Beiträge von gegenueber

    Wie war das herrlich, als Johnny Kusters das 2:0 gegen RWO im April 1971 köpfte...


    32.000 Zuschauer


    Endstand 2:1


    Tore : Zick zack Roggensack und Johnny Kuster ....


    Das Gegentor des späteren Torschützenkönigs Lothar Kobluhn fiel erst in der letzten Minute ....


    Und das schönste : ich war dabei und ein sooooooooo stolzer Arminia auf der legendären Stahlrohrtribüne


    Was für Zeiten !!!!

    Wenn es der Wirtschaft wirklich ernst ist um unsere Arminia, dieser Club wirklich als wichtigster Werbeträger von OWL gesehen wird, dann sollte sie jetzt auf die Bühne treten und ohne doppelten Boden (Sicherheiten und Gegenleistungen) aber mit ihrem Knowhow und ihrer Kraft die notwendigen Bürgschaften leisten...
    Da werden Milliarden-Umsätze und Millionen-Gewinne eingefahren, aber für einen in diesen Größenordnung läppischen Betrag soll die am Hungertuch nagende Stadt ihr letztes Hemd verpfänden. Das ist nicht nachvollziehbar!


    Das Geld ist doch nicht verloren, sondern es ist nur eine Bürgschaft von Nöten, die Arminia ans rettende Ufer hilft.

    Hier wird keine Bombe gebaut und die 12 Mio fehlen in und beziehen sich nur auf die kommende Saison.
    Wir sind immer noch auf der Suche nach den Ursachen, den Faktoren für diese unvorstellbare Summe.


    Eins scheint klar zu sein: es kommt alles Negative zusammen
    1. Der Abstieg mit schrumpfenden Zuschauereinnahmen und TV-Geldern. Auch sinkt das Interesse der Sponsoren, der Werbeeinnahmen, der Rechtevermarktung, der Merchandising-umsätze!


    2. Die Kosten der Mannschaft wurden nicht nachhaltig gesenkt in der Hoffnung des direkten Wiederaufstieges


    3. Die Transferbilanz war wesentlich zu niedrig (kein bzw. zu wenig Geld für "Spitzen"spieler mit Arthur vorneweg. Kein Verkauf von Mijatovic, Eilhoff, ... was nicht nur Transfererlöse bewirkt hätte, sondern auch deutlich die lfd. Gehälter reduziert hätte


    4. Die Gehälter des zu großen Spielerkaders wurden nicht auf 2.Liganiveau gesenkt, die Gehaltskosten der bis zu 180 Mitarbeiter sind untragbar und nicht finanzierbar


    5. Die Betriebskosten (auch wg. der völlig überdimensionierten Tribüne) verbunden mit Pacht und Lizenzabgaben an den Mutterverein sind zu hoch. Der kann wegen Zinslasten nicht entgegenkommen.


    6. Abfindungen, nicht konsequent vorangetriebene Schadenersatzforderungen, Sonderlasten kommen als Hagelschläge hinzu


    7. Eine desolate Spieler-Einkaufspolitik ist eher Geldvernichtung als Geldanlage


    8. Ein überdimensionierte Trainerstab (inkl. zu vieler Wechsel) kosten Unsumme


    9. Man hat vermutlich schon Einnahmen der Zukunft "verfrühstückt" : Signing Fees von Sportfive in Millionenhöhe, Zahlungen von Schüco für Stadionnamen und Trikot. Hatten wir für die lfd. Saison ein 3 Mio Loch, haben wir das mit Vorabzahlungen gestopft. Jetzt fehlen die "Schüco-Gelder" für die Finanzierung der kommenden Saison. Die Provisionen für Sponsorenzahlungen, vermittelt durch Sportfive, fressen einen zu großen Teil der Geldflüsse auf.


