Beiträge von gegenueber

    Da bei den Verantwortlichen von Arminia Transparenz immer noch klein geschrieben wird, sollte auf der heutigen Pressekonferenz seitens der Journalisten folgendes nachgefragt werden:


    1. Wie steht es um die Commitments der aktuellen Großsponsoren - u.a. Schüco, Weber, Stadtwerke - für die kommende Drittligasaison?


    2. Wie lange läuft der Sportfive-Vertrag noch? Gilt er auch für die die 3.Liga? Gemäß Bilanz im Bundesanzeiger hat der Sportfive-Vertrag noch eine
    Laufzeit bis 2016.


    3. Wenn jetzt die Kurt Wolff GmbH ihr Sponsoring ausdehnt (danke dafür), wie hoch ist die Provision, die Sportfive abkassiert? Was bleibt netto für den Verein?


    4. Wie hoch ist der Sponsoring-Etat in Mio € für die kommende Saison geplant? Schaffen wir noch 5-6 Mio € Werbeeinnahmen (incl. Fernsehgelder) ?
    Wie soll sonst ein Etat von 8 Mio erreicht werden?


    5. Wie hoch sind für 2011/12 die Ausgaben an Provisionen für Sportfive für die Sponsoren-, Werbe, - und Fernsehgelder geplant? Absolut und in %.


    6. Sind die "Reserve-Rückstellungen" (Thema passive Rechnungsabgrenzungsposten) noch da, um die im Rahmen der vorzeitigen Vertragsverlängerungen deutlich gestiegenen Provisionssätze abzufangen? Oder haben wie die Signing-Fees bereits verfrühstückt? Und zahlen jetzt noch nur erhöhte Provisionen?


    Hr. Schnitzmeier, Hr. Kollenberg: Ohne entsprechende Transparenz wird sich die Sponsorensuche mühsam gestalten. Jetzt ist es wichtig, die Fakten auf den Tisch zu legen und mit aller Offenheit zu agieren. Nur so kann das verloren gegangene Vertrauen langsam zurückgewonnen werden. Das gilt dann auch für die Fananleihe oder die (immer noch ausstehende) Beteiligung der Fans an der Stadiongesellschaft!

    Es ist immer wieder ein Phänomen, dass sich so mancher Verein im Pokal so verausgabt. Siehe Cottbus, Duisburg oder auch Offenbach. In der Meisterschaft läuft nix mehr.... mir tut es für Gerstner leid, bei Kentsch überhaupt nicht. Da setze ich voll auf Schlacke.

    Kann man nur hoffen, dass Schüco endlich mal adäquat für den Stadionnamen zahlt, Wolff (Alpecin) das Trikot bekommt und Sportfive nicht über Gebühr abkassiert, sondern entsprechend seiner Akquisitionsleistung honoriert wird. Auf die Provisionen für Sportfive - Kostenlock im Etat der KGaA - bin ich sehr gespannt! hier muss eine deutliche Kostenentlastung für die dritte Liga her...

    Lippe-Korty,


    ich gebe Dir in vielen Punkten Deines langen Beitrages Recht! Die zwei Lager belauern und behindern sich gegenseitig. Und die Gremienvertreter sind mal dem einen, mal dem anderen näher. Es ist keinen gelungen, beide an einen Tisch und pro Arminia zu kriegen. Das Patt ist unerträglich es es beschleicht einem das Gefühl, dass sowohl Weber als auch Schücos Hindrich immer stärker eine Rückzugsposition einnehmen - nicht zuletzt als Investoren in die Stadiongesellschaft verknüpft mit der Hoffnung, wenigstens einen Teil ihres Geldes retten zu können.


    Dabei wäre es heute notwendiger denn je, in Arminia zu investieren. Und es ist so preiswert wie nie, eine grandiose Aufbruchsstimmung mit positivem Durchschlag auf die sponsernden Firmen zu erzielen.


