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Beiträge von ArminiaPF2D

    Sorry, seine eigenen Gedanken u. Meinung wird man doch wohl noch äußern dürfen. Oder habe ich etwas verpasst?


    Wenn ich den Sinn des Trainerwechsels immer noch nicht nachvollziehen kann, dann ist das so. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


    Klar darf man seine Meinung äußern, nur sollte man endlich aufhören, sich an Frank Kramer abzuarbeiten, nur weil man den (inzwischen gut begründeteten- meine Meinung!) Rauswurf von Neuhaus immer noch nicht verkraftet hat. Man sollte ihn also nur für Dinge verantwortlich machen, für die er verantwortlich ist. Immer diese Neuhaus Vergleiche sind doch vollkommen ohne jeden messbaren Wert und sinnlos- also sollte man die Neuhaus Ära mal bitte jetzt endgültig abhaken.


    Spiel war kacke gestern und obwohl ich einen Punkt vor der Partie sofort genommen hätte, habe ich auch gehofft, dass da mehr drin sein könnte als offensichtlich planloser Fußball. Aber wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Kramer zeigt wie gesagt gute Ansätzeim Bereich Taktik und Spielaufbau, es fehlt aber weiterhin Kontinuität in Sachen Leistung. Spieler sind mal hui, und dann wieder pfui- Musterbeispiel Doan und absolute Ausnahme Ortega. Das ist unser Hauptproblem- und der aktuelle Trainer ist gefordert, die guten Leistungen zu stabilisieren.

    Ich kann mir das zum Teil hier herrschende Gejammer nur noch dadurch erklären, dass Preu* Telgte eine Agentur beauftragt hat, hier miese Stimmung zu verbreiten. :D Wir haben grottig gespielt, aber einen Punkt geholt und noch viel wichtiger, Mainz nicht wegziehen lassen. Die haben ein richtig schweres Restprogramm, für die ist das Ergebnis ein Riesenproblem.


    Gegen z.B. Leipzig aber haben wir taktisch sehr gut gespielt und einen deutlichen taktischen Fortschritt im Vergleich zu Neuhaus gesehen. Leider büssen wir noch für ein paar Minuten Tiefschlaf bzw individuelle Fehler wie heute mal wieder vdHoorn. Ich fand die "spielerische Anlage" unter Neuhaus oftmals noch schlimmer und sehe bei Kramer in Betrachtung aller Spiele durchaus Ansätze, die die Mannschaft deutlich verbessern. Man wird gegen Freiburg sehen, in welche Richtung es geht. Heute bin ich nur froh über den Punkt.

    Es kommt auf 2 Dinge an: erstens welche Liga spielen wir nächstes Jahr und zweitens welchen Anspruch Klos selbst an seine Rolle hat. In der ersten Liga stösst er an seine Grenzen und er wird eben auch nicht jünger. Wir haben in der BuLi weniger Ballbesitz, wir müssen entsprechend schneller umschalten, brauchen zudem mehr Tempo in der Offensive, denn mit unserem Ballbesitzfußball der letzten Saison und spielerisch werden wir die Defensiven in der Liga kaum knacken- da fehlt dann einfach doch die Qualität insgesamt. Man könnte somit einen passender Stürmer im Sommer verpflichten. Gegen Mannschaften wie Leipzig würde es mich nicht wundern, wenn Klos von der Bank gebracht wird, ansonsten würde der sich gegen die Kanten in der Abwehr unnütz aufreiben. In der zweiten Liga wiederum werden wir dominanter auftreten, das Niveau ist deutlich niedriger und da kann man einen Klos locker immer bringen.


    Und es kommt darauf an, was Klos selber will. Immer spielen? Dann wird es bei einem Verbleib in der BuLi eng. Begnügt er sich mit einer tragenden Rolle, die aber nicht immer von Anfang an spielen muss, und setzt sich entsprechend auch mal klaglos auf die Bank, dann wird man ihm sofort verlängern.

    Dazu kommt unter Umständen auch noch Ritsu. Je nachdem wie hoch die Kaufoption liegt, wird ein gleichzeitiger Verkauf wohl noch die eine oder andere Million bringen.

    Fände ich auch ok. Auf der Torwartposition gäbe es zumindest auch für uns erschwingliche gute Alternativen auf dem Torwartmarkt, deswegen würde ich Tego auch bei einem guten siebenstelligen Betrag gehen lassen. Wenn wir ein Ausbildungsverein sein wollen, heißt das auch, dass die Spieler eben bei entsprechenden Angeboten verkauft werden.

