Selbst wenn uns die Sponsoren nicht im Regen stehen lassen wollen, so ist doch nach einer Ablehnung der Satzungsänderung nur noch ein Monat Zeit, die Sache anders zu regeln. Alle bisher zugesicherten Hilfen setzen die Änderung doch voraus. Es müsste also alles neu verhandelt werden und das bis zum 2. Juni.
Mit der Änderung verlieren die Mitglieder das Recht, den Präsidenten und das Präsidium direkt zu wählen, dafür wird der Verein im der KGaA gestärkt, auch durch die von den Mitgliedern gewählten Kandidaten der anderen Gremien.
Mit der Änderungen haben wir wahrscheinlich einen Präsidenten, der ehrenamtlich die Karre aus dem Dreck ziehen will, die er selbst mit reingefahren hat.
Mit der Änderungen verschieben sich ein paar Wahlmöglichkeiten, die in der Vergangenheit eh nicht genutzt wurden.
Ohne die Änderung hat man einen Monat Zeit, um nicht alles zu verlieren.
Ob man es ruhigen Gewissens mit sich selbst vereinbaren kann, diese womöglich allerletzte Chance aufs Spiel zu setzen, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ein Neuanfang nach Lizenzentzug ist pure Utopie und Fußballromantik.
Nachtrag: Den meiner Meinung nach entscheidenden Punkt habe ich gerade vergessen: Nach 2 Jahren kann zur alten Satzung zurückgekehrt werden, wenn sich die neue als Unsinn herausstellt. Dieses Sicherungsnetz gibt es bei einer Ablehnung der Änderung nicht. Natürlich könnten die neuen Kandidaten auch versuchen, sich nach alter Satzung wählen zu lassen, aber dazu wird es nicht kommen.