Beiträge von Anturios

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    Original von Weicher Schanker
    Vielleicht haben wir Glück und der WDR sterut noch ne alte Sendung Domian ein. Wo der 50 Kg Gehacktes Mann anruft :D


    Jo, das ist der Klassiker. Den habe ich sogar live gehört :D

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    Original von Flori


    Gegen den WDR haben wir da keine Chance. :D


    Uns fehlt einfach das Millionen-Budget.


    Ach ja, Zitat Benno: "Die Mannschaft immer noch unversichert ähh verunsichert"

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    Original von Exteraner
    Lassen wir mal bestimmte Gruppen außen vor.
    Was könnte man denn tun, um mal zu Fakten zu kommen? Mir scheint als ob die Vereine da lieber die Strafen zahlen, als mal richtig was zu unternehmen.
    Aber vielleicht besinnt man sich, wenn es bald die ersten Punktabzüge gibt.


    Die Vereine können faktisch auch nur sehr begrenzt etwas unternehmen: Man kann die Kontrollen am Einlass verbessern, versuchen mit Videoüberwachung bei der Aufklärung von Vorfällen mitzuwirken, die "Pyromanen" versuchen für die finanziellen Konsequenzen zu sensibilisieren. Viel ist das nicht, die Aufklärung von Gesetzesverstößen ist aber primär ohnehin Sache der Strafverfolgungsbehörden.


    Die Vereine befinden sich in einem Konflikt zwischen Verbänden und "Pyromanen" ungewollt in der undankbaren Mitte und werden für Vorfälle zur Rechenschaft gezogen, die sie gar nicht endgradig verhindern können.


    Meiner Meinung nach krankt das ganze System der monetären Verbandsstrafen. Zum einen sanktioniert der DFB Vorfälle bei den von ihm selbst veranstalteten Länderspielen soweit ich weiß nicht, zum anderen stehen die Geldstrafen zu sehr im Fokus - kaum ein Verein beklagt die potentielle Gefahr von Pyrotechnik für die Gesundheit o.ä., stattdessen wird meist nur der finanzielle Schaden für die Vereinskasse thematisiert. Erzieherisch ist das nicht gerade, wenn eine Strafe wie ein Selbstzweck erscheint.


    Vermutlich wäre es sinnvoller, den Vereinen konkrete Auflagen zur Verbesserung der Sicherheit zu machen. Die kosten auch Geld, wirken sich aber nachhaltig positiv auf zukünftige Vorfälle aus.

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    Original von LeckerKnoppers


    Wie oben geschrieben, das war nicht die gestellte Frage, die sich aufs letzte Jahr bezog. Du vermischt gerade die Dinge und versuchst krampfhaft diese Gruppierung aus der Schusslinie zu holen und in Schutz zu nehmen. Verstehen muss man das nicht. Auch wenn sie es dieses Jahr nicht waren, Wiederholungstäter sind wir aufgrund genau dieser umjubelten Aktion vom letzten Jahr.


    Nö, versuche ich nicht, dafür habe ich auch gar keine Veranlassung. Ich gehöre ihr bekanntlich weder an noch stehe ich ihr nahe.


    Ich verweise lediglich darauf, dass man sich an Fakten halten sollte, also an bewiesene Taten. Und bewiesen ist soweit ich weiß trotz großer Anstrengungen der Münsteraner Polizei niemandem irgendwas. Mich nervt die Tendenz, dieser Gruppe jenseits der Tatsachen jedes negative Ereignis seit dem großen Eisenbahnraub 1876 anhängen zu wollen.


    DSC Supporter: Ne, dafür gibt es einen harmlosen, ziemlich banalen Grund.

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    Original von LeckerKnoppers
    Das war ja auch gar nicht die Frage, die hier gestellt wurde. Versuch doch nicht schon wieder in eine andere Richtung abzulenken. Die Frage war ganz eindeutig, warum man nach dem letzten Jahr gegen diese Gruppierung nichts unternommen hat, nachdem die sich quasi dazu bekannt haben.


    Auch wenn da in der Tat nicht drin steht, "Hier wir warens!". Dennoch sollte man da doch bitte 1 und 1 zusammen zählen können.


    Um zu sanktionieren, braucht man in einem Rechtsstaat aber einen Nachweis und dafür reicht es nicht aus, den (vermeintlich) naheliegensten Schluss zu ziehen. Und ob der Verein etwas unternommen hat, kann man als Außenstehender nur schwer beurteilen. ;)


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    Original von LeckerKnoppers
    Auch dieses Mal hieß es doch, dass Dinger im Schutz von den Zaunfahnen bzw. Bannern gezündet wurden. Welche Banner waren es? Die dürften die nächsten Spiele erstmal nicht mehr aufgehängt werden.


    Ja, das wurde so geschrieben. Entspricht aber nicht meiner Beobachtung.


    Dass der eine Rauchtopf nicht hinter einer Fahne gezündet wurde, kann man hier ganz gut erkennen:
    https://lh4.googleusercontent.…WqF4RMA/s900/IMG_0923.jpg


    Der zweite Rauchtopf wurde oben bei dem Getränkestand gezündet, also auch weit von jeder Fahne entfernt.


