ZitatAlles anzeigenOriginal von LeckerKnoppers
Teils, teils! Natürlich ist die Fanbasis und die Gruppe der potenziellen Zuschauer deutlich geringer als bei den meisten anderen Clubs in der Bundesliga. Wir haben bei "normalen" Spielen höchsten 25-30000 potenzielle Stadionbesucher.
Und aus diesem Grund muss man diese geringe Gruppe voll mobilisieren. Und das können Kentsch und Co. nicht! Oder nicht mehr! Da ist in den letzten 2 Jahren zu viel falsch gelaufen auf Entscheidungsebene, was Trainer- und Managerposten anging. Stichwort Geldverbrennung. Dazu falsche Versprechen, "nach 4 Jahren Bundesliga bessere Transfers", etc..., die nicht erfüllt wurden. In den Augen der großen Masse ist dieser Club nicht gut geführt bzw. haben gewisse Leute ihre Zeit schon deutlich überschritten und kleben auf ihren Posten fest. Sachen wie das neue Logo tun ihr übriges dazu bei.
Man hat mit der Mitgliederkampagne eigentlich etwas Tolles geschafft, was niemand für möglich gehalten hat. Die Euphorie war da, man hat sie nur sofort wieder mit den oben genannten Aktionen zerschmettert. Mittlerweile ist man bei Durchalteparolen bzw. Scheißegal Einstellungen angekommen. ...
Trotzdem tun die Preise ihr übriges! Und mit der alten Osttribüne hätten wir vermutlich alle 3 Spiele ausverkaufen können, da man eben viele günstige Karten für die Kurzentschlossenen gehabt hätte.
Dennoch war der Bau der Tribüne, auch auf diese Weise mit dem ganzen Schnick Schnack drumrum prinzipiell richtig. Man muss als Bundesligaclub was bieten, geht gar kein Weg dran vorbei. Aber auch beim Bau hat der Club und seine Führung nicht gerade geglänzt. Der Witz mit dem Gästeblock, die viel zu kurz angegebene Dauer. Weiterhin hat man den Faktor Bequemlichkeit und Wetter (blendende Sonne, evtl. nass werden bei Regen unten) etwas vernachlässigt. So bekam das Ding von Anfang an einen faden Beigeschmack.
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Daher sage ich, ändert sich die Wahrnehmung von Kentsch und Co. bzw. schaffen sie es, wieder Fannähe auszustrahlen, dann kommt auch der Kunde wieder. Ist vielleicht vergleichbar mit der Politik. Auch da ist die Verdrossenheit in der ganzen Republik groß. Denen glaubt eh keiner mehr. Daran muss man arbeiten. In Ostwestfalen ganz besonders. Und mit Sprüchen, dass es eigentlich noch viel zu billig wäre oder man sich nur dran gewöhnen muss, schafft man das ganz sicher nicht! Für Karlsruhe in 1 1/2 Wochen gibt es noch fast 4000 Tickets für die Ost. Rechnet man die angeblich ausverkauften Business Seats und evtl. ein paar Dauerkärtchen dazu, dann ist mehr oder weniger die ganze Tribüne noch frei bzw. wurde im freien Verkauf so gut wie nix abgesetzt! Fakt!
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[quote]Original von oblomow
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Mit dem Ausbau des Stadions, der Mitgliederkampagne und der sportlichen Entwicklung hat man mittlerweile die Basis geschaffen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Das muss man Sponsoren verkaufen,ein bißchen Risiko gehen, ein, zwei namhafte Spieler verpflichten und die neue Tribüne ist voll.
Von meinen alten Weggefährten, mit denen ich früher Arminia-Spiele besucht habe, gehen mittlerweile vier von fünf nicht mehr auf die Alm, sondern kauen sich die Fingernägel am Samstag vor dem Fernseher ab. Diese Leute, die auch die Preise auf der Ost bezahlen könnten, muss man zurückgewinnen. Und das geht nur durch Entfachen von Euphorie...
Ergo: Bielefeld ist für mich absolut bundesligatauglich - gerade wegen der Fans ...
Jeweils 100%ige Zustimmung!
Es ist unser gemeinsames Ziel, das Fan-Potential zu aktivieren und das Stadion, speziell die neue Osttribüne mit Arminia-Fans voll zu kriegen.
Dazu muß bald etwas passieren. Mit Aussitzen und auf Zeit spielen, ist es nicht getan. Neue Kampagnen / Aktionen müssen her, neue Slogan,eine attraktive Preisgestaltung.Wenn Leute wie Kentsch sagen, die neue Ost ist für Fans wie Dich und mich, müssen sie auch dementsprechend agieren. Das Wertgefühl mussen dem Anspruch des Fans angepasst werden. Wir Fans im Stadion konzentrieren uns zunächst auf die Auslastung und Stimmung auf der neuen Tribüne. Die vielen leeren Plätze, aber insbesondere auch die leerstehenden Logen, Sky-Offices und nur selbstgenutzte Flächen lassen auch wirtschaftliche Fragezeichen erscheinen...