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Beiträge von ArminiaPF2D

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    Original von JonnyHey47
    Hier der Orig.-Auszug vom WB von heute:
    Arminias Trainer hätte es sich einfach machen können: die Journalisten in den Umkleidetrakt bitten und darauf hoffen, dass die Fans das Trainingsgelände dann verlassen. Stattdessen zeigte MF beim Auslaufen Flagge und hielt eine Pressekonferenz auf dem Parkplatz ab, in die sich sogar die Fans einschalten durften. Denn auch am Morgen nach der Schlappe gegen Duisburg hatten Arminias Anhänger immer noch ein großen Mitteilungsbedürfnis. Ihre Fragen beantwortete der Trainer ebenso sachlich wie die der Reporter. Das ging aber nur, weil sich die Anhänger im Unterschied zum Vorabend zivilisiert verhielten. Frust ja, Agression nein- den Vorwurf, dass meine Spieler nicht alles gegeben haben, kann ich nicht stehen lassen- sagte MF, kündigte im selben Atemzug aber an, dass sich personell einiges in Rostock ändern würde. Sein Team sei nicht in der Lage gewesen, Duisburg richtig unter Druck zu setzen. Um die Partie nach dem Rückstand umzubiegen, habe sie nicht zwingend genug gespielt. Moderate Kritik nach einer Begegnung, in der seine Mannschaft Duisburg das Siegen viel zu leicht gemacht hätte. Nicht eine Sekunde lang musste der MSV ernsthaft um den Auswärtssieg zittern. Und das als Tabellenletzer. "Herr Frontzek, sie nehmen ihre Mannschaft zu sehr in Schutz" warf einer der Anhänger ein. "Das erste Scheißspiel und ich haue auf einen Schlag sieben Leuten den kopf weg? Da würde ich mich doch lächerlich machen" konterte der Trainer. So viele Chancen wie in allen drei Liga-Spielen zuvor unter seiner Regie habe er gegen Duisburg gesehen. Das stimmt zwar, ist aber gleichzeitig ein Alarmsignal. Denn mehr als zwei hochkarätige Möglichkeiten, eine durch Wichnarek, die andere durch Eigler, hatte Arminia nicht. "Das unbedingte Gewinnenwollen hat die Spieler ein Stück weit gelähmt" glaubt MF die Ursache für den verhaltenen Auftritt zu kennen. Trotz des schwachen Auftritts, bei dem abgesehen von TW Hain kein Armine auch nur ansatzweise sein Leistungsvermögen auf den Rasen brachte, betonte MF "Im Stich gelassen fühle ich mich von der Elf nicht" Gleichwohl habe er den Auftritt als einen "richtigen Schlag" empfunden, "nicht nur für mich, sondern für den ganzen Verein"


    Hier noch ein Auszug aus einen anderen Bericht vom WB von heute:
    Nichtsdestotrotz sicherten Präses Schwick und die Geschäftsführer Saftig und Kentsch zu, dass auch beim nächsten Spiel gegen Rostock MF auf der Bank sitzen würde. Die Begegnung dürfte für den Trainer finalen Charakter haben. Auf die Frage, ob im Falle einer Niederlage auch im Heimspiel gegen Schalke Arminias Coach noch MF heißen werde, antwortete Kentsch in einem Interview mit Radio Bielefeld: "Fragen Sie mich das nach dem Spiel noch mal" Schwick formulierte gegenüber dem ZDF: "Der richtige Trainer ist immer der Erfolgreiche" Nach Informationen des DSF soll sich Ex-Arminentrainer Uwe Rapolder gestern in Bielefeld aufgehalten haben. Der Coach des Zweitligisten Tus Koblenz soll eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben.


    Wenn er das gesagt haben sollte und ernst meint muß er noch vor dem Rostock-Spiel weg. Man kann es nicht mehr ertragen, was er da von sich gibt an Schönrednerei. Unglaublich!

