Beiträge von Fichte

    Zitat

    Original von Kai
    Man Notfalls müssen die halt Schüco das Stadion für 5 Mio mit allem drum und dran verkaufen. Ahhhhr es muss doch irgendwie weiter gehen


    Das wäre ja noch schlimmer, als es jetzt schon ist ;) .
    So hat der Verein buchhalterisch wenigstens noch geschätzte 15 Mio an Anlagevermögen.
    Sollte das für 5 Mio. abgegeben werden, hätten wir einen zusätzlichen "Aufwand" von 10 Mio.
    Es sei denn Schüco würde die Schulden mit übernehmen.
    Aber dann würde Schüco für die 5 Mio. plus Schulden noch über dem liegen was eine Stadiongesellschaft machen würde (Stadion und Schulden für 0 Euro aufkaufen). Und so viel Phantasie kann man wirklich nur kurz vorm Ins-Bett-gehen haben ;) .


    Sagmal, Indi. Du als Inder Insider:
    Gibt es nicht noch irgendwelche religiösen Methoden, die hier vielleicht noch keiner ausprobiert hat ?
    ;)

    Zitat

    Original von siese
    Gewinner des Tages Christian Ziege: Hat bundesweit bekannt gemacht, dass er jetzt seinen Trainerschein hat.


    :lol: :lol: :lol: :lol:


    So kann man es auch sehen *g*.
    Wer weiß, vielleicht hat er dadurch ja sogar Geld eingebracht.
    Als Sponsor :D.

    @ No-Fate:


    Kann man anstatt des Mitgliedsbeitrages auch eine Spende abgeben, welche steuerlich geltend gemacht werden kann ?
    Oder gilt der Mitgliedsbeitrag gar als Spende ?

    @ No-Fate:
    Wie sieht denn der aktuelle Stand aus ?
    Gibt es mittlerweile "lohnende" Zustimmung?
    Gibt es überhaupt noch eine realistische Chance, die nun zusätzlich fehlenden knapp 5 Millionen Euro aufzubringen ?
    Kannst du uns in Anbetracht der aktuellen wohl leider negativen Lage und dem voraussichtlichen Ausscheiden der Stadt bei der Rettung, ein wenig über die Chancen informieren ?
    Oder kannst du dich dazu aus "politischen Gründen" nicht äußern ? ;) .

    Naja, ich fürchte, dass diese scheixx Ungewissheit noch bis zum 02.06. anhalten wird.
    Wenn die Stadt gegen den Kredit stimmt, ist ja immer noch eine Restchance auf Rettung durch die Wirtschaft da.
    Das heißt wir haben noch das ganze Wochenende und den Anfang der nächsten Woche "Spaß".
    Vielleicht gewinnt ja noch jemand beim Samstagslotto.

    Zitat

    Original von Palmö


    nein, nur in der zweiten Liga


    Naja, in der Vereinsgeschichte wenigstens mal für 3 Tage einen ordentlichen Sportdirektor, als gar nicht.
    Vielleicht bleibt die Ziege ja hier. Auf der Alm. Da hat sie genügend Zeit zum Gras fressen und wir durch keinen Ball mehr gestört.

    Zitat

    Original von siese
    Hans-Hermann Schwick könnte in die Geschichte von Arminia eingehen - als der letzte Präsident. So eine Art Gorbatschow von Arminia: mit großen Ambitionen als Erneuerer gestartet, hinterläßt er einen Laden, der pleite ist und liquidiert wird.


    ... und dabei 2 mal dem selben Typ von Menschen vertraut hat,
    wovon der letzte nun endgültig den Sargdeckel zugeklappt hat.
    Rüdiger und Roland, die Totengräber von Bielefeld.

