Beiträge von Düsseldorf_Armine

    Ich meinte ja die neuen Gästefans etwa gegen Hertha, Bochum oder Paderborn. Die 200 FSVler kann man wohl vernachlässigen, bzw. dann halt von 12806 umtauschfähigen Karten ausgehen.


    Aber wer weiß, vielleicht wurden ja einige missioniert und sind jetzt DSC-Fans.

    Vielleicht stammt die Idee mit der Sieggarantie ja von einem Sponsor, der gesagt hat, er bezahlt alle umgetauschten Karten bis zum ersten Sieg.


    Anders kann es ja fast nicht sein, denn wenn es tatsächlich zu keinem Heimsieg mehr kommt, dann wären das ja für jedes Heimspiel 13006 geschenkte Karten (die 5000 Dauerkarten sind ja schon bezahlt). Das wäre dann mit der DFL sicherlich schwer hinzubekommen.


    Andererseits wären ja bei 2000 Gästefans und 2000 gekauften Tickets immerhin auch schon 9000 bezahlte Tickets absgesetzt, was ja nicht so viel weniger ist, als bei manchem Hinrundenspiel. Ich denke mal, einige werden sich dann auch weitere Tickets kaufen, weil sie eines geschenkt bekommen, aber nicht alleine gehen wollen.

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    Original von Kai


    Ach dei Zeit der klassischen 10er ist doch lange vorbei. Für mich er er gar nicht so wichtig. Das kommt sehr darauf an, wie man spielen lassen will. Das wichtigste ist für mich im Moment ein Stürme rund ein IV. Vielleicht will Lienen ja auch mit einer Doppelsechs spielen und dazu einer hängenden Spitze (Vidoic) und einem klassischen Stürmer. In dem System wäre gar kein Platz für einen klassischen zentralen Mittelfeldspieler


    Wer sagt denn, dass ein Denker und Lenker auf der 10 spielen muss? Der moderne "Spielmacher" wenn man ihn denn so nennen möchte, kann doch überall spielen. Bayern hat zum Beispiel Schweinsteiger, Dortmund Sahin, beide sind 6er. Viele Mannschaften werden mittlerweile eher aus dem Hintergrund gelenkt, weniger von wirklich offensiven Leuten.


    Ein solcher sollte auch geholt werden. Warten wir ab, wer da noch so alles in der "Pipeline" ist und hoffen wir, dass Lienen wirklich einen Plan hat und nicht aus Aktionismus Spieler kauft, damit er ein wenig Verschiebemasse hat.

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    Original von Studtwuckel


    Ich finde beinahe 8 Wochen Vorbereitung sind ganz schön viel Zeit. Zumindest genügend Zeit um einem, wie auch immer aussehenden Kader, das erwünschte System beizubringen. Zeit muss man wohl eher dem ein oder anderen Spieler geben, um sich zu entwickeln und in das Team rein zu wachsen. Da wird es für den ein oder anderen sicher etwas dauern, um eingewisses Niveau zu erreichen bzw. zu stabilisieren.


    Also zumindest im Ansatz muss von Beginn an (erste Pokalrunde) erkennbar sein, dass die Mannschaft das neue System verstanden hat
    und es auch spielen kann (also durch die individuellen Fähigkeiten jetzt, nech). Um die optimale A- & B-Elf zu finden muss CZ sicherlich etwas experimentieren, und diese Zeit sei ihm auch zugestanden!


    Bei den Bayern, deren Spielweise Ziege ja in oben erwähntem Interview als Maßstab angibt, hat die Etablierung des Spielsystems ein halbes Jahr gedauert, wohlgemerkt mit dem Spitzenkader der Bayern.


    Diese Zeit muss man wohl auch unserer Mannschaft mindestens geben, natürlich vor dem Hintergrund unserer Zielsetzungen. Erst im echten Wettkampf kann ein System auf seine Tauglichkeit richtig geprüft werden.


    Aber wer weiß, vielleicht sind unsere Spieler ja schlauer als die der Bayern und verstehen Ziege schneller als die Bayernspieler van Gaal.

    Mit dem neuen Nachwuchskonzept sollten wir aber auch keine Wunderdinge aus dem Nachwuchsbereich erwarten. Ich gebe zu bedenken, dass Arminia hier eher zu anderen aufschließt, als dass neue Maßstäbe gesetzt werden.


