Beiträge von Outpost

    Da bin ich mal wieder.


    Es ist doch höchstens ein Thomas Stratos finanzierbar. Der macht eine Bombenarbeit, ist unverbraucht und kennt sich in Bielefeld aus. Ich hätte Ihn schon gerne nach MF in Bielefeld gesehen.


    Abgesehen vom Trainer hoffe ich, daß nach dieser Saison das ein oder andere Fallobst aus diesem Kader gestrichen wird! Das was seit drei Jahren hier passiert kann doch nicht alles an den Trainern liegen!!!

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    Original von herzich
    [U]Norbert Leopoldseder sieht zwei Ursachen für die Misere. "Die Kosten für die neue Haupttribüne sind aus mehreren Gründen um 6 von 12 auf 18 Millionen Euro gestiegen." Drei Millionen habe Arminia durch Barmittel aus dem laufenden Erstligageschäft genommen. Damit war die für die aktuelle Saison geplante Rücklage weg. [/


    Die Gründe für die Steigerung der Kosten würden mich wirklich mal interessieren. Das ist ja mal locker die Hälfte oben drauf...

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    Original von ArminenStolz


    Wieso ihm? Ich gönne ihn ihr nicht, weil sie meiner Meinung nach strohdoof und dazu nicht unbedingt besonders ansehnlich ist ... Topmodel hin oder her.


    Richie: Vollkommene Zustimmung! :D


    Bist Du etwa eifersüchtig? :lol:

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    Original von eineHupefürDirk
    Desweiteren war die Mannschaft die mit Abstand schlechteste, die in den letzten 5 Jahren unserer Bundesligazugehörigkeit für uns auf dem Platz stand.


    Das zu beweisen ist müssig. Mein Gefühl widerspricht Deiner Aussage jedoch (Abgesehen vom Sturm). Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß sich nach Frontzecks Entlassung Spieler entwickeln und zu echten Verstärkungen werden (siehe Katongo, Bollmann, Kirch usw.) und selbst letzte Saison schon starke Spieler wie Mijatovic konnten noch eine ordentliche Schippe drauf packen. Solche Entwicklungen (oder auch NICHTentwicklungen) obliegen der Verantwortung des Trainers!


    Hallo Kai,


    beim Spitzensteuersatz bin ich völlig bei Dir. Jeder Bürger muß entsprechend seiner Einkünfte belastet werden, daß ist meine persönliche Meinung. Der Rest Deines Posts finde ich einfach nur polemisch. Sorry, daß ich das so drastisch anmerken muß.


    Ich habe nicht geschrieben, daß man Atommeiler subventionieren soll und lasse mich hier auch nicht nachträglich vor den Wahlkampfkarren von Herrn Gabriel spannen. Ich bin nur der Meinung, daß sich die Subventionen für erneuerbare Energien den Preisen der subventionierten Anlagen anpassen sollten. Bespiel: Die Photovoltaik-Anlage kostet 15% weniger, also sinken auch die Subventionen um 15% und nicht um 8%. Keine Ahnung wo da die Worte Laufzeitverlängerung oder Atommeiler vorkommen... .


    Zum Thema Steuern: Les Dir den Vorschlag erstmal durch, Du stellst es nämlich völlig falsch dar: Es ist eben nicht, wie Du es schreibst so, daß man wenn man 50.000€ verdient 10% mehr Steuern zahlt als mit 49.999€ . Lediglich der 1€ Differenz wird 10% höher besteuert. du kannst das hier auf Seite 7 nachlesen. Zur genauen Höhe der Steuersätze kann ich nichts sagen, ob das jetzt ein Spitzensteuersatz von 35% oder 45% ist sollen die Fachleute ausrechnen. Das System der FDP hingegen und darum geht es mir ist einfach und fairer als das heutige.


