Unter Wacholder gab es doch eine ganz andere Stimmung im Verein.
Unter ihm und TvH gab es zum ersten Mal in Bielefeld ein richtiges Konzept.
Von den Profis über die Amateure gab es klare Strukturen.
Da war Aufbruckstimmung, neue Ideen und wie ich finde relativ ansehnlichen Fussball von Arminia.
Auch in der Aussendarstellung lief vieles besser.
Der beste Beweis für mich war die positive Resonanz aus meinem Kollegenumfeld, größtenteils Arminien Hasser ;), die plötzlich Sympathien für Arminia entwickelten oder zumindest einiges positives für den Club übrig hatten.
Anerkennung heißt das Stichwort.
Aus meiner Sicht (Tommek, ich denke du siehst das ähnlich) habe ich lieber einen Rapolder mit Konzept, als eine Führung die nur sagt: War doch nicht alles schlecht, mehr geht nicht etc.
Einen Abstieg muss man immer in Kauf nehmen, aber das muss ich nicht von Anfang der Saison bis zum Schluß über die Medien lesen und hören.
Sagt der Mannschaft doch gleich: "Ihr könnt nicht viel, ist aber nicht schlimm, gebt euer Bestes und wenn es nicht reicht, egal"
Mit diesen Leistungen brauche wir nichteinmal in der zwoten Liga antreten.
Zu Zeiten von Wacholder oder teilw. auch TvH hatte man nach einem Rückstand immer(meistens) das Gefühl, egal, das packen wir noch.
Arminia war selten die schlechtere Mannschaft.
Diesen Eindruck habe ich dieses Jahr überhaupt nicht. Auch evt. Führungen bringen keine Sicherheit. Unsere Abwehr steht im 16er, unser Mittelfeld (wenn man es als solches sieht) steht am 16er und die Stürmer an der Mittellinie.
Und das war gegen Karlsruhe und nicht gegen Bayern.
Nee, nee, ich habe nichts gegen Frontzeck, aber wenn er irgendwann gehen müßte hätte ich gerne Rotwein-Uwe wieder...