    Der verein muss sich sportlich (Bielefelder Weg) erneuern. Da ist man auf Kurs. Aber er muss sich erst recht personell erneuern. Neue Leute, neue Visionen, neue Ideen. Und dann alle Sponsoren an einen Tisch, Hosen seitens Arminia runter, Klartext reden, den neuen Weg aufzeigen und die Rollen / (Gegen)-Leistungen klar verteilen.


    Mir kommen immer die Privatsponsoren am schlechtesten weg, die Arminia in den letzten Monaten in erheblichem Maße geholfen haben und immer im Schatten Hindrichs (ganz breit) Webers gestanden haben. Wen man die Verbindlichkeiten analysiert müssen da Millionen geflossen sein. Die Hilfe, die Bereitschaft ist ja da, aber die Vereinsleitung und der Kleinkrieg zwischen Hindrichs und Weber scheint eine Blockade darzustellen. Und die Verlagerung auf Lauritzen, Frink hat uns keinen Millimeter vorangebracht!


    Der erfolgreiche Bielefelder Weg braucht auch einen schlüssigen Personalwechsel und eine breite, kooperierende Sponsorenschaft!

    Zitat

    Original von oemmes
    Nur zum Verständnis: Arminia hat behauptet, die Saison sei durchfinanziert und die aktuelle Schieflage allein der Tatsache geschuldet, dass die Voba die Kontolinie gekündigt hat und so Gehälter, die durch TV-Raten gedeckt waren nicht gezahlt werden konnten. Nun hat man die Liquidität mit Hilfe des Rettungsfonds gesichert und kann die Gehälter überweisen. Müsste das nicht aber bedeuten, dass die 1,2 Millionen nach der Saison bereits wieder getilgt sind ? Hier wird doch auch wieder nicht die Wahrheit gesagt.


    Man hat eigentlich nie behauptet, dass die "durchfinanzierte" Saison mit einem ausgeglichenen Kontokorrentkredit beendet wird. Sicherlich hat man bei der Aussage schon eine fette Inanspruchnahme des Kredits im Kalkül gehabt und den Schwerpunkt darauf gelegt, bis zu Saisonende am Spielbetrieb teilnehmen zu können. Der Seilakt läuft ja nun schon im 2. Jahr.

    Also ich werde langsam nervös. Und das steigert sich mit der Verzögerung der Freigabe der Mittelaus dem Rettungsfonds....


    Liebe Leute in Arminias Gremien,


    Nun schließt doch mal ein einziges Thema erfolgreich ab, bevor ihr ein neues angeht. Die Lizenzierung hat doch wohl allerhöchste Priorität und ist eigentlich wichtiger wichtiger als die Trainerwahl.


    Hausaufgaben machen!


    Also Klarheit bzgl. Landesbürgschaften, Tinte unter Darlehensverträge, Gründung ALM, Übertragung der Asset und Verbindlichkeiten, Neuverhandlung des Sportfive-Vertrages, Sponsoringverträge kommende Saison, Update der Lizenzunterlagen mit Konzept für Sport und Finanzen, parallel Rettungsfonds anzapfen ..... und dann mal mit Arabi einen neuen Trainer suchen und die Manschaft für die 3.Liga skizzieren, mit den Spielern verhandeln und eine geile, junge Truppe mit einem erfahrenen (!) Trainer ins rennen schicken.


    Also : schön der Reihe nach und immer den Ball flach halten, also klare und nachvollziehbare Lösungen und diese umsetzen, umsetzen, umsetzen !


    Vielleicht schätze ich die Situation falsch ein, aber Arabi und von Ahlen wären uns nicht weggelaufen .... zumindest erscheinen sie so geil auf irgendeinen Vertrag, egal zu welchen Konditionen und bei welchen (egal wie liquiden) Verein. Überzeugend ist das nicht. Bleibt die Hoffung! Weniger auf den Bielefelder Weg, mehr auf das Bielefelder Wunder! Würde mich freuen, wenn es einträfe!

