Ah, endlich mal ein sachlich fundiertes Statement.
Abgesehen davon sind solche Urteile i.d.R. immer Einzelfallentscheidungen, die ganz bestimmte Fallkonstellationen betreffen und nicht einfach pauschaliert auf andere übertragen werden können.
Was ist denn z.B. mit den Erben der Häuser, die schon vor Entstehung der ersten Alm hier vorhanden waren. Dass da ein objektiver Wertverlust vorliegt, der ausgeglichen werden muss, liegt doch auf der Hand. Von denen ist ja keiner in Kenntnis der Belastungen 'hergezogen'.
Meiner Meinung nach liegt die Verantwortung für die Verzögerungen ganz klar beim Verein, da die Anforderungen des Immissionsschutzes lange bekannt sind und die Planung relativ kurz vor der Sommerpause über's Knie gebrochen wurde. Für ein Vorhaben dieser Komplexität konnte die Zeit gar nicht ausreichen- da haben sie einfach gepennt.
Dass Genehmigungsverfahren lange dauern und Anwohner (von den hiesigen ist das ja schon bekannt...) Ärger machen, weiss doch jeder.