    Man kann EM vieles in die Schuhe schieben, aber MF ist meiner Meinung schon jetzt nicht mehr zu halten, da er einfach katastrophale Fehler gemacht hat.
    Das er die Leistungsstärke des kaders grob überschätzt hat wird ja nun mehr als deutlich. Gewisse Spieler sind über den Zenit und werden nicht mehr besser werden, und dann zu behaupten, dass der Kader gut genug sei, kommt nun wie ein Bumerang zurück.
    Das man Spiele schönredet und versucht, die Mannschaft zu schützen, ist ab und an in Ordnung, allerdings hätte er spätestens nach dem Frankfurt-Spiel auch mal ordentlich auf den Tisch hauen müssen! Der Sinn einer Einwechselung in der letzten Minute in Form eines zusätzlichen Stürmer erschließt sich wohl auch niemanden.
    Man muß sich auch mal fragen, warum er nicht wenigstens die formlosetsen Spieler aus dem Team/ kader nimmt. Böhme, Zuma, Schuler, Kamper usw. spielen sowas von schlecht, wie schlecht sind denn dann unsere anderen Spielr im Kader? Und ansonsten muß man mal ein Zeichen setzen und einen nach 20 Minuten auswechseln!
    Vor allem aber hat er sich mit diesem Spiel im Rückblick auf den Fanabend, den ja manche auch schon wieder verdrängt haben, selbst demontiert: wer als Antwort auf die Frage, wann Arminia wieder offensiver spielen würde, antwortet, dass man das am Samstag sehen wird, und es folgt dann eine solche Leistung, dann folgert daraus, dass er die mannschaft weder im Griff hat, noch taktisch und motivierdn auf sie wirken kann.

    Die Arbeit von E.M. war katastrophal, aber sory, der Frontzeck hat genug Zeit gehabt (Vorbereitung!), was zu verändern, zumindest an Dingen wie Einstellung und Kampf!!! Da ist gar nix, dass geht gar nicht!
    Ernst mag versagt haben, aber 5 Niederlagen mit 1,5 Toren (Abseits in Frankfurt!), dass geht nicht, da muß man nochmals Konsequenzen ziehen!


    Nichts als Gelaber ("das werden sie am samstag sehen- zur Offensivleistung!), so geht es nicht, man, man, man.

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    Original von Arminen-Stefan


    Bundesligaspieler sollten doch in der Lage sein, einen ruhenden Ball irgendwie Gefahr bringend in den Strafraum zu befördern. Dass wir das nicht können, das darf man doch nicht wirklich MF anlasten. Es sind ganz einfach die Spieler, die selbst diese grundlegenden Dinge nicht können. Und wenn sie das mit 25 oder 30 nicht können, dann lernen sie das auch nicht mehr. Im Training kannst du den Spielern sagen, wie sie sich wo im Strafraum zu postieren haben und dem Freistoss-Schützen kannst du sagen, wo er das Ding hinzuhauen hat. Aber wenn er den Ball dann auf die Tribüne (Böhme) oder in 30 Zentimeter Höhe (Korzze) in die Ein-Mann-Mauer hämmert, was zum Teufel hat dann der Trainer damit zu tun? Kann man sich nur noch fragen, wieso dürfen diese Pfeifen ruhende Bälle überhaupt schiessen? Vermutlich, weil die anderen es auch nicht besser können.


    Kann man so sehen, aber für was kann man dann den Trainer generell verantwortlich machen bzw. für was ist er denn dann überhaupt da? Taktische Grundausrichtung: was kann er dafür, wenn die Spieler unsortiert über den Rasen stolpern und sein Konzept nicht verstehen. Pässe, Flanken, Kopfball bei nicht talentierten Spielern= keine Verbesserung möglich, oder? Du hast ja in gewisser Weise recht, der Mann hat einen Scherbenhaufen übernommen und muß den Sch... ausbaden, er hat die Defensive weitestgehend hinbekommen, auch wenn die verteidiger/ Spieler noch reihenweise über den Ball schlagen oder zum gegner klären.
    Bloß wei gesagt: zu einfach darf man es sich nicht machen, sonst ist der trainer an gar nichts schuld und har somit auch keine Funktion in der Mannschaft mehr. Er wird z.B. aus Kozze keinen Beckham mehr machen, aber es muß einfach mehr drin sein als dieses miese Hereingebolze, und wenn man eben variationen einstudiert und dann statt Flanke einen Fernschuß abgibt. Und daran hat auch der Trainer seinen Anteil.

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    Original von jögi


    Jetzt erklär mir mal ganz sachlich, warum Frontzeck und Arminia nicht passen. Vielen passt er wahrscheinlich deswegen nicht, weil er von Saftig geholt wurde.