    Auch mein Eindruck. Wie bei anderen Sondertrikots keine schlechte Idee, aber Ausführung nach dem Motto "muss jetzt schnell fertig werden". Mir hätte Variante 4 ohne Schriftzug am besten gefallen.

    100% Zustimmung- blanke Brust wäre am besten gewesen. So ähnelt es nicht einem Traditionstrikot, sondern einem Funshirt mit Spruch vorne drauf. Fehlen nur noch folgende Varianten: "Saufen bis der Schipplock trifft", "Ein Döner kann Leben retten" und "Knie nieder Du Bratwurst".


    Das ist doch einfach zu erklären: Die haben die Wut der Fans unterschätzt. Jetzt werden Informationen lanciert, um alles in einem anderen Licht erscheinen zu lassen. Die sportliche Richtung muss der Trainer vorgeben. Neuhaus war immer ein Verfechter davon, zunächst die defensive stabil zu bekommen, um dann mehr nach vorne zu machen.
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    Mal abgesehen davon, ich wette, dass es bei JEDEM Trainer, der mehrere Jahre bei einem Verein ist, irgendwann diese Mehrklassengesellschaft gibt. Das ist doch völlig normal. Saibene hatte seine Buddys, Krämer hatte sie, Meier hatte sie. Immer gibt es Spieler, die bei einem Trainer keine Chance bekommen. Immer gibt es unzufriedene Spieler.


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    Es geht nicht darum, Neuhaus heilig zu sprechen, es geht um den Stil der Entlassung und um die vorgeschobenen Gründe. Man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, das verhältnis zur Mannschaft wäre so zerrüttet, wie man es uns jetzt via BILD weißmachen will.


    Aber wie hätte man das denn deiner Meinung nach stilvoller lösen können? Vielleicht hätte man die internen Probleme und Unstimmigkeiten vorher schon durchsickern lassen können, aber dann kommt der Vorwurf, dass man sowas intern diskutieren und nicht in der Öffentlichkeit lösen muss. Ob man mit einem vorhergegangenen Schmierentheater beser dran gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln.


    Für mich wird es schwierig, auf reinen Spekulationen basierend irgendwem den schwarzen Peter zuzuschieben und die Sache insgesamt zu bewerten. Der Unmut hier kommt einzig und alleine daher, dass wir Fans (= oftmals über den wahren Zustand im Verein nicht bis schlecht informierte aber emotional geprägte Menschen) vollkommen überrascht worden sind, und dass a) in Wahrheit doch kein Sonnenschein herrscht wie angenommen und b) der Trainer (= vermeintlich Leidtragende) aufgrund seiner Art populär ist bzw Erfolge hatte, die ihm einen gewissen Status geben bei Menschen, die seine Arbeit und ihn persönlich kaum einschätzen können.
    Ich bin einfach nur auf Sonntag gespannt, wie die Mannschaft reagieren wird. Wie die Foristen wohl reagieren werden, wenn die am Sonntag auf einmal die Tugenden zeigen werden, die viele hier ehrlicherweise seit einiger Zeit vermisst haben?

    Unter Ausbildungsverein verstehe ich das eigene Talente soweit aufgebaut werden
    das man Sie irgendwann verkaufen kann.
    U21 Spieler die erst noch gegen eine Gebühr ausgeliehen werden und dann hier Spielpraxis sammeln damit der abgebende Verein daraus ein Erlös erziehlt ist glaube ich nicht Sinn eines selbsternannten Ausbildungsvereins.


    Im Falle von Doan haben wir ja ein Vorkaufsrecht und könnten ihn gleich mit Gewinn weiterverkaufen. Ich sehe uns aber gerade nicht unbedingt als Ausbildungsverein von der E-bis zur A-Jugend, denn bei all den Nachwuchsleistungszentren und Fußballakademien werden die richtig guten Talente doch schon jetzt frühzeitig abgeworben. Ein Grund, warum sich unsere Talente im eigenen Nachwuchs in letzter Zeit oftmals eben nicht durchsetzen konnten: sie sind einfach nicht gut genug für Bundesliga 1 und 2, und die guten sind eben schon mit 15 zu Schalke etc gegangen.


