Congstar Freundschaftswerbung

Beiträge von Gönner

    Oder man ist ein Fabi Fan Boy und kann sich nicht anderes vorstellen. ;)

    Das das Urteil von Fabi ein Subjektives ist, daran lässt er selbst ja auch keinen Zweifel. Und das er die Entlassung von Neuhaus, dessen Fan Boy er ist, um es mit deinen Worten auszudrücken, als großen Fehler ansieht, ist nun auch keine Überraschung.

    Das Arabi in den letzten beiden Jahren mehr falsche Entscheidungen getroffen hat als zuvor, der Meinung war und bin ich auch. Ein objektives Urteil kann man aus den Aussagen von Fabi trotzdem nicht ableiten,ohne die Ansicht von Arabi zu den entsprechenden Themen selbst einmal gehört zu haben. Nichts anderes habe ich geschrieben.

    Vor einem " ordentlichen" Gericht wird das bei uns zum Glück so gehandhabt, bevor ein Urteil gefällt wird.


    Du tust ja gerade so, als wäre die Aussage von Fabi das einzige Puzzlestück, was uns zur Verfügung stünde. Vielmehr haben wir einen Prozess mit vielen Indizien, diversen Zeugen und das ganze wird jetzt auch noch von einem Insider und dessen Einschätzung untermauert. Vor einem "ordentlichen Gericht" würde man von einer erdrückenden Beweislast sprechen.


    Man muss schon bemerkenswerte Scheuklappen aufhaben, um sich so selektiv Punkte herauszugreifen und zu hinterfragen.

    Das man bei einem Freundschaftsspiel keinen organisierten Support sieht ist doch völlig normal. Letztlich geht es um nichts und bei Testspielen wird aus demselben Grund auch keine Stimmung gemacht.


    Das Argument gegen den Boykott des Westfalenpokals war doch unter anderem gerade auch, dass es - so bitter es auch sein mag - wichtige Pflichtspiele sind, die gewonnen werden müssen, um am DFB-Pokal teilnehmen zu dürfen. Wenn man das als Maßstab nimmt, dann kann man sich doch jetzt nicht ernsthaft bei einem Abschiedsspiel hinstellen und sich wundern, dass dort keine organisierte Stimmung gemacht wird.


    Pflichtspiele sollten der Maßstab sein und das kann man den Ultras nun wirklich nicht vorwerfen.



    Außerdem hat Fabian Klos einen würdigen Abschied bekommen, bei dem er und nicht das Publikum und der allgemeine Arminia-Support im Mittelpunkt standen. Es hätte ehr an allen zusammen gelegen, wenn man noch mehr Stimmung hätte aufbauen wollen. Aber wie soll das bei einem reinen Klamauk-Spiel gelingen? Noch dazu da das Publikum soetwas seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr gewohnt ist und sich das erst wieder komplett neu einspielen hätte müssen. Also ist auch an dieser Stelle kein berechtigter Vorwurf auszumachen.



    Unterm Strich bleibt für mich die Erkenntnis, dass es bockstark war, dass zu so einem „Quatsch“-Spiel 21.500 Zuschauer gekommen sind. Da darf Fabi sich was drauf einbilden!

    Fakt ist jedenfalls eines - die Menschen rund um den Verein denken offenbar anders, als es hier im Forum gerne suggeriert wird. Übrigens ist das Forum wie so oft kein Spiegel der Mehrheitsmeinung. Der hier permanant vorherrschende Defätismus, dieses in Abrede stellen jedweder Qualität, all das spiegelt sich in den Zuschauerzahlen nicht wieder. Übrigens auch nicht in der Außenwahrnehmung der Sportjournalisten. Minderheitsmeinungen werden halt - auch wenn das derzeit in Deutschland Trend ist - nicht zu Mehrheitsmeinungen, indem man sie in immer anderen Worten und möglichst oft wiederholt.


    Ich glaube auch nicht, dass die Fans den derzeit gebotenen Fußball total klasse finden. Aber die gehen auch nicht Woche für Woche zur Alm, weil sie so gerne überteuertes Bier aus Plastikbechern trinken und eine lauwarme Bratwurst im Brötchen essen. Mit Freunden kannst du dich auch auf der Eisbahn, in der Kneipe oder im Club treffen. Die Menschen rund um Arminia hängen an diesem Club und sie wissen, was Arminia ihnen immer wieder bietet. Drama gehört hier dazu und einfach geht hier eben nichts.


    Ich bin fest überzeugt, dass dieser hier vorherrschende Hang, alles zu zerreden, selbstzerstörerisch unterwegs zu sein und diese beissende Ironie beim Verweis auf die sportliche Situation nicht der Grundeinstellung der Mehrzahl der Menschen rund um Arminia entspricht. Drittligafußball war auch schon früher nicht schön, als das Ding noch Oberliga hieß. Ich persönlich bin schon viel zu lange Anhänger dieses Clubs, um mich auf so eine Lebenseinstellung einzulassen.