    Zum Thema Steinkohle. Du meinst also nur weil es eine Lobby gibt, sollte man diese Ausgaben akzeptieren? Fakt ist, der Deutsche Steinkohlebergbau ist ein Staatsunternehmen mit über 40.000 Mitarbeitern, daß uns jedes Jahr Milliarden kostet. Wenn sich Befürworter gleichzeitig über die Staatsverschuldung aufregen, bekomme ich das kalte Kotzen!

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    Original von Exteraner
    Und gegen die kalte Progression zu sein ist ja nun nichts FDP spezifisches.


    Nein, aber die FDP hat das Thema nach vorne gebracht. Finanzierbar ist das schon, die Frage ist nur, wem tut man im Gegenzug weh?


    - Ein Beispiel ist zum Beispiel die Förderung von Photovoltaik-Anlagen. Die Subentionen (Einspeisevergütung) des Staats für neue Anlagen sinken jedes Jahr nur um 8%, die Preise für die Panele aber um 15%. Indirekt steigen die Subventionen hier also. Hier kann man etwas tun.


    - Die Opel Unterstützung sollte nochmal auf den Prüfstand. Auch wenn Ihr jetzt alle mit dem Kopf schüttelt. Wir als Steuerzahler und die opelmitarbeiter werden da mächtigst verarscht.


    - Es wird noch bis 2018 teure Steinkohle gefördert, daß kostet den Staat im Jahr über 2.000.000.000 € und ist eine völlig perspektivlose Ausgabe.


    Etc. etc. etc.


    Bevor Ihr mich jetzt steinigt und mir vorwerft, ich sei herzlos gegenüber Opelanern und Kohlekumpels, so glaube ich, daß man mit niedrigeren Steuern faktisch mehr Menschen in Lohn und Brot bekommt als es kostet Arbeitsplätze mit Subventionen zu erhalten.


    Und jetzt macht mich fertig!

    Es ist schön, daß Du gegen die kalte Progression bist. Das war für mich ein Hauptwahlargument. Zudem muß der Eingangsteuersatz sehr flach gestaltet werden, es muß einen besseren Übergang von "Minijobs" zu festen Arbeitsverhältnissen geben.

    Eigentlich ist es viel schlimmer als vorher... Bei Aachen und bei uns hat MF im Schnitt 0,92 Punkte geholt. In Gladbach hat er eine eine lupenreine 0,88 hingelegt. Ein Spiel hat er noch, dann ist da Ende im Gelände.

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    Original von Kai


    Du hast recht, die FDP steht für unktrollierte Finanzmärkte! Westerwelle hat 10 Jahre davon gesprochen, dass die Finanzmärkte frei und liberal gestaltet werden müssen. Das ist nun einmal Fakt! Und die Kriese ist durch einen solchen Markt nun einmal erst möglich geworden.
    Aber Du solltest Dir vielleicht aml ansehen, wie es zu dieser Kriese gekommen ist und welche systematischen Gründe es gab und warum sie grade in einem Land mit einem extrem liberalen Wirtschaftssystem entstanden ist. Für all diese Gründe bzw Bedingungen, die die Kriese möglich gemacht haben steht ein großes Stück weit die FDP.


    So ein Quatsch! Du willst mir doch nicht erzählen, daß ein kontinentaleuropäischer Liberalismus vergleichbar ist mit der kompletten amerikanischen Lebenseinstellung von Verschuldung und Extremkonsum? Die FDP war bis 1998 29 Jahre ununterbrochen in der Regierung ... auch mit der SPD. Hat es uns geschadet?


    Nochmal, die FDP steht nach eigenen Aussagen für Freiheit und Toleranz und spricht sich nicht gegen Transparenz oder eine wie auch immer organisierte Kontrolle (privat oder staatlich) des Finanzmarktes aus. Sie würde ja auch nicht die Polizei abschaffen.

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    Original von Kai
    Es kann aber auch gut sein, dass die Leute überhaupt nicht verstanden haben, dass uns genau das die Kriese gebracht hat, wofür die FDP steht.


