Beiträge von The Fajeth

    Na da hatte der Terrier mit seiner Prognose vor 1 Jahr ja sehr gut getippt.

    Hoffentlich klappt es dieses Mal besser als das was der Terrier tippt. :|

    Ne, ihm war es ein Rätsel, wie man das schaffen soll - am Ende wurde dieses Minimalziel aber durchaus erreicht. Gern darf es dieses Jahr aber etwas mehr sein ...


    Ich sehe es jedenfalls als gutes Omen, wenn der Terrier wieder rätselt.

    Ich sehe da noch keinen besseren Kader und Verletzte (SarenrenBazee) darf es auch nicht geben.

    Da kommt wahrscheinlich auch nicht mehr viel an Qualität und wie Arminia da mal 50 Tore schießen will, ist mir ein Rätsel.


    Es dauert bestimmt nicht mehr lange, dann kommt doch eh wieder das Gesülze vom letzten Jahr.

    Arminia Bielefelds Trainer Kniat zu Transfers: "Es ist nichts mehr geplant" | nw.de

    Dann sind wir doch im Soll.


    Terrier vor einem Jahr:


    Ansonsten sind das alles nur Papiertiger.
    Wie man da mal auf 45 Punkte und 45 Tore kommen will, ist mir auch ein Rätsel.

    Ich hab noch ein weiteres Problem mit der Spielführerlösung. Wie soll denn ein Spieler, der sich bei der fraglichen Szene vielleicht 40 oder 50 Meter entfernt auf dem Spielfeld befand, dann glaubhaft beim Schiri intervenieren?

    Wahrscheinlich sollen die Spieler erst mit dem Kapitän reden. Aber soviel Zeit ist bei kritischen Entscheidungen ja meist nicht, jedenfalls nicht ohne Videobeweispausen (und die sind ein ganz anderes Problem ...)

    Polemisierung von rechts gibts da durchaus, da empfehle ich dir gern das (kritische) Video von Alicia Joe oder vom Parabelritter. Problematisch ist die Grundidee von "woke" nämlich gar nicht, sondern ja im Grunde absolut begrüßenswert, denn "wach" sein für die Ungerechtigkeiten, auch systematischer Natur, die eine lange Vorgeschichte haben, ist moralisch richtig und es entspricht dann dem Zeitgeist, das auch in breite Gesellschaftsräume zu tragen.


    Problematisch ist der Begriff deshalb, weil vor allem rechte Gruppen das als Kampfbegriff nutzen, um politische Gegner zu diffamieren, indem man alles, was in die Richtung Gleichberechtigung oder Social Awareness geht, über einen Kamm schert. Das heißt natürlich nicht, dass es auch genügend Gegenbeispiele gibt, wo dann eben nur noch die gute Fassade oder das Symbol dahinter steckt und nicht mehr das echte Bestreben, etwas zu bewegen oder eben einen guten Job zu machen (etwa im Bereich von Filmen, wo "woke" dann gerade in hollywood zu lasten guten Storytellings geht).


    Um den Bogen zurück zum Thema zu schlagen: Arminia nimmt diese wertebasierte Kommunikation von Oetker natürlich gern an, weil der Verein ja auch ein bestimmtes Image pflegt und sich auch zunehmend attraktiver für Frauen und Mädchen machen will. Allerdings ist das bei Arminia mE tatsächlich systematisch und durchdacht (wenn auch bestimmt noch zu langsam/wenig), weil es auch sowas wie die Sichere Burg gibt, oder zunehmende Bemühungen um Frauen in Vereinspositionen jenseits des Ticketschalters (bei der Neuwahl unserer Gremien äußerte man sich ja zB auch enttäuscht, dass es keine Bewerbungen von Frauen gab, da man hier langfristig auch auf Repräsentation wert legen will).


    Deswegen: Ja, die Phrasendrescherei und die Pseudobeispiele für "Frauenpower" des Videos wirken eher albern und aufgesetzt. Arminia kann man aber nicht abstreiten, hier wirklich auf mehreren Ebenen zu arbeiten oder ein Bewusstsein zu schaffen, wohl aber die Effizienz oder Performance kritisieren. Denselben Blick habe ich bei Oetker leider nicht, vielleicht weißt du da aber mehr?


    Denn bei dem Thema ist es schon wichtig, differenziert zu urteilen (und das geht mit dem "woke" Begriff eben nicht), denn im Kern ist es doch eine gute Sache, wenn sich Menschen egal welchen Geschlechts oder Herkunft oder Schicht rund um unseren Verein wohlfühlen. Zu behaupten, dass dem aber schon so ist, und man es "jetzt auch mal gut sein lassen könne, es gibt auch andere Themen", finde ich da aber leider etwas fehl am Platz bzw. unterstreicht da eher, dass wir eben noch nicht so weit sind

    M.E. ist der zentrale Punkt nicht "Wer", sondern "Wie viele". Es sollte nur 1 Spieler auf einmal in den Dialog mit dem Schiri gehen können. Welcher Spieler das ist, ist dagegen egal. Das Problem ist m.E. nämlich, dass die Schiris durch "Masse" unter Druck gesetzt werden.