    Unsere Chance besteht eher darin, die Piepers, die Kunzes usw zu finden und ihnen eine Chance zu geben, auf höherem Niveau Fußball spielen zu können als z.B. in der 2. Mannschaft in der Regionaliga. Marco Reus ist ein Paradebeispiel: was wir bieten können, ist Spielpraxis, wenn die Leistung stimmt. Dafür brauchst Du eben ein super Trainer- und Scouting Team, die diesen Weg mitmacht. Wir waren da übrigens in den 90ern schon mal, Namen wir Westermann, Meissner, Owomoyela, usw stehen genau dafür, was wir wieder sein wollen.

    Laut Sportbild sind vor dem letzten Spiel 7 Spieler mit Neuhaus zu einer " Krisensitzung" zusammengekommen, um mit dem Trainer eine Änderung der Taktik zu besprechen. Neuhaus war davon wenig begeistert und einer der Spieler hat darauf hin( fluchend) den Raum verlassen. Gut, es ist die Bild, aber doch recht detailliert geschildert. Jedenfalls scheint es diverse Unstimmigkeiten gegeben zu haben. Die Sache mit Maier kommt hinzu.


    Interessant, wie sich auch hier im Forum der Wind etwas dreht. Man muss mit seinen Aussagen vorsichtig sein und bleiben, aber offensichtlich gab es deutliche Spannungen und Risse, die nicht öffentlich geworden sind. Klar ist, dass sich ein Trainer nicht vom Manager und von Spielern in die Taktik hineinreden lässt und lassen darf. Das es kein gutes Licht für einen Ausbildungsverein abgibt, wenn der Kapitän der U21 noch nicht einmal im Kader steht, ist auch klar. Wie will man Spieler mit Argumenten wie "hier sitzt Du nicht auf der Bank" anlocken, wenn man da so ein deutliches Gegenbeispiel auf der Tribüne sitzen hat.


    Die Spieler sitzen wie so oft am längeren Hebel und die Zeiten, wo der Trainer eine Autorität a la Felix Magath für die Spieler darstellt, sind lange vorbei.

    Es ist doch jetzt schon absehbar, dass die Bedeutung von Klos weniger werden wird und muss. Der Fußball ist eben schneller geworden, und Klos wird eben nicht jünger. Da muss man sich doch jetzt auch nichts vormachen. Wenn er die Leistung bringt, die wir benötigen, dann spielt er, wenn er sie nicht bringt, dann eben weniger oder nicht. Wird wahrscheinlich dann auf kürzere Einsatzzeiten hinauslaufen und dann wird er eben Einwechselspieler, wenn es noch für 30 min reicht. Und wenn er damit nicht zufrieden ist, muss man sich eben in aller Freundschaft trennen. Grundsätzlich aber kommt es auf Liga und Leistung an.

    Wo sind denn jetzt eigentlich die Leute, die hier im Forum immer Vertrauen in die handelnden Personen predigen? Sind nicht Arabi und Rejek die Supermanager, die diesen Verein gerettet und nach vorne gebracht haben? Wenn dem so ist, warum prügeln dann jetzt alle auf Arabi ein, der ja nichtmal die Entscheidung alleine getroffen hat? Wenn man den handelnden Verantwortlichen glaubt, dann werden ALLE Entscheidungen dieser Tragweite gemeinsam und einstimmig mit dem Aufsichtsrat getroffen. Meint ihr ernsthaft, es war nur der kleine, böse, machtgeile Arabi, der sich das in seinem Kämmerchen zurechtgesponnen hat und dann quasi die gesamte Bielefelder Wirtschaft überredet hat, einen unerfahrenen Nobody ins kalte Wasser zu werfen?

    Ich weiß auch nicht, was vorgefallen ist und mir ist die ganze Sache völlig schleierhaft. Mit meinem Kenntnisstand hätte ich erwartet, dass man sich mit UN zusammensetzt und die zweifellos vorhanden Kritikpunkte analysiert, aufarbeitet und aus der Welt schafft. Diese Erwartungshaltung hat nicht funktioniert. Warum auch immer.