    Zitat

    ...
    Finanziell angeschlagen war der Verein schon länger. (...) Wegen Unkorrektheiten im Lizensierungsverfahren verurteilte der DFB-Kontrollausschuss den Club zu einer Geldstrafe (...) und einem Drei-Punkte-Abzug. (...) In der Spielzeit (...) standen die (...) Spieler lange Zeit auf einem Aufstiegsplatz, wurden aber auf der Zielgeraden, kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga, abgefangen. Am Ende hieß es „nur“ Platz Fünf. In der anschließenden Saison deuteten sich bereits die ersten Auflösungserscheinungen an. (...) Danach ging es auch finanziell rasant bergab. Im Sommer (...) nahm eine gewaltige Schuldenlast (...) die Luft zum Atmen. Die Finanznöte des Vereins waren gewaltig. Das Finanzamt hatte gegenüber dem Verein einen Pfändungsbeschluss erwirkt. Der (...) Verein hatte mit dem Finanzamt eine Stundungs- und eine Vollstreckungsvereinbarung getroffen. Diese betraf noch zu zahlende Umsatzsteuern und andere Nachzahlungen sowie eine Stundung der Lohnsteuer und eine Stundung der Lohnsteuer und eine Stundung von nicht geleisteten Nachzahlungen aus Zeiten der Steuerfahndung. (...) Im November des gleichen Jahr reichte der FCG den Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Bielefeld ein. Im Dezember 1999 trafen sich Vereinsvorstand und Vertreter möglicher Großsponsoren (...) zu einem Rettungsgespräch – ohne Ergebnis. Am 27. Dezember entschieden sich die Weltfirmen (...) gegen den FC Gütersloh. Sie wollten mit keinen Geldspritzen in Millionenhöhe dem notleidenden Verein unter die Arme greifen.
    „Uns fehlt der Glaube, dass die Dinge (...) nachhaltig besser werden“, machte die Neue Westfälische im November 1999 einen Artikel über die (...) Absage auf. „Mit diesem Satz begründete Unternehmenssprecher Manfred Harnischfeger (...) die Absage des Medienkonzerns, einen finanziellen Beitrag zu Sanierung des hochverschuldeten Fußballregionalligisten zu leisten“, berichtete die Tageszeitung. Es war nicht mehr zu übersehen. Das Tischtuch (...) schien zerschnitten. Offensichtlich hatte die Führung des (...) Vereins,(...), jeden Kredit verspielt. Nach der Absage von Miele und Bertelsmann zeigte sich auch Insolvenzverwalterin Cornelia Mönert verzweifelt. „Nur ein Wunder kann den FC Gütersloh noch retten“ erklärte die Bielefelder Rechtsanwältin nach der Absage der Weltfirmen. Mönert beantragte am 1. Januar 2000 das Insolvenzverfahren für den FC Gütersloh. Dann schien das Wunder doch noch einmal nahe ... Anfang Januar 2000 meldete die Tageszeitung Die Glocke: „Gerettet! Der FC Gütersloh wird weiterleben. Lange Zeit stand die Zukunft des FC auf des Messers Schneide, jetzt steigt der Verein scheinbar wie Phönix aus der Asche.“ Der Grund für die Euphorie: Eine Feinmechanik-Firma wollte den Verein mit 1,1, Millionen Mark retten und den Spielbetrieb bis zum 30. Juni sichern. Doch dann tauchten wieder einmal neue Probleme auf: Das Finanzamt prüfte nachhaltig und ermittelte eine höhere Steuerschuld. Die Lage spitzte sich dramatisch zu. Am 14. Februar 2000 dann das endgültige Aus – der Insolvenzplan wurde zurückgezogen. Der FC Gütersloh exis tierte nicht mehr ... Alle Beteiligten des Vereins waren geschockt, als Cornelia Mönert den Rückzug des Insolvenzplans und damit das Ende des Clubs verkündete. Dazu schrieb das Westfalen Blatt: „Emotionen kennzeichneten die Szene erst außerhalb des Verhandlungssaals auf dem Flur des Bielefelder Gerichts. Nachdem das Ende des FC Gütersloh rechtskräftig war, konnten einige der Gläubiger ihre Gefühle nicht verbergen. Otto Großehambrinker musste gestützt werden, weil er mit einem Weinkrampf zu kämpfen hatte. ‚Das kommt davon, wenn man sich auf einen Präsidenten verlässt, der nicht mit Zahlen umgehen kann, trauerte der frühere Möbelfabrikant.“ „Hier sind Millionen kreuz und quer gelaufen, der Verein ist wie ein Tante-Emma-Laden verwaltet worden“, zitierte die Glocke Insolvenzverwalterin Cornelia Mönert, die sich den FCG-Fans nach dem Ende des Vereins den Fans im Brauhaus stellte. „Die Unterlagen sind zum Teil gar nicht oder erst verspätet aufgetaucht, so zum Teil eine von Volker Graul eingereichte Abtretung aus dem Jahr 1995, die aussah, als sei sie in der Garage gefunden worden, so Mönert in der Tageszeitung. „Das ist eine sehr, sehr bittere Nachricht. Ich glaube, alle FC-Fans fallen in eine tiefe Depression. Man kann nur hoffen, dass es zu einem Neuanfang kommt. Vielleicht ist es aber auch gut so, dass endlich alle Zöpfe abgeschnitten werden. Ich war erster Trainer nach der Gründung des Clubs 1978, und jetzt bin ich traurigerweise als A-Junioren-Coach wieder dabei.“ Fritz Grösche, ehemaliger Trainer des FC Gütersloh, nach dem Aus des Vereins.


