glaube, dass Anturios es weiter oben zutreffend charakterisiert hat, dass hain wohl mehr als viele andere spieler die gemeinde hier polarisiert. natuerlich ist es nicht ganz leicht, die gruende dafuer zu erfassen. aber wenn meine vermutung resp. die einschaetzung von Anturios zutreffend sein sollte, liegt es wohl nicht nur allein an hains sportlichen leistungen, die unterschiedlich interpretiert werden, sondern auch am menschen m.h.
als nicht unproblematisch sehe ich den haeufig formulierten anspruch, hier die nummer eins zu sein und bleiben zu wollen. obwohl so etwas legitim ist, kommen aussagen wie diese insbesondere dann nicht gut an, wenn fakten dazu im widerspruch gesehen werden koennen. ich meine hier nicht allein den fehlgriff in jena, sondern auch die zeitgleichen leistungen von ziegler beim bvb. hain wird damit leben muessen, dass eine reihe von leuten glaubt, dass damals der bessere fuer den staerkeren gewichen ist und befuerchten aehnliches fuer den sommer 2008. sympathien schafft so etwas nicht, vollkommen unabhaengig davon, ob es nun so war bzw sein wird und ob er etwas dafuer kann oder nicht.
auch der schon mitte dezember verkuendete anspruch, in jena wieder im tor stehen zu wollen, ist nicht unumstritten. nur wenige tage zuvor hatten ihm die aerzte in einer ersten diagnose wohl nach eigenen aussagen noch gesagt, dass er bis ins fruehjahr hinein nicht spielen koenne. wir wissen heute, dass schlieck unmittelbar nach dem unfall von hain schon heinen angesprochen und dieser danach das training wieder aufgenommen hat. nun moege mir keiner erzaehlen, dass in einer solchen situation die geschaeftsfuehrung entschieden hat, dass, um ein paar kroeten zu sparen, hain unbedingt wieder in jena im tor stehen muesse. die alternative war da, lag auf dem teller bzw stand in den irischen startloechern und haette im vergleich zu den entgangenen pokaleinkuenften wohl "nichts" gekostet. damals war rowen noch wochen von seiner fingerverletzung entfernt. vorwuerfe in richtung des pruegelknaben no.1, r.s., erscheinen mir bei diesem sachverhalt abwegig. es sei denn, man will ihm vorhalten, dass er sich nicht gegenueber hain durchgesetzt und ihn zu einer zurueckhaltenderen selbsteinschaetzung veranlasst hat.
vielleicht waere man insgesamt etwas grosszuegiger in der leistungsbeurteilung von m.h. und wuerde hier in dem ein oder anderen seltenen fall auch weniger dem menschen m.h. nahe treten, wenn er mehr abstand zu sich selbst und mehr demut vor der leistung anderer zeigen wuerde. in seiner gradlinigen, unbeugsamen, manchmal auch wenig vermittelnden art wird er auch kuenftig schwerlich zu jedermanns liebling werden (aber auch nicht sein wollen.) beurteilungen in der sache werden aber leider davon nicht immer unberuehrt bleiben.