Kicker:Herr Helmer, was tun Sie als Aufsichtsrat bei der sportlich und finanziell bedrohten Bielefelder Arminia?
Helmer: Wir werden einige Male im Jahr aktiv und kontrollieren alles
Kicker: Wie können Sie helfen?
Helmer: In der jetzigen Lage verlieren Mitglieder und Fans das Vertrauen. Doch im Umfeld ist Geld da. Viele Leute sind bereit zu helfen, wenn sie eine Strategie erkennen.
kicker: Wie kann die Arminia ihre Schulden abtragen?
Helmer: Da ist Kommunikation gefragt, man muss auf die Banken zugehen. Das ist mühsam, aber nur so gehts.
Kicker: Was ist sportlich möglich in dieser Situation?
Helmer: Vor allem muß die 3.LIga in dieser Saison erhalten werden.
Kicker: Inwieweit engagiert sich Sponsor Gerry Weber?
Helmer: Er hat öffentlich gesagt, dass die Arminia nicht insolvent geht. Das war auch die Grundvoraussetzung für mich. Er tut viel, Weber ist ein Jetzt erst recht, Typ.
Kicker: Wären sie dem Verein nicht als Manager hilfreicher?
Helmer: Dazu fehlt mir die Zeit!
Kicker: Müssen sie um Ihren guten Namen fürchten?
Helmer: Nein. Viele haben mich gefragt, wieso ich das mache. Ich wurde eben in Bielefeld groß.
Kicker: Wie beurteilen Sie die Perpektiven der Arminia realistisch?
Helmer: Schlimmer kann es nicht werden, nur besser. Aber die Arminia gehört zum Profifußball.
Kicker: Was wollen Sie in Ihrer Amtszeit bewirken?
Helmer: Die Null muss stehen, auf dem Platz und auf dem Konto.
So das Interview im Kicker von heute.