    Wenn die noch nicht ausgezahlten und für Mai avisierten Fernsehgelder dem Rettungsfonds als Sicherheit dienen müssen, bleibt zu hoffen, dass diese Raten noch nicht gegenüber den Banken und sonstigen Darlehensgebern verpfändet worden sind. Nichts liegt näher und wäre logischer als dass man sichere Einnahmen der Zukunft als Sicherheit für Kredite und Darlehen verpfändet (hätte).


    Ich bin der Auffassung,dass ein Gläubigerverzicht letztlich für beide Seiten eine Win-Win-Situation darstellen würde. Die eine Seite umgeht einen wahrscheinlichen Totalverlust im Insolvenzfall, die andere Seite bekommt Luft zum Durchatmen und Zeit, sportlich und finanziell sich neu aufzustellen. Ich fordere seit langem eine Gläubigerversammlung, also eine Art "Runden Tisch", beim dem alle, aber auch wirklich alle Hosen heruntergelassen werden und bei dem mit den Großsponsoren vorneweg eine gemeinsame, für alle vertretbare, teils teuer erkaufte Lösung gefunden wird. So etwas müsste doch auch ohne den sündhaft teuren Wegelagerer in Person eines hoch dotierten Insolvenzverwalters möglich sein!

    Wenn Sportfive aus dieser - doch zum jetzigen Zeitpunkt sehr fragwürdigen - Umfrage erhebliches Potenzial ableitet, dann ist doch auch die Frage erlaubt: Was hat Sportfive daraus gemacht? Wie steht es um die Sponsorenschaft? Wieviele Spoonsoren sind abgesprungen, konnten nicht länger an Arminia gebunden werden?


    Die ungenaue, aber erschreckende Antwort gibt ein Vergleich der Sponsorenauflistung der Vereinszeitschrift Halbvier. Man muss nur ein paar Exemplare der letzten Jahre mit ihren jeweiligen Listen vergleichen. Welche Sponsoren hat Sportfive denn in den letzten Monaten neu akquiriert?


    Hr. Kollenberg, Hr. Studtrucker, nennen Sie doch mal Namen, Zahlen!


    Mit welchen Signing Fees aus vorzeitigen Vertragsverlängerungen ist Arminia für welchen Zeitraum und zu welchen Konditionen "geknebelt" worden?


    Hr.Schnitzmeier, die Mitglieder und Fans würden gern mal wissen, welche "Unsummen" sie für Provisionszahlungen an Sportfive im Etat für die kommenden Saison - hoffentlich in der 3. Liga - einplanen müssen.


    Sicherlich werden wir darauf wieder keine Antwort, keine Transparenz erhalten. Das Bauchgefühl sagt aber, dass auch bei diesem Thema massiver Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht. Deutlich früher als dass mit der Veröffentlichung des passiven Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz der KGaA ein Eindruck gegeben wird, wieviel Geld dem Verein aus vorzeitigen Vertragsverlängerungen zugeflossen und angesichts der Liquiditätsnot schon verfrühstückt ist.

    Ich hatte mich auf der a.o. Versammlung dafür eingesetzt, dass es den "arminia-geneigten" Fans und Kleininvestoren ermöglich wird, sich an der Stadiongesellschaft finanziell zu beteiligen und somit dem Verein Geld zufließen zulassen, der den Fortbestand unserer Arminia und die Rückkehr in die ersten zwei Ligen ermöglicht.


    Hier nochmal mein Antrag:


    "" Antrag 4:


    Dem Präsidium wird der Auftrag erteilt, Konstrukte zu eruieren und zu prüfen, inwieweit Mitgliedern und Fans der Erwerb von Anteilen an der Stadionbetriebsgesellschaft ermöglicht werden kann und diese zeitnah - spätestens zur o. JHV oder auf einem Fan- und Mitgliederabend - vorzustellen.