    Genauso schleierhaft wie die Hintergründe der Entlassung sind mir mittlerweile die Reaktionen bzw die Erwartungshaltung einiger hier im Forum. Alles, was die Entlassung betrifft und vom Verein kommt ist jetzt von arbeitsrechtlicher Relevanz. Hier wird fehlende Kommunikation und Transparenz bemängelt? Bei allem Verständnis für die Neugierde, aber wäre es nicht noch unprofessioneller, Details öffentlich zu verbreiten, die dazu führen, dass sich die juristische Ausgangslage verschlechtert? Das die angeblichen Unstimmigkeiten intern geblieben und nicht an die Öffentlichkeit gekommen sind, sind eigentlich ein gutes Zeichen, dass man versucht, Dinge intern zu lassen und zu regeln. Dass man dann bei einer Trennung dann weniger Rücksicht nimmt und Dinge zu den Medien durchgestochen werden, ist rein taktisch im Poker um Abfindung etc zu bewerten. Bei allem Verständnis über diesen Abschied, aber das Gejammer und die Dämonisierung von Arabi und co sind sind vollkommen übertrieben, zumal Neuhaus schnell einen neuen Job finden wird und im Gegensatz zu anderen normalen Arbeitnehmern sehr weich fällt.

    Wer spricht Neuhaus heilig?


    Diese Entscheidung ist einfach unerträglich und zeigt, dass wir nun auch eben einer der seelenlosen Bundesligaclubs sind, nur das wir eben nicht lange Bundesligist bleiben. Wenn man die Entscheidung wenigstens getroffen hätte, weil man meint so könnte man die Klasse halten, aber eigentlich geht es hier nur um den dran der Selbstverwirklichung von Arabi. Man hat auf die passenden Vorwände gewartet, dass man zuschlagen kann. Dann noch die Aussage, man hätte auch bei Klassenerhalt gegen Neuhaus entschieden. Es ist einfach unerträglich. Bei Abstieg hat arabi hier nichts mehr zu suchen und ich hoffe da wird dann auch der Gegenwind der Fans zu spüren sein.


    Bist Du gerade eben erst aufgewacht? Natürlich waren und sind wir genau so ein seelenloser Bundesligaclub wie alle anderen auch. Was kommt als nächstes- etwa dass es nur ums Geld geht?


    Und Vorwurf der Selbstverwirklichung von Arabi- was ist denn das bitte? Der Mann ist Angesteller vom Verein, muss schöne und nicht so schöne Entscheidungen treffen, muss sich daran messen lassen und wird dafür vom Verein gut bezahlt bzw von den Gremien kontrolliert. Er ist weder der König noch der Diktator vom Verein und kann hier nicht machen, was er will- dasselbe gilt auch für Rejek.


    Ja, man wird Fragen stellen dürfen und mittelfristig wird sich zeigen, ob das eine wirkliche gute Entscheidung war. Wie gesagt, wenn wir am Sonntag Union weghauen und plötzlich alle 90 Minuten kämpfen sollten, dann bin ich gespannt, was hier los ist. Vielleicht sollten wir uns daran erinnern, dass es sich hier nicht um romantischen Bolzfußball auf der Wiese mit 11+1 Freunden, sondern um knallharten Profifußball in einem kapitalistischen System geht. "Männerfreundschaften", "netter Typ" und "Verdienste" sind schön auf dem Papier, aber es hier um "Gewinnmaximierung im Jetzt" und "Strategien, wie man dies erreicht" - alles andere (inkl. Verdienste in der Vergangenheit) sind schön aber zweitrangig. Ich finde das auch nicht toll, aber ein bißchen sollten wir mal wieder auf den Boden der Realität kommen.

    Viele hier reagieren mir zu emotional. Natürlich kommt es überraschend, aber wir wissen eben nichtm was hinter den Kulissen wirklich passiert und passiert ist. Wie gesagt, Neuhaus ist ein guter Typ, aber er hat auch in der Bundesliga offensichtlich Fehler gemacht. Ich habe bei mir in der Firma so viele Umstrukturierungen und Strategiewechsel seitens der Verantwortlichen hinter mir, und jedes Mal wurde (gerade auf der Führungsebene) ordentlich personell durchgekehrt. Das ist normal, und das die Presse schneller ist als Arminia, kann ganz einfache arbeitsrechtliche Gründe haben. Ob man das jetzt gut oder schlecht findet, aber für mich klingt (wie gesagt, ich weiß es nicht, was wirklich abgelaufen ist) das nach einer leider "normalen Trainerentlassung", wie sie häufiger in jeder Saison passiert- nur eben diesmal mit einem populären Trainer, der nicht von den Fans zum Teufel gejagt worden ist.
    Die entscheidenen Fragen sind andere, z.B. warum verlängert man den Vertrag bis 2022 und warum hat es einen Strategiewechsel gegeben (was war denn vorher unsere Strategie?). Oder: warum leihen wir im Winter erneut 2 junge Kräfte aus und entlassen ihn nicht früher?