    10. Man hat (freundlich ausgedrückt) jegliche Transparenz unterdrückt, auch gegen der DFL. Da tun nicht nur die 50.000 Geldstrafe weh, sondern um ein Vielfaches die Rückgänge in den Zuschauerzahlen (kein Aufstieg möglich wg. der 4 Punkte), TV-Geldern, das Zögern / Ausbleiben etwaiger Hilfen durch Wirtschaftsunternehmen und ganz massgeblich der Vertrauensverlust bei den wichtigsten Leuten, den treuen Fans !


    All das liegt nicht nur in der Vergangenheit begründet, sondern hat sich auch in der jetzt zu Ende gehenden Saison fortgesetzt. Und aus der Nummer kommen insbesondere der Aufsichtsrat (mit seinen weisen Herren), aber auch die Geschäftsführung nicht heraus.


    Und die, die es erkannt oder auch nur geahnt haben, sind mitschuldig, denn sie haben den Verein fahrlässig oder böswillig voll vor die Wand fahren lassen, statt transparent und mit aller Kraft zu helfen und das Schiff Arminia wieder auf Kurz zu bringen.


    Ebenso wie die DFL-Lizenzauflagen liegt Roland Bergers Report seit geraumer Zeit vor- ich erkenne keine Massnahmen. Man scheint damit beschäftigt zu sein, die Leichen und Lücken peu a peu ans Tageslicht zu bringen.


    Ich unterstütze den User, der da sagt, die Abstimmung über die Strukturreform ist als wenn die Schweine ihren Schlachter wählen sollen. Natürlich geht die Strukturreform durch, aber sie ist aufgrund der Versäumnisse der letzten Wochen nur ein löcheriger letzter Strohhalm, an den sich jetzt alle Arminia-Fans krallen!


    Jetzt will ich doch mal meinen Senf dazugeben:


    Alles grob und gerundet (zum besseren Verständnis)


    Der Verein (e.V) hat gemäß den heutigen Zahlen:


    25 Mio Sachanlagevermögen (Stadion, Trainingsgelände, Geschäftsstelle)
    2,5 Mio Anteil an der KGaA (als Aktionär)


    Das macht ca. 27,5 Mio auf der Aktivseite. Wie ist das finanziert?


    Schulden gegen Banken 13,0 Mio
    Schulden an die KGaA 11,5 Mio
    Verlust 1,0 Mio
    sonstiges 2,0 Mio


    Das Eigenkapital ist weitgehend aufgezehrt! Unter dem Strich bleiben ca. 2 Mio Substanz über
    Dem Eigentum Stadion stehen aber Schulden in gleicher Höhe gegenüber!!




    Jetzt zur KGaA (alles nur 2008, weil 2009-Zahlen noch nicht veröffentlicht sind...)


    Auf der Aktivseite : 22 Mio in Summe


    Spielerwerte 3,0 Mio (dürfte heute viel weniger sein)
    Sachanlagen 4,0 Mio (das sind die Einbauten in der Tribüne, evtl. schon verkauft...)
    Forderungen gegenüber dem Verein 11,5 Mio (s.oben - da sind es Schulden des Vereins)
    sonst. Forderungen / Guthaben 3,5 Mio (inzwischen wahrscheinlich dahin geschmolzen)


    Diesen 22 Mio stehen auf der Passivseite gegenüber :
    Grundkapital: 2,5
    Rückstellungen / Bilanzgewinne 3,0
    Schulden: 11 - 12 Mio (3 Mio Fan-Anleihe, 3 Mio Volksbank, 5-6 Mio an Lieferanten, Stadt, andere Banken, Finanzamt, Vereine...)
    Abgrenzungsposten 5 Mio (das sind Einnahmen, die jetzt schon erfolgt sind, aber anderen folgenden Perioden zuzuordnen sind)


    Das heisst auch in der KGaA bleibt substantiell kaum was über, wenn die Spieler weniger wert sind, Sachanlagen verkauft und das eingenommene Geld verprasst ist und die Konten geplündert sind...
    Abgrenzungsposten ergeben sich z.B. aus dem Verkauf von Dauerkarten (50% dieses Jahr, 50% fürs nächste Jahr), Signing Fees von Sport-Five (3,5 Mio zum Vertragsabschluß oder zu dessen verlängerung ins Jahr 2016, dafür aber aber viel höhere Provisionen, wenn Sponsorengelder fließen) Auch Zahlungen von Schüco für Stadionnamen oder Trikotwerbung müssen eigentlich abgegrenzt werden und dürfen nicht im lfd. Jahr verfrühstückt werden!)


