Ich hatte mich auf der a.o. Versammlung dafür eingesetzt, dass es den "arminia-geneigten" Fans und Kleininvestoren ermöglich wird, sich an der Stadiongesellschaft finanziell zu beteiligen und somit dem Verein Geld zufließen zulassen, der den Fortbestand unserer Arminia und die Rückkehr in die ersten zwei Ligen ermöglicht.
Hier nochmal mein Antrag:
"" Antrag 4:
Dem Präsidium wird der Auftrag erteilt, Konstrukte zu eruieren und zu prüfen, inwieweit Mitgliedern und Fans der Erwerb von Anteilen an der Stadionbetriebsgesellschaft ermöglicht werden kann und diese zeitnah - spätestens zur o. JHV oder auf einem Fan- und Mitgliederabend - vorzustellen.
Begründung:
Die erwartungsgemäß niedrig verzinste Zukunftsanleihe dient vorrangig der zinsgünstigen Kapitalbeschaffung und Ertragsstärkung der Stadionbetriebsgesellschaft, deren damit verbundene Überschüsse aber nicht nur dem Verein, sondern auch maßgeblich den akquirierten Investoren zufließen. Es gibt aber auch Fan- und Mitgliederkreise, die sich hochgradig mit Arminia identifizieren und deren Wunsch nach einer unmittelbaren Beteiligung am Verein oder dem Stadion entsprochen werden sollte. ""
Ich meine, dass diesem Antrag weitgehend entsprochen worden ist und seitens des Präsidiums (Lütkemeier) und seitens der Geschäftsführung (Schnitzmeier) Vorschläge erarbeitet und vorgestellt werden (verweise auf das ausstehende Protokoll)
Neben der Fortführung / Forcierung der Idee von Alexander Geilhaupt steht auch das Fonds-Modell zur Diskussion. Ich meine mich erinnern zu können, dass Schnitzmeier dieses als denkbare Alternative bestätigt hat (verweise aber auf das ausstehende Protokoll)
Ich erwarte keine signifikanten Beträge. Dazu hat der Verein in den letzten Wochen und Monaten viel zu viel Vertrauen verspielt. Dennoch ist die Investition in die Stadionbetriebsgesellschaft eine a) sicherere Anlage (im Vgl. zur Anleihe) und b) ein wichtiger symbolischer Akt.
Schnitzmeier sagte, dass im Mai die Anleihe (Ausgabe durch e.V., 5 Jahre Laufzeit, 6.5% Zinsen p.a.) vorgestellt und zeitnah ausgegeben wird. Ich vermute, dass der Verein die Priorität - eventuell allein - auf die Anleihe legen wird. Er braucht 3 Millionen, um die alte, im September auslaufende Anleihe ablösen zu können. Deswegen wird man vermutlich so schnell auch keine Vorschläge, Aussagen zur Beteiligung an der Stadiongesellschaft machen.
Ich bleibe bei meiner Befürchtung, dass die Anleihe aufgrund Vertrauensschwund ein Flop werden könnte. Das wird auch nicht durch 6,5 % Zinsen kompensiert, die weit über dem Durchschnitt des Anleihemarktes liegen. Allerdings würde ich mich für Arminia freuen, wenn meine Bedenken durch rege Zeichnung der Anleihe zerstreut würden.
Für mich sind die "letzten" Sachwerte, Anlagen des Vereins in die Stadionbetriebsgesellschaft transferiert worden. Der Preis dafür ist mit 25 Mio € sehr hoch - speziell angesichts des einzigen und stark schwächelnden Mieters. Aber selbst wenn e.V. und KGaA pleite gehen, können in der überlebenden Stadiongesellschaft mehrere hunderttausend € an Miete für die Geschäfts-, Laden- und Wohnflächen erzielt werden. Ein jährlicher Mietertrag, der die (auch seitens Weber, Schüco, ...zielgerichtete) Investition absichert und der Stadiongesellschaft langfristige positive Renditechancen ermöglicht. Ich hoffe, dass Weber und Schüco bei der Stange und auch in der 3. Liga Großsponsoren (Stadionname, Trikot, etc.) bleiben und die Sadiongesellschaft nicht als Arche benutzen, ihre zuletzt gegebenen Darlehen einigermaßen ins Trockene zu bringen....)
Fazit: Ich meine weiterhin, dass a) eine Ausgabe der Anleihe durch die Stadionbetriebsgesellschaft statt durch den e.V. und b) Auflage eines Fonds (Thema Simon), der neben Investoren auch Kleinanlegern die Beteiligung an der Stadiongesellschaft ermöglicht, der erschöpfendste Weg zur Kapitalrekrutierung gewesen wäre! a) und b) ergänzen sich, schießen sich nicht (!) aus.