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Beiträge von SWB Zecke

    Wenn man die Bundesliga mit Premier League, aber auch La Liga und Seria A vergleicht, ist es - LEIDER - die 50+1-Regel, die primär für die mangelnde Attraktivität der Liga verantwortlich ist. Es ist zu wenig Geld in der Liga, so pervers das auch ist. Eine gleichmäßigere Verteilung der bestehenden Gelder würde den internen Wettbewerb stärken. Den gibt es in Spanien aber auch kaum ausgeprägter. Aber dann wäre Deutschland in den internationalen Wettbewerben noch weniger konkurrenzfähig.
    Investoren würden ziemlich schnell die Vorherrschaft der Bayern brechen. Einen anderen Weg gibt es - realistisch - nicht.
    Ob ich diesen Weg will? Nein. Aber da schlagen eben mehr als ein Herz in derselben Brust... Aus dem Dilemma kommen wir nicht raus.


    Für die mangelnde Attraktivität der Liga sind die Bauern bzw. Rummenigge und Hoeness verantwortlich, nicht 50+1. Die haben jahrzehntelang die Konkurrenz kaputt gemacht, sich absolut unsolidarisch gezeigt wenns um die gemeinsame Kohle ging und sich die dicksten Sponsoren geangelt. Ende vom Lied ist die totale Bauerndominanz und entsprechend langweilg is die Liga :sleeping: :sleeping: :sleeping:


    Warum ist es wichtig dass Schland international wettbewerbsfähig ist? Und warum sollte man deswegen 50+1 opfern? Damit die Bauern hin und wieder die CL - oder falls es mal schlechter läuft den Cup der Verlierer (UEFA-Cup, O-ton vom Kaiser) holen können und somit in der BuLi noch dominanter als ohnehin schon werden? Oder soll es der N11 helfen? Die N11 ist eine hausgemachte Gurkentruppe, es wird ein bis zwei Jahrzehnte brauchen um den kapitalen Schaden im deutschen Fussball *** zu beheben. Da helfen auch ein paar teure internationale Stars wenig, die das Liganiveau anheben würden, aber gleichzeitig auch potentiellen N11-Spielern die Plätze nehmen würden.


    Und ob Investoren die Bauern so einfach brechen können? Keine Ahnung, aber ich schätze die haben mittlerweile einen Jahresumsatz von 600 bis 1.000 Mio. € - wer soll denn sowas leisten? Im Radio sagten sie letzte Woche in ganz Schland gibt es immerhin 2.900 Superreiche, also Leute mit mehr als 100 Mio. $$ (~91 Mio. €, wegen Krisen ein paar weniger als zuvor), aber haben die überhaupt Bock ihre Kohle in ein paar kickende Jungmillionäre zu versenken? Und um einen Klub wie den ewigen Zweiten BVB auf das finanzielle Niveau der Bauern zu bringen müssen doch locker pro Jahr 200 bis 300 Mio. reingepumpt werden. Wer hat soviel Geld? Da kommen fast nur noch Giganten aus der Techbranche oder arabische Öl- und Gas-Staatskonzerne in Frage - und die haben schon ihre Spielzeuge, noch sollten man sich mit solche Leuten und ihren fragwürdigen Verständnis von Menschenrechten usw. einlassen.


    Vielleicht ist der umgekehrte Weg der Gesündere? Lass die Anderen mit ihren Ölmilliarden weiter wie irre am Rad drehen, lass die besten Spieler dorthin wechseln und die übertriebenen Ablösen kassieren und dann das Geld in den Nachwuchs und in Infrastruktur usw. stecken. Möglicherweise verdienen dann alle weniger, weil es nicht mehr ganz so Hochglanz ist wie früher, aber möglicherweise wird es auch wieder spannender wenn die Schere nicht wie bisher weiter auf, sondern wieder ein Stück zu geht? Für diesen Irrsinn würde ich 50+1 NICHT opfern wollen!


