Beiträge von StPauliFan

    Zitat

    Original von Andreas2909


    Nun ja, das kannst du natürlich als Externer nicht wissen, aber die lustige Bielefeld-Verschwörung wurde hier erst ca. 3,489 Millionen Mal geposted. Danke trotzdem. :P


    Ist aber auch lustig und holt den Fred nach oben..


    Grüsse

    JA finde ich auch.


    BTW: Ich bin nicht Mitglied der INI, habe aber so beim Verteilen in Forenn geholfen aujs Eigeninteresse


    Zu Euch bin ich gekommen, weil mein erster Stadionbesuch auf der "Alm" war.


    Meine ersten Fussballgötter waren: Gerd Siese, Volker Graul und Ewald Lienen...


    Ist aber schon ein bißchen her ;)

    Liebe Armina Fans,


    erstmal Glückwunsch zum Verbleib in Liga 1.


    Nun aber zum Thema:
    Die DFL will zur Saison 2009/2010 neue Anstosszeiten für die 1. und 2. BKL einführen. Ua. Spiele am Sonntag um 12.30 Uhr!
    Damit sind wir nicht einverstanden!
    Den Text findet ihr nachstehend.
    Zu diesem Thema gibt es auch eine Online Petition:
    Online Petition


    Unterschreibt damit die DFL merkt , dass Fussbal ohne Fans im Stadion nicht geht!


    Nähres bei uns im Forum:


    http://www.stpauli-forum.de/



    Sehr geehrte Damen und Herren
    der DFL, der Rechteverwerter und TV-Programmverantwortlichen


    mit großem Befremden haben wir am 20.05.2008 von Ihren Plänen Kenntnis genommen, die Spieltagsansetzungen der 2. Fußball-Bundesliga mit Beginn der Saison 2009/2010 noch weiter als bisher zerstückeln zu wollen. Besonders die von Ihnen dafür vorgesehenen neuen mittäglichen Anstoßzeiten samstags und sonntags sind ein Schlag ins Gesicht jedes Stadionzuschauers. Mit dem von Ihnen angedachten Szenario degradieren Sie die 2. Liga zu einem nach Belieben umherschiebbaren Anhang der Bundesliga und uns Fans dieser Vereine zu "nützlichen Idioten" - ein Zustand den wir so nicht hinnehmen werden.


    In der Rückrunde der Saison 07/08 hat es bereits Fanproteste größeren Ausmaßes gegen die schon bestehenden fan-feindlichen Zweitliga-Anstoßzeiten vor allem der Wochentagsspiele, die auf Ihren Willen hin bereits um 17.30 Uhr rsp. 18 Uhr beginnen, gegeben (unter anderem beim 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli). Zeiten, zu denen normale Menschen in aller Regel noch arbeiten müssen bzw. erst Feierabend machen (können). Wir dachten, durch diese Proteste und die folgenden Gespräche mit den Vertretern auch der DFL bei Ihnen ein Bewusstsein für die Probleme gerade der aktiven Stadionzuschauer geschaffen zu haben, die wiederum gerne als stimmungsvolle Kulisse für Ihre Übertragungen genutzt und präsentiert werden.


    Nun müssen wir leider feststellen, dass Sie offenbar in Kauf nehmen wollen, die Probleme für die Stadion-Zuschauer durch Ihre unausgegorenen Vorschläge sogar noch massiv zu verschärfen. Gerade die neue sonntägliche Anstoßzeit von 12.30 Uhr schafft dieser wichtigsten (Kunden-)Zielgruppe zusätzliche und nicht länger tolerierbare Probleme, die Sie offenbar nicht genügend bedacht haben.