    Dieses sind Beispiele dafür, wie mit den abzugrenzenden Posten die Bilanz ausgeglichen werden kann.


    Noch etwas zur Unterdeckung von 12 Mio:


    Die ergibt sich m.E. wenn die Ausgaben für die nächste Saison nicht mehr durch die Einnahmen gedeckt werden können. Das hat erstmal nichts mit Schulden / Verbindlichkeiten zu tun.
    Die entstehen dann zwangsläufig durch die Unterdeckung und müssen verbürgt oder gedeckt werden...)


    Die Lücke kann geschlossen werden, wenn die Einnahmen (Zuschauer, TV, Transfererlöse, ganz wichtig: Einnahmen aus Sponsoring, Verkauf von rechten) erhöht und / oder gleichzeitig die Ausgaben gesenkt werden (weniger Spieler- und Mitarbeitergehälter, weniger Pacht, weniger lfd. Spielbetriebskosten, niedrigere Zinsen...)


    Was mich allerdings stutzig macht, ist das das eigentlich sehr einfach kalkulierbar ist. und dass 12 Mio (!!!!) da eine unvorstellbare Summe darstellt. Wir haben ja nur ca. 15-18 Mio Budget!


    Eigentlich erkennt man sehr früh Lücken (u.a. bei der Lizenzbeantragung) und kann anders als bei "Hagelschlägen" normalerweise rechtzeitig gegensteuern.


    Kann man , hat man aber wohl nicht.....


    Wir haben aber noch von Simak geträumt, das Krankenhausgeld für Toure aus gegeben....

    Wir sind auf dem besten Weg, die Alm zu füllen......


    Ich fände es überhaupt super, wenn die OWL-Wirtschaftsunternehmen jetzt auf den Zug dieser Aktion : "Ausverkauft gegen RWO" aufspringen würden ...


    Man könnte so was wie den OWL-Elfer-Club gründen, dem jedes Unternehmen angehört, welches pro 11 Mitarbeitern eine Eintrittskarte für das Spiel sponsert und diese dann unter den Mitarbeitern verlost oder nach einfacher sozialer Auswahl verteilt.


    Und die NW / WB würden zum Spieltag eine Seite sponsern, auf der die Logos aller Unternehmen aufgeführt werden, die mit mindestens 5 Tickets dabei sind. Das wäre ein Anreiz für die "kleinen" mindestens 5 Tickets abzunehmen, auch wenn sie nur 5, 15 oder 25 Mitarbeiter haben.


    Bliebe das steuerliche Problem des geldwerten Vorteils, welches ich so adhoc nicht beantworten kann... aber vielleicht kann jemand helfen.

    Dass unserem Verein in dieser Krise durch G. Weber finanziell geholfen wird, ist aller Wertschätzung und Dankes wert.


    Ich würde es allerdings sehr begrüßen, wenn sich G. Weber nicht allein der Bild-Zeitung bedienen würde, um seine Unterstützung, Ideen und Pläne zu kommunizieren.


    Da wären mir Interviews und Reportagen mit NW, WB, Radio Bielefeld lieber. Am tollsten wäre es aber, wenn G. Weber (ähnlich Hindrichs / Lauritzen für Schüco) den direkten Weg zu den Mitgliedern / Fans finden würde.
    Und da bietet sich der Fan-/Mitgliederabend in der kommenden Woche an.


