Zitat
Original von jögi
In der NW steht, dass nach den ersten Reaktionen aus dem Rat Entscheidung für die Hilfe fraglicher denn je ist. Da frage ich mich warum. Spätestens nach den vorgelegten Zahlen müsste an sich klar sein, dass die Stadt (mal die Sparkasse eingeschlossen) bei einer Insolvenz von Arminia mindestens so viel verliert, wie das Darlehen kostet. Mit allen nicht berechenbaren Folgekosten wären es wohl um einiges mehr werden. Und da snd noch nicht mal die Folgekosten für das Land drin enthalten, was man als Kommune auch nicht ganz außer Acht lassen sollte.
Es gibt eben noch die Möglichkeit bei der die Stadt nach der kommenden Saison mehr als das doppelte verloren hätte als bei einer Insolvenz jetzt (wenn wir eben mal die Kosten fürs Land außen vor lassen).
Ich kann natürlich schlecht einschätzen, ob die Politiker mit dem von Arminia vorgelegten Konzept wirklich (noch) nicht zufrieden sind oder einfach nur blöd in der Gegend rumlabern. Aber es ist zumindest für mich vorstellbar, dass es gut zu begründen ist, auch dem rechtlich machbaren Vorhaben nicht zuzustimmen.
Edit sieht in den Aussagen oben zwei wichtige Argumente:
Zitat
Original von FDP
"Wir haben geglaubt, dass kein Geld fließen soll", wundert sich Harald Buschmann (FDP). Von "Scheinargumenten" in der Vorlage spricht er und fragt: "Was ist mit einem Gläubigerverzicht? Wo ist das Szenario 3. Liga für einen späteren Abstieg, der nicht auszuschließen ist?"
Für mich absolut nachvollziehbar, dass man damit Probleme hat. Nur für die höhere von zwei realistisch erreichbaren Ligen zu planen hat uns doch gerade in die aktuelle Situation gebracht. Da is es schon auf eine gewisse Art komisch, dass man das anscheinend jetzt gerade wieder tut.
Die Verantwortlichen sind bei den Fans mit der "Pistole-auf-die-Brust"-Aktion durchgekommen. Damit muss jetzt aber Schluss sein. Es war wirklich genug Zeit da um ein ordentlich ausgearbeitetes, vollständiges Konzept vorzulegen und die Aussage der Politiker dazu war von Anfang an mehr als deutlich.