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    *** Was die Leute Löw, Bierhoff, Flick, Wormuth mit Rückendeckung von oben dem deutschen Fussball angetan haben ist kapital. Deutsche Mannschaften egal ob Vereins- oder Nationalmannschaften bestachen in der Vergangenheit mit absolutem Siegeswillen (Gary Lineker brauch jetzt mal nicht zu zitieren... :hi: ) gepaart mit kämpferischer Härte, waren defensiv solide bis souverän, spielten taktisch abgeklärt und vorne mit schnörkellosen, geradlinigen Angriffen, die effizient abgeschlossen wurden. Dazu hatte man treffsichere und kopfballstarke Stürmer, trocken verteidigende Defensivspieler, Grätschen waren kein Sakrileg, Flankengötter auf den Außen, schnelle Mittelfeldoffensive und Torhüter die eine Bank waren, sowie Trainer die pragmatisch die Taktik nach dem vorhandenen Spielermaterial ausrichteten und Wert auf Standardsituationen - wenn schon nix aus dem Spiel ging - legten.


    Jetzt ergötzen wir uns schon etliche Jahre am vermeintlich modernen aber brotlosen Ballbesitzfussball, an dem auch nicht gerüttelt wird weil in den letzten Jahren in Köln anner Hennes-Weisweiler-Akademie nur noch Ballbesitzdogmatiker ausgebildet wurden. Egal ob National- oder Vereinsteams: hinten kassiert man reichlich Gegentore und vorne stirbt man in der Regel in Schönheit dank nicht vorhandener Effizienz weil keiner mehr schießen kann nach jahrelangem Passrobotertraining von Kindesbeinen an! Standards sind inzwischen über alle Teams und Ligen hinweg eine Lachnummer! Es gibt keine Außen die flanken könnten (keine Zeit, mussten ja Kurzpässe üben!), keine Stürmer die treffen, dafür Stolperharrys in der Defensive und hinten im Kasten maximal noch Mittelmaß. Aber dafür können alle Spieler inklusive Torwart stundenlang sinnlose Querpässe spielen bis alle eingeschlafen sind :sleeping:


    Kämpfen, Grätschen, Siegeswillen, Effizienz? Alles Fehlanzeige, das habe ich zuletzt nur noch unter einem gewissen Stefan Krämer bei einem ums Überleben kämpfenden Drittligisten aus OWL gesehen, ein Trainer der damit völlig aus der Zeit gefallen war.


    Die oben genannten Leute haben dem deutschen Fussball das Herz herausgerissen! Für den Traum spanischer zu spielen als die Spanier selbst. Kurzpass-Ballbesitz-Fussball im Extrem! Aber eine Kopie bleibt immer eine Kopie und wird nie so gut wie das Original. Und man wird auch nicht das Optimum erreichen wenn man die eigenen Wurzeln negiert.


    Um das zu beheben braucht es erstmal die Selbsterkenntnis dass man sich in einer totalen Sackgasse verrannt hat. Die sehe ich noch lange nicht. Und dann muss man nach einem Dutzend Jahren dogmatischer Trainerausbildung (am Ballbesitz soll der deutsche Fussball genesen...) erstmal hunderte bis tausende Chef- und Nachwuchstrainer zur Nachschulung bitten. Erst dann kann sich was ändern, erst dann werden die Talente, die keine Passroboter sind, aber Flanken schlagen, Tore köpfen & schießen, hochbrisante Gegnerkonter sauber weggrätschen wieder eine Chance im Ausbildungsbetrieb des Fussballs bekommen und gefördert werden. Dann wird man wieder zu alter Stärke finden.


    Edit hat noch Tippfehler beseitigt...

    Übrigens war Gerrit Gohlke Sommers Zimmergenosse im Schwarzwaldtrainingslager des SVW laut Sommers eigenem YT Kanal.


    Ob Sommer die Sache hier ernst nimmt wird man sehen. Ich frage mich schon was er hauptberuflich ist: Social-Media-Star? Unternehmer? *** Oder Fussballprofi? Falls er letzteres sein möchte, ist er jetzt in einem Alter wo er Gas geben sollte. Ist immerhin nach Waldhof schon seine zweite, "echte" Station im Profizirkus, da sollt er zusehen, dass er sich auf seiner Position durchsetzt sonst wars das ganz schnell mit Profikicker.


