://www.meinetube.com/watch?v=qxhMkhR2qhQ