    Vielleicht gehen aber auch viele einfach hin, weil es Kult(ur) ist. Ich habe mir schon lange abgewöhnt die Zuschauerzahlen zu analysieren und nehme den aktuellen Boom einfach positiv zur Kenntnis. Aber man braucht nicht annehmen, dass die Leute die hingehen es umgekehrt alles toll finden, was in und um den Verein so läuft. Die Zuschauerzahlen sind wie alle Massenphänomene ein Gebiet in dem extrem viele unterschiedliche Beweggründe komplex zusammenspielen und man es kaum an einzelnen Punkten fest machen kann. Ich kenne auch noch Zeiten, in denen der Verein extrem viel richtig gemacht hat und man von den Zuschauerzahlen enttäuscht gewesen ist. Da war man dann halt einfach nicht angesagt genug, obwohl deutlich besseres geboten wurde als dieser Tage.


    Von daher sollte man auf einfache Erklärungsversuche besser verzichten und umgekehrt aus den Zuschauerzahlen auch keine pauschale Bestätigung oder Kritik am Verhalten des Vereins ableiten. So direkt korreliert das nicht miteinander. Wenn man wirklich beurteilen will, wie es um den Club steht, dann kommt man um eine sachliche Analyse und Diskussion nicht drum herum, an dessen Ende zwar immer noch eine Grauzone steht, aber wo eigentlich klar sein sollte, dass wie so oft im Leben nicht alles nur schwarz oder weiß ist. Die Zuschauerzahlen und die Bekundungen des Publikums sind da nur ein weicher Faktor von vielen. Früher galt das Bielefelder Publikum als extrem anspruchsvoll und hat auch schnell mal zu Unrecht gepfiffen. Heute scheint man bescheiden und treuer geworden zu sein. Vielleicht auch ein wenig Zuviel. Ich werde jedenfalls den Teufel tun und mir daraus anmaßen zu wollen, was andere sich dabei denken. Da kann man fast nur falsch liegen.

    Klar verstehe ich was Du meinst. Ich halte es halt nur für ungeschickt vom Verein und letztlich fährt der Club bei strategischer Zielsetzung und Spielbewertung hier die selbe Kommunikationstaktik. Aber egal. Ab hier dreht man sich im Kreis. Das ist halt deren mentalität und wird sich wohl nicht so schnell ändern. Dann muss der Club aber halt auch bereit sein die Folgen dieser Taktik auszuhalten. Zum Beispiel eine gewisse Unzufriedenheit in Teilen des Publikums. Als Anhänger kann ich nur darauf hinweisen.

    Das Thema stört mich wesentlich weniger, als dieses überzogene Schönreden von schlechten Spielen.


    Das geht aber letztlich Hand in Hand. Abgesehen davon könnt er genau die Begründung vom Mitgliederforum einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Dort herrscht allerdings schweigen oder bestenfalls wage Formulierungen.

    Ich habe dir beim Thema Rüdiger nicht vorgeworfen, dass du Dinge miteinander verknüpfst, sondern, dass du dich auf eine von mehreren möglichen Erklärungen fokussierst. Im Fall Rüdiger kommen dabei meiner Einschätzung nach mehrere Dinge zusammen. Ansonsten habe ich sowohl Rüdiger an sich kritisiert, als auch das Schweigen über seine Ausrutscher. Gut möglich, dass da eine Lawine ins Rollen kommt, wenn sich die erste große Zeitung aus der Deckung wagt. Das ist in anderen Fällen letztlich auch so gewesen.


    Ansonsten ist es halt so, dass man in Zeiten der (a)sozialen Medien zunehmend beobachten kann, dass lieber geschwiegen wird, um weniger angreifbar zu sein, wo Begründungen und sachliche Diskussion gefordert wären. Das trifft auf Arminia meiner Meinung nach zu. Zumindest sofern nicht einfach ein grundlegendes Desinteresse besteht, dem allerdings Formate, wie das Mitgliederforum deutlich entgegenstehen. Ich halte das für einen großen Fehler und habe das versucht mit zwei prominenten Beispielen zu verdeutlichen. Was im Übrigen keine Verknüpfung, sondern aufzeigen von Parallelen entspricht.


    Dem zu widersprechen steht dir natürlich frei.

    Und genauso hatte ich dich auch vorher verstanden.

    Ich verstehe aber immernoch nicht, warum " offizielle Zurückhaltung" in Bezug auf das Saisonziel schlecht für die Stimmung im Verein sein soll. Vielleicht kannst Du diese Behauptung mit Argumenten unterfüttern?