    Ok, Rampenlicht hat er auch noch im Netz. Aber im Internet sind Trends sehr schnelllebig und man kann dort schnell in der Versenkung verschwinden, oder wer erinnert sich noch an AOL oder Yahoo?


    *** Er hat laut eigener Angabe drei Unternehmen (ich vermute mal er ist Teilhaber, macht noch Werbung dafür auf seinen Kanälen und die tägliche Unternehmensführung usw. machen Andere)

    Erstmal abwarten. Ich kenne keinen unserer neuen Spieler und mal gucken was daraus als Team wird. Es sollte aber klar sein, dass der Kader zum ersten Ligaspieltag bis auf 2 max 3 Positionen steht. Wenn ein Drittel erst während der laufenden Saison dazu kommt und sich im laufenden Spielbetrieb erst eingespielt werden muss wird es eng werden, das hatten wir schon mal in der Crunchtime-Ära :thumbdown: , bitte nicht schon wieder :!:

    Auch wenn es keine 100 % Sicherheit gibt und man immer auf die Schnauze fallen kann, Verletzungen usw.
    Jede Saison, egal welche Liga, immer wieder so ein programmiertes Risiko, kann ich nicht verstehen.


    Wenn die Bettdecke zu kurz ist sind entweder die Brust oder die Füße blank!


    Das beschreibt diese Saison, Mutzel hat nicht so viel Kohle dass wir hier wünsch dir was spielen können.


    Was die anderen Jahre unter Arabi angeht: Nach dem Aufstieg in die 1. Liga war man auch nicht auf Rosen gebettet, aber hat die zusätzliche Kohle größtenteils in fragwürdige Leihen investiert. Nach dem knappen Klassenerhalt hat man richtig Geld verbrannt mit dem "Projekt" "Ausbildungsverein" :kotzen: und in der 2ten Liga war man schon völlig beratungsresistent. Dort war man aber im oberen Mittelfeld finanziell und konnte so etablierte Spieler wie Hack von der Konkurrenz weglotsen. Aber man hatte zwar oft bessere Einzelspieler als die Gegner, aber keine Mannschaft mehr. Insofern ist deine Aussage nur teilweise richtige.

    Gibt es eigentlich noch mehr von euch, die dieses verpflichtende Abomodell bei der DK stört oder ist es euch allen egal, wenn zukünftig automatisch neu abgebucht wird, wenn man nicht vorher kündigt? Vielleicht muss ich an der Stelle ja umdenken, aber ist die Gesellschaft wirklich schon so bequem geworden, dass man nicht mehr selber den aktiven Part des Geldausgebens in den eigenen Händen halten will? Ja, bei Telefonverträgen und Pay-TV ist es oft genauso, aber will man es deshalb immer weiter akzeptieren?
    Ich denke, das ist eine ähnliche Grundsatzfrage, wie die Bargeldabschaffung. Es ist doch ein Zeichen von Freiheit, entscheiden zu können, ob man bar oder digital zahlen will, bei einer Verpflichtung zu digitalem Zahlen bin ich immer ziemlich ablehnend unterwegs. Aber scheinbar scheint es die Mehrheit sorglos zu schlucken, weil es ja so schön bequem ist.
    Wie ist eure Meinung dazu?


    Ich bin da ganz deiner Meinung, ich zahle am liebsten immer noch bar, da hält man in den Händen was man ausgibt. Rein persönlich habe ich nichts davon, außer den Weg zur Geschäftsstelle zu sparen. Die automatische Verlängerung sehe ich auch kritisch, ich bin kein großer Freund von Abos, die wird aber durch die - zukünftig - monatliche Kündigungsfrist entschärft.