    Der DFB hat 2000 erkannt, dass etwas grundsätzlich falsch läuft und in der Nachwuchsförderung einiges grundlegend geändert. Es hat aber 7 Jahre gedauert, bis sich erste Erfolge im Nachwuchsbereich eingestellt hatten. Die damals 10 - 12 Jährigen sind jetzt die Identifikationsfiguren dieses Konzepts.


    Darüber hinaus sind neben dem Konzept aber vor allem die Spieler wichtig. Nicht vergessen darf man bei den derzeitigen Erfolgen deutscher Spieler, dass es sich da um eine goldene Generation zu handeln scheint. Die U21 Europameistermannschaft war nicht nur sehr gut gefördert, sondern auch einfach hochtalentiert. Der Jahrgang danach droht ja derzeit sogar die Quali zu verpassen, wird aber genauso gefördert.


    Die neue Ausrichtung bei Arminia muss daher absolut langfristig gesehen werden und ist außerdem auch noch mit einer Menge Glück verbunden. Frühestens in fünf bis sieben Jahren werden wir da vermutlich erste Erfolge sehen können. Diese Erfolge werden für mich aber keine Jugendmeisterschaften in Serie sein, sondern regelmäßig in der ersten (hoffentlich noch Bundesliga spielenden Mannschaft) auftauchende Spieler aus dem eigenen Nachwuchs sein.

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    Original von Rasengrün
    Wenn ich mir die Reaktion hier so ansehe, dann entdecke ich doch glatt einen positiven Aspekt an dem ganzen Schlamassel. Mit so relativ niedrigen Erwartungen könnte es tatsächlich endlich auch mal wieder möglich sein hier etwas Kontinuität in die sportliche Führung zu bringen. Brauchen wir zwar nicht ganz so dringend wie Geld, aber nicht minder nötig.


    Stimmt, das könnte ein ganz wichtiger Nebenaspekt sein.


    Jetzt muss allerdings weiter unglaublich hart gearbeitet werden, denn wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann setzt sich der Betrag ja aus vielen Vorgriffen und Stundungen zusammen, die natürlich in der nächsten Saison dann wieder anstehen, zusätzlich zu den Beträgen, die ohnehin jedes Jahr anfallen.


    Es müssen also die Kosten gesenkt, die Schuldentilgung (deutlich) verlängert und die Einnahmen erhöht werden. Das alles aber vermutlich vor dem Hintergrund geringerer fester Einnahmen wie Fernsehgelder (wegen zu erwartender schlechterer Tabellenplatzierung).


    Die nächsten Jahre bleiben ein Tanz auf der Rasierklinge, erst wenn die Schulden und Verbindlichkeiten wirklich so geregelt sind, dass auch im unteren Drittel der 2. Liga genug Luft zum Atmen bleibt, können wir uns alle etwas entspannen.


    Die Lizenz für die kommende Saison ist ein enorm wichtiger Schritt, aber es muss jetzt weitergehen und zwar mit genau dem Herzblut, was in den letzten Wochen und Monaten gezeigt wurde.


    Das ist übrigens ein weiterer positiver Nebeneffekt der Krise: Die Fans haben wieder erkannt, was es heißt, Armine zu sein. Wenn diese Stimmung jetzt umgesetzt werden kann, dann kann die Zukunft wieder rosiger aussehen.


    Edit: Da war ein "haben" zuviel, was jetzt weg ist.

