Zitat
Unter Dopheide wurden dem Verein ja nur Knüppel zwischen die Beine geworfen
Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass ihr unser damaliger Manager nach dem Aufstieg in Neunkirchen - lammfromm sozusagen - vor die Bürotür im Alten Rathaus gekotzt haben soll. Danach war`s vermutlich vorbei mit den Arminia-Sympathien :D.
Dass Arminia der Stadt wenig bis gar nichts wert ist, zeigt sich an mehreren kleinen Anekdoten der Vergangenheit. Ich denke da z.B. an den peinlichen Versuch zurück, das Aufstiegsspiel 2004 in Osnabrück live auf dem Rathausplatz zu übertragen. Der Begriff Public Viewing war damals noch nicht geboren - hätte es aber auch nicht verdient gehabt.
Ich möchte auch einfach mal unterstellen, dass der Bau der Osttribüne schneller und / oder anders vonstatten hätte gehen können, hätte die Stadt entsprechendes Herzblut/ Engagement gezeigt. Im Endeffekt kam von der Seite wenig bis gar nichts. Man kann über die neue Ost denken, was man will (ich mag sie btw.), aber die Tatsache, dass Arminia dieses Schmuckkästchen Alm komplett alleine geschultert bekommen hat, erfüllt mich schon ein wenig mit "Stolz" auf "meinen" Verein.
Zurück zum Thema "Stadt und Arminia". Soweit ich mich erinnere, hat nicht zuletzt die Stadt den Neubau eines Stadions hinter dem Ishara verhindert. Habe vor einiger Zeit mal ein Modell von dem Gesamtkomplex gesehen. Sah schon geil aus, Boulevard mit gläserner Eisenbahnbrücke (mit Café!) und angegliedertem Stadion. Von diesem Ursprungsplan hat man im Endeffekt mit dem Boulevard in der heutigen Form maximal 40 Prozent umgesetzt. Soweit ich Kenntnis habe, war man nicht bereit, die Infrastrukturellen Dinge rund um das Stadion zu tragen. Und gerade das kostet Geld (Parkplätze/ -häuser, Anbindung an den ÖPNV, Sonderhaltestellen, Anbindung an Autobahnen etc. -> siehe zum Beispiel Münchener Allianz-Arena). Das wäre de facto ein Part, den eine Stadt übernehmen können müsste - geht anderswo ja auch.