    Begründung:


    Die erwartungsgemäß niedrig verzinste Zukunftsanleihe dient vorrangig der zinsgünstigen Kapitalbeschaffung und Ertragsstärkung der Stadionbetriebsgesellschaft, deren damit verbundene Überschüsse aber nicht nur dem Verein, sondern auch maßgeblich den akquirierten Investoren zufließen. Es gibt aber auch Fan- und Mitgliederkreise, die sich hochgradig mit Arminia identifizieren und deren Wunsch nach einer unmittelbaren Beteiligung am Verein oder dem Stadion entsprochen werden sollte. ""


    Ich meine, dass diesem Antrag weitgehend entsprochen worden ist und seitens des Präsidiums (Lütkemeier) und seitens der Geschäftsführung (Schnitzmeier) Vorschläge erarbeitet und vorgestellt werden (verweise auf das ausstehende Protokoll)


    Neben der Fortführung / Forcierung der Idee von Alexander Geilhaupt steht auch das Fonds-Modell zur Diskussion. Ich meine mich erinnern zu können, dass Schnitzmeier dieses als denkbare Alternative bestätigt hat (verweise aber auf das ausstehende Protokoll)


    Ich erwarte keine signifikanten Beträge. Dazu hat der Verein in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel Vertrauen verspielt. Dennoch ist die Investition in die Stadionbetriebsgesellschaft eine a) sicherere Anlage (im Vgl. zur Anleihe) und b) ein wichtiger symbolischer Akt.


    Schnitzmeier sagte, dass im Mai die Anleihe (Ausgabe durch e.V., 5 Jahre Laufzeit, 6.5% Zinsen p.a.) vorgestellt und zeitnah ausgegeben wird. Ich vermute, dass der Verein die Priorität - eventuell allein - auf die Anleihe legen wird. Er braucht 3 Millionen, um die alte, im September auslaufende Anleihe ablösen zu können. Deswegen wird man vermutlich so schnell auch keine Vorschläge, Aussagen zur Beteiligung an der Stadiongesellschaft machen.


    Ich bleibe bei meiner Befürchtung, dass die Anleihe aufgrund Vertrauensschwund ein Flop werden könnte. Das wird auch nicht durch 6,5 % Zinsen kompensiert, die weit über dem Durchschnitt des Anleihemarktes liegen. Allerdings würde ich mich für Arminia freuen, wenn meine Bedenken durch rege Zeichnung der Anleihe zerstreut würden.


    Für mich sind die "letzten" Sachwerte, Anlagen des Vereins in die Stadionbetriebsgesellschaft transferiert worden. Der Preis dafür ist mit 25 Mio € sehr hoch - speziell angesichts des einzigen und stark schwächelnden Mieters. Aber selbst wenn e.V. und KGaA pleite gehen, können in der überlebenden Stadiongesellschaft mehrere hunderttausend € an Miete für die Geschäfts-, Laden- und Wohnflächen erzielt werden. Ein jährlicher Mietertrag, der die (auch seitens Weber, Schüco, ...zielgerichtete) Investition absichert und der Stadiongesellschaft langfristige positive Renditechancen ermöglicht. Ich hoffe, dass Weber und Schüco bei der Stange und auch in der 3. Liga Großsponsoren (Stadionname, Trikot, etc.) bleiben und die Sadiongesellschaft nicht als Arche benutzen, ihre zuletzt gegebenen Darlehen einigermaßen ins Trockene zu bringen....)


    Fazit: Ich meine weiterhin, dass a) eine Ausgabe der Anleihe durch die Stadionbetriebsgesellschaft statt durch den e.V. und b) Auflage eines Fonds (Thema Simon), der neben Investoren auch Kleinanlegern die Beteiligung an der Stadiongesellschaft ermöglicht, der erschöpfendste Weg zur Kapitalrekrutierung gewesen wäre! a) und b) ergänzen sich, schießen sich nicht (!) aus.

    Ich meine, dass heute eine Menge erreicht worden ist:


    Der Präsident, dem Entscheidungs- und Umsetzungsschwäche vorgeworfen wird, hat für den Sommer seinen Rückzug angeboten.


    Schnitzmeier hat zunhemende Transparenz bei der Finanzsituation aufgezeigt und u.a. den Schuldenstand per heute mit 27, 2 Mio beziffert, nach Gläubigergruppen strukturiert und die kurzfristigen Verbindlichkeiten mit Null und die Rückstellungen mit 0,5 Mio € beziffert.