    Sehe das ähnlich wie Jögi, allerdings muß sich Frontzeck mal fragen lasse, was er da eigentlich trainieren läßt und wo die konzeptionelle marschroute ist. Das er mit dem Scherbenhaufen umgehen muß, ist unbestritten, doch wenn ich allein diese unglaublich miesen Standardsituationen sehe, dann weiß ich nicht, was die im Training eigentlich machen. Wenn ich schon im offensiven Bereich limitiert bin, muß man dann nicht wenigstens versuchen, über Ecken & Freistöße zum Erfolg zu kommen? Und dann dieses ewige Schöngerede der Anti-Leistungen, das ist kaum erträglich!

    Ich war gestern auch live dabei beim genickschuss, wie es schon so treffend beschrieben wurde. Erschreckend war die beidseitige Harmlosigkeit, Kreativität und Spielwitz Mangelware.
    Erschreckend waren die beiden Innenverteidiger, die glaube ich mehrere einfache Bälle nicht aus der eigenen Gefahrenzone bekommen haben. Da wird teilweise blind und halbherzig irgendwohin geköpft, und das gegentor war im Endeefekt genauso ein fast schon zu erwartendes Gegentor. Gabriel ist zudem unglaublich langsam. Die beiden Außen natürlich offensiv nicht vorhanden, aber laßt die beiden bitte niemehr Standards schlagen. Wo Kozze, Schuler etc die Ecken und zahlreichen Freistöße hingeschlagen haben, dass war dermaßen ungefährlich, dass selbst die Arminis es besser gemacht hätten. Wirklich furchtbar! Ich fand Marx gar nicht so schlecht, er hat definitiv sein bestes Spiel für Arminia gemacht, was ich bisher gesehen habe. Auch Artur fand ich in ordnung, der einzige der mal vorne gelaufen ist, bloß wenn der Mittelstürmer auf die Flügel ausweichen muß und selber die Flanken schlägt, dann fehlt in der Mitte normalerweise einer. Nkosi war auch in Ordnung, der braucht noch Zeit.
    Schwach waren Kamper& Zuma, Kucera (hat der eigentlich mitgespielt)?

    Vieles richtige wurde bereits geschrieben.
    Deswegen nur eine andere Anmerkung: vielleicht müssen wir uns damit abfinden, dass wir einfach nicht besser sind. Unser Mittelfeld wird vielleicht einfach sehr überschätzt: Böhme ist weit über seinen zenit hinaus, Marx war nie dauerhaft richtig gut, Kamper mag zwar schiessen wie ein Pferd, aber er ist primär Mittelfeldspieler und muß das Spiel mit aufbauen, Flanken schlagen etc, damit die Stürmer mal was vor die Füße bekommen (und das kann er auch nicht!). Kauf kämpft, aber es reicht nicht mehr in der BuLi, nur zu kämpfen, gerade auf der 6. Kirch ist wie Marx, Halfar leider immer verletzt (meine einzige wirkliche Hoffnung, die ich habe!!!!), Zuma eher Stürmer, Kobylik, mal ganz ehrlich, den können wir doch in die Marx/Kirch Kategorie stecken (hat es in drei Jahren nicht geschafft, sich durchzusetzen), Kuce möchte ich lieber in der Abwehr sehen, da brauchen wir den dringender. Masmanidis, in den mal große Hoffnungen gesetzt habe, naja, enttäuschend. Nkosi ist eine Wundertüte und vielleicht mittelfristig eine verstärkung, aber nicht jetzt, wo wir eine brauchen.
    Niemand ist mal in der Lage, eine ordentliche Flanke zu schlagen (auch nicht die Außenverteidiger; war schon immer für Rau), einen Ball in die Tiefe zu spielen, Struktur ins Spiel zu bringen!


    Zu deutsch: der Kader vielleicht ist im spielerischen Bereich nicht bundesligatauglich!Punkt.
    Wir können uns vielleicht über all die Mängel aufregen, aber ich habe Zweifel, dass es noch besser wird. Mit ein bißchen mehr selbstvertrauen, abwarten, aber normalerweise kann setzt sich mangelnde Qualität im endeffekt durch (sprich: Abstieg).

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    Original von Anturios


    Wir sind keine Konsumenten, wir sind Fans.


    Und wenn die Fans anfangen, sich als Konsumenten zu verstehen, müssen sie sich auch nicht wundern, wenn die Vereine das immer mehr genauso handhaben und den Sport zur kommerziellen Event-Scheiße umbauen.