    Aus Sicht des Vereins hat es vermutlich zwei Vorteile: bargeldlos ist heutzutage billiger in der "Verarbeitung", also bis die Kohle auf dem Vereinskonto gelandet ist. Ansonsten denke ich dass Wortmann da schon die "Zukunft" im Auge hat. Die Generation U30 und ganz besonders U25, U20 zahlt doch zu 90% bargeldlos, die Jüngeren mittlerweile extrem oft mit dem Smartphone (für die ist ihr Smartphone ihr digitales Ich geworden - da dauert es nimmer lang bis zu den ersten Suiziden nach Verlust...) und der Verein passt sich dieser Entwicklung an. Genauso wie diese Generation Abo durch und durch ist, auch da hat der Verein sich den Jüngeren angepasst. Muss er auch, wenn er zukünftig noch Zuschauer haben will. Denn die Älteren sterben weg oder werden zu grantigen Dauernörglern die irgendwann keinen Bock mehr haben. Du bist möglicherweise schon auf diesen Weg abgebogen ;)


    Ich glaube man hätte auch zweigleisig fahren können. Einerseits das bekannte DK-Bestell-System für die übliche DK (Jahreskarte) in den Fanshops & Internet und parallel dazu die neue Abo-Bargeldlos-DK im Internet. Da wären dann alle zufrieden gewesen und jeder hätte sich "sein Ding" aussuchen können. Sowas braucht natürlich mehr Ressourcen, vielleicht hat man die zusätzlichen Kosten gescheut, oder man wollte auch bei der DK einen Neuanfang? Keine Ahnung...


    Wie auch immer nun ist es so wie es ist, Wortmann hat sich dazu entschieden, die Würfel sind gefallen. Ich habe nun auch meine Stehplatz-DK wieder gebucht - nach einigem Zögern und Nachdenken nach den letzten katastrophalen Spielzeiten. Sollte die kommende Saison auch wieder scheiße laufen habe ich vermutlich auch die Schnauze voll. Aber letztendlich ist für mich nicht der Zahlungsweg sondern die sportliche Leistung ausschlaggebend ob ich mir zukünftig eine DK holen werde oder nicht - die Zeit wirds zeigen :|

    Die Pfiffe gegen ihn waren drüber, hat er doch in der Vergangenheit starke Leistungen gezeigt. Nach Corona war er aber nicht mehr der Alte. Auch für die 3. Liga wäre das eng geworden, deshalb ist der Abschied in Ordnung. Alles Gute für die Zukunft!

    Was soll man denn noch akzeptieren?
    Für Liga 1 noch nicht reif genug und zu schlecht
    In Liga 2 muss man sich auch nur auf die Bank setzen.
    Wenn Arminia denn in Liga 3 gelandet ist, ist man immer noch nicht erster.
    Da kann man nur kündigen, oder soll man auf den nächsten Abstieg warten?


    Das stimmt schon was unser Wadenbeißer hier schreibt, wenn man ihm JETZT nicht das nötige Vertrauen geben kann dann ist ein Wechsel aus Spielersicht verständlich. Und mehr Kohle und vermutlich Einsätze in der Regio West gibts auch. Kann man machen.

    Vielleicht konnte Kniat nicht so mit Kostmann und dann hat Mutzel ihn abserviert? Oder Kniat wollte mehr Einfluss als seine Vorgänger auf das Torwarttraining nehmen und Kostmann wollte das nicht akzeptieren? Oder man war bei den Trainingsinhalten unterschiedlicher Meinung? Da gibt es viele Möglichkeiten warum man die Zusammenarbeit mit Kostmann beendet hat. Am Geld, vermute ich mal, wird es wohl eher nicht gescheitert sein. Ich denke Marco hat seine Schäfchen im Trockenen und ist lange genug dabei um zu wissen dass es in der 3. Liga als Torwarttrainer nicht so viel gibt.


    Nach Hille der zweite aus dem Staff wo ich den Abgang schade finde.


    Aber gut, es ist Neuanfang und der wird anscheinend knallhart durchgezogen mit Rückendeckung von Oben. Anscheinend können Mutzel und Kniat hier wirklich frei aufspielen und ihre Vorstellungen ohne Rücksichtnahmen verwirklichen. Das ist Chance und Risiko zugleich, immerhin wirds nicht langweilig :D


    Ob auf Dauer so eine Machtfülle gesund ist? Das wird sich zeigen. Nach Lamm, Kentsch und Arabi hege ich Zweifel.

