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Beiträge von crusher

    Sportstudio hat es erwähnt...


    Und was nun im Forum losgeht ist pervers... Die Boykottierenden bekommen die Schuld für die Niederlage, während das "echte Publikum" außer Pfiffen und 10 Minuten eher zu gehen nichts auf die Reihe bekommen hat. Letzteres hätte es letztes Jahr nicht gegeben, aber kaum ist man einmal auf Rang 7 schießen die Erwartungen des Publikums in Richtung Bayern - und genauso verhalten sich diese Leute auch...

    Aktion hat stattgefunden. Ob sie nun wirklich erfolgreich war, lässt sich schwer beurteilen. Die "Fans" die jedoch nicht boykottiert haben, sind aber nur durch Pfiffe gegen die eigene Mannschaft zur Pause sowie bei jedem einzelnen Rückpass aufgefallen - traurig, wie viel Kundschaft es auf einmal gibt.
    Das beste war, den Boykottierenden wurde von allen an den Kopf geworfen, die Mannschaft im Stich zu lassen etc., dazu kamen Pfiffe als diese Ende der 2. HZ wieder reinkamen. Und dann nach dem 3:0 sind die Boykottierenden die einzigen gewesen, die nicht fluchtartig das Stadion verlassen haben. Ja, schon toll, diese selbsternannten "wahren Fans, die die Mannschaft nie im Stich lassen würden..." :rolleyes:

    Zitat

    Original von SWB Zecke


    Ok, vielleicht hätte ich hier mehr schreiben sollen. Vielleicht waren das ja die auch in Bielefeld besonders beliebten Staatsdiener aus MS :rolleyes: (Ahlen liegt ja gleich um die Ecke). Bei denen juckt es schonmal im Knüppel. Vielleicht haben die sich auch gesagt, "na die Eintrachtler lassen auch schon mal gerne die Sau raus, die brauchen wir nur ein bisserl provozieren und schon gehen die ab wie ein Zäpfchen." Dann brauchen die nur noch auf die Recordtaste drücken und hinterher die Leute rausziehen, ein SV aussprechen und schon können sie sich entspannt zurücklehnen, da ja jetzt 5 Jahre lang Ruhe herrscht... Ich denke du verstehst worauf ich hinaus will. Was war denn der Grund für den überharten, fehlerhaften Polizeieinsatz?


    Der Grund war ein Fan, der sich auf dem Zaun befand, um seine Fahne zu schwenken. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, erging wohl erst eine Aufforderung eines Ordners, bevor letztlich die Polizei den Block enterte, um ihn vom Zaun zu entfernen. Nach Unmutsbekundigungen ggü. der Polizei erfolgte deren Reaktion mit Schlagstöcken und Pfefferspray. Die Reaktion der Fans darauf war dann natürlich kein freudiger Applaus.

    Zitat

    Original von The_Chaoz


    Falsch
    Alle haben gesehen wer der Mörder war und keiner sagt was.
    Na gibt es für sowas in deutschland strafe wenn man nicht sagt wer es war?!


    Da bist du dann aber nicht tatverdächtig. Weit hergeholt ist mein Beispiel auch noch...


    Natürlich wäre es schön, wenn sich die Schuldigen stellen, aber ich kann verstehen, dass man seine Freunde nicht verraten will. Das muss ja nicht heißen, dass das Verhalten der Schuldigen gruppenintern toleriert wird.
    Zudem müssen die Unschuldigen ja nicht ihre Unschuld beweisen, sondern der Staat den Schuldigen ihre Schuld. Ich will das Verhalten einiger damit aber nicht rechtfertigen, sondern einfach erklären, wie es sich für die 35 Unschuldigen verhält.
    Aber man tut auch nicht gut daran, die Stadionverbote auf diesen einen Zwischenfall zu reduzieren, das Thema ist weitaus komplexer!

    Zitat

    Original von The_Chaoz



    Du hast in unserem Rechtsstaat aber nicht das Recht Täter vor ihrer Strafe zu bewaren nur weil du sie vielleicht persönlich kennst und nicht willst das sie bestraft werden. Folgerung: Strafe für alle zu Recht.


    Komische Logik. Weil man aus einer Gruppe einen Mörder nicht ausfindig machen kann, wird - trotz besseren Wissens! - die ganze Gruppe mit einer Gefängnisstrafe wegen Mordes versehen?
    Ich hoffe, du studierst nicht etwa auch noch Jura mit einer solchen Überzeugung...

    Kai:
    Die Aktion richtet sich gegen willkürliche und somit ungerechtfertigte Stadionverbote. Zudem richtet sie sich gegen die Vergabepolitik, da auch bei berechtigten Verboten die Strafen teilweise übermäßig hart sind. Die Ultras Frankfurt haben ein weitreichendes Konzept vorgestellt, wodrin das Stadionverbot auf Bewährung ausgesetzt werden kann, und die Betroffenen soziale Arbeit als Ersatz leisten sollen. Dieses wurde der AG vorgelegt, wirklich ernst genommen wurde sie aber offenbar nicht, obwohl man (das war 2005!) ankündigte, die Sache bei der DFL einzubringen.