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    Original von Rasengrün
    Noch mal zu dieser Idee mit dem Namen: Das ist natürlich etwas überdreht, aber ein Kern Wahrheit steckt da durchaus drin. Abseits aller einseitigen Schuldzuweisungen Richtung Politik, mit denen man nur unseren Minderleistern in die Karten spielt, wird hier schon ein wichtiges Problem und in meinen Augen auch ein möglicher Teil der Lösung berührt. Wir mussten in den letzten Wochen schmerzlich genug zur Kenntnis nehmen, dass es mit dem Rückhalt für den Verein in der Stadt Bielefeld nicht zum Besten steht, aber es geht darüber hinaus: Wie viele Menschen aus OWL tragen ihre Merchandising-Euros in den Pott? Viel zu viele, darüber wird hier niemand streiten wollen. Das ist für den Sportklub der Ostwestfalen doch so nicht hinnehmbar. Die Gründe dafür sind sicher vielfältig, aber ein Faktor ist mMn durchaus auch, dass Bielefeld als Oberzentrum der Region keine lange Tradition hat. Es ist noch nicht so lange her, dass andere Städte deutlich bedeutsamer waren. Die starke Identifikation der Marke Arminia mit der Stadt Bielefeld könnte sich also als ganz reales Marketing-Hemmnis erweisen. Weiterhin: Das Interesse der Sponsoren hängt, wenn wir die Aussagen des letzten Jahres mal Revue passieren lassen, doch auch sehr viel mehr an der Region als an der Stadt. Wäre es da wirklich so ein schlechter Zug die Gewichtung der einzelnen Aspekte der Vereins-Identität mal ganz unemotional auf den Prüfstand zu stellen? Viel zu verlieren hat man in Bielefeld da wohl nicht, aber doch recht viel in OWL zu gewinnen.


    Zweiter Aspekt: Die KGaA ist eine Firma, deren Geschätzsitz doch nicht zwangsläufig da sein muss wo der EV eingetragen ist. Es gibt durchaus ostwestfälische Gemeinden mit niedrigeren Gewerbesteuer-Hebesätzen. Wenn da steuerrechtlich was geht, warum denn eigentlich nicht?


    Tut mir leid, dass ich das so deutlich sagen muss, aber das ist letztlich doch Schwachsinn. Wir sind doch nicht in den amerikanischen Profiligen, wo Vereine wild durch die Gegend transferiert werden. Unser Verein ist Arminia BIELEFELD, das ist so und muss auch so bleiben. Ob die Stadt den Verein mag oder ob er eher in der Region zu Hause ist oder ob Arminia Leipzig nicht vielleicht doch die bessere Wahl wäre, ist doch letztlich Mumpitz. Vereine gehören zu den Städten, in denen sie entstanden und gewachsen sind. Alles andere geht doch sehr stark in Richtung der Art von Retortenclubs, die hier zu Recht immer wieder kritisiert werden (Red Bull sucht so lange, bis es eine Stadt findet, die einen Fußballclub mit Namen Red Bull XY beheimaten will).


    Bielefeld ist Arminias Fluch und andersrum, gleichzeitig aber auch Segen (und andersrum). Wenn man Arminia sonstwohin umziehen würde, kann man den Verein auch gleich dichtmachen und irgendwo neugründen. Mit dem DSC Arminia Bielefeld, dessen Fans wir alle sind, hätte das nichts mehr zu tun.

    Ich finde es albern, dass einige hier immer diese Reihe der jungen Trainer aufmachen. Ich denke, die letzten drei Trainer (Interimstrainer mal ausgenommen) lassen sich nur schwer vergleichen. Frontzeck ist eher an seiner Art und seiner Grundphilosophie gescheitert. Gerstner war tatsächlich ein völlig unbeschriebenes Blatt und zwar als Trainer UND als Spieler.


    Christian Ziege scheint die richtige Grundphilosophie zu haben (Pluspunkt gegenüber einem Frontzeck) und hat allein durch seine Zeit als Spieler jede Menge Erfahrungen gesammelt (Pluspunkt gegenüber Gerstner) und wohl den größten Namen aller drei Trainer.


    Letztlich muss es halt passen und das jetzt kann schon gut passen. Vergleicht man mal, wo in letzter Zeit der größere Erfolg war, bei etablierten Trainern oder Neulingen, so wird es wohl unentschieden enden. Mal als ein Beispiel der HSV, da lief die letzten beiden Saisons eigentlich fast identisch nur einmal mit dem erfahrenen Jol, das andere Mal mit dem noch eher unerfahrenen Labbadia. Mainz hat mit dem unerfahrenen Tuchel die beste Saison der Vereinsgeschichte hingelegt, der unerfahrene Guardiola hat letzte Saison sechs Titel mit Barca geholt und ist auch jetzt wieder Meister. Der erfahren van Gaal holt mit den Bayern auf Anhieb das Double und zieht ins CL Finale ein.


    Ich denke, in unserer aktuellen Situation ist ein frisches Gesicht ohne den "Stallgeruch" perfekt, beides hätte Möhlmann bei allen Qualitäten nicht bieten können.


