Beiträge von Gönner

    Ich finde, dass dieses ganze Söldner-Gerede keinen Sinn macht. Ich verstehe ja, was wirklich gemeint ist: Ärger darüber, das gewisse Spieler nicht alles geben und sich bei Misserfolg vom Acker machen. Das wird aber bei jedem Verein in ähnlicher Situation genauso wieder passieren. Letztendlich liegt es daran, wie Profifußball funktioniert und dass am Ende jeder Spieler in seiner doch recht kurzen Karriere sehen muss, wo er bleibt.


    Das mag ja im Profifußball allgemein so sein. Aber bei Arminia war das schon eine "besondere" Mischung. Da fehlte schon der Wille sich da gemeinsam raus zu ziehen und den darf man auch von einem Profi erwarten. Fußball ist ein Mannschaftssport. Wer das nicht sieht hat eventuell den Beruf verfehlt. Solche Spieler gibt es vermutlich reichlich, aber im damaligen Team ist sind da einfach ein paar zu viel drin gewesen. Dazu ein Club, bei dem zeitlich für jeden Spieler offensichtlich nun ja ... sagen wir mal komische Gepflogenheiten präsent waren die zur Identifikation auch nicht gerade eingeladen haben.


    Das war einfach eine toxische Mischung und das sollte tatsächlich nicht überall immer mal wieder passieren. Das war schon richtig schlecht.

    So alt finde ich mich noch gar nicht. ;)


    Ich kenne Hitchcock ja noch von früher. Der hat ein paar Tage mehr auf der Uhr als wir. Denk Dir da nichts bei. ;)


    :baeh: Hitchcock




    Ich habe mich über den Sieg gestern sehr gefreut. Fakt ist aber auch, dass Kniat kurz davor war sich zu vercoachen und die Moral der Mannschaft ihn gerettet hat. Zur Beurteilung der Situation gestern gehört dann letztlich beides dazu. Licht und Schatten.

    Ich finde es echt nett, wie ihr Euch hier so Eure Sorgen um S04 macht.....

    Sorry, aber ich kann grad nicht anders. :saufen:


    Ich denke dabei ehr an Arminias neues Modell. Das ist ja durchaus vergleichbar.


    Letztlich habe ich über Arminias Eskapaden mehr über BWL gelernt als ich es über die Schule jemals hätte lernen können. :lol:

    Neue Mitglieder haben aber auch ein Stimmrecht. Und dann können Verträge auch (bei entsprechenden Mehrheiten) durch die Mitglieder geändert werden.


    Nein. Die Verträge zwischen der Genossenschaft als juristische Person und dem anderen Vertragspartner sind bindend.


    Man stelle sich mal vor die Genossenschaftsversammlung einer Volksbank würde einseitig beschließen den Kreditvertrag zwischen der Genossenschaft und einem Kreditkunden zu ändern. Das wäre schlicht Vertragsbruch und mindestens Entschädigungspflichtig.


    Die Frage nach dem Austritt ist in der Tat interessant, betrifft allerdings das Verhältnis zwischen Genossenschaft und dem jeweiligen Mitglied, was an dieser Stelle aber nicht das Thema ist.

    Nö. Nicht wenn der erst einmal geschlossen wurde. Das muss man schon in der richtigen Reihenfolge machen. Genossenschaft gründen, passende Mitglieder aufnehmen, Vertrag beschließen und sich dann für alle öffnen. Alternativ legt man einen Antrag vor, der die Geschäftsführer der Genossenschaft zum eigenständigen Abschließen von Verträgen ermächtigt oder schreibt das gleich in die Satzung. Letzteres ist der Hannoversche Weg und Martin Kind gewesen.


    Es gibt eigentlich immer ausreichend Stimmvieh, dass das nicht durchblickt und dem man nur glaubhaft versichern muss, dass sonst die Welt untergeht. Alles schon mehr als einmal erlebt.


    Ich trete immer sehr für Vereinsdemokratie ein. Aber über die Schwächen und Grenzen derselben muss man sich schon bewusst sein. Letztlich sind es in den meisten Fällen nur wenige, die entscheidenden Einfluss haben.

    Das stimmt.