    Der Verein prüft Modelle, seine Fans und Mitglieder an der Stadiongesellschaft zu beteiligen.


    Es wird ein Fonds ins Auge gefasst, um weitere Investitionen in die Stadiongesellschaft zu akquirieren und zu bündeln.


    Der Verein folgt dem Antrag und prüft die Umsetzung eines ligaabhängigen Pachtzinses zwischen KGaA und Stadiongesellschaft, welcher für die KGaA in der 3. Liga eine deutliche Kostenentlastung ermöglicht.


    Die fehlende Absicherung der Fan-Anleihe durch Aufhängung im e.V. ist thematisiert worden.
    Ich bin weiterhin der Auffassung, dass die Stadiongesellschaft für die privaten Darlehensgeber das Rettungsboot für ihre Schäflein darstellt, denn bei einer weiteren Verschlechterung der Finanzsituation sind die in der Stadiongesellschaft investierten Gelder abgesichert, denen liquidierbare Vermögenswerte gegenüberstehen.
    Im e.V. ist diese Absicherung nicht gegeben und was nützen 6,5% Zinsen, wenn die Rückzahlung der Anleihe wegen Insolvenz/Konkurs ausfällt.


    Insgesamt liegt jetzt der schwarze Peter bei Brinkmann, Schnitzmeier, Erdmann & Co. Jetzt gilt es, den vollmundigen Apellen und Versprechen Entscheidungen und Taten (!) folgen zu lassen, die Arminia in eine erfolgreichere Zukunft führen. Die erste Zwischenbilanz wird in 12 Tagen, die zweite bei der anstehenden JHV gemacht. Wir sehen uns wieder!
    Der "Bielefelder Weg" ist lang, steinig und nicht für jedermann!

    Zitat aus der NW vor einem (!) Jahr....


    Auch die heimische Wirtschaft wird ungeduldig. Schüco-Chef Dirk-U. Hindrichs mahnte am Donnerstagabend in der WDR-Lokalzeit "eine professionellere Ausrichtung" bei Arminia an. Damit zielte er auf die Klub-Führung des DSC ab, Wechsel an der Vereinsspitze schloss er nicht aus.


    Zitatende!


    Jetzt mahnt Hr. Hindrichs ein Konzept an ...
    Bleibt die Frage : gibt es Punkte, in denen der Verein (speziell seine Spitze) professioneller geworden sind ? Grübel...Grübel ....

    Zitat

    Original von jögi


    So ein runder Tisch wäre sicherlich erstrebenswert. Ob Arminia allerdings schon wieder einen neuen GF Finanzen braucht, wage ich anzuzweifeln. Kann denn jemand wirklich bewerten, wie gut oder schlecht er in seinem Bereich arbeitet? Oder wird er vielleicht sogar durch Gremienmitglieder in seinem Handeln beschränkt, sodass er sich gar nicht so entfalten kann, wie es möglich wäre?


    Was die Geschäftsführung Finanzen angeht, hat es in der Vergangenheit viele Worte gegeben. Mit der deftigen Finanzspritze seitens Weber / Schüco war die Lizenzierung in der Nachprüfphase gewährleistet, die Ausgaben für neue Spieler gesichert. Das diese nicht einschlagen, ist dem GF Finanzen nicht anzukreiden.


    Was die Qualität der Arbeit bzgl. Kosteneinsparungen, Stadionausgliederung, Fan-Anleihe, Finanzkonzept (KGaA-Part) angeht, werden wir in den nächsten Tagen und Wochen besser beurteilen können...

    Man muss jetzt (!) eine konzertierte, klar strukturierte Aktion zur Rettung und Sicherstellung der Zukunft unserer Arminia einleiten: einen "Runden Tisch der Arminia-Treuen"!
    Ziel des Tisches muss es sein, die Einzelpersonen, Mitarbeiter, Vereinsverantwortliche und insbesondere Sponsoren und Supporter zu identifizieren, die sich finanziell, arbeitsmäßig oder auch nur ehrenamtlich zu 100% für Arminia einsetzen und dieses auch in der 3.Liga tun werden.