    Fans sind keine Konsumenten? Hier begeben wir uns in eine sehr interessante Diskussion, die so nicht zu beantworten ist. Tatsache ist: wir schauen uns das "Theater" an, einige gucken am TV-Schirm inzwischen jede noch so unwichtige Reportage, einige identifizieren sich mit mehr als 100% mit dem, was da geschieht. Fakt ist auch: normalerweise folgt Sport keiner Choreographie, es sei denn, wir gucken Catchen oder Herr Hoyzer hat seine Finger im Spiel. Fakt ist auch, dass wir es mit Menschen zu tun haben, die nicht auf Knopfdruck eine gewisse Leistung abrufen können, die eben ihre Fehler haben usw. Zum Sport gehört eben auch, dass es nicht nur Gewinner gibt 8Unterschied z.B. zum Konzert oder so). Man kann eben nicht unbedingt erwarten, nach dem Spiel glücklich nach hause zu gehen.
    Trotzdem muß man auch für die meinung von Fans wie mbko verständnis aufbringen. Ich zahle über meine gebühren automatisch (ohne das ich mich ernsthaft wehren kann) die gehälter dieser Spieler. Ich bin ganz ehrlich: ich kann nicht verstehen, dass die ARD so viel Geld für die Bundesligarechte ausgibt, nur damit herr Hoeness und co den Stars ihre Millionengehälter zahlen kann.
    Und wenn ich dann mal wieder demnächst eine GEZ erhöhunng ins Haus bekomme, dann fragt man sich schon, ob das unbedingt sein muß. Kann man dann nicht wenigstens ein bißchen mehr Demut seitens der Spieler erwarten und nicht arroganz ala "was wollen die fans denn noch?". Warum haben hier alle das gefühl, dass die Mannschaft zum wiederholten male keine einstellung besaß und ist das mit dem beschriebenen Hintergrund in Ordnung?
    Wenn man sich den superbowl mit seinen elenden Werbeunterbrechungen anschaut, dann weiß man was Kommerz ist und da sind wir noch weit von entfernt (Gott sei dank).


    ich bin sehr gesapnnt, wie die Entwicklung bezüglich dieses Themas bei den fans weitergeht. Der Hoeness-Ausbruch hat auf der Bayern-JHV schon mal einen Vorgeschmack gegeben, wo der Schuh drückt.

    Unbestritten ist die Zahl der Neuverpflichtungen, die uns kurzfristig deutlich verstärkt haben, im übersichtlichen Rahmen geblieben. Auch ich hatte vor der saison gedacht, dass man gerade deswegen stärker ist als in der letzten Saison, weil man in der Breite besser aufgestellt ist. Trugschluß, man kann diesbezüglich nur hoffen, dass der ein oder andere durch den Trainerwechsel einen Schub nach vorne erhält, ansonsten ist die Bilanz mit Sicherheit nicht gerade positiv und es wird schwierig, die Klasse zu halten.
    Trotzdem mehren sich jetzt wieder die Stimmen, dass wir "mehr geld in die hand nehmen müssen", um voran zu kommen. Man kann dieser simplen Rechnung folgen, allerdings glaube ich nicht, dass es a) der richtige Weg ist und b) die Rechnung in unserem Fall aufgeht.
    Es gibt ein gutes Beispiel in der Liga, an dem wir uns im klieneren Maßstab orientieren sollten: Werder Bremen. Obwohl sie jedes jahr ihre besten Spieler verlieren und für neue Spieler deutlich weniger geld ausgeben als z.B. Bayern, können sie mit den Spitzenmannschaften mithalten. Warum? Weil sie sehr gute Scouts besitzen, relativ unbekannte und billige, aber sehr gute Spieler verpflichten und dazu noch mannschaftlich geschlossen agieren und demnach auch einkaufen, sprich teamorientirte Spieler. Das muß auch unser Erfolgsrezept sein (und war es auch in den letzten jahren): intelligente Transferpolitik, schnell zuschlagen, wenn sich die Chance bietet, und wir müssen das Konzept des Teamgeistes sichern und nicht mit launigen Diven ala Ahanfouf torpedieren.
    Wir werden keine Chance haben, wenn wir uns auf das Wettbieten um die vermeintlich besten Spieler mit Frankfurt, Köln, Dortmundetc. einlassen.

