Rein hypotetisch finde ich es schlimmer. Auch wenn der gemeine Ostwestfalen höchstens darunter leidet, dass die Existenz der geilsten Stadt der Welt in Frage gestellt wird, so finde ich es schwingt dabei nicht nur eine Erniedrigung durch die Beleidgung durch, sondern auch eine Erhöhung der beleidigenden Person. Wenn man amiri als "Scheiß Afghanen" bezeichnet, bedeutet das nicht nur, dass Afghane sein per se etwas schlechtes sei, sondern auch gleichzeitig, dass die Gruppe zu der sich der Täter zugehörig fühlt, per se besser/hochwertiger ist. Was wiederum zu einer Denkweise führen kann, nach der die eigene Ethnie/Nationalität die überlegene ist. Wozu das führt, muss ich ja nicht weiter ausführen. Hurensohn hingegen ist für mich eine persönliche Beleidigung, bei der versucht wird die Würde des Opfers dadurch zu kränken, dass er die Mutter schlechter stellt. Auch nicht toll, aber das kann ich eher verstehen.