    In dessen Rahmen könnte G. Weber bzw. sein Pressesprecher mal Klartext zu den Themen: spezifizierte und quantifizierte Hilfe für Arminia, Notwendigkeit der Strukturreform, et. reden. Dann würde den ständigen Gerüchten wie Weber zahlt seit Monaten die Gehälter, übernimmt als Gegenleistung die Merchandising Gesellschaft Planet Arminia usw. endlich mal ein Ende bereitet!
    Und dass er U. Stein (nichts gegen diesen verdienten Torwart) für ein wichtiges Amt bei Arminia in Erwägung zieht, möchte ich doch einmal in aller Klarheit direkt vernehmen und nicht auf blumige, unbestätigte Fantasien der Bild-Zeitung zurückgreifen müssen.


    Und was die Präsidenten-Diskussion angeht, kann ich mir ein N. Leopoldseder wesentlich besser vorstellen als U. Stein. Wobei letzterer zusammen mit Heinz.-Hubert Vogts ein unschlagbares Duo abgibt. Und die wären für mehr Tore auf der Alm gut als in Aberseidschön ... :baeh:

    Zitat

    Original von dharma
    Für mich stellt sich gerade die Frage ob die Gerüchte den Sportmanagerposten betreffend die Mitglieder unter Druck setzen sollen mit "JA" zu stimmen oder ob das deren ernst ist?


    Denn dann wüßte ich nicht, warum ich den änderungen zustimmen sollte :pillepalle:


    Nachdem in den letzten Wochen keine Veranstaltung, Pressekonferenz, Entscheidung mehr ohne Hindrichs, seinen Lauritzens, Buchbergers oder Roland Bergers abgelaufen ist, bleibt uns bei der Diskussion um die Nachfolge des GF Sports nur die Frage, worauf Hindrichs dabei abzielt?


    a) wenn keine Strukturreform dann Mario Ermisch ?


    oder


    b) wenn Strukturreform, dann mit Mario Ermisch ?


    So ist das halt, wenn mein keine Konzepte, Köpfe, Inhalte erfährt....Immerhin haben die Wirrschaftsbosse mit Hindrichs (allein) vorne weg, immer auf einen waschechten Profi gesetzt...
    das spräche für a)

    Ganz neu ist das Thema nicht ....


    WB: 23.3.2010


    "Der TuS Dornberg ist von der Regionalliga-Reserve Preußen Münsters auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Nach der deftigen 1:5-Heimklatsche ist das Wort Aufstieg am Mühlenbrink erst einmal tabu.
    Bei sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Westfalia Rhynern kann sich der TuS auf eine weitere Saison in der Westfalenliga einstellen. »Vom Aufstieg brauchen wir nicht mehr zu reden«, sagt Mario Ermisch, der auch in der kommenden Saison das Sagen haben soll. Manager Hans-Werner Freese bestätigt, dass sich der Verein mit dem Rechtsanwalt über die Fortsetzung seiner Tätigkeit einig ist: »Mario hat für eine weitere Serie zugesagt. Er soll das Projekt fortsetzen und mit einer ganz jungen Mannschaft an das Tor zur NRW-Liga klopfen.«
    Ein Hintertürchen hat sich Ermisch aber offen gehalten: »Sollte ein höherklassiges, reizvolles Angebot kommen, könnte ich gehen.« Vielleicht wird bei Arminia ja bald ein Manager-Posten frei. . ."


    http://westfalen-blatt.de/nach…tor/reg_show.php?id=36771


    Eulberg, Ermisch, Dammeier = das Trio der Zukunft?

    Zitat

    Original von jögi


    Was kannst du so gegen Sander vorbringen?


    Der Oenning hat doch einen hochkarätigen Kader vorgefunden! Da war es nur eine Frage der Rückrunde, dass dieser (der Kader) sich in der 2. Liga durchsetzte....

    Dem Vorschlag "Vesper" folge ich uneingeschränkt. Solch eine sachliche, konstruktive mit viel Ausstrahlung ausgestattete Person sollte spätestens zur JHV die Nachfolge von HH Schwick antreten. Hr. Schwick, Sie haben leider nicht das umgesetzt was Sie in der kurzen Frühmorgenansprache versprochen haben: Transparenz und Unterstützung einer Neuausrichtung. Gehen Sie in den verdienten Ruhestand, bevor das Murmeltier grüßt.