ZitatOriginal von almgänger 72
Scheinbar hat Uli Stein ohne "wenn und aber" einen Abgang des GF gefordert. Und das bestimmt nicht aus einer Laune heraus. Natürlich hat er es gewußt (wie einige andere auch). Aber was ich ihm anrechnen muß ist die Tatsache, dass er die Puffsache richtig beurteilt hat im Gegensatz zu unserem schlauen AR. Stein wußte doch auch um die aktuelle prekäre finanzielle Situation des Vereins. Deshalb ist davon auszugehen, dass Uli auch einen Mann für den FinanzGF im Petto hatte.
So wie es aussieht ist Uli ja gerade in Aserbaidschan. Ich bin mir auch nicht sicher, ob er noch mal kandidieren wird.
@ almgänger 72,
das ist doch eine Menge Spekulation. Stein und Schnitzmeier dürften schnell instinktiv bemerkt haben, dass sie nicht miteinander können. Es gibt keinerlei Ansätze, das Stein oder der AR vor dieser Woche von Schnitzmessers Fehlverhalten im Dezember gewusst haben. Anders verhält es sich da wohl bei seinem "Fehlverhalten" in der Gremien-Zusammenarbeit und gegenüber aktuellen und potentiellen Mitarbeitern. Es ist davon auszugehen, dass die überwiegende Mehrheit im zurückgetretenen Verwaltungsrat - trotz größerer Distanz - ein besser Gespür entwickelt hat, was da so intern abläuft und - zusammen mit den Interessen Steins und seines Teams - auch entsprechend thematisiert und ihr eigenes "Schicksal" im Verein davon abhängig gemacht haben.
Ich habe mehrfach meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht, warum der AR so stur (und doppelt) Schnitzmeier den Rücken gestärkt hat. Der AR muss mal in den Spiegel schauen und sich fragen, warum er die Signale von Erdmann, Echternkamp, Laufer, ja sogar Brinkmann in seiner Abschiedsrede, Kösters, Euschers, Lewangs und insbesondere des immer auf sachlichen Umgang fixierten Straetmanns nicht wahrgenommen hat. Er muss den Beweis antreten, dass immer und einzig das Wohl Arminias im Vordergrund gestanden hat.
Ich plädiere nochmals für ein starkes, unabhängiges Präsidium und ein in Bezug die Interessen der Mitglieder und Sponsoren ausbalanciertes Kontrollgremium.
Ich war der einzige bei der Mitgliederversammlung, der den Namen Uli Stein in den Mund genommen hat und bin dafür "disqualifiziert" worden. Immerhin war ich ehrlich, dass ich mir diese Person mit seinem Netzwerk und einem starken, kompetenten Team vorstellen könnte. Ob Stein heute noch eine Alternative darstellt - zumal mit Helmer zwischenzeitlich sportliche Kompetenz in den AR eingezogen ist, müsste geprüft werden.
Ich hoffe, dass Helmer die erhoffte Unterstützung und Beratung für Arminia bringt und mehr als nur ein taktischer Zug der Schnitzmeier Fraktion gegen die vom (dann gewählten) Verwaltungsrat ins Spiel gebrachte Kandidatur Steins war und sein wird.