    Wie schon so oft gesagt, kann man Statistiken je nach Belieben unterschiedlich interpretieren, die pro-Hain Fraktion wird was finden und die Contra-Hain Fraktion auch. Man darf nur nicht den Fehler machen, sich mit Sentimentalitäten ala "verdienter Spieler" BlaBla aufzuhalten, die sind in diesem Fall fehl am Platz. Es zählt einzig und allein die sportliche Frage: kann uns der Spieler in den nächsten Jahren weiterbringen oder gibt es Alternativen, die finanziell realisierbar sind und sich als die bessere Wahl herausstellen? Ich bin der Meinung, dass das auch bedueten kann, dass Matze eben auch auf der Bank Platz nehmen muß, und wenn er damit nicht klar kommt, ist eben Abschied gesagt.
    Gerade der Torwartmarkt ist momentan gut bestückt, und ich habe manchmal den Eindruck, dass der zenit bei Matze inzwischen etwas überschritten ist. ich hätte z.B. auch einem Böhme noch keinen neuen Vertrag gegeben, weil er bisher eine richtig miese Hinrunde gespielt hat und man nur hoffen kann, dass er irgendwann einen erneuten Frühling hat.

    Frankfurt wird eine echte Wundertüte, bei denen bin ich mir überhaupt nicht sicher, wohin der Weg geht. Die haben nun mit Streit einen sehr wichtigen Mann im Mittelfeld- insbesondere bei Standards) und ihre Stürmer-Reservebank aufgegeben, bei denen wußte man immerhin, dass sie nicht ganz blind sind. Dafür hat man sich bisher zwei junge Spieler geangelt, die sich erstmal durchsetzen müssen und bei denen nicht unbedingt selbstverständlich ist, dass sie eine Mannschaft sofort weiterbringen. Ich habe zudem mal meinen brasilianischen Kollegen gefragt, der hat nur gelacht, nachdem ich ihm erzählt habe, wieviel die für den bezahlt haben. Zudem mußte er ziemlich überlegen, ob er den jemals gesehen hat.
    Wenn sie Pech haben, geraten die mit der Transferpolitik noch in arge Abstiegsprobleme.

    Hurra, endlich wieder eine "Und täglich grüßt das Murmeltier"- Diskussion in Form der halbjährig auftretenden "alle anderen verpflichten Superstars nur wir nicht" Sprechstunde. Wir haben kein gutes Spiel in der Hinrunde gemacht, und stehen noch nicht mal auf einem Abstiegsplatz, haben eine Menge Leute wie Kucera, Böhme etc. im Kader, die definitiv viel besser Fußball spielen können als sie es in der Hinrunde gezeigt haben (bei Bollmann habe ich auch Zweifel), und brauchen vor allem eines: Ruhe im Laden, und endlich wieder eine kämpfende Arminia. Der Trainerrauswurf war richtig und vor allem diesmal rechtzeitig und kann ebenso als Aufbruch in eine bessere Spielzeit genommen werden.
    Zudem einem die neuen Namen in Bochum etc doch nun wirklich nicht Angst machen müssen: Azouagh hat sich in der ersten Liga noch nie bewiesen und ist ständig verletzt, Koller nun auch nicht mehr der jüngste und war auch nie der Torjäger, nette Verpflichtung, mehr aber auch nicht.
    Also, Ruhe bewahren, Kader und Reihen sortieren und weitermachen.

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    Um die Person Middendorp tut es mir leid


    Mir tut ehrlich gesagt niemand leid, der mit angeblich 2 Millionen nach Hause geht und dabei noch so eine "ich-bin-wahrer-Armine"-Nummer abzieht. Wie hier schon richtig erwähnt wurde, könnte er dann ja die Kohle hierlassen und als Abfindung eine Lebens-Dauerkarte nehmen.


    Ich möchte seine Verdienste nicht übersehen oder sonstwie vergessen, er hat uns gerettet, aber jetzt die Verantwortung für die sportliche Talfahrt und seine Aufgabe, eine Mannschaft zu formen, einfach zu übersehen, zeigt, dass er dringend gegen mußte. Er hat meiner Meinung jeden Realitätssinn verloren, hat es nicht vollbracht, die Mannschaft (die bis auf Westermann zusammengeblieben ist) weiter zu entwickeln, sie auch mit Neuzugängen zu verstärken, stattdessen liegen Mannschaftsgeist, Teamstrukturen und Spielwitz nicht vor. Zwar hat er den verkrusteten Systemfußball a la Bielefeld geknackt, aber hat keinerlei fußballerische Perspektive und Alternative gegeben. Von daher: danke fürs Retten, jetzt reicht's dann aber auch!


