Ich habe gestern nur die ersten 35 und dann die letzten 15 Minuten sehen können. Daher fehlt mir natürlich das halbe Spiel.
Am Ende bei Abpfiff gejubelt hat der Gegner, was als Fazit schon mal negativ zu Buche schlägt und zu denken gibt.
Am Anfang hatte man gerade rechts viel Platz und muss einfach nach dem Geschenk einige Szenen besser abschließen und das zweite Tor machen. Beckers Pfosten Kopfball war da natürlich sehr ärgerlich. Ob Mizuta das Ding am Ende mit mehr Spielpraxis setzen kann, kann man auch diskutieren, aber mehr war am Ende halt nicht.
Wörl hat das ähnlich gut gespielt wie Kunze auch, nur bleibt es einfach für beide eine fremde Position. Da gilt die gleiche Kritik am Trainer. Beide Spieler machen das Beste draus.
Natürlich ist Belastungssteuerung in der Woche ein Stichwort. Da können wir in der Tat nicht so viel zu sagen. Kania hat in Hannover vorm dritten Tor schon gepumpt ohne Ende, evtl packt der die 90 Minuten tatsächlich nicht. Rein von der Leistung muss er natürlich auf den Platz und jetzt für mehrere Spiele die Chance kriegen. Begründungen siehe oben der meisten Schreiber hier.
Auch zur Personalie Becker ist alles gesagt. Wenn ein Mittelstürmer nach der Spiele Anzahl bei 0 Toren steht, sollte das als Bewertung eigentlich reichen. Ausnahme er hätte reihenweise Assists oder ist permanenter Ballverteiler. Trifft aber beides nicht zu. Das ist nicht erklärbar und der Trainer behauptet vermutlich weiterhin, er spielt herausragend.
Natürlich sind 7 Punkte aus den 3 Spielen auf dem Papier völlig in Ordnung, dennoch bleibt das Gefühl, eigenverschuldet was liegen gelassen zu haben.
Ich hatte es die Tage im Kniat Thread schon geschrieben. Wir suchen die Fehler bei ihm mittlerweile natürlich auch. Aber er liefert auch jedes Spiel genug Munition.
Gut, dass wir in Sachen Terminierung das Pokal Spiel erst Mittwoch haben und dann auch erst Sonntag wieder antreten müssen. In der Hinsicht, auch mit dem Hintergrund, dass wir reisetechnisch vermutlich die angenehmste englische Woche aller Drittligisten hatten, die möglichst dankbarste Planung, die wir kriegen konnten.