    Ich habe keine Ahnung ob Schreck oder Oppie was können, aber auf dem Papier sehen die beiden Transfers erstmal vernünftig aus :yes: Alter, bisherige Stationen und bisher Geleistetes passen.


    Richie
    Himmelmann wäre schon stark, ich glaube aber nicht, dass der in die 3. Liga geht mit seiner Qualität. Eine Verpflichtung eines Stammtorhüters hängt auch davon ab, ob man Schulz die #1 Position zutraut?

    Lassen wir mal die Probleme abseits des Platzes außen vor und schauen mal was hier so passiert ist:


    Mehrere Trainer haben sich an diesem "Supertalent" abgearbeitet. Das waren unterschiedliche Trainertypen mit unterschiedlichen Spielphilosophien. Bei keinem dieser Trainer: Kramer, (Kostmann), Forte, Scherning, Koschinat hat der Bursche sich in die Startelf trainieren können. Im Gegenteil, gab es anfangs unter Kramer noch ein paar Spielanteile so war unter Koschinat am Ende nur noch Tribüne angesagt.


    Meiner Meinung nach liegt das nicht am Verein, Umfeld, Tabellensituation, Mannschaft - oder was weiß ich... - sondern schlicht und einfach an der Haltung dieses Spielers. Der hat anscheinend noch nicht verstanden dass das sein "Beruf" ist und er entsprechend im Training (gerade wenn man außen vor ist) Gas zu geben hat! Der meint wohl er sei der kommende Messi und hat Training garnicht nötig. Völlig falsch - solche Leute wie Messi sind erst durch extremen Ehrgeiz im Training und Spiel zu dem geworden was sie sind. Aber ob das der Bursche kapiert? Ich bezweifel es.


    Und deshalb halte ich auch nichts davon überhaupt noch Gespräche mit ihm oder seinen Beratern zu führen! Wozu? Warum sollte sich seine Einstellung ändern? Deshalb tschüss, so einen kannst du nicht gebrauchen.


    Vielleicht wird noch was aus ihm, wenn er "erwachsen" wird und seine Haltung sich ändert. Aber darauf würde ich als Verein nicht mehr warten wollen. Wer weiß schon ob das überhaupt eintritt? Es gab mehr als genug solcher 17jährigen Supertalente die es mangels Einstellung nicht in den Profibereich geschafft haben und hinterher irgendwo in der OL, VL oder LL kicken. Er hatte seine Chance, die hat er nicht genutzt, jetzt muss man Schadensbegrenzung betreiben und nicht noch weiter Geld in den Burschen versenken.


    Und falls er vorab gescoutet wurde sollte man den / die beteiligten Scouts auch hinterfragen. Ganz schön blind!

    Vielleicht liege ich auch komplett falsch aber wenn ich Kniat jetzt einschätze wird er vermutlich so spielen lassen: Bei Geplänkel im MF hoch gegen den Ball stehen, bei Ballbesitz mit viel Risiko nach vorne flach passen, genauso flach aus der hochstehenden Abwehr das Spiel von hinten aufbauen. Also meinem Verständnis nach wirds da auch reichlich brennen wenn was schief geht - und dann muss ordentlich gesprintet werden um noch rechtzeitig den Einschlag zu verhindern. Genauso müssen aber auch flache Steilpässe von den Offensiven erlaufen werden und dann muss auch voll im Zweikampf durchgezogen werden sonst ist die Chance dahin. Hoch und weit auf Klos dürfte bei Kniat wohl nur noch Mittel sein, wenn nix anderes mehr geht und die Uhr fast abgelaufen ist. Jedenfalls hört sich das doch sehr sprintintensiv an, genauso werden sich unsere Spieler in bester Stefan Krämer Manier in die angreifenden Gegner "werfen" müssen, weil niemand anderes in der Nähe ist und entweder dieser Zweikampf gewonnen wird, oder der Gegner ist durch!