    Spannend wird es vor allem am Sonntag beim Spiel gg Union werden. Wenn die da auf einmal rennen und kämpfen wie zu besten Zeiten, wird sich der Blickwinkel und Wind auch hier im Forum erneut schlagartig drehen. Bei allem Respekt vor Uwe Neuhaus und seinen unbestrittenen Verdiensten in den letzten 2 Jahren, aber wenn er wirklich schon vor dem Schalke Spiel auf der Kippe stand, dann grummelte es da ja laut und deutlich seit noch viel längerer Zeit, als wir hier mitbekommen haben.


    Persönlich wünsche auch ihm alles Gute- ein toller Trainer und Typ. Ich muss allerdings auch gestehen, dass man auf einer Position wie die des Trainers genau wie in der freien Wirtschaft eben freigestellt wird, wenn sich unterschiedliche strategische Vorstellungen ergeben- was hier zu sein scheint. Das ist vollkommen normal und kann vielleicht erst einmal schockieren, erleichtert unter Umständen aber auch und setzt Kräfte frei- was wir am Sonntag hoffentlich sehen werden. Bei aller Emotionalität in der Fanszene, aber es gehört zu Arabis Job, dann diese unpopulären Entscheidungen zu treffen und wenn sie falsch sein sollten, entsprechend dafür verantwortlich gemacht werden zu können.


    Dieselben Mechanismen gelten übrigens auch für Fabian Klos, dessen Verdienste als Vereinsikone zweifelsohne nochmals viel höher zu bewerten sind. Das bedeutet, dass, wenn sich die sportlichen und finanziellen Vorstellungen von Verein und Klos nicht decken, dann wird es wohl oder übel ebenfalls auf einen Abschied (mit hoffentlich Anstand) hinauslaufen. Schmerzt, aber ist völlig normal und machen tagtäglich wahrscheinlich Tausende von Arbeitsnehmern und da gehören Fußballer und Trainer mit dazu.


    Aber mal das offizielle Statement des Vereins abwarten.

    Man ist eben hin- und hergeriss


    Sportlich bleibt das Festhalten an Cordova, die Nichtberücksichtung von Arne Maier, das Hickhack auf den defensiven Außenpositionen, die fehlende Flexibilität bei den Auswechslungen und das viele Hin und Her bei der taktischen Ausrichtung ein Rätsel. Die Handschrift des Trainers war hauptsächlich beim Tiki-Taka-Hakiri zu erkennen. Das ist schon ein himmelweiter Unterschied zum letzten Jahr. Da lässt man sich scheinbar nicht von den sportlichen Erfolgen und der guten Ausgangslage für den Saisonendspurt blenden.


    Yep, ich glaube, Dr. Peilett fasst es gut zusammen. Trotz guter Ausgangslage gab es in der Hinrunde schon einige fragwürdige Entscheidungen und Phasen, die wir auch hier im Forum lang und breit diskutiert haben. Natürlich muss man berücksichtigen, dass wir den kleinsten Etat und qualitativ keine Topstars haben. Nur wie oft haben wir hier über blutleere Vorstellungen ohne Offensivaktionen diskutiert, wo man noch nicht einmal gemerkt hat, dass sich die Mannschaft wehrt? Oder das kein "Gameplan" (in einzelnen Spielen und insgesamt) zu erkennen ist, der zu den Qualitäten in der Mannschaft passt? Und warum entwickeln sich viele der gerade jungen Spieler nicht wie erhofft weiter?


    Offensichtlich kann man das aus vielen Perspektiven sehen und diskutieren, nur Anzeichen, dass es nicht so läuft wie gewünscht, gibt es schon einige, wenn man genauer hinguckt. Das "sich nicht blenden lassen" trifft den Nagel auf den Kopf.

    Nüchtern betrachtet ist das nunmal leider das Trainertagesgeschäft Fußball: die Helden von gestern sind die Deppen von heute. "Langfristig etwas aufbauen" oder "Nachwuchs ausbilden und fördern" sind letztendlich alles Phrasen. Ich fände es ebenfalls sehr schade, wenn sich Uwe Neuhaus zu der Gruppe der ehemaligen Trainern verabschieden müßte, vor allem weil er Fachkompetenz und eine Persönlichkeit, die sehr gut zu Arminia passt, vereint. Was allerdings wirklich hinter den Kulissen geschieht, können nur die wenigsten beurteilen, und wenn man sich trennen sollte, hat es da offensichtlich schon länger ziemlich im Getriebe geknirscht, obwohl wir auch aus meiner Sicht absolut im Soll liegen.