    Ich möchte auch mal eine Lanze für den Vorstand brechen: man kann sich ja über viel beschweren und diskutieren, aber immerhin haben wir es diesmal geschafft, den Trainer rechtzeitig zu feuern, so dass der neue (bitte nicht Kohler!!!) jetzt auch noch in Ruhe zeit hat, die Mannschaft vorzubereiten. Immerhin scheinen sie aus dem TvH Theater gelernt zu haben.

    Hatte mich eigentlich gerade gegen das "Problemaussitzen" ausgesprochen, oder etwas nicht? Es müssen Konsequenzen her, die die Probleme lösen. Ob nun mit Ernst, ohne Ernst, ob mit der U23, neuen Spielern oder was auch immer.
    Aber man muß endlich die Wurzel des Übels erkennen und daran arbeiten, und wenn ein Teil der Lösung "Ernst raus" ist (was ich u.a. auch so sehe), dann nix wie weg mit ihm. Gerade die letzte Saison mit dem TvH-Theater hat doch gezeigt, dass man rechtzeitig reagieren muß.


    Trotzdem haben wir noch 18 Spiele Zeit, die Kurve zu kriegen. Wie eben schon mal erwähnt: wir stehen noch nicht auf einem Abstiegsplatz (obwohl wir es ohne Frage längst verdient gehabt hätten). Aber das soll kein Plädoyer für ein "Es-wird-bald-wieder-alles-gut-sein" sein, sondern es muß klar sein, dass wir unter den letzten drei stehen werden, wenn es so weiter geht (und das bezweifelt doch wohl niemand, oder?).

    Zorn & Wut berechtigt, aber wichtig ist jetzt die konsequente Analyse der Situation, mit den entsprechenden Konsequenzen!!!


    Ich finde eigentlich, dass gerade drastische Niederlagen auch was reinigendes haben können, und mir ist es lieber, einmal mit 6:1 zu verlieren als die guten alten 0:1-aber-gut-gekämpft-und-gut-gespielt Niederlagen a la Bayern letztes Wochenende.
    Wenn man sich aber die nette Auflistung der (Auswärts-)Spiele anschaut, dann kann man erkennen, dass das Grundproblem in der Mannschaft (inkl. Trainer) nicht gelöst zu sein scheint, denn sie haben anscheinend nichts gelernt, die probleme nicht erkannt und vor allem nichts besser gemacht.


    Und das macht mir am meisten Sorgen: man kann keine Reaktion der mannschaft erkennen. Zeit haben wir meiner Meinung nach wirklich noch genug. 2-3 Siege in Folge, und wir sind wieder weit von den Abstiegsrängen entfernt (wo wir ja trotz der katastrophalen Spiele immer noch nicht stehen-nicht vergessen).

    Ich finde, dass sich King Kneip und Gerd nicht unbedingt wiedersprechen: natürlich ist Ernst ein guter Trainer, er hat auch in der Rückrunde gute Arbeit geleistet, doch Trainer nutzen sich halt mehr oder weniger schnell in einem Verein ab, und dies ist in diesem Fall sehr schnell passiert. Er war der richtige Mann. Als es hieß, alle mal wachzurütteln und in den Hintern zu treten. Doch eine neue verstärkte Mannschaft aufzubauen, die sich taktisch und spielerisch weiterentwickelt, dass scheint ihm nicht geglückt zu sein, wei man seit nun geraumer Zeit jedes Wochenende erneut bewundern kann. Und auch die Siege vom Anfang der saison waren zum Teil glücklich (Hertha). Was wir jetzt brauchen sind wieder Strukturen, Taktik und Motivation, und ob Ernst alle drei Kriterien erfüllen kann, ist meiner Meinung nach mehr als fraglich.

    Man muß doch, wenn man die Anzahl der Gegentore begutachtet, doch ganz klar dazusagen, dass wir 18 der 27 Tore in 4 Spielen (Bremen, Schalke, Leverkusen, Duisburg) bekommen haben. Schlußfolgerung daraus: in den restlichen 8 Spielen haben wir 9 bekommen, immer noch zu viel, aber absolut in Ordnung, oder etwas nicht? Man kann sich seine Statistiken immer schön oder schlecht rechnen, je nachdem, was man gerade braucht.
    Schlimmer ist doch eher das Fehlen von mannschaftlicher Geschlossenheit, taktischer Ausrichtung, Spielkultur und individueller Klasse/ Formkrise, die wir momentan erleben müssen. und da geb ich Dir recht: wenn wir so weitermachen, steigen wir definitiv mit 25 Punkten oder so am Ende ab.

