Ich weiß zwar nicht ob die Zahlen da oben stimmen, aber nehmen wir es einfach mal an:
Zitat
Original von Alman-Wohner
Den Plänen ist in der Tat zu entnehmen, dass die fast 23 Meter hohen Treppenaufgänge (davon sind 3 geplant) zu den Büros der Osttribüne bis zu 30 Meter nah an die Häuser heranrücken, einer dieser Aufgänge direkt gegenüber von Balkonen liegt. Die restliche Front, die faktisch (Wegnahme von Licht; Schattenwirkung) knapp 27 Meter hoch ist, ist nur 5 Meter weiter entfernt.
Sie geben außerdem zu bedenken, dass der Fußpunkt der Osttribüne ca. 1 Meter höher liegt als der Fußpunkt ihres Hauses, so dass der relative Höhenunterschied noch größer wird.
Also wenn 30 m Abstand nicht mehr reichen sollten, dann wird es in Zukunft keinerlei Neubauten mehr in der Bielefelder Innenstadt mehr geben - denn wo bitte schön hat man so viel Platz zum Abstand halten wie auf der Osttribühne? Da braucht man doch nur einen Blick in die Altstadt oder Bahnhofstraße werfen. Auch dort gibt es hohe Neu- und Umbauten Außenmauer an Außenmauer (Beispiel Commerzbankgebäude am Jahnplatz), die lange Schatten werfen. Oder man nimmt den Postneubau zwischen Bahnhof und Herforderstraße. Im Winter dürften die Anwohner der Herforder auf der anderen Seite nachmittags auch keine Sonne mehr sehen. Wurde der Bau gerichtlich verhindert? Nö. Sonnenlicht ist ja ganz gut und schön, aber Bielefeld ist eine Großstadt und damit verbunden ist, dass auch in die Höhe gebaut werden muß. Zwangsläufig kommt es dann auch zu Schattenwurf. Anderes Beispiel: Frankfurt Messetower mitten in der Stadt...
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Mit ca. 200 m ca. 8x so hoch wie die geplante Alm. Da möchte ich mal wissen, wie man das Schattenwurfproblem gelöst hat? Maximal 27m Höhe und dabei ein Mindestabstand von 30m wird von der neuen Osttribühne erreicht. Im Vergleich zu den anderen Beispielen: Wo soll sich da jemand beschweren? Im Winter gibt es in einigen Teilen des Bielefelder Westens auch keine Sonne spätnachmittags, weil die hinter Johannis- und Ochsenberg verschwindet. Ich denke, das sind genug Beispiele für natürlichen und stadttypischen Schattenwurf. Die Anwohner sollen ruhig klagen, die haben kaum Aussichten auf Erfolg solange sich an das Baurecht gehalten wird. Vielleicht fühlen sich einige Anwohner durch das Beispiel Paderborn ermutigt. Es gibt ja in Deutschland eine regelrechte Klagekultur. Man sollte nur nicht vergessen, das man nicht automatisch sein Recht bekommt wenn man lange genug klagt und wer ganztägig Sonne haben will sollte "aufs Land" nach z. B. Bielefeld-Deppendorf oder nach Tunesien ziehen