Beiträge von Anturios

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    Original von almöi
    Also, wenn man in so einem Wettbewerb angetreten hat, dann sollte man das auch ordentlich und ernsthaft zu Ende bringen. Basta. Alles andere ist wirklich überheblich.


    Das sehe ich auch so, das gebietet die sportsmännische Ehre.


    Und im Gegensatz zu vielen hier, fand ich den Westfalenpokal auch immer dufte. Klar, die Spiele waren nicht sonderlich attraktiv, aber man hat mal ein paar neue Vereine gesehen, für die ein Pflichtspiel gegen Arminia ein echtes Highlight war und die sich immer extrem viel Mühe gegeben haben.


    Dazu dann noch Erlebnisse wie das Regenspiel in Rischenau, die Zittersiege gegen Gütsel und Lotte - das sind schon Erinnerungen.

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    Original von Pragmatiker
    Leider hast Du die eigentlich wichtige Stelle in meinem Beitrag nicht zitiert:


    "Eine Partei, die gesamtökonomische Probleme löst und Konzepte zum Abbau der viel zu hohen Staatsverschuldung vorlegt, das wäre mal was!"


    Das sind die Themen, die für die "Lebensrealität der Bürger" angegangen und gelöst werden sollten.


    Von einer neuen Partei kann man wohl kaum die eierlegende Wollmilchsau erwarten, zumal wenn daran schon die Altparteien scheitern.

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    Original von Pragmatiker
    Meiner Meinung nach hat die Politik in diesem Land wesentlich wichtigeres zu tun, als sich um Rechte von Fans zu kümmern. Auch wenn es nett gemeint ist, werde ich mich durch so etwas nicht bei der Wahl meiner Partei beeinflussen lassen.


    Auch wenn mich das auch nicht zum Piratenwähler machen wird, so erkennt man aus solchen Beschlüssen doch, dass die Piraten noch etwas näher an der Lebensrealität der Bürger dran sind und einen Umgang des Staates mit diesen anstreben, wie man sich das eigentlich vorstellen sollte.

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    Original von Andreas2909
    Mich würde ja mal interessieren, um was für Fähnchen es sich da genau handelt. Ich finde es zunächst sogar recht erstaunlich und löblich, dass der Verein die Gruppe drei Wochen vor Spielbeginn über die Aktion des Sponsors informiert. Das spricht ja schon für ein gewisses Problembewusstsein.


    Die Fahnen haben auf der einen Seite einen Arminia- und auf der anderen Seite einen Getgoods-Aufdruck.


    Und da die Organisation einer Choreo dieser Größe deutlich mehr Vorlauf als drei Wochen benötigt, war die Information in dem Fall leider zu spät. Zumal es nicht unbedingt neu ist, dass ultraorientierte Gruppen eine kommerzielle Einbindung von Choreos ablehnen und hier eher der Verein in der Informationspflicht war.


    Es ist aber auch keineswegs so, dass der Verein nicht im regelmäßigen Kontakt mit seinen Fangruppen stünde. Von daher ist das Problem vermutlich schon geklärt worden...



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    Original von Andreas2909
    Natürlich ist die LC niemanden eine Erklärung schuldig, aber generell finde ich die externe Kommunikation der meisten Ultra Gruppierungen eher kontraproduktiv.


    ... und der Artikel soll anscheinend eigentlich nur noch der Öffentlichkeit erklären, weshalb es wider Erwarten morgen keine Choreo gibt. Die Frage werden sich viele Arminen morgen stellen, von daher hat der Artikel seine Berechtigung.

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    Original von coppi.reit
    Für mich bestätigt sich durch solch eine Meldung wieder einmal das Bild, das ich im laufe der letzten Jahre erhalten habe:
    Viele Fußball-Fans nehmen sich viel zu wichtig.
    Die Hauptdarsteller sind immer noch die auf dem Rasen und nicht die auf den Rängen.
    Die Vereine sollen immer machen und tun und nun sollen sie sogar schon eine Werbeaktion absprechen.


    Natürlich ist das Entscheidende auf dem Platz. Eine geile Choreo gibt es aber trotzdem nur, wenn die Szene die auf die Beine stellt. Und wenn man das dort für unvereinbar mit einer Sponsorenaktion hält, weil man nicht Bestandteil einer reinen Vermarktungsaktion sein möchte, dann ist das halt so.