    Nur das uns dann eine Inzidenz von 300 hoffentlich fast egal sein kann, da die Risikogruppen durchgeimpft sind. Und wenn es dann viel viel weniger schwee Verläufe gibt kann man Maßnahmen nicht rechtfertigen.

    Genau da habe ich große Zweifel. In meinem Familien- und Bekanntenkreis haben viele Ältere (auch Ü80) noch nicht einmal einen Impftermin.

    Vorsicht, ein konkreter Vorschlag, bitte sofort verhindern, nicht dass noch Ergebnisse rauskommen, die nicht gewünscht sind... 8|


    +++ 03:47 Mediziner regen Studien in Fußballstadien an +++
    Intensivmediziner wollen unter Studienbedingungen wieder Fans in Fußballstadien zulassen und daraus Erkenntnisse über die Corona-Verbreitung bei Großveranstaltungen ziehen. Stadien würden sich hervorragend für Testläufe eignen, sagte Christian Karagiannidis, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin, der "Rheinischen Post". Konkret schlägt er vor, die Hälfte der Sitzplätze unter strengen Studienbedingungen und Hygienekonzepten freizugeben. "Ein Sitzblock bekommt durchgehend FFP2-Masken, ein anderer Block den etwas einfacheren medizinischen Mund-Nasen- Schutz", schlägt der Mediziner vor. Nach drei Tagen erfolge ein weiterer Corona-Test bei allen Zuschauern. "An diesen Ergebnissen ließe sich ablesen, wie viele Menschen bei negativem Schnelltest trotzdem Corona-positiv waren, wie viele erst nach dem Spiel eine Infektion aufwiesen und wie viele sich möglicherweise im Stadion angesteckt haben."


    Interessanter Vorschlag, wissenschaftlich gesehen sind da natürlich aber noch einige Klippen, die man umschiffen müsste. Das fängt bei rechtlichen Fragen an, wer verantwortlich ist, wenn jemand Schaden nimmt (im schlimmsten Fall: Tod), aber sowas ist juristisch machbar. Dann müsste man die Zuschauer 7 Tage vor und nach dem Spiel isolieren, damit sichergestellt ist, dass sie sich nicht woanders angesteckt haben und das Ergebnis verfälscht wird. Der potentiell infektiöse Gang zum Stadion wird bei einem solchen Experiment natürlich ebenfalls nicht berücksichtigt. Dann müsste man natürlich alle Wege im Stadion von allen Zuschauern tracken, da ich mich ja auch auf der Toilette anstecken könnte und nicht nur von meinem Sitznachbarn. Zusätzlich muss natürlich auch jedes Stadion individuell betrachtet werden, da die Luftverwirbelungen unterschiedlich sein werden und ein solcher Versuch mehrfach wiederholt werden, um statistisch relevante Ergebnisse zu erhalten. Außerdem benötigen wir Corona-positive Kontrollen, dass heißt, dass sich unter den Zuschauern auf alle Fälleinfektiöse Zuschauer befinden müssten, damit ich überhaupt wissenschaftlich belegen könnte, dass die Masken wirken bzw. einen Unterschied machen. Und da gibt es mit Sicherheit noch mehr Fragen zum Versuchsaufbau, die man sich stellen muss, damit ein solches Experiment Sinn macht.


    @Ewig: woher hast Du diese Aussagen? Ich würde gerne den Zusammenhang wissen, er wird sowas ja nicht aus dem blauen Dunst vorschlagen.


    Hier mal eine etwas kritischere Betrachtung des Impfstoffs von Astrazeneca aus der Frankfurter Rundschau. "...Aus meiner Sicht ist es sehr ungewöhnlich, dass die EMA ihre Entscheidung zumindest in Teilen auf Basis fraglicher Extrapolationen statt auf Basis harter klinischen Daten getroffen hat. Mein Verständnis von klinischen Studien war bisher immer so, dass in erster Linie Daten zählen. Aber zuverlässige Daten sind für den Astrazeneca-Impfstoff nicht da, weil die Basis der erhobenen Daten zu heterogen ist, so dass man eine Auswertung mit vielen Fragezeichen versehen muss..."