    Ich finde es albern, von Charakterschwäche der Mannschaft zu reden, weil dies nur ein Ausdruck der momentan unzufriedenen Fans ist und keine reale Zustandsbeschreibung. Niemand würde wohl der Mannschaft Charakterschwäche attestieren, wenn wir die nächsten 3-4 Spiele gewinnen würden. Was wir eben erleben, ist die in Krisenzeiten normale Reaktion der Fans, aber trotzdem sollte man auch in diesen stürmischen Zeiten auch das gewisses Augenmaß behalten und nicht allzu polemisch werden. Oder ist man charakterstark, wenn man noch vor ein paar Wochen die Mannschaft in den Europapokal loben will und jetzt auf die gleichen Menschen draufkloppt? Also, etwas Vorsicht ist geboten bei aller verständlicher Frustration.
    Was wir- meiner Meinung nach- gerade erleben ist eine für das Bundesligageschäft typische Abnutzungserscheinung eines Trainers. Ernst war der richtige Mann in der katastrophalen Situation im Frühjahr, wo wir dringend jemanden brauchten, der die im Systemfußball gefangene Mannschaft befreite und verkrustete taktische und spielerische Strukturen aufbrach. Das hat uns den Klassenerhalt gebracht, der "Feuerwehrmann" hat uns gerettet.
    Leider aber sind wir dann "zu gut" in die Saison gestartet und sind mit der plötzlichen vermeidlichen guten Ausgangslage psychologisch nicht klargekommen, wie man an den wirklich nun lächerlich wirkenden Aussagen von Ernst, Saftig und co. gesehen hat (Stichwort Größenwahn). Als man bemerkt hat, dass der erfolgreiche Start sich nicht automatisch fortsetzte (auch dem leichten Anfangsprogramm geschuldet), wurde nach altem Middendorpschen Erfolgsrezept wild durcheinandergewürfelt, leider diesmal nicht mit dem entsprechenden Erfolg, was dann zu allgemeiner Unzufriedenheit in der Mannschaft geführt hat. Am Beispiel kamper kann man dies schön beobachten: auch er sieht von der Bank aus, was sich manche da abgurken, aber spielen tut er nie. Also wird die Mannschaft in Grüppchen zerstückelt, der für uns so wichtige Teamgeist ist weg und der trainer mit seinem Latein am Ende.
    Fazit: auch jetzt haben wir wie im Frühjahr einen abgenutzten Trainer, den die Mannschaft meiner meinung nach nicht mehr akzeptiert, also muß er weg. Und schaut man sich die Karriere von Ernst und vor allem Peter Neuruhrer an, kann man sehen, dass dieser momentane Ablauf keineswegs ein Einzelfall ist.

    Man muß bei ihm wirklich noch etwas vorsichtiger sein, zwar sollte ihm die Eingewöhung recht schnell gelingen (bei Gekas hat das ja wohl auch sehr gut geklappt), aber ein halbes Jahr ist meiner Meinung nach normal.
    Es nützt allerdings nicht, jetzt die ganzen griechischen Erfolge im Europapokal aufzuzählen, weil man weder das Zustandekommen noch die Stärke der Gegner richtig beurteilen kann. Auch die Torquote in der griechischen Liga ist nur eine Statistik, wenn er eben nur gegen die Gurken der Liga getroffen hat oder einfach nur einen guten Lauf hatte, heißt das noch lange nicht, dass er ein Topstürmer ist.


    Ich halte esallerdings auch für falsch, jetzt noch jemanden zu holen, es sei denn, er ist wirkloch einen absolute Granate und verstärkung. Man wird das gefühl nicht los, das die mannschaftliche Geschlossenheit momentan nicht vorhanden ist, und ein Grund könnte natürlich der zu große Kader sein, der zwangsläufig Unzufriedenheit und schlechte Stimmung produziert. Ein weiterer im Club wäre dann eher das falsche Zeichen, vor allem, weil auch immer der meinung bin, dass wir im Sturm die geringsten Probleme haben. Zwar haben Eigler und co auch ihr Formtief, allerdings resultiert dies auch zu einem großen teil aus dem unterirdischen Leistungen des Mittelfeldes.