    Daher: Herzlich Willkommen, Christian Ziege. Ich hoffe auf eine sehr erfolgreiche Zeit bei Arminia Bielefeld.


    Ach ja, "kämpfen und ziegen" finde ich großartig. Ebenso einfach wie passend.

    Ein Fanturnier wäre ausschließlich eine Spaßveranstaltung, wie etwa ein Sommerfest oder ähnliches. Wirklich Geld wird bei einer solchen Sache kaum rumkommen, denn da kommen in der Regel ausschließlich die Teilnehmer, sowie ein paar Freunde und Bekannte, aber keine bis wenige "neutrale" Zuschauer. Da wäre die Alm sicherlich auch überdimensioniert.


    Ein Freundschaftsspiel gegen einen großen Verein könnte schon eher Geld einbringen, aber dann müsste es auch wirklich ein großer Verein sein, der zieht. Kaliber wie die Rangers klingen zwar ganz nett, ziehen dann aber doch nicht die notwendigen Massen ins Stadion.


    Aus der Bundesliga kommt da vermutlich nur der FC Bayern in Frage, bei allen anderen Vereinen ist sicherlich bei maximal 10 000 Zuschauern das Ende der Fahnenstange erreicht, da muss man sich ja nur die Besucherzahlen bei Pflichtspielen gegen diese Mannschaften anschauen.


    Auch das Pflichtfreundschaftsspiel gegen RWO hat ja nur 14 300 Zuschauer gezogen, obwohl versucht wurde, es mit viel emotionaler Energie aufzuladen und es das letzte Spiel der Saison war.


    Die Bayern (und ähnliche, aber unmögliche Kaliber aus dem Ausland) mit allen Stars würden die Alm füllen und auch Geld einspielen, bei allen anderen halten sich Kosten und Einnahmen wohl ungefähr die Waage.

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    Original von jögi


    Wenn du meine Beiträge in den letzten Jahren genauer studiert hättest, hätte dich das schon wundern lassen müssen. Bin eigentlich jemand, der oft genug das Positive gesucht und auch versucht hat, zu verteidigen.


    Das kann ich nur bestätigen, es gab Phasen, da hatte ich das Gefühl, zusammen mit Jögi der einzige zu sein, der auch mal versucht, das Positve zu sehen.

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    Original von Vorstand liest mit


    Meine Antwort war ironisch, leider stimmt vieles von dem og.
    Aber: Der Verein ist seit 20Jahren auf sich allein gestellt. Da war nix von dritter Seite!
    Ich sage es gerne nochmal: ein Stadttheater wurde hier für 18 Mio Steuergelder renoviert und wird jährlich mit 7-8 Mio subventioniert. Für wen und wieviele Leute? Wer kennt das außerhalb Bielefelds? Was ist mit dem Theater des "kleinen Mannes"? Hat das keine Daseinsberechtigung, egal was ein Hr Lamm oder Kentsch ggü der Stadt mal gesagt hat?


    Sie mögen hier in der Sache Recht haben, dennoch ist es eine Argumentation auf ganz schmalem Grad. Ein Aufrechnen der Wertigkeit von Theater und Fußball kann zu keinem sinnvollen Ergebnis führen. Vielmehr bekommt es leicht den "die bekommen doch auch was, wieso wir nicht" Beigeschmack.


    Genau dieser wird aber derzeit bei allen anderen zu Recht kritisiert (BUND und Co.).


    Arminia hat eine hohe Bedeutung für die Stadt, so wie jeder Profiverein eine hohe Bedeutung für die Stadt hat, aber nicht im Vergleich zu anderen Gütern, sondern aus sich selbst heraus.


    Wir und erst Recht der Verein selbst würden uns keinen Gefallen damit tun, die Unterstützung der Stadt auf diese Weise zu bekommen. Schnell wird man dann in die Ecke der beleidigten Leberwurst geschoben und mit den eigenen Argumenten (erneut siehe BUND und andere) geschlagen.


    Arminia ist ein Spielball innerhalb der Stadt geworden, das ist richtig und zeigt auch die Bedeutung des Vereins. Die "Arminia ist mehr" Aktion geht daher in genau die richtige Richtung. Sie zeigt, was Arminia alles noch ist und verzichtet auf "die kriegen auch, warum wir nicht" Rhetorik.