    Zu den Aufgaben des "Runden Tisches" gehören:
    1. Lizenzierung der kommenden Saison (Schwerpunkt 3. Liga)
    2. Neubesetzung des Präsidiums ab der JHV (spätestens Mai) mit Planungsauftrag
    3. Konzeption/Umsetzung der "Arminia muss weiterleben - Aktion"
    4. Konsolidierung der Finanzen
    5. Zeitnahe Umsetzung der Stadionausgliederung
    6. Klare Statements zur Prolongation der Fan-Anleihe
    7. Massive, sozialverträgliche Kosteneinsparungen
    8. Vertragsauflösung mit Sportfive und GF Dammeier
    9. Konzeption einer aussagekräftigen Sponsoren-/Investoren-Akquisition
    10. Mitgliederorientierte Satzungs- / Strukturänderung


    Ich erwarte, dass die Initiative zu diesem "Runden Tisch" vom Verwaltungsrat ausgeht und als wesentliche Teilnehmer die Herren Weber, Hindrichs (AR) , Erdmann (Präsidium), Clausen, jeweils ein Vertreter des Hauses Oetker, der Sponsorengemeinschaft, der Banken, der IHK und Handwerkskammer, des Fan-Verbandes sowie des OWL / Bielefeld Marketings am Tisch sitzen werden.
    (Diese Zusammensetzung impliziert eine anzustrebende Abkehr vom derzeitigen Präsidenten, von Teilen des Präsidium und der Geschäftsführung)


    Die Sponsoren stellen einen fähigen, tatkräftigen Manager zwecks Koordinierung und Planungsauftrag ab und beraten mit dem Verwaltungsrat über die Neubesetzung des Präsidiums.
    Wir brauchen einen drittliga-fähigen Trainer, einen fachkundigen Sportlichen Geschäftsführer und dann umgehend Gespräche mit den wenigen jungen Spielern, die Arminias Zukunft darstellen.

    Lippe-Korty


    Ich bin auch der Ansicht, dass sich das Thema Brinkmann von selbst und zeitnah erledigen wird. Mit ihm verschwindet dann einer der letzten Totengräber des Arminia-Niedergangs. Was bleibt sind einige Schwachpunkte im Präsidium und der Geschäftsleitung, denen es an Kompetenz (sportliche Einschätzung, Finanzentscheidungen) und massiv an Umsetzungspotenzial mängelt.


    Es ist jetzt wichtig, die Kräfte zu bündeln, die weiterhin treu und unterstützend zu unserer Arminia stehen. Im Wirtschaftsleben vergeben die Strippenzieher im Hintergrund jetzt die Palnungsaufträge an die Personen, denen sie zutrauen, das lecke Schiff wieder auf Kurs zubringen. Angeführt von Weber und Hindrichs, abgestimmt mit dem Verwaltungsrat als Vertreter der Fan- und Mitgliederinteressen, muss jetzt das Lizenzierungsverfahren, die Stadionlösung und die Zusammenstellung einer neuen begeisternden Truppe unter Führung eines aufbauerfahrenen Trainers mit höchster Priorität vorangetrieben werden....




    Bei Arminia wandelt man auf einem schmalen, gefährlichen Grat der Argumentation:


    In der „Richtigstellung“ gegenüber dem WB-Artikel heißt es heute:


    Gemäß der Lizenzordnung der DFL werden Lizenzvergehen wie unrichtige Darstellungen und Fristüberschreitungen sanktioniert, nicht jedoch die bloße Nichterfüllung wirtschaftlicher Planzahlen. Ein Punktabzug für die Profimannschaft hat definitiv zu keiner Zeit gedroht.Durch eine Vielzahl von Maßnahmen wie etwa ein von Sponsoren zur Verfügung gestelltes Hilfspaket, aber auch durch das Einsparen von verschiedenen Gehältern sowie diverser weiterer Kostenreduzierungen im gesamten Club konnten die Mindereinnahmen kompensiert werden.DSC-Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier: „Dass wir aufgrund der sportlichen Entwicklung in einigen Bereichen bisher nicht die geplanten Einnahmen erzielen konnten, ist unbestritten.