    Also steht die FDP für Betrüger wie Madoff, für unkontrollierte Finanzmärkte und für Immobilienblasen in Amerika?


    Tatsächlich will die FDP die BaFin (nationale Bankenaufsicht), die völlig versagt hat auflösen und die Bankenaufsicht politisch unabhängig der Bundesbank unterstellen. Darüber hinaus wollen Sie auf eine europäische Bankenaufsicht aufbauen, die es so noch garnicht gibt.


    Kannst ja mal ein wenig nachlesen , wenn Du mal Zeit findest :hi:


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    Original von Kai
    p.s. wer Gabriel und Schmidt mit Brüderle vergleicht, den... Brüderle hat mal bei Harald Schmidt eine Sendung geamcht die hiße Saufen mit Brüderle. Das sagt doch schon Alles.


    Oh bitte! Unser letzter Kanzler saß nach der Wahl 2005 völlig besoffen in der Elefantenrunde. :lol:

    Nein, die Welt wird unter schwarz-gelb nicht untergehen. Ihr braucht kein Konservendosen kaufen und Euch im Keller einschliessen. Und mal ehrlich. Ist der Brüderle so schlimm? Hey wir haben Olaf Scholz, Sigmar Gabriel und Ulla Schmidt überlebt... :lol:

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    Original von Anturios
    Wenigstens ist das bürgerlich-konservative Lager irgendwie auch gestorben: Ab nun in Reinform von einer atheistischen Ostdeutschen und einem Schwulen repräsentiert ;) ;(


    Na ja atheistisch ist sie als Pastorentochter nun nicht... aber trotzdem, man kann schon Schmunzeln :lol:


    Aber es geht ja bald weiter. Ich wette mit Dir um ein Stadionbier, das Klaus Wowereit im November SPD-Parteichef wird. ;)

    Als erstes möchte ich mal BlauerJunge76 und Kai für Ihre ausführlichen Posts danken. Sie zeigen, daß Ihre unterschiedlichen Auffassungen von Politik immer eine Geschichte haben und / oder sie sich eine Menge Gedanken gemacht haben.


    Da ich die Dinge etwas anders sehe, meine ich, daß ich Euch auch eine andere Sichtweise vermitteln kann. Ich konzentriere mich hierbei mal auf einen Bereich in der Wirtschaft.


    Ich führe einen Handwerksbetrieb mit derzeit neun gewerblichen Mitarbeitern. Im Jahr 2003 wurde die Handwerksordnung novelliert. Auf der Grundlage verschiedener Initiativen von Herrn Clement (Seinerseits Minister in der Koalition der SPD und der Grünen) wurde durchgesetzt, daß in vielen Bereichen der Baubranche die Pflicht einen Meistertitel zu führen abgeschafft wurde. Gleichzeitig wurde mit den Reformen am Arbeitsmarkt die Gründung von "Ich-AG´s" mit Steuermitteln gefördert. Der hier im Forum geforderte Mindestlohn ist auf dem Bau schon durchgesetzt und liegt bei 12,85€ (Nagelt mich jetzt nicht auf 5 Cent fest ;) ). Der eigentliche Tariflohn im Baugewerbe liegt bei 15,12€.


    Die drei geschilderten Punkte (Mindestlohn, Abschaffung der Meisterpflicht & Ich-AG) stellten und stellen sich für Arbeitgeber UND Arbeitnehemr als gefährliche Mischung dar:


    - Bei vielen Firmen hat (unerlaubter Weise) der Mindestlohn den Tariflohn abgelöst. (Ich betone, nicht bei uns!)
    Das bedeutet für einen Facharbeiter einen Bruttolohn von 2.000€ bis 2.100€ statt der tariflichen 2.400€ bis 2.500€ monatlich.
    - Der Arbeitgeber muß zusätzlich noch ca. 90% Sozialaufschlag zahlen. D.h. ein Mindestlohner kostet monatlich ca. 3.800€, ein tariflich angestellter Mitarbeiter 4.500€. Würden wir das mit neun Facharbeitern durchziehen, könnten wir 75.000€ (!) jährlich sparen.