    Zitat


    Original von SWB Zecke
    http://www.eintracht.de/aktuelles/details/19907/



    Selber schuld, wenn man Randale macht und dabei noch wie 'ne Diva in die Polizeikameras lächelt :pillepalle:


    Hier solltest du dich evtl. über die Vorkommnisse informieren. Es wurde nicht einfach "drauflosrandaliert", sondern Auslöser war das überharte und fehlerhafte Verhalten der Polizei gegenüber einigen Fans. Aber wenn der Bruchhagen zu Gast ist, zeigt man dem die Ausschnitte davon natürlich nicht, sondern nur die Reaktion der Fans... :rolleyes:



    Zitat

    Ich würde gerne mal die Reaktion einiger hier erleben, wenn so ein Bus auf der Schlosshofstraße anhält, 30 keulenschwingende Adlerträger herausspringen und mit Hunnengebrüll den Schlosshof niederbrennen.


    Da fahren 30 Frankfurter 250 km nach Schlacke und als erstes demolieren die dort ne Kneipe. Ganz großes Kino, wie im dunkelsten Mittelalter die Wikinger :lol: Da merkt man echt, der Mensch stammt vom Affen ab! Da braucht sich auch niemand mehr über ein SV zu wundern, da es sich um Landfriedensbruch handelt, mit all seinen juristischen Konsequenzen. Wenn die Frankfurter sich gerne mit den Schlackern wemmsen wollen, dann sollen die sich doch auf einer Wiese bei Erkenschwick oder so treffen, ganz privat unter sich bekommen sie auch kein SV ;)


    Es waren 15 Leute, die dort aktiv beteiligt waren. Zudem galt der "Angriff" ursrpünglich gleichgesinnten Leuten auf Schalker Seite. Es wurden allerdings 50 Leuten Stadionverbot erteilt, da die 35 Unschuldigen sich weigerten, die Täter zu benennen. "Mitgehangen - mitgefangen" sollte allerdings in keinem Rechsstaat der Welt Grundlage für Strafen sein!



    Zitat

    Hier dürfte es schwer werden, die Verursacher heraus zu finden. Wahrscheinlich hat es da auch einige falsche Verdächtigungen seitens der Polizei gegeben.


    Bei den Sachbeschädigungen ging es afaik um eine umgeworfene Mülltonne. Offenbar hat aber die Androhung des Boykotts schon ausgereicht, um die AG dazu zu bringen, Druck auf Köln auszuüben, da diese die SV nun aufheben wollen...



    Zitat


    Kurz gesagt, die meisten Eintrachtler sind doch selber schuld. Wer sich prügeln, oder randalieren will, der sollte vielleicht mal kurz vorher schauen, ob er nicht überwacht wird. Ansonsten kassiert man in den heutigen Tagen schnell ein SV und noch vieles mehr. Andererseits sollten sich da auch mal einige fragen, warum sie sowas überhaupt machen?


    Wie gesagt, mit einer solchen Bewertung würde ich vorsichtig sein, kennt man die Hintergründe nicht. Zudem wurde in sämtlichen Statements der Ultras deutlich, dass man die eigene Rolle durchaus überdenkt und auch Fehler eingesteht.



    Zitat

    Ich finde die Aktion der Ultras gut, zeigt sie doch deren großen Zusammenhalt. Und wenn damit auch nur ein einziges falsches SV aufgehoben wird, dann hat es sich allemal gelohnt. Aber die Leute mit erwiesenem SV sollten vielleicht mal drüber nachdenken, ob sie nicht ihr eigenes Verhalten ändern sollten!


    Im Prinzip eine gute Aussage, lediglich ist es eine falsche Annahme zu sagen, dass die Aktion von den Ultras ausginge. Die Initiative ging von einzelnen Fans im offiziellen Forum der Eintracht aus und entwickelte sich auch dort. Lediglich die Organisation des Boykotts wurde von den Ultras übernommen, da nur sie die hierfür erforderlichen Strukturen mitbringen, weshalb die Mitteilungen auch von UF ausgingen. Sehr wohl wird die Aktion aber auch vom unabhängigen Fansprechergremium (in diesem sind z.B. die Fanclubs organisiert) unterstützt - im Gegensatz zu Fanbetreuung (AG)/Fanabteilung (e.V.) der Eintracht.
    Deutlich kann man auch wahrnehmen, wie die Stellungnahme der AG auf eine Spaltung zielt, Tenor:
    "Fans von Eintracht Frankfurt nehmen nicht an der Boykottaktion der Ultras teil!" - heißt im Umkehrschluss nichts anderes als:
    "die Ultras und die Teilnehmer des Boykotts sind keine Fans von Eintracht Frankfurt".
    So ähnlich hat sich Bruchhagen auch schon in einer Sitzung geäußert...


    Hoffe, damit einigen Leute weitergeholfen zu haben.