    PS: Da ja für einige ohnehin klar ist, welche Gruppen hinter allen Pyro-Aktionen stecken: Hat die LC eine Rentnergruppe aufgemacht, oder besteht eventuell doch die Möglichkeit, dass Pyrotechnik auch von anderen Personen und Gruppen eingesetzt wird?


    http://www.nw-news.de/sport/ds…ik_im_Buergerpark_ab.html


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    Original von DSC Supporter
    Macht der Mütz das nun gar nicht mehr?


    Mir wäre nicht bekannt, dass er aufhören möchte. Auf was für Folgerungen ihr kommt, nur weil er mal nicht da ist, finde ich aber schon lustig.

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    Original von LeckerKnoppers
    Aber das Statement auf deren Homepage bzgl. der ach so schönen und kontrolliert abgebrannten Pyrotechnik letzte Saison nach dem Spiel sollte eigentlich nicht viele andere Interpretationen offen gelassen haben.


    Tatsächlich steht in dem Beitrag nur, dass der Einsatz von Pyrotechnik beim Derby "kontrolliert, vorbildlich bedacht und wunderschön" war. Eine eindeutige Aussage, wer da nun gezündelt hat, ist nicht enthalten.


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    Original von LeckerKnoppers
    Wie gesagt, es ist eine Frage, wie man damit umgeht. Dass man sich mit diesen Gruppen evtl. eher gut als schlecht stellen möchte, ist auch irgendwo verständlich. Aber dann muss man sich auch nicht über erneute Zündeleien wundern


    In der aktuellen Fanpost vom Fanprojekt wird nochmals herausgestellt, dass die Vorfälle in diesem Jahr nicht zu der Choreo gehörten, was im Übrigen für die meisten Zuschauer schon vor Ort ziemlich klar war. Dass "diese Gruppen" etwas mit den "erneuten Zündeleien" zu tun hatten, halte ich daher eher für unwahrscheinlich:


    http://fanprojekt-bielefeld.eu/fanpost/aktuell.pdf

    Zum Spiel: Die letzten 20 Minuten hat Arminia ja nochmals halbwegs gedrückt und da haben sich sofort auch Chancen ergeben. Chemnitz wurde vorher nie wirklich bedrängt, stattdessen der Ball am eigenen Sechzehner hin- und hergeschoben. Da muss eine massive Leistungssteigerung her.

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    Original von V-Mann
    Anturios, ich habe viele Deiner Beiträge bisher sehr geschätzt - auch wenn ich zumeist inhaltlich nicht zustimmn konnte - , weil Du eine gewisse Eloquenz und ein immer wieder interessantes Argumentations-Schema hast. Aber das hier ist einfach nur wortreich aufgebauschtes Blablabla und künstlich gewolltes Mißverstehen als Ablenkungsversuch von der eigentlichen Problematik. Schade eigentlich - Du hast es besser drauf, aber allmählich entgleitet wohl auch Dir der letzte Boden, auf dem man eine Argumentation des Verständnisses und der Gedul mit notorischen Rechtsbrechern aufbauen kann.


    Im Klartext: Du magst inhaltlich nicht antworten.


    Bist du sicher, dass du nicht zu den Pyromanen gehörst? So gerne wie du Nebelkerzen wirfst.


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    Original von V-Mann
    Kurzer Hinweis für Dich ganz persönlich noch: Durch meine Art des "Quotens" versuche ich gelegentlich unterschiedliche Sachverhalte auch exakt voneinander zu trennen. Dass Du hier lieber alles in einen großen Topf rühren würdest, ist angesichts Deiner Position verständlich


    Achso, das ist ein Stilmittel. Meinetwegen. Musst du nur noch jögi überzeugen... ;)

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    Original von Pragmatiker


    Sehr interessanter Punkt, würde mich auch interessieren.


    Ebenso auch die Frage, in welcher Form sich der Verein mit dem Bekennerschreiben der LC nach den Vorkommnissen letztes Jahr auseinandergesetzt hat.


    Oh, die Frage hatte ich vorhin übersehen.


    Zum einen habe ich nicht behauptet, dass es "nichtorganisierte Einzeltäter" waren - ich kenne die Täter nämlich nicht und könnte daher nur mutmaßen. Zum anderen fand ich nicht, dass die Rauchtöpfe sich in die Choreo eingefügt haben, zumal sie teilweise erst danach gezündet wurden. Ein Zusammenhang mit der Choreo ist zwar möglich, liegt für mich aber nicht nahe.



    Subjektiv ist die Gewaltproblematik im Fußball sicher gestiegen, für eine objektive Einordnung kann man nur auf statistische Werte zurückgreifen (siehe der verlinkte ZIS Jahrebericht) und die Zahlen lassen nach m.E. keinen eindeutigen Schluss zu.