    Der Verlierer ist der Mitarbeiter.


    - Aber es geht noch besser. Warum sollte ich überhaupt Sozialbeiträge zahlen? In vielen, wenn nicht sogar den meisten Betrieben auf dem Bau (wieder die Betonung: nicht bei uns!) werden mittlerweile "Ich-AG´s" als Subunternehmer beschäftigt. Zwar ist Scheinselbsständigkeit verboten, überwacht wird das aber nicht. Eine "Ich-AG" (viele ehemals regulär angestellte Facharbeiter) bietet eine Arbeitsstunde so zwischen 10€ und 15€ an. Inklusive Sozialabgaben, um die Rente kümmert man sich später. Kosten für den Unternehmer: 2.400€. Das ist fast die Hälfte zum tariflich angestellten Mitarbeiter.


    Gleichzeitig bedeutet das auch eine zusätzliche Belastung für die Sozialsysteme, da die ICH-AG´s meistend keine Rentenversicherungsbeiträge abführen. Wir subventionieren also eine fachlich oft nicht qualifizierte Dumpingkonkurrenz. Gleichzeitig verarmt leider wieder ein Teil des deutschen Mittelstands.


    Mit meinem Beispielen will ich zeigen, daß das Wirtschaftsystem hochgradig sensibel auf Veränderungen reagiert. Wenn gesagt wird, daß der Mindestlohn sich nicht negativ auf die Beschäftigungszahl auswirkt, fällt mir eine Studie aus diesem Jahr ein, die zum Beispiel die "ICH-AG" als Erfolg ausgewiesen hat. Es wurde aber nur bewertet, wie viele dieser Unternehmen noch auf dem Markt sind und nicht wie viele tarifliche Arbeitsplätze zerstört wurden. Also vorsicht bei diesen Studien!


    Ich betone, daß ich den Mindestlohn für einen äusserst redlichen Ansatz halte. Ich glaube aber nicht, daß er die Probleme löst und sich durchsetzen lässt. So kann man ja zum Beispiel auch einen Frieseurstuhl an eine selbständige Frieseurin vermieten und schwups ist der Mindestlohn makulatur.


    Was ich wähle, behalte ich für mich. Mir ist jedoch wichtig, daß sich der Staat aus den oben beschrieben Bereichen heraushält und die Entlohnung den Tarifparteien überlässt. Die Regierung ist die schlechtere Gewerkschaft und zerstört damit leider die richtigen Gewerkschaften. Ich habe keine Ahnung ob er es mittlerweile versteht, 2002 hat jedoch Herr Brandner es zynischer Weise noch nicht kapiert.


    Warum ich als Selbstständiger für höhere Löhne bin? Weil ich will, daß die Leute uns beauftragen können. Das ist gut für´s Geschäft ;)


    Abschliessend einen Tip an alle. Lest Euch die Programme durch und lasst Euch nicht von oberflächlichen Spots und Polittalks blenden oder beeinflussen.

    Zitat

    Original von Kai
    wer keinen flächendeckenden Mindestlohn will muss sie wählen!


    Also ich bin für den Mindestlohn (Obwohl ich eigentlich eine rote Phobie habe). Ich heule dann aber auch nicht rum, wenn die Lebensmittel und der Haarschnitt teurer werden. Das überlasse ich dann denen, die in jedem Selbstständigen das marktradikale, turbokapitalistische Gespenst sehen!


    Edith: Lasst uns doch Alles verstaatlichen und nur noch Hängematten produzieren. Da liegen wir dann alle samt drin und leben locker sozial und ausgeglichen. ;)