Es geht darum, dass in den USA Fußballvereine Gelder in Immobilien angelegt haben.
So lange die Kredinehmer den Kapitaldienst bezahlen konnten, war die Rendite größer als sie in Europa je gewesen wäre. So mancher zusätzliche Profi konnte aus diesen Geschäften finanziert werden.
Die Vereine zahlten in einen Sammelfonds ein, in denen sie mit anderen europäischen Clubs zusammengefasst waren.
Über einen Treuhänder gingen diese Gelder in die US-Wirtschaft, was dort ausdrücklich begrüßt wurde. Die USA brauchte das Kapital, um z. B. den Kampf gegen den Terror zu finanzieren.
Die Rendite wurde entsprechend dem gezahlten Anteil ausgeschüttet.
Der Treuhänder gewährleistete, dass die Vereine nicht bewusst in Erscheinung traten. Die Vermeidung unnötigen Aufsehens war oberstes Gebot.
Die Treuhänder saßen auch sehr oft auf den Tribünen der Vereine. Sie waren immer leicht an ihrem US-Akzent erkennbar.
Als jetzt diese Luftblase an Immobilien platzte, war das Geld im Kamin verbrannt. Die Immobilien ließen sich auch über Versteigerungen nicht verwerten, da kein Bedarf mehr da ist.
Es kommt nun auf den jeweiligen Verein an, ob die Verluste einkalkuliert sind und ob das verbrannte Geld vernachlässigbar oder signifikant für das Einzelbudgets sind. Für manchen Verein kann es das Aus bedeuten.
Allerdings war in den USA schon immer von "Stupid German money" die Rede, will heißen, die Amerikaner wussten, dass die Blase irgendwann platzen würde.