    Hoffen wir mal, dass es trotz aller Parallelen nicht soweit kommt!


    Quelle: gt-info.de

    Zitat

    Original von Spitze der Nahrungskette
    nw-news.de: "Ziege wird neben seinem Cheftraineramt weitergehende sportliche Leitungsaufgaben übernehmen, er soll jedoch nicht Sport-Geschäftsführer wie zuletzt Detlev Dammeier werden."


    Ja wie nun? Soll das dann auch der Schnitzmeier machen, oder wie haben wir uns das vorzustellen?


    Vielleicht haben die sich noch ein Hintertürchen offengehalten, weil Sie davon ausgehen, dass der rasende Roland doch noch weiterbeschäftigt werden muss ;) .


    Aber im ernst:
    Guter Verpflichtung, denke ich.
    Und im Gegensatz zu Frontzeck und Konsorten mal jemand, der vielleicht ein wenig Euphorie entfalten kann, wenn es erst einmal wieder läuft.
    Alleine der Name Christian Ziege bringt schon den einen oder anderen Funken Überzeugungskraft mit sich.


    Auf geht´s Arminia, kämpfen und ziegen ;) .


    Ziege, du alter Bock ;) .
    [Blockierte Grafik: http://www.raize.ch/Freunde/Ziege.jpg]


    Arbeitsziege

    So, es scheint ja tatsächlich so auszugehen, wie ich es schon seit Wochen vermutet habe.
    Letztlich wird die Stadt den DSC retten.
    Man kann vermuten, dass die SPD wohl geschlossen für die Rettung stimmt.
    Und ein paar wenige Stimmen aus den Reihen der CDU, FDP oder den Grünen ist ja auch nicht gerade höchst unwahrscheinlich.
    Bei der CDU liegt lediglich das größte Problem darin, dass mit Herrn Brinkmann ein SPD Angehöriger an der Spitze des Vereins steht, bzw. stehen wird.
    Daher kann man sich öffentlich nicht eindeutig zur Rettung bekennen.
    Für mich steht fest: Die Rettung ist so gut wie durch. Erst einmal.

    Naja, da das städtische Krankehaus noch vor Kurzem einen Kredit 250k Euro bereitgestellt hat, glaube ich ja, dass Arminia noch aus dem künstlichen Koma erwachen kann ;) . Man investiert ja nicht in einen Toten ;) .