    Das stimmt, aber im Eifer des Gefechts das von Spielerseite zu koordinieren dürfte vielen Spielern schwer fallen. Da ist es einfacher, sich daran gewöhnen zu können, einfach nie auf den Schiri einzureden

    Ich finde es dann gut, wenn es die Kapitäne stärkt. Unser Fabi hat durchaus den einen oder anderen Karton gesehen, wenn er (als Kapitän) angestürmt kam, um mal nachzufragen, was denn los ist ...

    Ich habe mich auch sehr über die Nachricht an sich gefreut. Aber dieses reflexartige woke hinterherlaufen, weil es alle machen, geht mir nur noch auf die Nerven. Wir haben viel größere Probleme in dieser Welt, aber alle meinen, sich jetzt diesem Mist widmen zu müssen. Einfach überflüssig!

    Das hat aber mE nichts mit "woke" zu tun (diesen Begriff empfinde ich durch die Polemisierung insbesondere von rechts ohnehin problematisch) sondern lässt sich ja auf allen Ebenen beobachten, siehe Greenwashing zB.


    Es gibt Unternehmen, und durchaus auch unseren Verein, die da über Jahre und auf verschiedenen Arten tatsächlich gesellschaftliches Engagement zeigen oder zB. auf Gender Pay gap verzichten oder sich für benachteiligte Gruppen stark machen ... und es gibt eben Werbekampagnen, wo nix hinter steckt.


    Wie das bei Oetker ist, kann ich aber nicht beurteilen. Vor 20 Jahren hat man mit was anderem geworben und in 20 Jahren wieder mit was anderem. Da sollte man sich mMn jetzt nicht getriggert fühlen, nur weils jetzt eben um Frauen geht (und die Frauenrechtsbewegung ist ja auch noch sehr jung, was man schnell vergisst)

    Die Phrasendrescherei ist tatsächlich recht albern, "Arminia" ist ja ein Frauenname und wir bei Oetker haben da eine Frau im Logo ... Ja ne, und deswegen macht man jetzt die neue Partnerschaft?


    Letztlich ist es eine Kooperation, die auf harten Fakten beruht: Arminias Frauen bekommen damit einen hoffentlich höheren Etat und Oetker Werbepräsenz. Dass man das ganze etwas sehr stark aufbauscht, ist vielleicht wirklich eher den Entscheidern bei Oetker geschuldet?


    Dass man aber darauf hinweist, dass unsere Frauen unter widrigen Bedingungen erfolgreich Fußball spielen, und das auch mehr gesellschaftliche Anerkennung verdient, halte ich hingegen für legitim

    Und wenn man sich über die Mitmachquote in Block 3 ärgert, dann halte ich eine derbe Enttäuschung auf Block 2 für durchaus wahrscheinlich. Die ersten Reaktionen im Forum von mutmaßlichen Block 2- Gängern waren vorsichtig formuliert nicht unbedingt positiv. Viele in Block 2 sehen sich noch in der Tradition des alten Block 6 und die Atmosphäre dort war sicherlich nicht jene die durch einen Capo erzeugt wird und die Leute haben sich aber genau deshalb für ihren Standort entschieden. Vor meinem geistigen Auge sehe ich schon, wie sich dort der neue Capo in guter Absicht ins Zeug legt und einzelne mit einem "Halts Maul" reagieren. Block 6 war gewachsen und kreativ. Ein Vorturner ist gerade das was man dort nicht wollte und das hat sich auf Block 2 mit Sicherheit übertragen. Sonst ständen diese Zuschauer auf Block 1 oder 3.


    Also Block 2 ist meiner Erfahrung mach auf jeden Fall eher etwas "eigen" was die Stimmung angeht. Man macht mit, wenn man will, aber wenn das Spiel nicht viel hergibt, wird von hier eher das Spiel analysiert als die nächste Dauerschleife mitzustimmen. Dafür kommt gerade von rechts oder hinten oft mal ein Bielefeld-Schlachtruf, der sogar von 1 und 3 aufgenommen wird. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass das Stammpublikum hier groß Bock auf Animation hat - vielen geht es doch eher um die Übersicht.


    Das heißt nicht, dass hier nicht supportet wird, im Gegenteil. Wenn die Spieler was abbrennen, dann wirds hier auch richtig laut. Eben eher spielbezogen.

    Richtig toller Sponsor. Oetker war ja in Sachen Arminia zumeist eher bedeckt, so prominent als Partner, das ist schon besonders. Und für die Frauen freut rs mich besonders, die Abteilung kann jetzt hoffentlich unter professionelleren Bedingungen arbeiten

    Wir wollten einen höherklassigen Spieler im besten Alter. Jetzt ist er da. Natürlich wechselt man nicht von Augsburg in die dritte Liga, wenn man keine Seuchenjahre hinter sich hat. Bin sehr gespannt auf sein erstes Spiel. Herzlich willkommen!

    Gehört für mich jetzt nicht zum Thema Nachhaltigkeit, aber Gendern wird (gerade von Konservativen) unnötig aufgebauscht. Von Zwang habe ich seitens der Gender Befürworter noch nirgends gehört. Wenn man sich aber daran beteiligt, weil man für sich selbst richtig findet, dann sollte das auch von Menschen toleriert werden, die damit nichts anfangen können. Und was ist jetzt an Regenbogenfahnen oder der Förderung der Akzeptanz von LGBTQ problematisch? Wenn ich mich richtig erinnere, gabs da von Arminia schon mal zarte Vorstöße zum Thema schwul-sein, und das ist ja gerade im Profifußball noch ne riesige Baustelle