    Freilich heißt das nicht, dass der Verein sich zwingend nach den Fans richten muss.


    Aber: Arminia wirbt gerne mit den Choreos, diese von Fans geleistete Arbeit ist ein echter Mehrwert für Arminia. Und wenn man diesen Mehrwert erhalten möchte, muss man eben die Bedingungen der Organisatoren erfüllen.

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    Original von Ghostwriter
    Jetzt mal ganz ehrlich: Braucht man unbedingt unzählige Zugänge und ein abgesperrtes Gelände mit Zugangskontrollen? Da verliere ich schon gleich wieder die Lust dazu.


    Wenn man den Aufstieg klar macht spontan von der Polizei die Straße sperren lassen und gut ist. Wer kommt der kommt und wer nicht kommt der kommt eben nicht. Ja ich weiß, Loveparade etc., mich stört dieser Kontrollwahn jedoch.


    An einem Samstag während der üblichen Geschäftszeichen kann man nicht einfach so spontan mal eine innerstädtische Straße sperren. Die Stadt trägt als Veranstalter die Gesamtverantwortung und muss auf die Belange aller Bürger Rücksicht nehmen und nebenbei auch die Sicherheit der Teilnehmer garantieren.


    Wenn was passieren würde, wäre ansonsten das Geschrei wieder groß.

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    Original von jögi
    @ Anturios und Tribünenprinzessin


    Vielleicht sieht man sich ja Samstag wieder.


    Wird eng, ich werde dem MDR-Radioreporter am Samstag für einen Bericht im Supporter über die Schulter schauen.

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    Original von coppi.reit


    Und damit sind wir bei einem ganz entscheidenden Punkt in der aktuellen Diskussion:
    Michael Mönig ist nicht der Insolvenz-Verwalter!
    Er ist der derzeitige Geschäftsführer der Alemannia.


    Also laut den Quellen im Internet ist er der Insolvenzverwalter und hat in diesem Rahmen die Geschäftsführung übernommen.

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    Original von Momo
    Für die Übertragungen von der Alm seid ihr vermutlich nicht von UMTS abhängig, oder?


    Nein, glücklicherweise nicht.


    In den Stadien mit besserer Infrastruktur bekommt man teilweise auch WLAN oder LAN gestellt, meistens muss man aber auf das mobile Datennetz hoffen.

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    Original von coppi.reit
    Aber nachdem Alemannia ja bereits im November den freiwilligen Abstieg in die RL bekannt gegeben hat, hätte dann nicht die Insolvenz-Eröffnung aus den von dir genannten Gründen, schnellstmöglich erfolgen müssen?


    Und ist es nicht so, bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte, dass im laufenden Verfahren, die Ausgaben nicht höher als die Einnahmen sein dürfen?


    In Aachen läuft doch seit November alles nur noch auf Sparprogramm.
    Ohne jetzt hier mit Zahlen spekulieren zu wollen, aber so groß dürften die Einsparungen für einen Zeitraum von vielleicht vier Wochen wohl kaum sein.


    Die Zahlen kenne ich auch nicht, aber anscheinend ließ sich das bislang irgendwie mit externer Hilfe darstellen.


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    Original von coppi.reit
    Außerdem muss Alemannia die Saison auch im Falle einer vorzeitigen Eröffnung, zu Ende spielen, um nächste Saison in der RL starten zu dürfen.
    Also auch wieder Kosten.
    Im Gegensatz zu liga3online, glaube ich kaum, dass Aachen die Spielgenehmigung für diese Liga so kurz vor Saisonende noch riskieren wird.


    Aachen wird derzeit schon von dem Insolvenzverwalter geleitet, der wie gesagt die Interessen der Gläubiger zu vertreten hat.


    Natürlich wäre das für den Verein sehr nachteilig, wenn man die Spielgenehmigung für die Regionalliga verlieren würde. Die entscheidende Frage für den Insolvenzverwalter ist aber, was die Optionen jeweils für die Gläubiger bedeuten. Und wenn das Beerdigen des Vereins für die besser ist und niemand Neues einspringt, dann wird er das machen müssen.