    Ein Paradebeispiel des aktuellen Medien- und Kommunikationsdesasters. Das die Frankfurter Rundschau diese Überschrift wählt, die den ganzen Artikel automatisch in eine gewisse Ecke drückt, ist zumindest diskutabel. Aber das Dingermann in seinem Interview sagt, dass er kein Interesse daran, die Menschen zu verunsichern, aber letztendlich doch genau dies mit seinen eigenen, zuvor getätigten Aussagen und vielleicht durchaus berechtigten (kann das nicht wirklich beurteilen) Kritikpunkten erreicht.. da werde ich langsam echt sauer drüber. Der darf sich den Artikel doch bestimmt vor der Veröffentlichung vorher durchlesen und muss ihn freigeben? Was will er denn als vermeintlicher Experte erreichen?


    Ich habe zum Spaß mal gegoogelt, und dann findet man ein Interview mit Dingermann, dass genau einen (!) Tag vorher publiziert worden ist. Da sagt er: "Die Nebenwirkungen sind gut bekannt und werden darüber hinaus laufend dokumentiert und von den Zulassungbehörden bewertet. Sehr seltene Nebenwirkungen wird man wohl erst später entdecken, falls es solche überhaupt gibt. Ob es Langzeitnebenwirkungen gibt, ist strittig. Nach Einschätzung vieler Experten zeigen sich Nebenwirkungen in der Regel unmittelbar nach der Impfung, also innerhalb weniger Stunden bzw. Tage oder eben gar nicht. Mit Blick auf die gesicherten und zum Teil erheblichen Spätfolgen einer COVID-19-Erkrankung (Post-COVIDSyndrom) ist das Risiko für Langzeitnebenwirkungen durch Impfungen vertretbar."


    https://aktuelles.uni-frankfur…sis-nicht-nachvollziehen/Wenn die Langzeitnebenwirkungen vertretbar sind, warum gebe ich dann ein solches Interview?


    Das geht mir ganz genauso. Ich bin auch unzufrieden, sehe aber, dass die Maßnahmen etwas bringen. Was mich unzufrieden macht ist, dass immer reflexartig jede Besserung in irgendeiner Form relativiert wird. Zum Beispiel die niedrigen Zahlen in unserer Stadt. Kommentar in Radio Bielelfeld heute: "Ja das ist schön, aber es wurde wegen des wetters wqeniger getestet." Was genau will man uns damit sagen und wieviel weniger wurde denn getestet? Ist das gavierend? Ist es weniger gravierend? Mit der Aussage lässt sich nichts anfangen, aber sie schürt Unsicherheit.
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    Gleiches mit der jetzt schon beginnenden Relativierung der Osterferien. Wenn ich die Zitate von Kretschmann oder Lauterbach lese, dann ist es ja offensichtlich egal wo der Inzidenzwert liegt, es wird zu Ostern keine Öffnungen und keine Reisen geben! Warum? Weil man den erzielten "Erfolg" nicht gefährden darf? Wer legt denn fest, ab wann man Erfolge gefährdet - und wodurch gefährdet man die eigentlich? Hat das mal wer untersucht? Warum nennt man die Zahl "35" (ich dachte immer, die ultimative Antwort wäre "42"), wenn man dann Ostern unabghängig davon sowieso nicht lockern und vor allem die Gastromomie bis dahin nicht öffnen will?
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    DAS macht unzufrieden. Es macht unzufrieden, dass niemand bereit ist eine Perspektive aufzuzeigen.


    https://www.tagesschau.de/inla…ocket-newtab-global-de-DE
    Das Interview mag weiterhelfen, wo das Problem liegt.


    Hätte er Punkt XII nicht geschrieben, hätte der Artikel einige richtige kritische Fragen aufgeworfen, die man diskutieren könnte. Aber wer angesichts unserer Geschichte von Umerziehungslagern schwodroniert, den beschädigt seine eigene Position. Ich frage mich bei solchen Beiträgen immer, warum die Kritiker immer solch einen unsachlichen und pöbelnden Ton treffen müssen? Kann man in Teilen durchaus berechtigte Kritik nicht einmal normal äußern? Und die Antwort ist wohl leider, dass damit die Zielleserschaft besser angesprochen wird und der Text entsprechend Aufmerksamkeit bekommt. Eigentlich schade, es hätte ein lesenswerter Beitrag werden können.