    Das zählt dann letztendlich innerhalb einer Genossenschaft. Überträgt sich aber nicht auf Dritte, wenn die Genossenschaft diesem Geld gibt. Wenn ich bei einer genossenschaftlichen Bank einen Kredit habe, dann gilt für mich der Kreditvertrag, aber nicht die Entscheidungen der Genossenschaftlichrn JHV.


    So gesehen können die dann gerne wählen, wer keinen Einfluss auf Schalke hat.

    Ignoranten!


    Ohne Quatsch ... Baseball ist ein toller Sport. Ich habe mir schon oft Highlight-Videos angeschaut. Sportlich, Taktisch und auch vom Unterhaltungswert erste Sahne. Aber bei einem kompletten Spiel hat es halt schon seinen Grund warum die Amis nebenbei alles machen, außer konzentriert zuzuschauen. Das Spiel nimmt zwischen den Spielzügen einfach unendlich viel Zeit in Anspruch. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das deutlich über zwei Stunden durchhalten würde. Sorry.

    Mir ging er um Meinungen hier im Forum, nicht um irgendwas rechtliches.


    Der Ausdruck bzgl. der zwei Meinungen war aber halt direkt auf die rechtliche Situation bezogen und damit von Dir aus dem Zusammenhang gerissen.



    Gönner: ich glaube auch, dass du Hochwalds Anmerkung missverstanden hast. Ich hab das auch rein als Feststellung interpretiert und meine sogar, einen ironischen Unterton herausgelesen zu haben 😉


    Das ehrt dich! :thumbup:


    Aber wer es immer so genau nimmt, sollte auch so genau sein. Außerdem hatte ich einen Troll zum Frühstück. :D

    Es scheint hart zu sein, Fakten zu ertragen, wenn sie gegen die eigene Sicht verstoßen.


    Überhaupt nicht. Arabi hat lange Jahre einen prima Job gemacht, was neidlos anzuerkennen ist, aber dann hat er es halt wieder eingerissen. Wenn Du es dabei als Erfolg werten möchtest, dass er das Desaster vom Tribünenneubau nicht wiederholt hat. Denn man tau! :thumbup:



    Jungs, eure Pimm.. werden nicht größer, auch wenn ihr noch so lange Schwanzvergleich macht. 😂


    Wir selbst sind doch gar nicht das Thema. Zumal es dabei eh auch auf die Technik ankommt. :lol:

    Wie an anderer Stelle schon geschrieben, scheint Arminia für die Jüngeren und Jüngsten unter den Fans ein attraktives Angebot zu machen. Über die Arminis, aber ich finde generell sieht man im Bereich der West viele Kinder mit ihren Eltern. Und da steht sicherlich das Erlebnis Stadionbesuch im Vordergrund, weniger die taktische Ausrichtung. Liegt eventuell auch daran, dass die Strahlkraft von Schalke oder Hannover nachgelassen hat und Dortmund und Bayern nicht erschwinglich sind, bzw. man dort kaum Zugang erhält.


    Das werden auch Punkte sein. Und vor allem hat die Fangeneration, die nach der Rückkehr aus der Ober- und Regionalliga gebunden wurde sicherlich auch ihre Leidenschaft an den Nachwuchs weitergegeben. In den 90er Jahren gab es in den Generationen schon eine gewisse Lücke, weil ein Großteil der von 1985 bis 1995er Fangenerationen schlicht weggebrochen ist. Traditionsclubs mögen damals wie heute auch unterklassig im Verhältnis reichlich Zuschauer aufbieten können. Heute mehr als damals. Aber zu einem deutlichen Aufwuchs kommt es dabei ehr selten. Magdeburg ist auch erst so krass geworden als die Rückkehr in den Profifußball (3. Liga) gelungen ist. Vorher war es sehr ansehnlich, aber eben noch kein Boom. Es hängt halt von vielem ab.

    Bratwurstfan beweist, das dem doch so ist.


    Oh. Klugscheißen. Toll. Das mache ich auch gerne!


