Zitat
Original von jögi
Die Worte von Kentsch haben mich auch überrascht. Heute wird es interne Gespräche geben. Nächste Woche trifft sich der Aufsichtsrat. Und so wie das bei Schwick anklang, könnte Kentsch in arge Bedrängnis kommen. Laut dem Artikel haben jetzt wohl auch Sponsoren ihren Unmut geäußert.
Das WB ist jetzt auch aufgesprungen und kritisiert recht scharf die Vorkommnisse bei Arminia. Insbesondere Kentsch und Schwick werden dabei kritisiert.
Hurra, Hurra - das Westfalen-Blatt ist (endlich) da!
Was schreiben die denn, bitte?
Hier übrigens der Text aus der NW:
Bielefeld (tzi). Das Image des Erstliga-Absteigers Arminia Bielefeld
droht ins Bodenlose durchzufallen. Fans und Sponsoren haben
in beinahe zahllosen Reaktionen auf die gestrige Berichterstattung
dieser Zeitung ihr Leid geklagt –und den Hauptschuldigen
für die Misere ausgemacht. Es ist Roland Kentsch, der Finanz-
Geschäftsführer Arminias, der am Montag die Bielefelder
Stadtspitze brüskierte und gegen den am Mittwoch vom Berater
Rüdiger Kaufs sowie Ex-DSC-Kapitän Mathias Hain
schwere Vorwürfe erhoben wurden. Seit gestern Mittag gibt es
im Internet eine stark frequentierte Petition, die die sofortige
Beurlaubung Kentschs fordert.
Hans-HermannSchwick,Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender
der Arminen, gehen die jüngsten Vorgänge sehr nahe.
„Ich bin schockiert“, sagte er, die Meldungen sind sehr kontraproduktiv.
Wir brauchen Konzepte und Visionen, sonst
nichts, denn wir wollen ja schnellstmöglich wieder aufsteigen.“
Die „Meldungen“ überprüfte er gestern noch nicht auf
ihren Wahrheitsgehalt, das lag auch an einer Zahn-OP, die er
über sich ergehen lassen musste. Grundsätzlich wolle er „keine
Selbstzerfleischung durch öffentliche Kommentare betreiben“.
Stattdessen sei Freitag „der erste Tag für die internen Gespräche“.
In der nächsten Woche werde in Aufsichts- und Verwaltungsrat
über die aktuelle Entwicklung sowie eventuell erforderliche
Konsequenzen beraten,verriet Schwick. „Das Wichtigste
ist das Image des Vereins, der Fan will sich identifizieren
können und die Sponsoren natürlich auch.“ Sollten die Gremien
übereinkommen, Kentsch beschädige das Image des Klubs
nachhaltig, dürften dessen Tage bei Arminia trotz eines Vertrages
bis 2012 gezählt sein. Was Schwick über Kentschs Attacke
gegen die Stadt zu Ohren gekommen ist, regte ihn jedenfalls so
auf, dass er klarstellte: „Von 365 Tagen im Jahr war das sicher der
verkehrteste. Angriffe sind hier völlig fehl am Platze.“