    Also bei diesem kraftraubenden sprint- und zweikampfintensiven sowie riskantem Stil braucht es eher junge Leute die rennen und regenerieren können, sowie sich vor Zweikämpfen defensiv wie offensiv nicht scheuen. Das verlangt eine sehr hohe Fitness in Sachen Geschwindigkeit, Kraft und Ausdauer. Und es brauchst bei schnellen, intensiven Spielen eine klare Hackordnung auf dem Platz, sonst versinkst du im Chaos: also Häuptlinge und Indianer. Die Häuptlinge sollten meiner Meinung nach so 25 bis 28 Jahre alt sein, reichlich Erfahrung in der 2.,3., 4. Liga haben und voll austrainiert sein, also keine Leutchen mit größeren Wehwechen verpflichten, die müssen von Anfang an präsent sein! Die müssen schon beim Hände schütteln mit dem Gegner den Chef ausstrahlen. Die Indianer drum herum können etwas jünger, so 21 bis 25 Jahre alt sein und aus der 2. bis 5. Liga kommen (je nach Talent) und sich für nix zu schade sein! Das sind die, die im Zweifel wie die Hasen die Bälle ersprinten müssen - sprich auch mal Drecksarbeit machen.


    Wenn man dann doch noch ein paar alte, erfahrene Haudegen einbauen will, dann welche mit richtig hoher Qualität, damit sie ihr körperlichen Defizite mit Köpfchen und Technik ausgleichen können. Wobei ich bei diesem Konzept skeptisch bin was Ü30 angeht, ich bezweifel dass die eine solche Saison mit ganz viel Tamtam und Feuerwerk körperlich überstehen können. Wie FK9 in dieses Konzept reinpassen soll weiß ich nicht - außer Notnagel zum Schluss vielleicht...


    Mag sein, dass sich Ajdini seit seinen Renneketagen etwas weiter entwickelt hat, aber ich glaube nicht, dass er sich in seinem Alter auf einem Niveau wie z. B. ein Fabi Klos bewegt, also für Indianer zu alt und für Chef nicht gut genug. Ich würde ihn nicht verpflichten.


    Genau! Im Gegensatz zu uns werden trotz aller Umbrüche einige Leute im Verein ganz gut einschätzen können, auf wen man bauen kann. Schließlich hat man nun ein Jahr lang überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht. Bei jedem Neuzugang besteht die Gefahr, dass er sich als Serra oder gar Ince entpuppt. Deshalb wäre es wichtig, einige der wenigen als Mentalitätsspieler hier Aufgefallenen zu halten.


    Ich geh einfach mal davon aus, dass sich Mutzel bei der Spielersuche mehr Mühe gibt als Arabi zuletzt!


    Wen ich fragen würde: Klos (erledigt), Consbruch (sehr unwahrscheinlich), Jäkel (schwierig, Leihproblematik)


    Lasme wäre ok, aber der wird nicht zu halten sein. Gleiches gilt für Ramos. Fraisl geht vermutlich auch. Prietl hat seine Verdienste, deshalb sollte man ihn vernünftig verabschieden, aber sportlich reicht das seit 2 Jahren nicht mehr. Bei Ratsche bin ich unentschlossen, evtl. noch als erfahrenes MF-Backup 1 Jahr wie bei Klose?


    Sofern ich keinen vergessen habe: Der Rest kann gehen.

    Schön, das der alte Wolf noch für ein letztes Jahr an Bord bleibt :thumbup:


    Aber der Kader sollte so gestaltet werden, dass die Mannschaft im Zweifel auch ohne ihn funktioniert, denn Verletzungen sind bei einer solch langen Karriere immer ein Thema.

    Es ist völlig normal was Andrade macht, wenn du soweit weg ins Ausland gehst willst du möglichst viel Geld verdienen. Jetzt ist unser Geld alle, also zieht er weiter. Wir sind selber Schuld, wir hätten solche Spieler nicht verpflichten müssen. Und dass uns so viele Spieler ablösefrei verlassen ist finanziell zwar kacke, aber sportlich kaum ein Verlust. Im Gegenteil ich bin sogar froh so manche Spielerfresse nächste Saison nicht mehr ertragen zu müssen!