    Im übrigen sind die Ambitionen der Arminia doch jedem bekannt. Arminia will zurück in die 2.Liga.


    Deine Antwort hat nicht diesen Eindruck vermittelt.


    Meine "Behauptung" ist übrigens bereits ein Argument mit den Diskussionen hier im Forum als Beleg. Sowohl die Kommunikation, wie auch die strategische Ausrichtung wird immer wieder kritisiert und diskutiert. Es gibt einen regelrechten Nebel darüber, wie zufrieden der Verein mit der aktuellen Sitaution ist, wie er diese ggf. ändern will und wo der Club tatsächlich steht bzw. wo die Vereinsführung diesen sieht. Auch wird klar angesprochen, dass die Aussagen vom Verein in den Medien als weichgespült empfunden werden. Und mal ehrlich: Die Selbstdarstellung in den sozialen Medien ist nun wirklich rosarot. Womit man sich selbst auch unglaubwürdig macht, unabhängig ob es nun die Aufgabe der Abteilung ist den Club positiv darzustellen oder nicht.



    Wenn dir diese Fülle an Eindrücken und Nachweisen nicht reicht, weil es dir nun mal zu eigen ist sämtliche - auch sachliche - Kritik bis zur Zersetzung in Zweifel zu ziehen, was übrigens auch in der Propaganda beliebtes Stilmittel ist, dann ist das halt so.

    Volle Zustimmung. Erstaunlich ist auch , dass diese Haltung mit der Wahrnehmung einher geht, dass alle rosarot-weichgespülte Mitläufer seien, nur weil man nicht bereit ist, ohne Differenzierung alles grundsätzlich scheiße zu finden. :wall:


    Das Problem ist keine Einbahnstraße. Es dürfte deshalb auch viele User geben, die sich regelmäßig in einem Konflikt mit zwei Fronten wiederfinden. Alles wie im echten Leben. Leider.

    Die Intention meines Beitrages ist, dass der Verein entweder ein Saisonziel ausrufen sollte, um sich daran messen lassen zu können oder falls er kein öffentliches Ziel ausgeben will, genau kommunizieren sollte, warum er keins ausgibt. Das hat Mutzel auf dem Mitgliederforum zwar getan, aber letztlich in zu kleinem Rahmen, viel zu spät und zu selten.


    Natürlich kann man sich als informierter Fan vieles von dem Denken. Aber die eigenen Annahmen sind etwas völlig anderes, als es vom Verein gesagt oder bestätigt zu bekommen. Ich finde dieses Rumscholzen und -merkeln, nur um nicht angreifbar zu sein unter aller Sau. Damit nimmt man keine Menschen mit und man kann seine Überzeugungen auch nicht vermitteln. Mittelfristig ist das für die Stimmung und Atmosphäre fatal und das gilt im Kleinen bei Arminia, wie auch im Großen.


    Ich bin auch politisch interessiert und kann mir da viel denken. Wenn aber ein Politologe wie z.B. Herfried Münkler die Zusammenhänge der Merkelschen Ukrainepolitik erläutert bekommt man da trotzdem ein ganz anderes Verständnis von der Sachlage, als wenn man sich die Gründe für das Handeln der jeweiligen Personen selbst zusammenreimen muss. Das heißt ja nicht, dass man die Auffassung der verantwortlichen Personen dann teilen muss, aber es ist gut zu wissen welche Gründe hinter diesen stehen, um gewisse Dinge akzeptieren und verarbeiten zu können.


    Daher ist diese übertriebene Zurückhaltung ein ganz wesentlicher Faktor für die schlechte Atmosphäre im Land und auch bei uns im Verein. Bei letzterem völlig unabhängig davon, ob man den Aufstieg als Ziel ausgibt oder auch nicht. Und wenn dann die offizielle Medienabteilung nur noch aus Jubelpersern besteht, die nach einem schmeichelhaften Sieg gegen einen mehrere Spielklassen schlechteren Gegner regelmäßig den Sternchenaugen- und Muskelarm-Smilie auspackt, dann kann man doch nur noch zu dem Schluss kommen, dass die entweder selbst überhaupt nichts mehr merken oder umgekehrt den geneigten Anhänger komplett für dumm verkaufen wollen.


    Etwas mehr klare Kante zeigen. Das ist nämlich einer von mehreren Punkten, wo die Populisten die Menschen einfangen, weil diese sich unverstanden fühlen.

    Die Ultras haben betont, grundsätzlich gegen das immer weiter ausufernde Sponsoring zu sein (hier: Umbennung in Bier-Kreispokal oder wie auch immer), jedoch die Bedeutung des Pokals im Allgemeinen und für die Fans im Besonderen unterschätzt zu haben.