    Vielleicht gibt es ja auch einfach mehr Leute, die so heißen. Es gibt ja meines Wissens auch einen Gerhard Schröder in der CDU und andere lustige Ähnlichkeiten.


    Wer ist eigentlich mit so viel Geduld gesegnet, dass er eine Liste, bestehend aus fast 9000 Namen, verteilt auf 253 Seiten nach Namen wie Michael Ballack oder Roland Kentsch durchforstet?


    Ich denke schon, dass diese Liste etwas bringen wird. Bis zur Übergabe werden auf jeden Fall mehr als 10000 Unterschriften zusammenkommen, wenn auch wohl (mal wieder) nicht die erhofften 27 300.


    Zumindest aber die Anzahl der Mitglieder sollte erreicht werden, vielleicht sogar das Ergebnis der Zuschauerzahl des Oberhausenspiels.

    Aber interessant ist schon, dass der Artikel mit Ziege beim Express auf der Sportseite ganz oben steht. Wann gab es das denn zuletzt, dass Arminia in einer überregionalen Zeitung auf der normalen Sportseite mal ganz oben stand und dann auch noch in einem postiven Bericht?


    Rein inhaltlich wird Ziege ja eigentlich gar nicht so deutlich, wie es der Express in seiner Überschrift vermuten lässt. Man wird ihn angerufen haben, er hat von der Entscheidung am und seiner guten Hoffnung für den nächsten Dienstag gesprochen und daraus wurde dann dieser Artikel gestrickt.


    Übrigens gilt der Express eigentlich als etwas hochwertiger als die Bild, da in den Artikeln häufig etwas mehr Substanz steckt. Allerdings bringt auch der Express thematisch und inhaltlich eine ganze Menge Schund und das Mehr an Substanz ist eher zu vernachlässigen.

    Das Problem von Kentsch war eine Art von Größenwahn. Wenn wir die ganze Misere nüchtern betrachten, dann ist es ausschließlich das Stadion, was den Verein derzeit in den Abgrund zu reißen droht. Ohne die neue Ost würde es dem Verein derzeit finanziell wohl recht gut gehen.


    Ohne den Abstieg im letzten Jahr wäre das mit der Ost wahrscheinlich auch gut gegangen. Der Fehler war also, ein solches Projekt nicht vor den Hintergründen eines Vereins wie Arminia zu planen.


    Erst als durch den Abstieg der Umsatz so massiv weggebrochen ist, ist das "System-Kentsch" so gnadenlos zusammengebrochen.


    Bei einem Erstligaverbleib wäre uns der ganze Stress der letzten Monate wohl erspart geblieben. Dann würden wir uns jetzt über Sparhans Kentsch aufregen, der wieder mal keine Mittel für Spieler bereitstellt, ohne zu wissen, warum das wirklich so ist. In einige Jahren dann wäre die Tribüne bezahlt gewesen.


    Leider eben wie gesagt ein Luftschloss vor der Realität von Arminia, denn zehn Jahre Liga 1 dürfen hier einfach nicht als Planungsgrundlage angenommen werden.

    Welche Stadt hat denn wirklich ein Image? München, Köln, Berlin und Hamburg als Weltstädte. Dann kommen noch diverse Messestädte wie Düsseldorf, Hannover, Leipzig dazu. Dann wird es aber doch schon eng.


    Wir haben noch das Ruhrgebiet, was aber als eins gesehen wird oder weiß hier jemand, wie groß Essen, Dortmund und Gelsenkirchen sind?


    Die übrigen Städte definieren sich über die Grenzen hinaus dann eben doch häufig durch den Fußballverein oder wofür sonst stehen Kaiserlautern, Hoffenheim/Sinsheim/Mannheim, Bochum, Cottbus und so weiter?


    Genau da setzt das ganze ja an, auch Bielefeld ist über die Grenzen hinaus nur durch Arminia regelmäßig medial vertreten und genau das soll eben bleiben.


    Übrigens interessant, wenn man mal auf das eigentliche Thema dieses Threads schaut, wo die Diskussion mittlerweile gelandet ist...