    Bei der damaligen Bestrafung durch die DFL (50.000,- und 4 Punkte Abzug) hieß es:


    Im Eifer von Kostenreduzierung und Erschließung neuer Geldquellen „haben wir uns leider nur auf die wirtschaftliche Lösung konzentriert", erläutert Heinz Anders eine Ursache für die nun erfolgte Strafe. Zwar habe es der Verein geschafft, diese gewaltige Summe ... nachzuwirtschaften, doch habe dies nicht transparent genug stattgefunden.Hätte die DFL während des Nachlizenzierungsverfahrens im Herbst letzten Jahres die Dimensionen der Planungsabweichung erahnt, hätte es vermutlich Auflagen seitens der DFL gegeben", so Schickhardt. Diese Auflagen hätten zum Beispiel in der Beschränkung von Wintertransfers liegen können. So aber habe der DSC, im Gegensatz zu manch anderem Club, keine Auflagen erhalten und habe entsprechend die Chance auf einen sportlichen Wettbewerbsvorteil erhalten. Diese Wettbewerbsverzerrung sei nun durch die vier abgezogenen Punkte ausgeglichen.



    Im Fall der letztjährigen Strafe mit Punktabzug hat es sich lt. Aussage des Vereins also auch um eine PLANABWEICHUNG gehalten, auch wenn diese von größerer Dimension war.


    Wenn es damals unrichtige Darstellungen und schludrige Fristüberscheitungen waren, die zum Punktabzug führten, bleibt die Frage: Wer war daran schuld, welches waren die Konsequenzen? Die nötige Transparenz und Offenheit ist damals und heute bei diesem Verein in keinster Weise vorhanden!

    Zitat

    Original von Kai
    mich würde mal interessieren, wie man das ganze finanziert. Ich meine die Kalkulationen des Zuschauerschnitts sind doch auch in der Lizensierung enthalten und eine solche Aktion muss dann doch im Zusammenhang betrachtet werden. Also muss man eine solche AKtion doch irgendwie finanzieren und sie auch mit der DFL abgstimmen


    Gute Frage! Wahrscheinlich erfolgt die Finanzierung der Aktion durch neue Darlehen....


    Auch witzig, dass früher ähnlichen - und deutlich harmloseren - Forderungen nach Aktionen (u.a. um die Ost voll zu machen) seitens der Verantwortlichen erwidert wurde, dass so etwas aufgrund der Wettbewerbsverzerrung völlig unmöglich sein und auch von der DFL nicht genehmigt würde. Der gemeine fan muss sich an die Preise gewöhnen (Kentsch).


    Ist das Ganze ein letztes Aufbäumen? Wenn Schnitzmeier von 15.000 Zuschauern im Saisonschnitt ausgeht, dürfte das Hertha-Heimspiel mit 20.-25.000 zugrundeliegen.
    Wenn jetzt 90% der Zuschauer von Freikarten profitieren, dürfte das Finanzloch schnell eine markante Größenordnung von 200.000 Euro allein für dieses Spiel ausmachen. Fazit: Aktion grundsätzlich gut .... aber bezahlbar???


    Das ist die Gretchenfrage! Da hast Du Recht.


    Wenn es nach der Aussprache klare, abgestimmte Lösungsansätze zu den Themen gibt, die den VR bewegt haben, das Misstrauen auszusprechen, wenn es Antworten auf die Fragen des ASC gibt, wenn die unbehandelten Anträge zur a.o. HV bzgl. der Stadionausgliederung ein Feedback erfahren und eindeutige, zeitnahe Umsetzung (bisher ja gleich null) zur Tagesordnung wird, dann hat der Verein eine Ueberlebenschance !


    Ansonsten stimmt das Bild des Sargnagels und interne Polemik hat den Nagel nur schneller vorangetrieben. Es bleibt spannend und der Krimi hat nur noch fünf Minuten Laufzeit.