    Zitat

    Original von Illcoron
    So langssam wird es eng und so es wird langsam Zeit für einen Plan B. Laut Radio BI heute Morgen geht die CDU nicht davon aus, dass sie dem Konzept der Stadtkämmerei zustimmen kann und wird. Da die Grünen ebenfalls sekptisch sind, dürfte keine Mehrheit vorhanden sein.


    Beten Leute... mehr bleibt uns nicht.


    Ich weiß, ich wiederhole mich:
    Aber dann muss eben die Wirtschaft noch ein wenig dazu tun.
    Wobei ich immer noch davon ausgehen, dass das von CDU und Grünen nur "Spielchen" sind, um die eigenen Anhänger ruhig zu stellen.
    So kann man hinterher sagen: "Eigentlich waren wir die ganze Zeit dagegen, aber...".
    Abwarten, ruhig bleiben und die Sonne genießen!

    Naja, ein ganz klein wenig kann ich Herrn Mamerow verstehen.
    Bei dieser Vetternwirtschaft, die hier geherrscht hat und wohl auch weiterhin herrschen wird, muss man erst einmal "kuschen" und nicken um überhaupt hinein zu kommen und akzeptiert zu werden.
    Trotzdem sollte man auch zu so einer Vorgehensweise stehen und sagen "ja, ich habe gekuscht, weil ich sonst keine Chance gehabt hätte, an den Topf zu kommen".
    Das passiert aber nicht.
    Ich glaube, Herr Mamerow ist noch einer der korrekteren oberen Herren. Wenn nicht sogar der korrekteste.
    Trotzdem müsste auch er auf der nächsten JHV sagen "ich mache meinen Job noch maximal ein Jahr, um die Übergabe an einen Neuen vorzubereiten und helfe mit die alten Eskapaden aufzuklären".
    Ob dies jedoch so geschieht, bezweifel ich.
    Herr Mamerow, Sie werden Ihren Namen hier vermutlich nicht mehr retten können. Was Sie aber tun können ist die verbrannte Erde zu retten, bzw. wieder fruchtbar zu machen. Und dass Sie daran arbeiten, ist aller Ehren wert. Deshalb bin auch gegen eine SOFORTIGE Ablösung.
    Sie sollten sich jedoch selbt eine Frist setzen.
    Das gleiche gilt bei Herrn Brinkmann.
    Sicherlich ist Herr Brinkmann derzeit der einzig kompetente, der den Job des Präsidenten übernehmen kann.
    Aber auch er hat Fehler gemacht (auch wenn diese zumindest öffentlich nicht eigestanden werden) und das von Herrn Mamerow angesprochene fehlende Controlling ist in personifizierter Form auch ein Herr Brinkmann (als damaliger AUFSICHTsrat).
    Deshalb kann man langristig mit keinen der beiden Personen die Zukunft beschreiten.
    Und ich hoffe, dieses wird auch von beiden so gesehen.
    Alles andere ist Überschätzung!

    Gute Aktion! Hoffentlich werden es viele Mitstreiter!


    Man könnte ja an allen Plätzen der Stadt die Hinweisschilder zur "Schüco-Arena" abmontieren und bei der Demo hochhalten.
    Sollte sich Schüco beschweren, wüssten wir endlich, dass Arminia gerettet ist und man die Schilder noch braucht.
    Passiert nichts, hätte man zumindest "demonstriert" wieviel Lücken es nun in der Stadt gibt und ganz nebenbei ein nettes Utensil.
    Wer mag, kann die die Schilder anschließend gleich nebenan beim Theater abgeben und zu dem Theaterstück "Wie die Schüco-Arena zur Kloake verkam" animieren.
    So hätte das Theater vielleicht noch die Chance durch zusätzlich rund 250.000 Besucher pro Jahr einmal einen gewissen Gewinn einzufahren und die Stadt könnte die Insolvenzkosten des DSC dadurch auffangen, dass das Theater keine Steuerleistungen mehr erhalten muss.
    Heile Welt - Bielefeld.