    Da hast du Recht, das meinte ich ja weiter unten damit, dass der Name viel wichtiger ist, als die Kontakte. Wenn ein ehemaliger Nationalspieler mit 72 Länderspielen irgendwo anfragt, dann wird man sicherlich schneller hellhörig, als wenn es irgendwer tut. Wenn dieser Name dann zusätzlich noch ein Ex-Spieler des Vereins war, umso besser. Ich wollte damit nur sagen, dass in diesen Fällen die Kontakte nichtmal vorhanden sein müssen, da hier der Name schon gewisse Türen öffnen kann.


    Ob uns mit Ziege dann bald die Badstubers und Müllers von morgen ins Haus stehen, glaube ich auch nicht, aber einem Alaba und anderen mal ein Jahr Spielpraxis in Liga 2 zu geben, warum nicht?


    Letztlich müssen wir eh abwarten, wer es wird. Ich denke aber, dass wir bei allen Kandidaten positive und negative Seiten finden können. Von Vorteil wird es aber wohl sein, sich letztlich auf die postiven Aspekte zu konzentrieren.


    Da sich aber mittlerweile viele mit Ziege als Trainer anfreunden können und Möhlmann scheinbar der Favorit ist, wird es wohl eh Oenning werden...

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    Original von V-Mann
    Also, ich denke der gute Wilfried Buhrmann möchte so etwas auf sich aufmerksam machen, ein schlecht laufender PR-LAden kann's ja wohl gebrauchen.
    Leichtsinnig find ich's aber schon so seine email ( presspr@aol.com ) im Westfalenblatt zu veröffentlichen. Da besteht immer eine Riesengefahr dass einem das Postfach völlig zugemüllt wird...


    Aus diesem Grund ist diese Mailadresse auch ganz sicher genau für diese eine Aktion von ihm ins Leben gerufen worden. Das ist sicherlich nicht seine private oder eine Firmenadresse und vermutlich hat der Mann auch keine PR-Agentur.


    Bitte verzichtet daher darauf, ihm sein Postfach zuzumüllen. Sinnvolle und kritische Mails sind natürlich gerne gesehen, flache Beschimpfungen oder ähnliches sind da sicherlich fehl am Platze und werden ihn und alle Gegner wohl eher in der Meinung bestärken, dass man Arminia nicht braucht (zumindest nicht auf Kosten städtischer Hilfe).

    Hier hat das Wort "Kontakte" ja leider das ebenso blöde Wort "Wundertüte" abgelöst.


    Ich behaupte einfach mal, dass Kontakte ohnehin völlig überbewertet werden, da eh alles über Berater läuft. Da hat man eine Kartei, da stehen die drin und fertig. Dann ruft man da an, sagt "hier ist XY, vom Verein Z, ich interessiere mich für Ihren Spieler". Sind XY und Z dann passend zum Spieler, kommt es zu einem Gespräch, passt dann das Geld, die Perspektive und was sonst noch alles mit reinspielt, kommt es zu einer Verpflichtung.


    Von daher ist ein Name vielleicht sogar der bessere Türöffner für nicht bestehende Kontakte.


    Sonst kann ich zu Ziege nicht viel sagen, aber dass er eine keine Außendarstellung hat, halte ich für falsch. Er hat schon eine Ausstrahlung, die durchaus für einen Aufbruch stehen/sorgen kann.


    Ein Möhlmann hat sicherlich große Erfahrungen in der 2. Liga, kennt sich wunderbar bei Arminia aus, aber ob es in unserer Situation jetzt wirklich richtig ist, wieder in der Vergangenheit zu suchen? Wie kann ein frischer Mann wie Ziege nicht für einen Neuanfang stehen, aber ein "alter Hase" wie Möhlmann?


    Letztlich ist doch der entscheidende Punkte der, dass wir, egal, wer es wird, einfach mal von Anfang an hinter einem neuen Trainer stehen müssen. Ich kann mich nicht erinnern, wann hier der letzte Trainer mal im Vorfeld mit offenen Armen oder zumindest mit neutraler Symphatie empfangen wurde. Egal, wer es wird, sobald er hier ist, ist er der Trainer unser Arminia und damit auch ein Armine.

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    Original von Schmitty1969


    VHS= Volkshochschule :rolleyes:


    Ach ne! Dass VHS Volkshochschule heißt, ist mir selbstverständlich bewusst gewesen. Nicht alles, was einen Smilie hat, ist Ironie und nicht alles, was keinen Smilie hat, ist ernst gemeint...