    Die gesellschaftliche Wahrnehmung hat sich gewandelt und durch die mediale Aufmerksamkeit wird dies verstärkt. Das Gewaltproblem steht viel mehr im Fokus der Allgemeinheit, ist dadurch eben auch präsenter. Das wirkt sich mit Sicherheit auch auf die Wahrnehmung des Einzelnen aus.

    Übe bitte mal Mehrfach-Zitate, ist ja fürchterlich... ;)


    Zitat

    Original von V-Mann


    Richtig, aber warum schreibst Du hier nur von Böllern - der ganze Pyro-Quatsch mit Gestank und Rauchschwaden hängt der breiten Mehrheit der Fans zum Halse raus.


    Weil die Mehrheitsverhältnisses dort nach meiner Wahrnehmung doch noch anders sind als bei Böllern.


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    Original von V-Mann


    Ein Mentalitätswechsel der verbohrten Pyromanen, Schläger und Randalierer geht mir mittlerweile genauso lauwarm am After vorbei, wie ein Mentalitätswechsel bei verbohrten Rechts- und Linksxtremen. Ich will in Ruhe und Frieden und unbelässtigt Arminia gucken können, auch auswärts. Um die Mentalität dieser Deppen kann sich von mir aus aus ein ganzes Heer Sozialarbeiter und Psychologen kümmern, und deren freudlose Kindheit analysieren - aber bitte draußen vor Stadion.


    Die Personen befinden sich aber nunmal nicht "draußen vorm Stadion".


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    Original von V-Mann


    Definiere: "Gemäßigte Fans"?????


    Eine Legaldefinition habe ich nicht. Für mich persönlich sind das die Fans, die nicht zu den sogenannten "Unverbesserlichen" gehören, aber dennoch auch unverhältnismäßige Maßnahmen (zumal gegen Unbeteiligte) ablehnen. Die Solidarisierungseffekte kann man auch gut in den Diskussionen zur Münsteraner Einsatztaktik am Samstag erkennen.


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    Original von V-Mann


    Das ich das noch erleben darf! Anturios fordert einen Kontrollfinger 3 Zoll tief im Anus eines jeden Stadionbesuchers! [...]


    Ich möchte dir deine eigenen Phantasien nicht nehmen, aber das fordere ich keineswegs. Ernsthaftes Abtasten und die angekündigten Spürhunde würden da oft schon genügen.


    Man konnte die Rauchtöpfe am Samstag ja sehen, einer wurde ja auf die Laufbahn geworfen. Der steckte garantiert nicht (auch nicht demontiert) in irgendeiner Körperöffnung.


    Und dass die Kontrollen lächerlich waren, haben ja bereits mehrere Leute geschrieben.


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    Original von V-Mann
    Tut mir leid, irgendwie erscheint es mir als ersten Schritt einfacher, die bekannten notorischen Randalierer vor die Tür zu setzen.


    Wenn die Randalierer bekannt wären, würden sie strafrechtlich sanktioniert werden und Stadionverbote erhalten.


    Entgegen der hier öfters geäußerten Forderung "Der Verein soll gefälligst mal Strafanzeige erstatten" ist eine solche Anzeige gar nicht erforderlich, da die Behörden von Amtswegen ermitteln. Offensichtlich aber bisher ohne Erfolg.


    Du meinst also wohl eher: "Man sollte die Leute vor die Tür setzen, denen ich eine Verantwortung dafür unterstelle". Das ist zwar bei einem notorisch wutschnaubenden Menschen wie dir zu erwarten, glücklicherweise leben wir aber in einem Rechtsstaat.

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    Original von V-Mann
    Zunächst einmal wäre es schon ein Zeichen, dass der Verein überhaupt einmal eine Reaktion zeigt und sich so auf der Seite der Mehrheit der Zuschauer positioniert.


    Tut er das damit?


    Die große Mehrheit möchte sicher keine Böller im Stadion sehen, die überwältigende Mehrheit möchte aber auch nicht für die Verfehlungen Einzelner in Sippenhaft genommen werden. Das ist ein ungeeignetes Mittel, weil es das Problem nur scheinbar beseitigt (weil keine Zuschauer eben keinen Unsinn machen können), damit aber kein Mentalitätswechsel erreicht werden kann (siehe oben). Das einzige was man damit erreicht, ist eine Solidarisierung der gemäßigten Fans.


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    Original von V-Mann
    Ist Dir eigentlich einmal aufgefallen, dass in allen Deinen "objektiven" Beitraegen zu diesem Thema, jedwede Reaktion jedweden Vereins ausser der Duldung des Rechtbruches immer eine ganz, ganz hinterhältige Massnahme des Vereins ist? Siehe Frankfurt etc.


    Nö, das sehe ich auch nicht so. Die Vereine dürfen und sollen durchaus geeignete, verhältnismäßige Mittel einsetzen, um die Sicherheit in ihren Stadien zu gewährleisten.


    Ein erster, ganz simpler Schritt wären übrigens am Samstag wirkliche Kontrollen am Eingang gewesen. Die waren wie im letzten Jahr vollkommen unzureichend und zumindest die Rauchtöpfe hätte man finden können/müssen.