    Also los:


    Da sind wir beim Thema Faken und Meinungen. Rechtlich gibt es keine zwei Meinungen, dass ein Anspruch auf den jeweiligen Platz besteht. Allerdings gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, wie ernst man diesen Anspruch nehmen und umsetzen sollte. Insofern hat Hitchcock mit seinem Ausspruch vollkommen recht, wenn man nicht die zweite Satzhälfte unter den Tisch fallen lässt, um sinnlos dazwischen zu grätschen.

    Selbst in Bochum war das kein Problem



    Ich habe gerade ausführlich geschildert, dass das von verschiedenen Faktoren abhängt. Aber deine persönlichen Erfahrungen und Ansprüche scheinen universell zu sein. Deswegen brauche ich wohl jetzt nicht damit zu kommen, dass zum Beispiel in Bochum die Zahl der großen Schwenkfahnen begrenzt war und das mich persönlich auch schon eine davon stört, wenn die vor dem 16er hin und her geschwenkt wird und man da sicherlich nicht immer und in jedem Stadion dran vorbei geguckt werden kann. Auch in Bochum, wenngleich ich dort jetzt keinen persönlichen Versuch unternommen habe, wird der Spielfeldbereich unmittelbar vor den Ultras sicherlich verdeckt sein, auch wenn man ganz oben steht. Und erzähl mir bitte nicht, dass man von da durchgehend uneingeschränkte Sicht auf das gesamte Spielfeld hat.


    Ich mache aber auch keinen Stress und versuche mich tatsächlich von vorne herein schon beim Ticketkauf räumlich zu distanzieren. So gesehen bin ich gar nicht soweit weg von dir, weil ich dem Problem nach meiner Façon genauso weit weg gehe, dass es mich möglichst nicht stört. Tatsächlich bin ich auch der Meinung, dass man nicht starr auf seinen Platz beharren muss, auch wenn es einen Anspruch darauf gibt. Umgekehrt sollte die andere Seite nicht wegdiskutieren, dass deren Verhalten und Sonderwünsche eben auch Konflikte schaffen.


    Etwas mehr gegenseitiges Verständnis und ein guter Umgangston trotz Meinungsverschiedenheiten können einiges Positives bewegen. Schaffen wir beide ja gerade auch.

    Diese Massentrends und -bewegungen sind eine Wissenschaft für sich mit vielen Faktoren die zusammenspielen. Manche kommen wegen dem Event, andere für den Fußball, dritte um die Kumpel zu treffen, wieder andere aus regionalem Bewusstsein oder weil es Kult ist. Wenn ich an meine Anfänge beim Fußball zurückdenke, dann waren die Zuschauerzahlen allgemein niedriger und viel stärker schwankend. Da standen Erfolg und Spielweise viel weiter oben, allerdings auch der Name des Gegners. Heute ist das Event sicherlich viel stärker in den Mittelpunkt gerückt. Im Osten kommen Sondereffekten der Identität mit dazu. Eigentlich war Arminia mit der teilweisen Entkopplung zwischen Zuschauerinteresse und der Ligazugehörigkeit sogar vergleichsweise spät dran.


    Ich denke das Ganze ist so komplex, dass man sich das weder in die eine noch die andere Richtung als Argument vor den Karren spannen kann.

    Doch, weil die wie gesagt schön weit unten stehen und oben immer viele Sitzreihen frei sind. Da waren bei all meinen Auswärtsfahrten die Fahnen noch nie ein Problem.


    Das ist sicherlich auch vom Stadion abhängig. Abstand der ersten Reihen vom Spielfeld, Tribünenneigung, Ränge, Ausgestaltung des Gästeblocks und vielleicht auch vom Anspruch, wieviel man vom Spielfeld sehen möchte. In einer Schüssel, wie Hannover kann man sicherlich besser ausweichen als anderswo, aber in der Pauschalität würde ich die Aussage halt nicht unterschreiben.

    Bei allem verständlichen Unmut, sollte man schon bei den Fakten bleiben. Das man das Spiel nicht sehen kann, weil die Ultras auf dem Sitzplatz sind ist albern.


    Die quetschen sich dann immer so weit nach unten, dass man ganz oben im Sitzblock genug Platz hat um sich ein komplettes Barbecue Buffet aufzubauen.


    Hinter den Ultras sieht man garantiert nichts. Der Grund dürfte klar sein.