man muss schon erkennen, dass obermann und co eine fast ideale ausgangsposition haben; 19 jahre schwick haben ihre spuren hinterlassen und foerdern ohne zweifel die bereitschaft zu einer grundlegenden aenderung eher als zu einer evolutionaeren entwicklung. dazu kommt, dass der gegenkandidat strategische und taktische fehler fast ohne ende gemacht hat. ob das opfer von kentsch hier noch einen stimmungsumschwung bringen konnte, muss bezweifelt werden.
eigentlich koennen obermann und co nur noch durch eigene fehler ihre gute ausgangsposition verschlechtern. da die jungs aber profis in der selbstvermarktung sind, was ja auch ein teil ihres berufs ist, ist die wahrscheinlichkeit, dass sie heute abend fehler machen, wohl relativ gering.
sollten sie dennoch angriffsflaechen bieten - momentan kann ja noch jedes womit auch immer unzufriedene mitglied alle seine wuensche bei ihnen gut aufgehoben wissen - waere es vielleicht nicht schlecht, sich fruehzeitig auf einen dritten kandidaten (z.b. willmann) zu einigen und damit zu verhindern, dass der verein einer zerreissprobe ausgesetzt wird.
so koennte obermann die gelegenheit gegeben werden, nach 2 jahren mitwirkung im vorstand oder aufsichtsrat, sich erneut zur wahl zum vereinspraesidenten zur stellen - und dann sicher auch mit der unterstuetzung derjenigen rechnen zu koennen, die sich momentan mit seinem "externen" ansatz nicht so recht anfreunden wollen.
zur erhoehung der glaubwuerdigkeit eines jeden neuen praesidenten, dass ihm der verein und nicht die eigene person das wichtigste ist, erwarte ich als allererste massnahme den vorschlag bei der naechsten jhv, die satzung um eine massive beschraenkung der amtsdauer aller funktionstraeger zu ergaenzen.