    • Den auswärts wohnenden Heimfans sowie den Auswärtsfans erschweren Sie zukünftig eine zeitgerechte Anreise enorm – bis hin zur faktischen Unmöglichkeit, ein Spiel mit An- und Abreise an einem Tag zu bewerkstelligen. Gerade finanzschwachen Fans, die die Fahrt zu einem Spiel bisher kostengünstig mit einem „Schönes Wochenende-Ticket“ der Deutschen Bahn bewerkstelligen konnten, werden zukünftig oft keine Möglichkeit mehr haben, pünktlich zu einem Spiel anzureisen. Das ist ein Skandal.


    • Mit der mittäglichen Anstoßzeit greifen Sie ebenso massiv in das Leben von Millionen Fußballfans ein (übrigens auch der vorm TV). Einen bislang noch halbwegs familien- und kinderfreundlich gestaltbaren Sonntag (vom Kirchgang über einen Ausflug vor dem Spiel bis hin zum gemeinsamen Familien-Mittagessen) machen Sie so völlig unmöglich und gefährden damit den familiären Frieden in Millionen Haushalten.


    • Als Zuschauer stoßen sie zudem jene große Gruppe vor den Kopf, die am Sonntag morgen entweder selbst aktiv Fußball spielt oder zu diesem Zeitpunkt ein Spiel eines Amateurvereins besuchen will. Diese Gruppe wird nun entweder auf den vorherigen Besuch des „kleinen“ Fußballs verzichten oder Ihnen als „Konsument“ des Profifußballs verloren gehen, sei es im Stadion oder vor dem Fernseher. Fans des Amateurfussballs und sogar die Spieler dieser Klassen müssen sich nun zwischen TV-Konsum/Spielbesuch im Stadion des Profifussballs und dem aktiven Unterstützen bzw. Praktizieren ihres Sports entscheiden. Dies ist ein Schlag vor den Kopf für alle aktiven Mitglieder des Deutschen Fussballbundes. Auch wird es dadurch immer schwerer Nachwuchs für unseren Sport zu begeistern.


    Es gibt noch reichlich weitere Gründe, die die Unsinnigkeit Ihrer Vorschläge dokumentieren – sei es die sicher auch für Sponsoren unbefriedigenden und unattraktiven Anstoßzeiten, den neuen, ebenso Zuschauer- und kundenfeindlichen Anstoßtermin am Samstag um 13 Uhr, sowie den mit Sicherheit zurückgehenden Catering-Umsatz in den Stadien bei diesen Spielen. Wir, die Unterzeichner, fordern Sie daher auf:


    • Nehmen Sie diese neuen, fanfeindlichen Anstoßzeiten vor allem am Samstag und Sonntag zurück! Beginnen Sie an diesen Tagen keine Spiele vor 15 Uhr.


    • Werten Sie die 2. Bundesliga im öffentlichen Interesse auf durch möglichst einheitliche Anstoßzeiten an maximal zwei Tagen pro Spieltag.


    • Verzichten Sie an Wochentagsspieltagen auf Anstoßzeiten vor 19.30 Uhr.


    • Sorgen Sie durch frühzeitige und langfristige Terminierung der Spieltage für Anreise-Planungssicherheit vor allem für die Auswärtsfans.


    Die 2. Fußball-Bundesliga ist im internationalen Vergleich die mit dem höchsten Zuschauerschnitt Europas und übertrifft sogar die jeweiligen ersten Ligen vieler Länder. Zerstören Sie nicht durch vermeintlich kurzfristige Gewinnchancen im Pay-TV gewachsene Strukturen, die sich in Deutschland über Jahrzehnte bewährt haben. Nehmen Sie den Stadionzuschauer und seine Interessen ernster als Sie das in den letzten Jahren getan haben – Sie gefährden sonst mittelfristig in hohem Maße das, was Ihnen ja offenbar das Wichtigste zu sein scheint: die Verkaufbarkeit des Produktes Fußball. Denn in einem können Sie sich sicher sein:


    Leere Kurven in Fußballstadien will sich auch im Fernsehen niemand anschauen, erst recht nicht zur Unzeit.


    Die Sozialromantiker-Ini des FC Sankt Pauli