    Deswegen auch (wieder) Unterstützung. Ich finds gut und die Begründung aller Ehren wert.


    Einen Fehler einzusehen und zu korrigieren hat immer Respekt verdient. :thumbup:




    Die Jungs mögen halt ehr den Marathon als die Sprints. Ich denke beides hat seine Zeit und man sollte wechseln können. Aber gut ... muss jeder selber wissen.


    Nein. Du hast mich nicht verstanden.

    Ich finde es immer lustig. Da wird auf der einen Seite gegen RB Leipzig geschossen, weil da Red Bull so viel in den Club investiert. Auf der anderen Seite wird dann das OWL-Bündnis kritisiert, wenn sie Arminia nicht mit mehr Geld unterstützen. Und dann kriegt mancher feuchte Augen, wenn er an Liverpool denkt, die auf der anderen Seite (wie die anderen Clubs in England auch) das Spielzeug von einem Unternehmen oder einer Einzelperson ist.


    Der Widerspruch zu den Strukturen in England oder auch im US Sport ist natürlich klar ersichtlich. Auf der anderen Seite ist man auf mindestens einem Auge blind, wenn man seinen Blick ausschließlich auf die Finanzen legt. Die Kritik richtet sich bei mir zum Beispiel ganz klar auf die Strukturen, die solchen Konstrukten innewohnen, das permanente Beugen von Regeln, eine Kultur die nur und ausschließlich auf den kurzfristigen eigen Vorteil ausgerichtet ist und die sich in der Skrupellosigkeit zeigt, die gerade auch Red Bull vor allem außerhalb von so etwas vergleichsweise harmlosen, wie Fußball an den Tag legt und dabei geht es mitunter um Menschenleben.


    Und weil es mir genau um diese Philosophie und Auswüchse im modernen Profisport und darüber hinaus geht habe ich zum Beispiel keinen favorisierten Club in England. Kann Paris SG und Co. nicht leiden, empfinde den BvB häufig als scheinheilig und wünsche mir einen gesünderen Profisport bei Arminia, der vor Unternehmen unterstützt werden soll, die ich für sehr viel menschlicher halte als Red Bull & Co. es sind.


    Die Details machen in diesen Punkten einen riesigen Unterschied. Die seriöse Kritik richtet sich daher nicht gegen Profisport an sich, sondern gegen gewisse Entwicklungen und Auswüchse, was absolut legitim ist und auch nicht mit dem Vergleichbar ist, was man auf der anderen Seite beim eigenen Verein fordert.

    Rejek hat für ihn persönlich zur richtigen Zeit den Abgang gemacht. Ich war von ihm auch erst begeistert (Bündnis, ostwestfälische Antwort auf 50+1), das hat sich im Nachhinein als falsch erwiesen. Der Hauptkritikpunkt ist aber, dass niemand bei Arabi/Rejek eingegriffen hat. Ich meine im AR sitzen Leute, die aufgrund ihrer Vita Kompetenzen mit sich bringen sollten.


    Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass diese Einschätzungen zusammen mit den dann besseren Möglichkeiten anders ausfallen würden, wenn der Absturz in die 3. Liga vermieden worden wäre. Für mich ist der Hauptpunkt immer noch im sportlichen Bereich zu sehen für den es gar keine Überwachung durch den AR gab, was schon mangels Kompetenz in der Konstellation auch nicht zu erbringen war.


    In der Grundkonstellation ist dieses Problem - Manuel Hornig möge mir verzeihen - immer noch nicht gelöst worden.

    Letztendlich kennt doch jeder das Saisonziel: Aufstieg.

    Ob das jetzt öffentlich kommuniziert wird, oder nicht, was ändert das?


    1. War mein Beitrag darauf bezogen besser zu kommunizieren, dass man sich nicht so festlegen will, statt einfach zu schweigen. Bitte wenigstens richtig lesen, bevor man anfängt wieder alles zu relativieren.


    2. Wäre es besser damit die Spekulationen aufhören und man ..


    3. eine Perspektive hätte, an der man sich messen lassen kann. Das täte ...


    4. dem Umfeld gut.

    Die mutige sportliche Kritik des einen Redebeitrages wurde von Mutzel so sachlich wie nötig weggebügelt.


    Nur die Delle vorne bekommt man nicht weg, weil die emotional vorgetragene Kritik nicht komplett von der Hand zuweisen ist. Die Welt ist also wieder mal weder schwarz, noch weiß. Ob man da unbedingt etwas "wegbügeln" muss bleibt die Frage. Manchmal lebt es sich auch ganz gut mit ein paar Falten, die einem zeigen wo der Schuh drückt.